Klaus Potsch - Seyringer Satiren

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Die «Zeit im Bild», die Leitartikel der Journalisten, die Rundfunkjournale zu den verschiedenen Tageszeiten – man kennt sie zur Genüge. Nun ist es Zeit für einen erhellenden Blick hinter die Kulissen: So hinterfragt Klaus Potsch in schonungsloser Weise Meinungen und Handlungen von Menschen im Rampenlicht – zur besseren Verdauung mit einer ordentlichen Portion Humor in Schrift und Bild verpackt. Dabei umfasst sein «Ätzen ohne Grenzen» den Zeitraum von Ende 2017 bis August 2019: Vorder-, Hinter- und Untergründe von Ereignissen in der Welt werden er- und verklärt: von österreichischem bis amerikanischem Politikgeschehen, Russland und Syrien, Zeitgeschichtliches und Historisches – international wie regional.

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Nr. 60 – Iden des März – 2018-03-12

Die Iden des März haben ein böses Omen für Herrscher. Deshalb ist vor 80 Jahren einer zuvorgekommen und hat einen denkwürdigen Schritt früher gesetzt. Dieser Schritt ist als Anschluss bekannt. Was aber im Moment nicht so richtig wahrgenommen wird, ist, dass ein anderer den Abschluss geschafft hat, den Abschluss seiner Bemühungen, am Gipfel angelangt zu sein. Bergsteiger wissen, dass es von nun an nur mehr bergab gehen kann. Er aber träumt, auf dem Gipfel für immer sitzen zu können. In einer sogenannten Riesenrepublik ist er zum Alleinherrscher aufgestiegen. Er hat so langsam alle Geber und Nehmer (GuN) verfolgt und beseitigt. Die haben ihre Namen vorsorglich an der großen Mauer (die ist ja unweit) eingravieren lassen, weil sie sich sicher sind, dass sie irgendwann nach dieser Soloperiode wieder rehabilitiert werden. GuN sind ja Teil der Kultur, ein Teil des Geschäftsmodells. Warum sollte man es ausmerzen? Die GuN hoffen, dass nach dem Ableben des Einzigen sie wieder alle ihre Güter restituiert bekommen. Es gibt schon Pläne für eine Gedenkstätte der GuN. Dort wird all deren – den in den Gefängnissen Gelandeten und Gestorbenen und Exekutierten – gedacht werden. Dieses Ereignisses soll ewig gedacht werden. Nicht auszudenken, wie viele Reden da noch geschwungen werden, um die GuN zu befriedigen. Irgendwann hat alles ein Ende. Irgendwann muss es doch Vergebung geben!

(Hintergrund: Xi Jinping wurde auf Lebenszeit zum Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas bestellt.)

Nr. 61 – Trainer – 2018-03-12

Die Trainer von Attentätern sind offensichtlich besorgt. Viele ihrer Schützlinge sterben oder verletzen sich bei der Tat. Daher haben sich die Trainer auf einige Prinzipien von HSE (Health, Safety and Environment) besonnen und den Attentätern geraten, nicht mit Messern, auch nicht mit Gabeln, sondern mit Löffeln ihre Aktionen durchzuführen. Dadurch laufen sie nicht in Gefahr, die Sicherheitskräfte zu verletzen und schlussendlich sich selber einer Gegenmaßnahme auszusetzen. Außerdem können sie den Löffel gleich dazu verwenden, Weisheit zu sich zu nehmen und zu fressen.

(Hintergrund: ein Messerattentat auf einer Wache bei einer Botschaft)

Nr. 62 – Samogon – 2018-03-12

Pubs in England fordern ihre Besucher der letzten Woche auf, ihre Hemden, Krawatten und Anzüge reinigen zu lassen. Der servierte Wo-D-Ka war ein Samogon (Selbstgebrannter) – mitgebracht von Importeuren –, der in der Kleidung und sollte ein Tropfen auf dem Kopf gelandet sein, auch dort ein Loch gebrannt haben. Die ursprüngliche Absicht der Ausschank des Samogons war, indigene von importierten Trinkern zu unterscheiden und zu entlarven. Den Importeuren werden nun drastische Maßnahmen angedroht.

(Hintergrund: Einem ehemaligen Doppelagenten wurde in England offensichtlich ein Nervengift verabreicht.)

Nr. 63 – Bescheidenheit – 2018-03-15

VVPut-ins Ziel bei der anstehenden Wahl ist es, 70 % Wahlbeteiligung und 70 % Zustimmung zu erreichen. Mit grundlegender Mathematik erkennt man, dass ihn in diesem Fall nur 49 % der Gesamtbevölkerung im Amt haben wollen. Für Führer dieses Landes ein sehr bescheidenes Ergebnis, wo doch früher die Prozentsätze im 90er-Bereich lagen.

