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Schattenkrieg Das Erbe der Macht Band 24 »Schattenkrieg« von Andreas Suchanek
Was bisher geschah Was bisher geschah Die alte Ordnung ist gefallen. Bran holt zum großen Schlag aus und fegt das Castillo, die Lichtkämpfer und Schattenkrieger hinweg. Hinter der Maske des Gegners von Leonardo und Johanna verbirgt sich in Wahrheit Merlin von Avalon, der im Onyxquader heranreifte, um mit der Macht vom Anbeginn das ewige Leben und die absolute Herrschaft zu erlangen. Die Monolith-Reisenden Leonardo da Vinci, Grace Humiston, Clara Ashwell, Tomoe Gozen und Anne Bonny entdecken ein geheimnisvolles Splitterreich, das vollständig ausgestorben ist. Ein Mentiglobus enthüllt, dass eine große Anzahl Magier dem Untergang von Iria Kon entkommen konnte. Sie erbauten eine neue Zivilisation. Mit diesen Informationen setzen sie die Reise fort, gelangen zurück in die normale Welt … und landen mitten in einer Katastrophe. Gemeinsam mit Kevin reist Alex in die Vergangenheit, denn in einer früheren Inkarnation traf Jen ein Fluch. Dieser wird nun aktiv und droht, sie zu töten. Im alten Venedig geling es ihnen, den Fluch zu lösen und sie finden den Essenzstab des absoluten Schutzes. Kevin bringt diesen mit zurück in die Gegenwart. Merlin nimmt Nostradamus gefangen und tötet diesen, wodurch alle Essenzstäbe explodieren, die von ihm oder einem seiner Vorgänger angefertigt wurden. Eine Katastrophe von gewaltigen Ausmaßen nimmt ihren Lauf.
Prolog
1. Die Herrin vom See
2. Erzählungen
3. Feuer und Blut
4. Armageddon
5. Das Wiedersehen
6. Zwei Wege
7. Das erste Ziel
8. Trümmer
9. Schatten einer Freundschaft
10. Enthüllung
11. Das erste Volk
12. Splittertod
13. Schwarze Flammen
14. Die Steppe der Ahnen
15. Die Festung der Einsamkeit
16. Kriegsgebiet
17. In Londons Schatten
18. Schatten und Blut
19. Rückschlag
20. Als der Morgen graute
21. Der Hass des Zauberers
22. Ein König, dessen Macht gebrochen
23. Die Zwillingsarmee
24. Ein Stab, zu führen
25. Eine Zeitbombe
26. Wo einst verloren
27. Im Schein des Blutes
28. Lebenslinie
29. Todesfluch
30. Der letzte Schritt
31. Im schwarzen Eis
32. Der letzte Sprung?
33. Ein Meer aus Schatten
34. Ein letztes Aufbegehren
35. Der letzte Ausweg
36. In der Liebe und im Krieg …
37. Ein letztes Leben, ein letzter Tod
38. Über die Grenze
39. Im Licht der alten Zeit
40. Vereinte Macht
41. Splitterzeit
42. Ein Wall aus Glück
43. Sieg und Niederlage
44. Hinter schwarzen Mauern
Epilog
Seriennews
Glossar
Impressum
Das Erbe der Macht
Band 24
»Schattenkrieg«
von Andreas Suchanek
Die alte Ordnung ist gefallen.
Bran holt zum großen Schlag aus und fegt das Castillo, die Lichtkämpfer und Schattenkrieger hinweg. Hinter der Maske des Gegners von Leonardo und Johanna verbirgt sich in Wahrheit Merlin von Avalon, der im Onyxquader heranreifte, um mit der Macht vom Anbeginn das ewige Leben und die absolute Herrschaft zu erlangen.
Die Monolith-Reisenden Leonardo da Vinci, Grace Humiston, Clara Ashwell, Tomoe Gozen und Anne Bonny entdecken ein geheimnisvolles Splitterreich, das vollständig ausgestorben ist. Ein Mentiglobus enthüllt, dass eine große Anzahl Magier dem Untergang von Iria Kon entkommen konnte. Sie erbauten eine neue Zivilisation. Mit diesen Informationen setzen sie die Reise fort, gelangen zurück in die normale Welt … und landen mitten in einer Katastrophe.
