Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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1 Na­tio­nal­so­zia­lis­ti­sche Volks­wohl­fahrt <<<

2 Win­ter­hilfs­werk des Deut­schen Vol­kes <<<

33. Escherich und Kluge gehen spazieren

Es war schon ganz dun­kel, als Kom­missar Esche­rich mit Enno Klu­ge das Gar­ten­haus in der Ans­ba­cher Stra­ße ver­ließ. Nein, trotz der Lun­ge hat­te sich der Kom­missar nicht ent­schlie­ßen kön­nen, den Fall von Fräu­lein Anna Schön­lein als un­be­trächt­lich an­zu­se­hen. Die­se alte Jung­fer schi­en ja ganz wahl­los je­den Ver­bre­cher bei sich auf­zu­neh­men, ohne auch nur sei­ne Ge­schich­te zu ken­nen. Den Enno Klu­ge zum Bei­spiel hat­te sie nicht ein­mal nach sei­nem Na­men ge­fragt, sie hat­te ihn ver­steckt, bloß weil eine Freun­din ihn an­ge­schleppt hat­te.

Auch die­se Frau Hä­ber­le wür­de man sich nä­her an­se­hen. Es war ein Jam­mer mit die­sem Volk! Jetzt, wo der größ­te Krieg für sei­ne glück­li­che Zu­kunft ge­führt wur­de, selbst jetzt noch war es wi­der­spens­tig. Über­all, wo man hin­roch, stank es. Kom­missar Esche­rich war fest da­von über­zeugt, dass er in bei­nah je­dem deut­schen Haus solch einen Wust von Heim­lich­kei­ten und Lüge fin­den wür­de. Fast kei­ner, der ein rei­nes Ge­wis­sen hat­te – von den Par­t­ei­ge­nos­sen na­tür­lich ab­ge­se­hen. Üb­ri­gens wür­de er sich schön hü­ten, bei Par­t­ei­ge­nos­sen sol­che Un­ter­su­chung wie eben die bei der Schön­lein durch­zu­füh­ren.

Nun, er hat­te je­den­falls den Por­tier als Wa­che in die Woh­nung ge­setzt. Der schi­en ein ganz ver­läss­li­cher Bur­sche zu sein, üb­ri­gens auch Par­tei­mit­glied; man muss­te mal se­hen, dass er ir­gend­ei­nen klei­nen gut­be­zahl­ten Pos­ten be­kam. Das mach­te sol­che Leu­te mun­ter und schärf­te ih­nen Blick und Ge­hör. Be­loh­nen und be­stra­fen, das war die bes­te Art zu re­gie­ren.

Der Kom­missar mit sei­nem Enno Klu­ge am Arm geht auf die Säu­le zu, hin­ter der Bark­hau­sen steckt. Bark­hau­sen will sei­nen ehe­ma­li­gen Kum­pel jetzt gar nicht so gern se­hen; er geht, sei­nem An­blick zu ent­ge­hen, rund um die Säu­le. Aber der Kom­missar, der kehrt­ge­macht hat, er­wi­scht ihn doch, und Emil und Enno ste­hen ein­an­der ge­gen­über.

»’n Abend, Enno!«, sagt Bark­hau­sen und streckt die Hand aus.

Aber Klu­ge nimmt sie nicht. Ein biss­chen Em­pö­rung regt sich jetzt selbst in die­sem jäm­mer­li­chen Ge­schöpf. Er hasst die­sen Bark­hau­sen, der ihn zu ei­nem Ein­bruch über­re­de­te, wo es nur Schlä­ge gab, der heu­te früh Tau­sen­de er­press­te und der ihn nun doch ver­ra­ten hat.

»Herr Kom­missar«, sagt Klu­ge eif­rig, »hat Ih­nen der Bark­hau­sen nicht ge­sagt, dass er heu­te früh von mei­ner Freun­din, der Frau Hä­ber­le, zwei­tau­send­fünf­hun­dert Mark er­presst hat? Er woll­te mich da­für lau­fen­las­sen, und nun hat er …«

Der Kom­missar hat den Bark­hau­sen nur auf­ge­sucht, um ihm sein Geld zu ge­ben und ihn nach Haus zu schi­cken. Aber jetzt lässt er das Geld­päck­chen in sei­ner Ta­sche wie­der los und hört er­hei­tert, wie Bark­hau­sen grob ant­wor­tet: »Und habe ich dich nicht lau­fen­las­sen, Enno? Wenn du Och­se dich gleich wie­der fan­gen lässt, da­für kann ich nichts. Ich habe mein Ver­spre­chen ge­hal­ten.«

Der Kom­missar sagt: »Na, dar­über un­ter­hal­ten wir uns noch mal, Bark­hau­sen. Jetzt ma­chen Sie, dass Sie nach Haus kom­men.«

»Aber vor­her will ich mein Geld, Herr Kom­missar«, ver­langt Bark­hau­sen. »Sie ha­ben mir fest fünf­hun­dert Eier ver­spro­chen, wenn ich Ih­nen Enno lie­fe­re. Da ha­ben Sie ihn am Arm, und nun spu­cken Sie auch aus!«

