Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Mit dem Kof­fer in der Hand ver­lässt Frau Hete das Haus. Der blon­de Jun­ge spielt nicht mehr auf der Stra­ße, viel­leicht ist er jetzt bei sei­ner schie­len­den Mut­ter. Sie geht zu der Knei­pe am Alex­an­der­platz, wo sie den Enno tref­fen wird.

31. Emil Barkhausen und sein Sohn Kuno-Dieter

Ja, Bark­hau­sen hat­te sich sehr wohl ge­fühlt in die­sem vor­neh­men D-Zug im no­blen Zwei­te-Klas­se-Ab­teil mit Of­fi­zie­ren und Ge­ne­ra­len und Da­men, die so wun­der­schön ro­chen. Es stör­te ihn gar nicht, dass er we­der ele­gant noch wohl­rie­chend war und dass sei­ne Mit­rei­sen­den kei­ne freund­li­chen Bli­cke auf ihn war­fen. Bark­hau­sen war es ge­wohnt, un­freund­lich an­ge­se­hen zu wer­den. Kaum je in sei­nem jäm­mer­li­chen Le­ben hat­te ein Mit­mensch einen freund­li­chen Blick für ihn üb­rig­ge­habt.

Bark­hau­sen ge­noss sein kur­z­es Glück mit vol­len Zü­gen, denn kurz war es nur. Es muss­te nicht bis Mün­chen wäh­ren, die­ses Glück, nicht ein­mal bis Leip­zig, wie er zu­erst ge­fürch­tet hat­te, son­dern nur bis Lich­ter­fel­de, denn die­ser Zug hielt noch ein­mal in Lich­ter­fel­de. Das war der Feh­ler in Frau He­tes Be­rech­nung ge­we­sen: man muss­te, hat­te man Geld in Mün­chen zu be­kom­men, nicht gleich dort­hin fah­ren. Man konn­te es spä­ter tun, wenn man die drin­gends­ten Ge­schäf­te in der Stadt Ber­lin er­le­digt hat­te. Und das drin­gends­te Ge­schäft war jetzt, den Enno dem Esche­rich zu mel­den und fünf­hun­dert Mark zu kas­sie­ren. Üb­ri­gens brauch­te man viel­leicht über­haupt nicht nach Mün­chen zu fah­ren, man brauch­te der Post nur zu schrei­ben, dass sie das Geld hier­her nach Ber­lin zur Aus­zah­lung sen­den soll­te. Je­den­falls kam eine so­for­ti­ge Rei­se nach Mün­chen nicht in Fra­ge.

Also stieg – nicht ohne lei­ses Be­dau­ern – Emil Bark­hau­sen in Lich­ter­fel­de aus. Er hat­te noch eine klei­ne, leb­haf­te De­bat­te mit dem Fahr­dienst­lei­ter, der nicht ein­se­hen woll­te, dass man sich im Zuge zwi­schen An­hal­ter Bahn­hof und Lich­ter­fel­de noch ein­mal eine Rei­se nach Mün­chen an­ders über­le­gen kann. Über­haupt kam die­sem Man­ne der gan­ze Bark­hau­sen höchst ver­däch­tig vor.

Bark­hau­sen aber blieb un­er­schüt­ter­lich: »Ru­fen Sie nur auf der Ge­sta­po an, Kom­missar Esche­rich, und Sie wer­den se­hen, wer recht hat, Herr Sta­ti­ons­vor­ste­her! Aber die Läu­se, die Sie sich dann in den Pelz ge­setzt ha­ben! Ich bin näm­lich dienst­lich!«

Schließ­lich ließ ihm der Rot­müt­zi­ge ach­sel­zu­ckend sein Fahr­geld zu­rück­zah­len, ihm war es egal. Mög­lich war al­les heu­te, mög­lich war es schon, dass sol­che frag­wür­di­gen Ge­stal­ten im Auf­tra­ge der Ge­sta­po her­um­lie­fen. Umso schlim­mer!

Emil Bark­hau­sen aber mach­te sich auf die Su­che nach sei­nem Sohn.

Aber vor der Tier­hand­lung von Hete Hä­ber­le fand er ihn nicht, ob­wohl das Ge­schäft ge­öff­net war und Kun­den aus und ein gin­gen. Hin­ter ei­ner An­schlag­säu­le ver­bor­gen, über­leg­te Bark­hau­sen, im­mer die Au­gen auf die La­den­tür ge­rich­tet, was ge­sche­hen sein konn­te. Hat­te Kuno-Die­ter ein­fach aus Lan­ge­wei­le sei­nen Pos­ten ver­las­sen? Oder war Enno weg­ge­gan­gen – viel­leicht wie­der nach »Fer­ner lie­fen«? Oder war der klei­ne Mann ganz fort­ge­zo­gen, und die Frau wirk­te nun al­lein im La­den?

Emil Bark­hau­sen er­wog es gra­de bei sich, ob er noch ein­mal ganz scham­los vor die über­lis­te­te Hä­ber­le tre­ten und Aus­künf­te von ihr ver­lan­gen soll­te, als ein viel­leicht neun­jäh­ri­ger Ben­gel ihn an­quatsch­te: »Hö­ren Se ma! Sind Sie der Vata von den Kuno?«

»Bin ich! Was ist denn?«

»’ne Mark solln Se mir jebn!«

»Wozu soll ich dir denn ’ne Mark ge­ben?«

»Det ich Sie sare, wat ick weeß!«

Bark­hau­sen tat einen ra­schen Griff nach dem Jun­gen. »Erst Ware, dann Geld!«, sag­te er.