Gemeinsam mit Kevin reist Alex in die Vergangenheit, denn in einer früheren Inkarnation traf Jen ein Fluch. Dieser wird nun aktiv und droht, sie zu töten. Im alten Venedig geling es ihnen, den Fluch zu lösen und sie finden den Essenzstab des absoluten Schutzes. Kevin bringt diesen mit zurück in die Gegenwart.
Merlin nimmt Nostradamus gefangen und tötet diesen, wodurch alle Essenzstäbe explodieren, die von ihm oder einem seiner Vorgänger angefertigt wurden.
Eine Katastrophe von gewaltigen Ausmaßen nimmt ihren Lauf.
Dickicht wich von Kraftschlägen getroffen beiseite, in der Ferne zwitscherten Vögel.
»Wo sind wir?«, fragte Patricia Ashwell.
Merlin machte sich nicht die Mühe, ihr zu antworten. Viel zu sehr war er in seine Erinnerungen vertieft. Die vertraute Erde, der Duft der Wälder, Gesteine und Moose. Mit Absicht hatte er diesen Fleck der Welt gemieden, allen vorgegaukelt, wie nutzlos er war.
Hinter ihm führte Patricia einen schnellen Lokalisierungszauber durch. »Das ist Nordamerika.«
Vor ihnen erschien jener Platz, an dem es zum letzten Mal geöffnet worden war. »Hier habe ich vor langer Zeit ein Spiel gewagt. Die Unsterblichen führten hier das Ritual durch, um Nagi Tanka im Körper von Piero in das entfernteste Splitterreich der Existenz zu verbannen. Sie wussten nicht, dass ich es so wollte.«
»Ich kenne die Geschichtslektüre zu den Splitterreichen der Ferne«, bewies Patricia erneut ihr Wissen. »Sie waren mit der Erschaffung des Walls nicht länger erreichbar. War das eine Lüge?«
»Die Informationen sind korrekt.«
Sie erreichten das Zentrum des magischen Kreises. Vor sich sah er sie alle, die Feinde von damals. Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci, Kleopatra, Johannes Fugger und Sir William Wallace. Nicht zu vergessen Cixi, die zum Zeitpunkt des Rituals jedoch nicht mehr am Leben gewesen war. Der Strudel hatte Piero mitgetragen, am Ziel angekommen, war er in einen der Särge gelegt worden.
»Was tun wir dann hier?« Patricia sah sich mit abschätzigen Blicken um. Sie mochte die Wildnis nicht, liebte die Struktur des Überschaubaren.
»Die Rebellen sind durch die Vernichtung ihrer Essenzstäbe mit sich selbst beschäftigt«, erklärte Merlin. »Dadurch kann ich den letzten Schritt in meinem Plan einleiten. Ich ruhte im Onyxquader, der Wall war meine Idee. Somit war mir klar, dass die äußersten Splitterreiche nicht mehr erreichbar sein würden.«
Patricia lächelte. »Du hast Maßnahmen ergriffen.«
»Ein Zauber, den ich an den Särgen verankert habe. Um ihn zu erhalten und so zu verknüpfen, dass er jederzeit funktioniert, benötigte ich nur eine Erdung. Den stärksten Anker, den ich erschaffen konnte.« Ein triumphierendes Lächeln konnte er sich nicht verkneifen.
In einer fließenden Bewegung ließ er seine Arme durch die Luft wirbeln, schuf lautlos einen Zauber. Mit der Macht des Walls griff er nach der Apparatur unter Paris, das erste Kettenglied. Insgesamt vier Verbindungen existierten, sie reichten hinaus zu Splitterreichen, in denen er identische Konstruktionen hinterlassen hatte. Auf diese Art entstanden Ketten, die sich mit dem Ursprung verbanden – den Särgen in der Burg.
»Ich weiß, dass du es bemerkst«, flüsterte er an seine Gegenspielerin gerichtet. »Doch du kannst mich nicht aufhalten.«
Die Herrin vom See lag auf der Lauer. Sie hatte all ihre Kraft darauf verwendet, die Särge zu finden.
Merlin sandte chaotische Magie durch die Verbindung und riss die Sarkophage aus Stein aus der Burg hierher in die Welt. Als der letzte die Burg verließ, verging das entfernteste Splitterreich. Schockwellen rasten durch die magischen Ankerlinien und vernichteten die Apparatur unter Paris. Eine gewaltige Explosion zerriss Noxanith, Hexenholz und die Edelsteine.
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