Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Hans Fallada – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Hans Fallada – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

Hans Fallada – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Hans Fallada – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Nee, Vata«, sag­te Kuno-Die­ter wie­der. »Ick hab Angst, du va­jisst et nach­her mit dem Be­zahln – det Jeld na­tür­lich. Maul­schel­len wirs­te schon zum Be­zahln ha­ben. Du hast schon ’ne Mas­se Jeld in die­se Sa­che be­kom­men und wirst wohl noch mehr da­bei er­ben, denk ick. Ick ste­he hier nu schon den jan­zen Tag for dir rum, ohne Es­sen, da will ick ooch ma Jeld sehn. Ick habe je­dacht, fuff­zig Mark …«

»Fünf­zig Mark!« Es ver­schlug Bark­hau­sen fast die Luft, als er die­se un­ver­schäm­te For­de­rung hör­te. »Ick wer dir sa­ren, wat ick dir jebn wer­de. Ick wer dir fünf Mark jebn, jenau die fünf Mark, die der Lu­latsch da ha­ben woll­te, und dar­über wirs­te dir je­fäl­ligst noch freun! Ick bin nich so, aba …«

»Nee, Vata«, sag­te Kuno-Die­ter und sah aus sei­nen blau­en Au­gen Bark­hau­sen trot­zig an. »Du va­di­enst ’ne Stan­ge Jold bei det Je­schäft, ick mach nich die jan­ze Ar­beet und las­se mir mit fünf Mark ab­spei­sen, so blau, denn sar ick dir eben jar nischt!«

»Wat wills­te mir denn noch jroß er­zähln!«, lach­te Bark­hau­sen spöt­tisch. »Dass der Klee­ne in dem Haus da drin­steckt, det weeß ick nu ooch so. Und det and­re wer ick schon al­lee­ne raus­krie­gen. Nee, jeh man jetzt nach Hau­se und lass dir von Mut­ter wat zu es­sen jebn! Für janz dumm lässt sich dein Vata doch nich va­koofen! Ihr bei­den Hel­den!«

»Denn jeh ick da ruff«, sag­te Kuno-Die­ter ent­schlos­sen, »und sare dem Klee­nen, det de uff ihn passt. Denn vapfeif ick dir, Vata!«

»Du ver­damm­ter Rotz­jun­ge, du!«, schrie Bark­hau­sen und schlug nach dem Soh­ne.

Aber der lief schon, lief in den Ne­ben­ein­gang des Hau­ses hin­ein. Bark­hau­sen lief ihm nach, folg­te ihm über den Hof, und auf der un­ters­ten Trep­pe des Hin­ter­hau­ses hol­te er ihn ein. Er schlug ihn zu Bo­den und fing dann an, auf den Lie­gen­den, mit den Fü­ßen Sto­ßen­den ein­zu­prü­geln. Es war bei­na­he so, wie er es sich vor­her auf dem Sofa aus­ge­malt hat­te, nur Kuno-Die­ter schrie nicht, son­dern wehr­te sich mit ver­bis­se­ner Wut. Das stei­ger­te Bark­hau­sens Zorn noch. Mit vol­ler Über­le­gung schlug er dem Jun­gen ins Ge­sicht und trat mit den Fü­ßen nach sei­nem Bauch. »Dir Aas will ick det schon wei­sen!«, keuch­te er, und ein ro­ter Ne­bel schwamm vor sei­nen Au­gen.

Plötz­lich fühl­te er, wie ihn was von hin­ten pack­te, je­mand hielt sei­nen Arm fest. Et­was riss an dem einen, et­was an dem an­de­ren Bein. Er sah sich has­tig um: Es war die­ser Hit­ler­jun­ge, es war eine gan­ze Rot­te Ben­gels, Halb­star­ke, vier oder fünf Bur­schen, die sich da auf ihn ge­stürzt hat­ten. Er muss­te von Kuno-Die­ter ab­las­sen, er muss­te sich die­ser Ben­gels er­weh­ren, von de­nen er je­den Ein­zel­nen mit ei­ner Hand hät­te nie­der­schla­gen kön­nen, die aber in ih­rer Ge­samt­heit ihm höchst ge­fähr­lich wer­den konn­ten.

»Ihr ver­damm­te, fei­ge Ban­de!«, schrie er und ver­such­te, den Jun­gen, der ihm auf dem Rücken hing, durch Ram­men ge­gen die Wand los­zu­wer­den. Aber sie ris­sen ihm die Bei­ne un­ter dem Lei­be weg. Sie brach­ten ihn zu Fall.

»Kuno!«, keuch­te er. »Hilf dei­nem Va­ter! Die fei­ge Ban­de …«

Aber Kuno half sei­nem Va­ter nicht. Jetzt hat­te er sich auf­ge­rap­pelt, und er war es, der den ers­ten Schlag in Bark­hau­sens Ge­sicht führ­te.

Ein mur­ren­des Brum­men, fast ein tie­fes Stöh­nen, kam aus der Brust des Man­nes. Dann roll­te er sich mit den Ben­gels auf dem Bo­den, im­mer be­strebt, die an ihm Hän­gen­den ge­gen Stu­fen und Wän­de zu sto­ßen, sie zu quet­schen, um wie­der auf die Bei­ne zu kom­men.

Jetzt war nur noch das atem­lo­se Stöh­nen der Kämp­fen­den zu hö­ren, das Geräusch von Schlä­gen, das Schar­ren der Füße … Wort­los, in wil­des­ter Er­bit­te­rung kämpf­ten sie.

