Splitterzeit Das Erbe der Macht Band 31 »Splitterzeit« von Andreas Suchanek
Was bisher geschah Was bisher geschah Der Kampf zwischen dem Anbeginn, Merlin und den Widerständlern der Zuflucht geht weiter. Dank gemeinsamer Kraftanstrengung ist es Alex, Kyra, Artus, Tyler und Kevin gelungen, die Seele von Jen wieder zusammenzusetzen. Um ihr auch ihren Körper zurückgeben zu können, reisen die Freunde zur Blutnacht von Alicante – allerdings ohne Kyra, die bei Max und dem Beobachter in der entfernten Zukunft zurückbleibt. Hier wollen die Freunde die Macht des Onyxquaders und von Excalibur verwenden, um den Drachen über eine Zeitbrücke herbeizurufen und Jens Seele wieder mit ihrem Körper zu verschmelzen. Das Vorhaben gelingt. Arwen ist endgültig besiegt. Bevor die Zeitbrücke jedoch gelöst werden kann, vollendet Kevin seinen geheimen Plan. Um seinen Bruder zurückzubringen, gibt es in seinen Augen nur einen Weg: Er muss den Onyxquader zerstören und damit auch die Erschaffung des Walls verhindern. Laut Moriarty ist dies die einzige Möglichkeit, die Zukunft neu zu schreiben. Da er Tyler für tot hält, gibt es nichts mehr, was ihn aufhalten kann. Weil nur Artus Excalibur zu führen vermag, steckt Kevin ihm den Ring an den Finger. Mit der Gewalt des Essenzstabes vom Anbeginn wird der Onyxquader vernichtet. Alex, Jen, Kevin und Artus werden durch die Brücke zurück in die Gegenwart gezogen. Doch die Zeit löscht alles aus und setzt alles neu zusammen. Was wird sie in der Gegenwart erwarten?
Prolog Prolog Sand. Überall wirbelte heller Sand, fegte durch die Luft und trug Steinbrocken mit sich. Immer wieder tauchten inmitten des Chaos Szenen auf. Aus Stein gehauen zeigten sie Ereignisse der Geschichte, die Jen vertraut waren. Im nächsten Augenblick zerbröselte alles, schleuderte davon und wurde neu zusammengesetzt. Im Herz der Gewalten wurden Alex, Artus, Kevin und sie herumgewirbelt. Ein Schrei erklang, durchzog als Echo die Jahrzehnte. Eine schwarze Sonne ging auf, Excalibur explodierte in einer Fontäne. Dunkler Sand mischte sich mit gelbem. Ein weiterer Schrei. Der Zeitring zerbarst. Damit waren alle drei Artefakte vom Anbeginn nicht länger ein Teil der Existenz. Artus’ Körper erschlaffte. Wie eine Puppe wirbelte er davon und wurde eins mit dem gnadenlosen Sand der Zeit. Erst jetzt realisierte Jen, dass Alex sie fest umschlungen hielt. Und sie ihn. Sie beide waren wieder eins, und nicht einmal das Ende der Welt konnte sie auseinanderreißen. Kevin presste die Handflächen gegen den Kopf, als litt er unter grausamen Schmerzen. Blut lief aus seiner Nase, er zitterte. Sand schmiergelte über seine Haut, riss Wunden hinein, die sich sofort wieder schlossen. »Was passiert hier?«, rief Jen. »Alles vergeht«, flüsterte Alex direkt an ihrem Ohr. »Und wird neu erschaffen.« Sie konnte sich denken, dass Alex’ Gedanken bei seinem Bruder und seiner Mutter waren. Er hatte sie zurückgewonnen, durch Kevins Tat, aber alles andere verloren. Aus dem Nichts kam Artus herangewirbelt. Er drehte sich um die eigene Achse, schlingerte wie eine Puppe, deren Fäden man endgültig durchschnitten hatte. Sein Körper traf auf Kevin und riss ihn mit sich fort. Jen schloss die Augen. Sie musste an Tyler denken, der in der Vergangenheit wohl gestorben war. Ein Verlust, der den letzten Faden durchtrennte, der Kevin zurückgehalten hatte. Doch mit der Macht des Zeitrings hatte er sich für eine Tat entschieden, die Jen niemals gutheißen würde. Er hatte Artus zu seiner Waffe gemacht und alles zerschmettert, was ihnen nach Merlins Machtergreifung geblieben war. »Wer wird noch da sein?«, flüsterte Jen jetzt direkt an Alex‘ Ohr. Sein Körper nah an ihrem zu spüren, tat so gut, sein Geruch, seine Präsenz. Als reine Seele war sie ihm nah gewesen, kannte ihn nach diesem Erlebnis bis zum letzten Funken seines Seins. Er sie ebenso. »Ich weiß es nicht«, sagte er. Zwischen den Wirbeln des Sandes erschienen immer mehr Szenen, die zerstört wurden. Ihre Reise endete abrupt. Und eine neue Gegenwart nahm sie auf.
