Mara Laue - Die Tote vom Dublin Port

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Eine Drogentote bei den Dublin Docks – für die Polizei ein eindeutiger Fall und schnell abgehakt. Pech nur, dass Russel O'Leary, Pub-Musiker, sporadischer Privatdetektiv und Freund der Toten, genau weiß, dass Aislyn keine Drogen nahm. Warum will der leitende Ermittler dem Fall trotzdem nicht weiter nachgehen? Wem gehört der Wagen, in dem ein Zeuge Aislyn kurz vor ihrem Tod gesehen hat, und was wollte sie überhaupt mitten in der Nacht am Hafen? Je näher er den Antworten kommt, desto mehr muss Russel erkennen, dass Aislyn nicht die Frau war, für die er sie gehalten hat. Doch diese bittere Wahrheit hat ein Ausmaß, das nicht nur ihn in höchste Gefahr bringt.
"Mara Laues Kriminalromane sind spannend, realistisch, gut recherchiert, flüssig geschrieben und entführen einen zu Orten, von denen man am Ende des Buches glaubt, sie selbst gesehen und erlebt zu haben. Sehr empfehlenswert für Fans klassischer Ermittlerkrimis." (Iny Lorentz)

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Russel beschloss, bei ihr mit seinen Nachforschungen anzufangen. Die Liste der Raffertys war wirklich ausführlich, denn sie hatten hinter jeden Namen nicht nur die Beziehung zu ihrer Tochter geschrieben, sondern bei ihren Kommilitonen auch, in welchem Kurs sie zusammen mit Edana waren. Anhand dessen genügte ein Blick ins Kursverzeichnis auf der Website des Trinity Colleges, um Russel zu zeigen, dass Gina in einem Mathematikkurs saß, der um elf Uhr endete. Zeit genug, um zum College zu fahren und sie abzupassen. Dank ihrer überaus zahlreich geposteten Fotos wusste er, wie sie aussah, und konnte sie nicht verfehlen. Er machte sich auf den Weg.

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Declan betrachtete die »Opferwand« eines offenen Falles, den das National Bureau of Criminal Investigation in einer Task Force bearbeitete. Siebzehn junge Frauen – die Älteste gerade mal sechsundzwanzig – waren dort als Fotos aufgereiht. Die meisten Bilder zeigten lachende Gesichter oder Ganzkörperposen, die ebenfalls fröhlich wirkten. Sieben Bilder waren Leichenfotos, drei davon von noch immer nicht identifizierten Opfern. Sie alle wiesen zwei Gemeinsamkeiten auf. Alle Frauen waren nicht nur jung, sondern auch schön. Nicht unbedingt atemberaubend, aber hübscher als der Durchschnitt. Und sie alle waren als vermisst gemeldet; bestimmt auch die noch nicht identifizierten Opfer. Die anderen zehn wurden ebenfalls noch vermisst.

Alle diese Frauen waren nur die mögliche Spitze eines Eisbergs. Bestimmt gab es noch weitere, die entweder bisher nicht vermisst wurden oder deren Fälle nicht demselben Modus Operandi zugeordnet werden konnten. Der deutete auf die Umtriebe einer Bande hin, die gezielt junge Frauen entführte, um sie vermutlich als Sexsklavinnen zu verkaufen. Eines der inzwischen toten Opfer – Deirdre Fitzgerald – war ihnen entkommen. Von ihr stammte der Hinweis auf die Vorgehensweise der Bande. Durch sie war das NBCI überhaupt erst darauf gekommen, dass die Vermisstenfälle und die Todesfälle zusammenhängen könnten.

Laut Aussage von Deirdre Fitzgerald sprach ein Mann die Frauen an, verabredete sich ein paarmal mit ihnen und lud sie dann auf seine Yacht ein. Vorher nahm er noch einen Drink mit ihnen an einer Hotelbar. Miss Fitzgerald war nach dem Genuss des Drinks schwindelig geworden, hatte wohl auch Bewusstseinsstörungen gehabt, und der Mann, der sich ihr als John Craig vorgestellt hatte, hatte angeboten, sie nach Hause zu fahren. Wo sie nie angekommen war. Stattdessen war sie irgendwann auf einem Boot zu sich gekommen, eingesperrt in einer Kabine. Tagelang hatte man sie dort festgehalten und sie zwischendurch immer wieder unter Drogen gesetzt und zu Nacktfotos und teilweise auch zu Sexvideos gezwungen.

Sie war nicht die einzige Frau an Bord der Yacht gewesen, denn ihr waren noch zwei weitere mutmaßliche Opfer begegnet, als sie an Gruppenfotos hatte teilnehmen müssen. Das Boot war auch nicht immer im Hafen geblieben, sondern oft aufs Meer hinausgefahren. Und eines Nachts hatte sie gesehen, wie man eine leblose Frau über Bord geworfen hatte, die sie anhand der Vermisstenfotos identifizieren konnte. Bei ihr hatte die Obduktion Tod durch eine Überdosis Heroin ergeben, das sie schon seit einiger Zeit regelmäßig genommen haben musste und das man auch Deirdre gegen ihren Willen verabreicht hatte. Eine weitere Frau, die immer noch vermisst wurde, war ebenfalls an Bord gewesen.

