Julian Schwarze - Das Erbe der Väter

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Diese Geschichte beginnt in einer Zeit der Umbrüche. Während im Südwesten der Quaranenreiche die Sangloren herrschen, stehen den Stadtstaaten im nördlichen Osten Statthalter vor. Zwar regiert ein König all diese vereinten Teilreiche, doch kaum jemand weiß von der Krankheit, die ihn schwächt. Aus Angst, dass beim Tod des Königs ein Thronfolgekrieg entstehen könnte, macht sich der Lehrmeister Tandûn von Amosthal mit seiner Schülerin auf den Weg, um in den entlegenen Bergen nach einem Sohn der Göttin Helemâs zu suchen. Dieser stand einst im Dienste einer unbestechlichen Gemeinschaft, um den Frieden in den Quaranenreichen zu wahren. Jetzt soll er seinen Schutz über drei junge Menschen stellen, die nicht ungleicher sein könnten:
Marbana, die wissbegierige Schülerin des Lehrmeisters Tandûn von Amosthal; Simon, ein schüchterner Tempelschüler, und Timus, der turniererprobte Sohn des Sanglors von Hêmen. Das Misstrauen zwischen den drei jungen, unfreiwilligen Gefährten ist groß. Können sie ihre Kräfte noch rechtzeitig einen, bevor die Thronanwärter ihre Intrigen umsetzen können und Krieg in den Quaranenreichen ausbricht?

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»Ogondorus der Weiße wird seinen besten Heiler rufen lassen, der sich deiner Schmerzen annimmt.«

»Nicht die Schmerzen plagen mich!« Der alte Phindorch seufzte schwermütig. »Mir ist, als sei ich ein Knabe, dem die Manneskraft geraubt wurde.«

»Mein Freund, du warst von deinem Weg abgekommen, hast deinen Schwur gebrochen, um mich aufzusuchen. Sprich, warum lädst du diese Schuld auf dich?«

»Auch du hast einen Schwur gebrochen und Schuld auf dich geladen!«, antwortete der Gelehrte und ein seltsames Lächeln umspielte seine Lippen.

»Du weißt, ich tat dies, um mich nicht gegen jene zu wenden, die ich einst schwor zu schützen.«

»Man sagt, in den Bergen des Westens sei ein Narr zugegen, der einst ein Sohn der Helemâs gewesen ist, wie du.«

»Der Narr bekämpfte nahezu jede Obrigkeit des Königreichs. Sangloren, Obere, Wächter des Tempels des Timerus, Gesandte des Königs. Kenas von Gardanal – einst ein stolzer Krieger, später ein Handlanger der Familie Hêmen, zuletzt auch deren Feind«, bekannte der Bärtige.

»Das ist wahr. Das Königshaus hat ihn verstoßen, die Tempelwächter hetzten ihm die Krieger nach, als sei er ihr größter Feind. Du teilst dieses Schicksal.«

»Ich habe mein Schwert abgelegt, vor vielen Jahren.«

»Der Tod des Königs, die Kämpfe um sein Erbe, die Gefahr von den Völkern jenseits des Salzigen Sees, die unser Königreich womöglich erneut erobern werden wollen …« Der Quarandor schüttelte müde den Kopf. »Doch leiden werden die Bürger, die Bauern, die Armen, die in einen Krieg gezwungen werden, den sie nicht wollen. Sie benötigen den Schutz der Söhne der Helemâs dringender denn je!«

»Die Bruderschaft ist zerfallen und verfeindet. Rachsüchtig waren die Krieger, machtgierig die Oberen. Man gewinnt eine Schlacht mit einem Heer, nicht mit einem einzelnen Soldaten.«

»Ich hörte von einem Mann, der die Verstoßenen sammeln und erneut einen möchte. Der Fluch der Göttin Helemâs wird von euch genommen, solltet ihr eure Schwerter wieder führen wie einst in jungen Tagen.«

»Der König ist kaum gestorben und schon wird nach den Verfluchten gesucht?«

»Als dieser Mann, ein Lehrmeister, vor Jahren seinen Entschluss fasste, dem Königreich zu dienen, den Frieden zu bewahren, indem jene Verfluchten zurückgeholt werden, die nicht käuflich sind, nicht einem einzelnen Herrn dienen oder wegen Habgier Raubzüge unternehmen, bedurfte das Heil unseres Königs keiner Sorge. Einst wollte dieser Gelehrte die Sangloren vor der Gefahr warnen, die der Süden darstellen könnte, wenn die Gerüchte stimmen und tatsächlich für eine erneute Eroberung unseres Königreichs gerüstet wird. Doch mir scheint, unser Reich ist vielmehr von innen gefährdet. Zum einen ist das der Kampf um die Erbfolge. Man wird den schwachen Sohn oder die verhasste Königswitwe nicht dulden. Zum anderen rückt eine Eheschließung der Sanglorentochter Ilorene von Milang zunehmend in das Interesse der Mächtigen. Wohl kaum wird man in der Königsstätte zusehen, wie ein bedeutungsloser Sprössling aus dem Haus Hêmen, der Ilorene von Milang versprochen ist, eines Tages über das reiche Quaranenreich im Süden herrschen wird.«

»Was wirst du tun, sobald wir bei Sanglor Ogondorus dem Weißen eingetroffen sind?«, fragte der Nordmann nun endlich.

