Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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»Na, jebn Se ma den Zwan­zi­jer her, ick wer holn …«

»Und det Wie­der­komm va­jessn! Nee, ick jeh mit dir. Au­gen­blick mal, Frau Hä­ber­le!«

Da­mit wa­ren die bei­den in ei­nem Hau­se ver­schwun­den. Nach ei­ner Wei­le war dann Bark­hau­sen al­lein zu­rück­ge­kom­men und hat­te Frau Hete die zwan­zig Mark ohne alle Auf­for­de­rung zu­rück­ge­ge­ben.

»Die hat­ten kei­ne. Der Rotz­jun­ge hat mich na­tür­lich bloß um die zwan­zig Mark be­schum­meln wol­len. Ich hab ihm aber eine ge­schal­lert, der liegt noch auf dem Hof!«

Sie wa­ren wei­ter­ge­gan­gen, zur Post, zum Rei­se­bü­ro.

»Na, und was fin­dest du da Ko­mi­sches bei, Hete? Der Bark­hau­sen ist da wie ich: Wenn es den roo­chert, der ist im­stan­de und quatscht ’nen Ge­ne­ral auf der Stra­ße an und bit­tet ihn um die Kip­pe!«

»Aber er hat hin­ter­her nicht ein Wort mehr von Zi­ga­ret­ten ge­sagt, trotz­dem er doch kei­ne ge­kriegt hat! Ich fin­de das ko­misch. Ob er doch was mit dem Jun­gen vor­ge­habt hat?«

»Was soll er denn mit dem Jun­gen vor­ge­habt ha­ben, Hete? Dem hat er eine ge­schal­lert, das wird schon stim­men.«

»Ob der Ben­gel viel­leicht un­ser Auf­pas­ser ist?«

Ei­nen Au­gen­blick stutz­te selbst Enno Klu­ge. Aber dann sag­te er mit sei­nem ge­wohn­ten Leicht­sinn: »Was du dir al­les wie­der ein­bil­dest! Dei­ne Sor­gen möch­te ich wirk­lich ha­ben!«

Sie schwieg. Aber die Un­ru­he saß wei­ter in ihr, und so be­stand sie auch dar­auf, dass sie jetzt nur kurz in den La­den gin­gen, um sei­ne Sa­chen zu ho­len. Dann woll­te sie ihn mit al­ler er­denk­li­chen Vor­sicht bei ei­ner Freun­din un­ter­brin­gen.

Ihm pass­te das gar nicht. Er fühl­te: sie woll­te sich von ihm lö­sen. Und er woll­te nicht ge­hen. Bei ihr war Si­cher­heit und gu­tes Es­sen und nicht mehr Ar­beit, als ihm be­hag­te. Und Lie­be und Wär­me und Trös­ten. Und dann: sie war so ein gu­tes Woll­schaf, der Bark­hau­sen hat­te sie eben um zwei­tau­send­fünf­hun­dert ge­scho­ren, nun war er dran!

»Dei­ne Freun­din!«, sag­te er un­zu­frie­den. »Was ist denn das für eine Frau? Ich gehe nicht gern bei frem­de Leu­te.«

Hete hät­te ihm sa­gen kön­nen, dass die­se Freun­din eine alte Mit­ar­bei­te­rin ih­res Man­nes war, dass sie jetzt noch in al­ler Stil­le wei­ter­wirk­te und dass je­der Ver­folg­te bei ihr Zuf­lucht fand. Aber sie miss­trau­te jetzt Enno, ein paar­mal hat­te sie ihn schon fei­ge ge­se­hen, er muss­te nicht zu viel wis­sen.

»Mei­ne Freun­din?«, sag­te sie dar­um. »Das ist eine Frau wie ich. In mei­nen Jah­ren. Vi­el­leicht ein paar Jah­re jün­ger.«

»Und was tut sie? Wo­von lebt sie?«, forsch­te er wei­ter.

»Weiß ich nicht ge­nau, ist wohl ir­gend­wo Se­kre­tä­rin. Üb­ri­gens ist sie un­ver­hei­ra­tet.«

»In dei­nen Jah­ren, wenn sie das ist, dann wird’s aber lang­sam Zeit«, sag­te er spöt­tisch.

Sie zuck­te zu­sam­men, ant­wor­te­te aber nicht.

»Nee, Hete«, sag­te er und gab sei­ner Stim­me einen zärt­li­chen Ton. »Was soll ich denn bei dei­ner Freun­din? Wir bei­de al­lein, das ist doch das Schöns­te. Lass mich bei dir blei­ben – der Bark­hau­sen kommt ja erst über­mor­gen –, we­nigs­tens bis über­mor­gen!«

»Nein, Enno!«, sag­te sie. »Ich möch­te jetzt, dass du das tust, was ich dir sage. Ich gehe al­lein in die Woh­nung und pa­cke. Du kannst un­ter­des­sen in ei­ner Wirt­schaft war­ten. Dann fah­ren wir ge­mein­sam zu mei­ner Freun­din.«

Er hat­te noch vie­le Wi­der­wor­te, aber schließ­lich füg­te er sich. Er füg­te sich, als sie – nicht ohne Be­rech­nung – sag­te: »Du wirst auch Geld brau­chen. Ich lege dir Geld oben­auf in dei­nen Kof­fer, ge­nug, dass du für die ers­te Zeit aus der Not bist.«

Als sie das ge­sagt hat­te, da füg­te er sich. Die Aus­sicht, bald Geld in sei­nem Kof­fer zu fin­den (und sie konn­te ihm doch un­mög­lich we­ni­ger ge­ben, als sie dem Bark­hau­sen ge­ge­ben hat­te!), die­se Aus­sicht lock­te ihn, be­stimm­te ihn. Blieb er bis über­mor­gen bei ihr, gab es erst über­mor­gen Geld. Er aber woll­te so­fort wis­sen, wie viel sie ihm zu­ge­dacht hat­te.

