Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Esche­rich be­ach­tet das gar nicht, er fragt Bark­hau­sen, wie­so der Enno jetzt hier im Wes­ten wohnt, wie er ihm auf die Spur ge­kom­men ist.

Bark­hau­sen muss das aus­führ­lich be­rich­ten, der Kom­missar macht sich No­ti­zen über Frau Hete Hä­ber­le, die Tier­hand­lung, die abend­li­che Knie­sze­ne: dies­mal schreibt der Kom­missar al­les auf. Na­tür­lich ist der Be­richt, den Bark­hau­sen macht, nicht ganz voll­stän­dig, das kann man aber auch nicht ver­lan­gen. Nie­mand kann von ei­nem Man­ne ver­lan­gen, dass er sei­nen ei­ge­nen Rein­fall ge­steht. Denn wenn Bark­hau­sen be­rich­tet, wie er zu dem Geld der Hä­ber­le ge­kom­men ist, müss­te er auch be­rich­ten, wie es weg­kam. Er müss­te wohl auch von den zwei­tau­send Ei­ern er­zäh­len, die jetzt schon für ihn nach Mün­chen rol­len. Nee, aber das kann kei­ner von ihm ver­lan­gen!

Wäre Esche­rich ein biss­chen bes­ser in Form ge­we­sen, so wä­ren ihm ei­ni­ge Un­ge­reimt­hei­ten in dem Be­richt sei­nes Spit­zels auf­ge­fal­len. Aber Esche­rich ist in­ner­lich im­mer noch stark mit an­de­ren Din­gen be­schäf­tigt, am liebs­ten schick­te er die­sen Bark­hau­sen fort. Aber er braucht ihn noch eine Wei­le, und so sagt er denn zu ihm: »War­ten Sie hier!«, und geht wie­der zu dem Haus.

Doch er geht nicht gleich in das Gar­ten­ge­bäu­de, son­dern be­gibt sich in die Por­tier­lo­ge des Vor­der­hau­ses und zieht dort Er­kun­di­gun­gen ein. Dann erst be­tritt er, be­glei­tet von dem Por­tier, das Gar­ten­haus und be­ginnt, lang­sam die Trep­pen bis in den vier­ten Stock hin­auf­zu­stei­gen.

Dass der Enno Klu­ge hier im Hau­se ist, hat der Por­tier ihm nicht be­stä­ti­gen kön­nen. Der Por­tier ist nur für die Herr­schaf­ten im Vor­der­haus da, nicht für die Leu­te im Gar­ten­ge­bäu­de. Aber er kennt na­tür­lich alle, die dort woh­nen, schon weil er die Le­bens­mit­tel­kar­ten zu ver­tei­len hat. Man­che kennt er gut, man­che kennt er we­ni­ger gut. Da ist zum Bei­spiel das Fräu­lein Anna Schön­lein im vier­ten Stock, der ist das ohne Wei­te­res zu­zu­trau­en, dass sie sol­chen Mann auf­nimmt. Die hat der Por­tier so­wie­so auf dem Strich, ewig über­nach­tet al­les mög­li­che Ge­sin­del bei der, und der Post­se­kre­tär in der drit­ten Eta­ge dar­un­ter be­haup­tet ja steif und fest, sie höre nachts auch aus­län­di­sche Sen­der ab. Nur konn­te es der Se­kre­tär noch nicht be­schwö­ren, aber er woll­te flei­ßig wei­ter hor­chen. Ja, der Por­tier hat­te we­gen die­ser Schön­lein schon mal mit dem Block­wal­ter spre­chen wol­len, aber eben­so gut sag­te er es jetzt dem Herrn Kom­missar. Der soll­te es zu­erst ru­hig bei der Schön­lein ver­su­chen, und erst, wenn sich her­aus­stell­te, dort war der Mann wirk­lich nicht, könn­te man auf den an­de­ren Eta­gen nach­fra­gen. Aber im All­ge­mei­nen wohn­ten nur an­stän­di­ge Leu­te auch hier hin­ten im Gar­ten­haus.

»Hier ist es!«, flüs­tert der Por­tier.

»Blei­ben Sie hier ste­hen, da­mit man Sie durchs Guck­loch sieht«, flüs­tert der Kom­missar zu­rück.

»Sa­gen Sie ir­gend­was, warum Sie kom­men, we­gen des Schwei­ne­fut­ters für die NSV 1oder we­gen dem WHW.« 2

»Ist ge­macht!«, sagt der Por­tier und klin­gelt.

Eine Wei­le er­folgt gar nichts, der Por­tier klin­gelt ein zwei­tes und ein drit­tes Mal. Aber in der Woh­nung bleibt al­les still.

»Nicht zu Hau­se?«, flüs­tert der Kom­missar.

»Ich weiß doch nicht!«, sagt der Por­tier. »Ich habe die Schön­lein heu­te noch nicht auf der Stra­ße ge­se­hen.«

Und er klin­gelt ein vier­tes Mal.