1. Schöne neue Welt
2. Auf die magische Art
3. Es ist, wie es ist
4. Der Höchste Magier
5. Unter der Rüstung
6. Unter Freunden
7. Blutzoll
8. Die mystische Mauer
9. Das ist unsere Geschichte
10. Recherche
11. Im Schatten der Mauer
12. Vertrauter Fremder
13. Die Gnadenlose
14. Flucht ins Ungewisse
15. Fluchtplan
16. Todeskampf
17. Das verlassene Archiv
18. In Stein gegossen
19. Vertrauter Feind
20. Tee im Buckingham Palace
21. Im dunklen Spiegel
22. Die Sorgen des Christian Grant
23. Der erste Zug des neuen Spiels
Epilog
Vorschau
Glossar
Impressum
Seriennews
Das Erbe der Macht
Band 31
»Splitterzeit«
von Andreas Suchanek
Der Kampf zwischen dem Anbeginn, Merlin und den Widerständlern der Zuflucht geht weiter.
Dank gemeinsamer Kraftanstrengung ist es Alex, Kyra, Artus, Tyler und Kevin gelungen, die Seele von Jen wieder zusammenzusetzen. Um ihr auch ihren Körper zurückgeben zu können, reisen die Freunde zur Blutnacht von Alicante – allerdings ohne Kyra, die bei Max und dem Beobachter in der entfernten Zukunft zurückbleibt. Hier wollen die Freunde die Macht des Onyxquaders und von Excalibur verwenden, um den Drachen über eine Zeitbrücke herbeizurufen und Jens Seele wieder mit ihrem Körper zu verschmelzen. Das Vorhaben gelingt. Arwen ist endgültig besiegt.
Bevor die Zeitbrücke jedoch gelöst werden kann, vollendet Kevin seinen geheimen Plan. Um seinen Bruder zurückzubringen, gibt es in seinen Augen nur einen Weg: Er muss den Onyxquader zerstören und damit auch die Erschaffung des Walls verhindern. Laut Moriarty ist dies die einzige Möglichkeit, die Zukunft neu zu schreiben. Da er Tyler für tot hält, gibt es nichts mehr, was ihn aufhalten kann.
Weil nur Artus Excalibur zu führen vermag, steckt Kevin ihm den Ring an den Finger. Mit der Gewalt des Essenzstabes vom Anbeginn wird der Onyxquader vernichtet. Alex, Jen, Kevin und Artus werden durch die Brücke zurück in die Gegenwart gezogen.
Doch die Zeit löscht alles aus und setzt alles neu zusammen. Was wird sie in der Gegenwart erwarten?
Sand.
Überall wirbelte heller Sand, fegte durch die Luft und trug Steinbrocken mit sich. Immer wieder tauchten inmitten des Chaos Szenen auf. Aus Stein gehauen zeigten sie Ereignisse der Geschichte, die Jen vertraut waren. Im nächsten Augenblick zerbröselte alles, schleuderte davon und wurde neu zusammengesetzt.
Im Herz der Gewalten wurden Alex, Artus, Kevin und sie herumgewirbelt.
Ein Schrei erklang, durchzog als Echo die Jahrzehnte. Eine schwarze Sonne ging auf, Excalibur explodierte in einer Fontäne. Dunkler Sand mischte sich mit gelbem. Ein weiterer Schrei. Der Zeitring zerbarst.
Damit waren alle drei Artefakte vom Anbeginn nicht länger ein Teil der Existenz. Artus’ Körper erschlaffte. Wie eine Puppe wirbelte er davon und wurde eins mit dem gnadenlosen Sand der Zeit.
Erst jetzt realisierte Jen, dass Alex sie fest umschlungen hielt. Und sie ihn. Sie beide waren wieder eins, und nicht einmal das Ende der Welt konnte sie auseinanderreißen.
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