Sie sah mit Kum­mer, was ihn zum Ein­len­ken be­stimm­te. Er sorg­te selbst da­für, dass der letz­te Rest von Ach­tung und Lie­be in ihr zer­stört wur­de. Aber sie fand sich dar­ein ohne Mur­ren. Sie wuss­te es längst aus ih­rem Le­ben, dass man für al­les be­zah­len muss­te, und für das meis­te mehr, als es wert war. Die Haupt­sa­che blieb, dass er ihr jetzt den Wil­len tat.

Als Frau Hete Hä­ber­le sich ih­rer Woh­nung nä­her­te, sah sie wie­der den blon­den, blau­äu­gi­gen Jun­gen von vor­hin mit ei­ner Rot­te an­de­rer auf der Stra­ße to­ben. Sie schreck­te zu­sam­men. Dann wink­te sie ihn zu sich her­an: »Was machst du denn hier im­mer noch?«, frag­te sie. »Musst du denn aus­ge­rech­net hier rum­to­ben?«

»Ick wohn hier doch!«, sag­te er. »Wo soll ick denn sonst to­ben?«

Sie späh­te nach den Spu­ren von ei­nem Schlag in sei­nem Ge­sicht, aber sie konn­te nichts se­hen. Sicht­lich hat­te der Ben­gel sie nicht wie­der­er­kannt, bei sei­nem Ge­spräch mit Bark­hau­sen hat­te er sie wohl gar nicht be­ach­tet. Das wür­de ge­gen Spit­ze­lei spre­chen.

»Hier wohnst du?«, frag­te sie. »Ich hab dich doch noch nie hier auf der Stra­ße ge­se­hen.«

»Kann ick for Ihre Oo­gen?!«, frag­te er frech. Er pfiff durch­drin­gend den Lu­den­pfiff auf ei­nem Fin­ger. Er schrie an dem Hau­se hoch: »Mut­ta, kick mal aus­’t Fens­ter! Da is ’ne Frau, die will nich gloobn, det­te schielst! Mut­ta, schiel ihr mal watt!«

La­chend lief Frau Hete in ih­ren La­den, jetzt auch völ­lig über­zeugt, dass sie, was die­sen Jun­gen an­lang­te, Ge­s­pens­ter ge­se­hen hat­te.

Aber beim Pa­cken wur­de sie wie­der ernst. Ihr ka­men Be­den­ken, ob sie auch recht dar­an tat, den Enno zu ih­rer Freun­din Anna Schön­lein zu brin­gen. Ge­wiss, die Änne ris­kier­te alle Tage ihr Le­ben für je­den Un­be­kann­ten, dem sie Ob­dach ge­währ­te. Aber der Frau Hete war es, als schmug­gle sie der Änne doch mit Enno Klu­ge ein rech­tes Kuckucksei ein. Zwar schi­en der Enno wirk­lich ein po­li­ti­scher, kein ge­wöhn­li­cher Ver­bre­cher, das hat­te jetzt so­gar der Bark­hau­sen be­stä­tigt, aber …

Er war so leicht­sin­nig, nicht so sehr aus Un­be­dacht­heit, son­dern aus ei­ner völ­li­gen Gleich­gül­tig­keit ge­gen das Schick­sal sei­ner Mit­menschen her­aus. Es kam ihm gar nicht dar­auf an, was mit ih­nen ge­sch­ah. Er dach­te im­mer nur an sich, und er war im­stan­de, je­den Tag zwei­mal zu ihr, zur Hete, zu lau­fen, un­ter dem Vor­ge­ben, er seh­ne sich nach ihr, und zog so alle Ge­fahr auf Än­nes Kopf. Sie, die Hete, hat­te Au­to­ri­tät über ihn, die Änne aber nicht.

Mit ei­nem schwe­ren Seuf­zer tut Frau Hete Hä­ber­le drei­hun­dert Mark in einen Um­schlag, den sie oben in den Kof­fer legt. Heu­te hat sie mehr Geld aus­ge­ge­ben, als sie in zwei Jah­ren ge­spart hat. Aber sie wird noch ein wei­te­res Op­fer brin­gen, sie wird dem Enno für je­den Tag, an dem er die Woh­nung der Freun­din über­haupt nicht ver­lässt, hun­dert Mark ver­spre­chen. Er ist ja lei­der so, dass sie ihm einen sol­chen Vor­schlag ma­chen kann. Er wird nicht ge­kränkt sein, er wird höchs­tens im ers­ten Au­gen­blick ein biss­chen ge­kränkt tun. Aber das wird ihn wohl im Hau­se hal­ten, er ist auf Geld so gie­rig.

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