Ganz plötz­lich öff­net sich die Tür, die bei­den ha­ben kein Geräusch aus der Woh­nung ge­hört. Eine lan­ge, dür­re Frau steht vor ih­nen. Sie hat aus­ge­beu­tel­te, ver­färb­te Trai­nings­ho­sen an, und oben trägt sie einen ka­na­ri­en­gel­ben Pull­over mit ro­ten Knöp­fen. Sie hat ein schar­f­li­ni­ges, ma­ge­res Ge­sicht, das rot­fle­ckig ist, rot­fle­ckig, wie es so oft die Ge­sich­ter der Tu­ber­ku­lö­sen sind. Auch ihre Au­gen glän­zen wie im Fie­ber.

»Was ist?«, fragt sie kurz und ver­rät kei­ner­lei Er­schre­cken, als der Kom­missar sich so dicht in die Tür stellt, dass sie nicht ge­schlos­sen wer­den kann.

»Ich möch­te ger­ne mal ein paar Wor­te mit Ih­nen spre­chen, Fräu­lein Schön­lein. Ich bin der Kom­missar Esche­rich von der Ge­hei­men Staats­po­li­zei.«

Wie­der nichts von Er­schre­cken; die Frau sieht ihn nur im­mer wei­ter mit ih­ren glän­zen­den Au­gen an. Dann sagt sie rasch: »Kom­men Sie!«, und geht ihm vor­an in die Woh­nung.

»Sie blei­ben hier an der Tür«, flüs­tert der Kom­missar dem Por­tier zu. »Und wenn je­mand raus- oder rein­will, ru­fen Sie mich!«

Es ist ein et­was lie­der­li­ches, ver­staub­tes Zim­mer, in das der Kom­missar ge­führt wird. Ural­te Plüschmö­bel mit Säu­len und Ku­geln aus Groß­va­ters Zei­ten. Vor­hän­ge aus Samt. Eine Staf­fe­lei, auf der das Bild ei­nes voll­bär­ti­gen Man­nes steht, ein ver­grö­ßer­tes ko­lo­rier­tes Foto. In der Luft hängt Zi­ga­ret­ten­rauch, ein paar Stum­mel lie­gen im Aschen­be­cher.

»Was ist?«, fragt Fräu­lein Schön­lein wie­der.

Sie ist am Tisch ste­hen ge­blie­ben, hat den Kom­missar nicht zum Sit­zen auf­ge­for­dert.

Aber der Kom­missar setzt sich doch, er zieht eine Schach­tel mit Zi­ga­ret­ten aus der Ta­sche und deu­tet da­bei auf das Bild. »Wer ist denn das?«, fragt er.

»Mein Va­ter«, sagt die Frau. Und fragt noch ein­mal: »Was ist?«

»Ich woll­te Sie Ver­schie­de­nes fra­gen, Fräu­lein Schön­lein«, sagt der Kom­missar und hält ihr die Zi­ga­ret­ten hin. »Aber set­zen Sie sich doch und neh­men Sie sich eine Zi­ga­ret­te!«

Die Frau sagt rasch: »Ich rau­che nie!«

»Eins, zwei, drei, vier«, zählt Esche­rich die Stum­mel im Aschen­be­cher. »Und Ta­ba­krauch im Zim­mer. Sie ha­ben Be­such, Fräu­lein Schön­lein?«

Sie sah ihn ohne Schre­cken und ohne Angst an. »Ich gebe nie zu, dass ich rau­che«, sagt sie dann, »weil mir der Arzt näm­lich das Rau­chen we­gen mei­ner Lun­ge ver­bo­ten hat.«

»Sie ha­ben also kei­nen Be­such?«

»Ich habe also kei­nen Be­such.«

»Ich wer­de mir mal rasch Ihre Woh­nung an­se­hen«, er­klärt der Kom­missar und steht auf. »Nein, bit­te, be­mü­hen Sie sich nicht. Ich fin­de mei­nen Weg schon.«

Er ging schnell durch die bei­den an­de­ren, mit So­fas, Ver­ti­kos, Schrän­ken, Ses­seln und Säu­len über­füll­ten Zim­mer. Ein­mal blieb er ste­hen und lausch­te, das Ge­sicht ei­nem Schrank zu­ge­wen­det, er lä­chel­te da­bei. Dann kehr­te er wie­der zu Fräu­lein Schön­lein zu­rück. Sie stand noch, wie er sie ver­las­sen, am Tisch.

»Mir ist ge­mel­det wor­den«, sag­te er, sich wie­der hin­set­zend, »dass Sie viel Be­such emp­fan­gen, Be­such, der meist über ein paar Näch­te bei Ih­nen bleibt, der aber nie ge­mel­det wird. Sie ken­nen die Be­stim­mun­gen über die Mel­de­pflicht?«

»Bei mei­nen Be­su­chen han­delt es sich fast nur um Nef­fen und Nich­ten, die ei­gent­lich nie mehr als höchs­tens zwei Näch­te bei mir blei­ben. Ich glau­be, die Mel­de­pflicht be­ginnt erst mit der vier­ten Über­nach­tung.«

»Sie müs­sen eine sehr große Fa­mi­lie ha­ben, Fräu­lein Schön­lein«, sag­te der Kom­missar ge­dan­ken­voll. »Fast jede Nacht kam­pie­ren ein, zwei, manch­mal auch drei Per­so­nen bei Ih­nen.«

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