»Zwei­mal wer­den Sie in der glei­chen Sa­che nicht be­zahlt, Bark­hau­sen!«, weist der Kom­missar ihn ab. »Wenn Sie schon zwei­tau­send­fünf­hun­dert be­kom­men ha­ben!«

»Aber ich habe das Geld doch noch gar nicht!«, pro­tes­tiert der jetzt wie­der ent­täusch­te Bark­hau­sen fast schrei­end. »Sie hat’s doch post­la­gernd nach Mün­chen ge­schickt, da­mit ich Ih­nen hier aus dem Wege bin!«

»Klu­ge Frau!«, lobt der Kom­missar. »Oder war das Ihr Ein­fall, Herr Klu­ge?«

»Er lügt ja schon wie­der!«, schreit Enno er­bit­tert. »Nur zwei­tau­send sind nach Mün­chen ge­sandt. Fünf­hun­dert, und mehr als fünf­hun­dert, hat er bar ge­kriegt. Se­hen Sie nur in sei­nen Ta­schen nach, Herr Kom­missar!«

»Die sind mir doch ge­klaut wor­den! Eine Rot­te Halb­star­ker hat mich über­fal­len und hat mir das gan­ze Geld ge­klaut! Sie kön­nen mich von oben bis un­ten nach­se­hen, Herr Kom­missar, ich habe nur noch ein paar Mark bei mir, die ich zu­fäl­lig in der Wes­te hat­te!«

»Ih­nen kann man kein Geld an­ver­trau­en, Bark­hau­sen«, sagt der Kom­missar kopf­schüt­telnd. »Sie kön­nen nicht mit Geld um­ge­hen. Sich von Halb­star­ken be­klau­en las­sen, ein großer Mann!«

Bark­hau­sen fängt wie­der an zu bet­teln, zu ver­lan­gen, zu über­re­den, aber der Kom­missar be­fiehlt – sie sind jetzt schon am Vik­to­ria-Lui­se-Platz: »Sie ma­chen jetzt, dass Sie nach Hau­se kom­men, Bark­hau­sen!«

»Herr Kom­missar, Sie ha­ben mir fest ver­spro­chen …«

»Und wenn Sie jetzt nicht so­fort in der U-Bahn ver­schwin­den, über­ge­be ich Sie da dem Schu­po! Der kann Sie gleich mal we­gen Er­pres­sung fest­neh­men.«

Da­mit geht der Kom­missar auf den Schu­po zu, und Bark­hau­sen, der zor­ni­ge Bark­hau­sen, die­ser Möch­te­gern-Ver­bre­cher, dem im­mer di­rekt vor dem Sieg der Ge­winn ent­ris­sen wird, macht, dass er vom Vik­to­ria-Lui­se-Platz ver­schwin­det. (War­te nur, Kuno-Die­ter, wenn ich nach Haus kom­me!)

Der Kom­missar spricht wirk­lich den Schu­po an, er weist sich aus und gibt ihm den Auf­trag, das Fräu­lein Anna Schön­lein fest­zu­neh­men und erst mal auf der Wa­che fest­zu­hal­ten, we­gen: »Na, sa­gen wir erst ein­mal, we­gen Ab­hö­rens feind­li­cher Sen­der. Kei­ne Ver­neh­mun­gen, bit­te ich mir aus. Es kommt mor­gen ei­ner von uns und holt sich das Frau­en­zim­mer. ’n Abend, Herr Wacht­meis­ter!«

»Heil Hit­ler, Herr Kom­missar!«

»Ja«, sagt der Kom­missar, auf der Motz­stra­ße in der Rich­tung zum Nol­len­dorf­platz wei­ter­ge­hend. »Was ma­chen wir nun? Ich habe Hun­ger, es ist mei­ne Es­sens­zeit. Wis­sen Sie was, ich lade Sie zum Abendes­sen ein. Sie wer­den es ja nicht so furcht­bar ei­lig ha­ben, zu uns auf die Ge­sta­po zu kom­men. Ich fürch­te, das Es­sen lässt bei uns zu wün­schen üb­rig, und die Leu­te sind so ver­ge­ss­lich, manch­mal brin­gen sie zwei, drei Tage gar nichts. Nicht mal Was­ser. Schlecht or­ga­ni­siert. Tja, was mei­nen Sie, Herr Klu­ge?«

Mit sol­chem und ähn­li­chem Ge­schwätz hat der Kom­missar den völ­lig ver­wirr­ten Klu­ge in eine klei­ne Wein­stu­be ge­zo­gen, wo er be­kannt zu sein scheint. Der Kom­missar isst üp­pig, es gibt nicht nur aus­ge­zeich­ne­tes reich­li­ches Es­sen mit Wein und Schnäps­chen, es gibt auch Boh­nen­kaf­fee, Ku­chen und Zi­ga­ret­ten. Da­bei er­klärt Esche­rich ganz scham­los: »Den­ken Sie bloß nicht, dass ich das be­zah­le, Klu­ge! Das geht al­les auf Bark­hau­sen’­sche Rech­nung. Das be­zah­le ich näm­lich von dem Geld, das der ei­gent­lich hät­te krie­gen sol­len. Ist doch hübsch, dass Sie sich den Wanst von der Be­loh­nung voll­schla­gen, die für Ihre Er­grei­fung aus­ge­setzt ist. Aus­glei­chen­de Ge­rech­tig­keit …«

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