Nr. 64 – Löcher – 2018-03-15

Die Physik bedauert das Ableben von Stephen Hawking. Seine Arbeiten über schwarze Löcher waren bahnbrechend. Sie verschlingen alles, was ihnen in den Weg kommt. Nicht so gefräßig waren unsere österreichischen Varianten. Um weitere Verlust von Materie, von Geldscheinen der Staatsbürger zu verhindern oder zu tarnen, wurden sie auf Türkis umgefärbt. Was Hawking leider nicht geschafft hat, war, eine Theorie über braune Löcher zu verfassen. Dann hätten wir in Österreich das Wissen, wie man sie behandelt. Sie verschlingen nicht, sondern sie produzieren Gesänge mit abscheulichen Texten. Wie man sie zum Kollabieren bringt, darüber fehlt noch eine Theorie.

Nr. 65 – Aussterben – 2018-03-15

Der Saurier T-Rex ist schon lange ausgestorben. Rex T. (Rex Tillerson) ist auch schon Geschichte.

Der im Weißen Haus residierende Breitmaulfrosch quakt, dass sich die Leute anstellen, um bei und für ihn zu arbeiten. Das gilt für alle, POTUS eingeschlossen. Nur kann man diesen nicht so leicht feuern, aber bei der nächsten Wahl könnte es passieren.

In Italien gab es früher einen Streikkalender, wo man nachsehen konnte, welche Berufsgruppe wann in den Streik tritt. Selbiges könnte man abwandeln und auf das Weiße Haus anwenden. Kürzlich las ich eine Liste von Wackelkandidaten in DDDs Umgebung. Wann wer „geschasst“ wird, könnte man doch in einem Kalender vermerken.

Nr. 66 – Kultur und Wirtschaft – 2018-03-15

Wie aus einer Zeitungsnotiz hervorgeht, lässt der EU-Gerichtshof die Marke „Mafia“ nicht zu. Mehr Glück hat Italien bei der UNESCO. Dem Begriff „Mafia“ wurde der Status eines immateriellen Weltkulturerbes zuerkannt.

Nr. 67 – Selbstfahrer – 2018-03-20

Dieser Tage wurde bedauerlicherweise von einem autonom fahrenden Auto ein Fußgänger uberfahren, es handelte sich nämlich um ein Uber-Auto. Tragisch. Jeder ist so gestresst, dass alle nicht mehr Auto fahren wollen. Deshalb die Bestrebungen, autonom fahrende Autos zu entwickeln.

Auf der anderen Seite wollen in Saudi-Arabien Frauen Auto fahren, dürfen es aber bislang nicht. Das sollte sich in Bälde ändern. Dieses Problem würde nicht bestehen, hätte die Autoindustrie den Markt der islamisch geprägten Länder vernachlässigt. Dann hätten nämlich schon früher Frauen mit dem Auto unterwegs sein können. Ein Sehschlitz in der Frontscheibe hätte Abhilfe geschaffen.

Nr. 68 – Schwarzgurt – 2018-03-20

Der östlich von uns lebende Friedensherrscher (= Vladimir) besaß schon mindestens drei schwarze Judogürtel. Nach dem kürzlich landesweit ausgetragenen Kampf besiegte er alle Gegner simultan und gewann etliche Gürtel dazu. Wenn das so weitergeht, wird er sich komplett zugürteln. Erst dann ist zu erwarten, dass er den Kampfsport aufgibt. Sollte er einmal Gürtelrose bekommen, könnte das auch schon früher der Fall sein.

Nr 69 Der neue österreichische Film 20180320 Wie oft liest man in - фото 22

Nr. 69 – Der neue österreichische Film – 2018-03-20

Wie oft liest man in letzter Zeit bei Hollywoodfilmen: „nach einer wahren Begebenheit“. Diese Idee greift die österreichische Filmindustrie auf. Die Vorgänge im BM.I geben genug her für ein zugkräftiges Sujet: Agenten, Überfälle, Razzien, Blaulicht, Intrigen etc. Der Drehbuchautor ist sich nur noch nicht im Klaren, ob er es als Komödie oder Tragödie anlegen soll. Kollegen raten, das Thema sei in einer Serie besser zu vermarkten. Irgendeinen Skandal wird es auch in Zukunft geben.

Nr. 70 – Russland, Präsidentenwahl – 2018-03-20

Bei der Präsidentenwahl letztes Wochenende waren auch Wahlbeobachter zugegen. Berichte signalisieren, dass es Verfehlungen gegeben habe. So soll es zu massivem Reinstopfen von Stimmzetteln in Wahlurnen gegeben haben. Das stimmt im Prinzip ja, aber vielmehr haben Anhänger von Kandidat Vladimir Vladimirovich seinen Namen auf den Straßen skandiert und die Wahlhelfer haben „put in“ verstanden. Daraufhin haben sie mit dem Urnenstopfen begonnen.

Nr. 71 – AMS – 2018-03-20

Der Kopf des AMS namens Kopf gab heute in einem Interview zu verstehen, wie schwer es sei, kulturell andersgeartete Arbeitsuchende zu vermitteln.

So kann man Burgenländler nicht im Westen unterbringen, sie bekommen in den engen Bergtälern Platzangst.

Detto sollen Wiener in den westlichen Bundesländern die rot aufgehende Sonne vermissen. Beim Anblick der Mittagssonne soll ihnen regelmäßig schwarz vor den Augen werden.

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