»Mein Herr und Manarch schickt mich, um Ogondorus als seinen Verbündeten zu wissen im Kampf um den Thron. Dich sollte dies jedoch wenig kümmern.«

Es war später Nachmittag, der Himmel hatte sich stärker zugezogen, als sie über den schmalen Pfad schritten, der zur Feste des Sanglors Ogondorus des Weißen hinaufführte. Sie gelangten zu einem unbemannten Tor. Die Türen waren bereits vor vielen Jahren morsch zusammengebrochen, lediglich der Steinbogen war übrig geblieben. Die Feste zu erneuern sei Verschwendung, zu abgelegen lag das Reich des Weißen Sanglors, zu kalt waren die Nächte in diesen Höhen, zu steil der Weg für Händler. Die Festung hoch in den Bergen sei selbst als Geschenk eine Strafe, wie man im Scherze sprach. Ungemütlich sei es in den Gemäuern, die Leute schienen kaum zu sprechen, seien stur und rüpelhaft. Nichts, das sich zu erobern lohnte, lag hinter dem steinernen Torbogen verborgen.

Bald konnten sie in der Ferne die Lichter der Feuer in den Türmen erkennen, die tags wie nachts hell leuchteten und selbst im Nebel auszumachen waren, um den Wanderern und Schutzsuchenden den Weg zu zeigen.

Das Gemäuer der Feste selbst war kaum zu erkennen, es war mit Eis und Schnee überzogen und schien mit der Felswand zu verschmelzen. Lediglich eine hölzerne Brücke führte über die schmale tiefe Schlucht zum verschlossenen Portal.

Der Bärtige war überrascht. Weder Wächter noch Soldaten oder gar nur einfache Knechte standen beim Tor, um Unwillkommene fortzuweisen, von Reisenden den Wegzoll einzufordern oder Ehrengäste willkommen zu heißen. Nur die Gesichter zweier steinerner Statuen blickten mit ihren leblosen Augen auf die beiden Wanderer herab.

Der Phindorch deutete auf den eisernen Ring neben dem verschlossenen Portal. »Mein Arm ist zu schwach.«

Der Bärtige trat neben seinen alten Freund und schlug mit dem Ring gegen die darunter angebrachte Eisenplatte. Lang tat sich nichts, dann gab das Tor mit leisem Knarren nach und wurde einen Spalt breit geöffnet.

Die beiden Gefährten warfen sich einen überraschten Blick zu, dann traten sie und der Villar in das düstere Innere der Feste. Hinter ihnen schloss sich wieder das Portal, ohne dass sie einen Wächter gesehen hätten, und die Dunkelheit umschlang sie wie die Schwärze der Nacht.

Schritte waren zu hören, die über den staubigen Boden schleiften, eine Fackel loderte auf und kam ihnen langsam entgegen, bis sie, kaum eine Armeslänge entfernt, vor ihnen stehen blieb. Nur langsam konnten sich die Augen der beiden Männer an die grellen Flammen gewöhnen, bis sie schließlich das Gesicht des Fackelträgers erkennen konnten. Ein hagerer Mann, in lumpenhafte Kleider gehüllt, mit dürren Armen und kahlem Kopf stand vor ihnen.

»Phindorch Ermon, Quarandor des Hohen Sanglors von Dagosturas, Euer Kommen war nicht erwartet!«

»Ich überbringe deinem Herrn und Manarch eine Botschaft meines Herrn und Manarchs.«

»Ihr seht müde und entkräftet aus. Eure Hand scheint mir verletzt.« Er deutete auf den Ärmel, aus welchem die vollgebluteten Binden hingen.

»Meine Kunde drängt. Bringe mich zu Sanglor Ogondorus dem Weißen!«

»Und Eure Verletzung? Die Heiler könnten …«

»Die Kälte hat mich meiner Hand beraubt. Sie wurde mir bereits genommen. Die Kunde drängt, die Künste der Heiler können warten.«

Der Fackelträger warf einen verstimmten Blick zu dem Bärtigen hinüber, dann musterte er den Villar, der getreu neben seinem Herrn stand, seine Augen glänzten im Schein der Flammen, die Zunge hing ihm aus dem Maul, Dampfwolken qualmten daraus empor.

»Folgt mir!« Der hagere Mann wandte sich um und schritt in leicht gebückter Haltung den leeren Gang voraus.

Nichts schien ein Geräusch zu verursachen, lediglich ihre Schritte, die über den Boden schlurften, hallten von den Wänden wider. Endlos schien ihr Weg zu sein, schmucklos, düster und unbeleuchtet, wie er war. Nicht einmal Halterungen für Fackeln waren zu sehen.

»Einst standen Frauen zu beiden Seiten, hielten ihre Hände offen und beleuchteten mit Magie den Pfad«, erklärte Phindorch Ermon mit einem matten Lächeln auf den Lippen. »Einsame, karge Jahre sind seither vergangen, wie mir scheint. Prächtig war einst ihr Anblick, der Fremde verblüffte und umnebelte. Quarandoren waren geblendet, zu beeindruckt waren sie von dem glanzvollen Empfang, von diesem endlosen Marsch entlang dieses Prunks. Es war Sanglor Ogondorus dem Weißen ein Leichtes, die Männer zu beeinflussen, sie zu lenken, ganz nach seinem Willen.«

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