Als das Boot wieder einmal in einem Hafen gelegen hatte, konnte Deirdre über Bord springen und sich an Land retten. Hatte Hilfe gefunden und sich zur Polizei bringen lassen, bevor ihre Entführer sie wieder einfangen konnten. Leider konnte Deirdre Fitzgerald keine allzu genauen Angaben machen. Sie kannte weder den Namen der Yacht noch den irgendeines anderen Menschen an Bord; nur zwei Vornamen – Jerry und Loreena – die aber vermutlich nicht echt waren. Denn unnötig zu erwähnen, dass »John Craig« gar nicht existierte. Zwar gab es in Irland etliche Männer dieses Namens, die im entsprechenden Alter waren, das Deirdre Fitzgerald als zwischen dreißig und fünfunddreißig eingeordnet hatte, aber sie alle hatten für die Zeit ihrer Entführung ein Alibi. Und keiner war Gast in dem Hotel gewesen, an dessen Bar er ihr ein Betäubungsmittel eingeflößt hatte.

Doch bevor die Polizei ein Phantombild hatte anfertigen können, war sie einem Unfall mit Fahrerflucht zum Opfer gefallen, kaum dass man sie nach der ersten Befragung nach Hause entlassen hatte. An dem Vorsatz der Tat, begangen mit einem gestohlenen Wagen, den man später ausgebrannt am Kanal in der Nähe des Goldenbridge Friedhofs gefunden hatte, bestand kein Zweifel. Ganz offensichtlich hatte man die einzige Zeugin zum Schweigen bringen wollen. Leider mit Erfolg.

Auch die anderen Toten waren teilweise durch eine Überdosis Heroin gestorben. Einige hatte man anschließend ins Meer geworfen, andere an Land abgelegt. Zwei hatten zwar eine Überdosis im Blut gehabt, waren aber ertrunken. Allerdings waren Declan und die anderen Teammitglieder der Task Force »Hafen« noch nicht dahinter gekommen, nach welchen Kriterien die Bande entschied, wann eine Frau sterben musste. Denn in einigen Fällen waren die Frauen nur wenige Tage nach ihrem Verschwinden gestorben, in anderen erst Monate später. Alles in allem trieb die Bande seit mindestens zwei Jahren in Dublin ihr Unwesen.

Laut Deirdre Fitzgerald gehörte auch die von ihr erwähnte Loreena dazu, eine angeblich umwerfend schöne Rothaarige, die mit Leinster-Akzent sprach und deshalb höchstwahrscheinlich in Dublin oder der Umgebung zu Hause war. Diese Frau sorgte dafür, dass die Gefangenen für die Fotos ausstaffiert wurden und hatte sicherlich nicht nur Deirdre Fitzgerald die Sache als tollen Job und prima Chance auf ein Leben in Reichtum schmackhaft zu machen versucht. Wer trotzdem nicht mitmachen wollte, wurde mit Drogen willenlos gemacht.

Vielleicht war das der Schlüssel zu den Morden und den immer noch Vermissten. Wer sich von Loreena überzeugen ließ und die »Chance« mehr oder weniger freiwillig ergriff, blieb am Leben. Und meldete sich nicht mehr bei der Familie, weil zuzugeben, dass man einer Tätigkeit als Model für Sexfotos und -filmchen oder sogar als Callgirl nachging, nicht gerade ein Aushängeschild war. Wer sich nicht darauf einließ, landete mit einer Überdosis im Blut im Leichenschauhaus.

Declan schüttelte den Kopf. Was diese Bande trieb, war übel genug. Aber was veranlasste eine Frau dazu, das auch noch zu unterstützen und anderen Frauen gut zuzureden, das alles sei doch gar nicht schlimm, sondern eine tolle Chance? Er konnte sich das nur mit dem Stockholm-Syndrom erklären: Erst war sie vermutlich selbst Opfer gewesen, und um zu überleben, hatte ihre Seele sich alles schöngeredet und die Täter in Retter umgewandelt. Aber Stockholm oder nicht, die Frau war an Schwerverbrechen beteiligt, für die sie sich würde verantworten müssen.

Leider stagnierten die Ermittlungen gegenwärtig. Deshalb war die Task Force, zu der auch Leute vom National Drugs and Organized Crime Bureau gehörten, mit anderen Fällen beschäftigt. Die beiden Abteilungsleitenden – Chief Superintendent Jane O’Grady und Chief Superintendent Bruce Kavanagh – hatten sich geeinigt, dass das NBCI die Mord- und Vermisstenfälle weiter bearbeitete, während das NDOCB versuchte, über die Drogenszene die Leute von der Yacht zu finden, und die Task Force erst wieder zusammentreten würde, wenn eine der beiden Abteilungen eine neue Spur hatte.

»Hoffst du auf eine Eingebung oder dass die Bilder mit dir sprechen, wenn du sie lange genug anstarrst?«, riss ihn seine Kollegin Maureen O’Brien aus den Gedanken.

»Ja, das hatte ich gehofft. Aber leider schweigen sie sich aus.«

Maureen grinste flüchtig und legte einen Stapel Ausdrucke vor ihn auf den Tisch. »Die Liste der Yachthafenbelegung von Dún Laoghaire. Die Verwaltung hat sie endlich rausgerückt.« Das klang erleichtert und genervt zugleich.

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