Eine alte Dame, die die Trep­pe hin­ab­kam, blieb vor Ent­set­zen ste­hen, als sie den wil­den Kampf zu ih­ren Fü­ßen sah. Sie klam­mer­te sich an das Ge­län­der, sie rief hilf­los: »Aber! Aber nein –! In un­serm gu­ten Haus!«

Ihr veil­chen­far­be­ner Um­hang wall­te. Dann ent­schloss sie sich und stieß einen wil­den Ent­set­zens­schrei aus.

Die Jun­gen ris­sen sich von Bark­hau­sen los und ver­schwan­den. Der Mann setz­te sich auf und starr­te die alte Dame wild an.

»So ’ne Ban­de!«, keuch­te er. »Wol­len ’nen ol­len Mann ver­soh­len, und der ei­ge­ne Jun­ge da­bei!«

Auf den Schrei der al­ten Dame hat­ten sich ein paar Tü­ren ge­öff­net, ein paar Nach­barn ka­men ängst­lich her­vor und flüs­ter­ten mit­ein­an­der, auf den sit­zen­den Mann bli­ckend.

»Die ha­ben sich ge­prü­gelt!«, pieps­te die alte Veil­chen­far­be­ne. »Die ha­ben sich in un­serm gu­ten Haus ge­prü­gelt!«

Bark­hau­sen be­sann sich. Wenn Enno Klu­ge jetzt hier wohn­te, so war es höchs­te Zeit für ihn, zu ver­schwin­den. Je­den Au­gen­blick konn­te auch er auf­tau­chen, neu­gie­rig zu se­hen, was die­ser Tru­bel be­deu­te­te.

»Hab nur mei­nen Jun­gen ein biss­chen ab­ge­wa­ckelt«, er­klär­te er grin­send den ihn schwei­gend an­star­ren­den Mie­tern. »Hat nichts zu sa­gen. Al­les in Ord­nung. Al­les in bes­ter But­ter.«

Er stand auf und ging über den Hin­ter­hof, durch den »Gar­ten«, wie­der auf die Stra­ße, wo­bei er an sei­nen Klei­dern her­um­strich und den Schlips neu band. Von den Ben­gels war na­tür­lich kei­ne Spur mehr zu se­hen. Na war­te, der Kuno-Die­ter soll­te ihn heu­te Abend ken­nen­ler­nen! Ge­gen sei­nen ei­ge­nen Va­ter zu kämp­fen, als Ers­ter ihm ins Ge­sicht zu schla­gen! Kei­ne Otti in der Welt soll­te sich schüt­zend vor ihn stel­len kön­nen! Nee, die konn­te auch noch eine Wucht be­zie­hen für die­ses ver­damm­te Kuckucksei, das sie ihm da ins Nest ge­legt hat­te!

Wäh­rend Bark­hau­sen das Haus un­ter Be­wa­chung hält, steigt sein Zorn ge­gen die­sen Kuno-Die­ter im­mer mehr. Er wird aber fast be­sin­nungs­los, als er ent­deckt, dass die Ben­gels ihm beim Kampf das gan­ze Pa­ket Schei­ne aus der Ta­sche ge­stoh­len ha­ben. Nur ein paar ein­zel­ne Mark in der Wes­ten­ta­sche sind ihm ge­blie­ben. So ein Sau­volk, sol­che ver­damm­te Zucht, ihn so an­zu­schei­ßen. Am liebs­ten stürz­te er auf der Stel­le los, sie zu fin­den, Gu­lasch aus ih­nen zu ma­chen, sich sein Geld wie­der­zu­ho­len!

Und er stürzt auch schon los.

Als er sich be­sinnt: er kann doch nicht weg! Er muss hier ste­hen blei­ben, sonst lau­fen ihm die fünf­hun­dert Mark auch noch fort! Es ist ja klar: nie kriegt er sein Geld von die­sen Ben­gels wie­der, da will er se­hen, dass er we­nigs­tens die fünf­hun­dert ret­tet!

Er geht, völ­lig ver­wüs­tet von ät­zen­dem Zorn, in ein klei­nes Café und te­le­fo­niert von dort mit dem Kom­missar Esche­rich. Dann geht er auf sei­nen Beo­b­ach­tungs­pos­ten zu­rück und war­tet un­ge­dul­dig auf das Kom­men von Esche­rich. Ach, wie tris­te ihm ist! Alle die­se Mühe, die er sich ge­ge­ben hat – und im­mer ist al­les ge­gen ihn! An­de­ren ge­lingt, was sie nur an­fas­sen, solch klei­nes Biest wie der Enno kriegt ’ne Frau mit viel Geld, einen schö­nen La­den, so ein Gar­nichts setzt nur auf ein Pferd, und schon ge­winnt er – aber er! Er kann tun, was er will: al­les miss­lingt ihm. Was für ’ne Mühe hat er sich mit die­ser Hä­ber­le ge­ge­ben, hat sich ge­freut, ein biss­chen Geld in der Ta­sche zu ha­ben – schon ist es wie­der weg! Das Arm­band da­mals von der Ro­sen­thal – weg! Der schö­ne Ein­bruch, eine gan­ze Hand­lung mit Wä­sche – weg! Was er auch an­fasst, al­les miss­lingt ihm, al­les geht ihm schief.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Hans Fallada – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Hans Fallada – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Hans Fallada – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Hans Fallada – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x