Aber der Jun­ge war schnel­ler als er, war ihm un­ter dem Arm durch­ge­schlüpft und rief: »Na, denn nich! Be­hal­ten Se man Ihre Mark!« Und er ge­sell­te sich wie­der zu sei­nen Spiel­ge­fähr­ten, die auf der Fahr­bahn di­rekt vor dem La­den tob­ten.

Dor­thin konn­te Bark­hau­sen ihm nicht fol­gen, er woll­te sich doch lie­ber nicht se­hen las­sen. Er rief und pfiff nach dem Jun­gen, den er zu­gleich mit sei­ner ei­ge­nen, hier so un­an­ge­brach­ten Spar­sam­keit ver­fluch­te. Aber der Jun­ge ließ sich nicht so leicht lis­ten und lo­cken; erst eine gute Vier­tel­stun­de spä­ter tauch­te er wie­der bei Bark­hau­sen auf, stell­te sich vor­sich­tig in ei­ni­ger Ent­fer­nung von dem zor­ni­gen Mann auf und ver­kün­de­te frech: »Jetzt kost det zwee Mär­ker!«

Bark­hau­sen hät­te sich den Ben­gel wie­der­um lie­ber ge­grif­fen und nach No­ten durch­ge­prü­gelt, aber was soll­te er tun? Er war in sei­ner Hand, denn er konn­te ihm nicht nach­lau­fen. »Ick wer dir ’ne Mark jebn«, sag­te er fins­ter.

»Nee! Zwee Mark!«

»Jut, du sollst zwee Mark ha­ben!«

Bark­hau­sen nahm einen Pa­cken Schei­ne aus der Ta­sche, fand einen Zwei­mär­ker, stopf­te die an­de­ren Schei­ne zu­rück und hielt dem Jun­gen das Geld hin.

Der schüt­tel­te den Kopf. »Ih­nen kenn ick doch!«, sag­te er. »Wenn ick det Jeld neh­me, lan­gen Se nach mir. Nee, le­gen Se’s da uff ’t Pflas­ter!«

Fins­ter, ohne ein Wort, tat Bark­hau­sen, was der Jun­ge ihn ge­hei­ßen. »Na?«, sag­te er dann, rich­te­te sich wie­der auf und trat einen Schritt zu­rück.

Der Jun­ge pirsch­te sich lang­sam an den Schein her­an, stets wach­sam das Auge auf den Mann ge­hef­tet. Als er sich nach dem Gel­de bück­te, konn­te Bark­hau­sen kaum der Ver­su­chung wi­der­ste­hen, sich die­ses klei­ne Aas zu lan­gen und ab­zu­wa­ckeln. Er hät­te ihn fas­sen kön­nen, aber er wi­der­stand die­ser Ver­su­chung, viel­leicht be­kam er dann über­haupt kei­ne Aus­kunft, und der Ben­gel wür­de so schrei­en, dass die gan­ze Stra­ße zu­sam­men­lief.

»Na?«, frag­te er noch ein­mal und dies­mal dro­hend.

Der Jun­ge ant­wor­te­te: »Ick könn­te ja jetzt ooch ’n Aas sind und noch­ma Jeld von Sie valan­gen und noch­ma und im­mer wie­da. Aba ick bin nich so. Ick weeß jut, Sie woll­ten mir ebent wie­da uff de Pel­le, aba ick, ick bin nich so ’n Aas!« Dann, nach­dem er sei­ne mo­ra­li­sche Über­le­gen­heit über Bark­hau­sen so ge­büh­rend ans Licht ge­stellt hat­te, sag­te er rasch: »Se solln in Ihre Woh­nung uff Be­scheid von Ku­non war­ten!« Und der Jun­ge war weg.

Die gu­ten zwei Stun­den, die Bark­hau­sen in sei­ner Kel­ler­woh­nung auf den Be­scheid von Kuno war­ten muss­te, ver­min­der­ten sei­nen Zorn nicht, nein, sie ver­mehr­ten ihn noch. Die Gö­ren plärr­ten, Otti war im Wege, sie spar­te nicht an spit­zen Be­mer­kun­gen über sol­che fau­len Schwei­ne, die den gan­zen Tag rum­sit­zen, nischt tun wie Zi­ga­ret­ten qual­men und der Frau die gan­ze Ar­beit las­sen.

Er hät­te einen Zehn- oder Fünf­zig­mark­schein her­vor­zie­hen und da­durch Ot­tis Stink­lau­ne in das schöns­te Müt­zen­wet­ter ver­wan­deln kön­nen, aber er woll­te nicht. Er woll­te nicht schon wie­der Geld ver­schen­ken, eben erst hat­te er zwei Mark für eine duss­li­ge Nach­richt ver­schenkt, auf die er auch von al­lein hät­te kom­men kön­nen. Eine Wut er­füll­te ihn auf den Kuno-Die­ter, der ihm solch ein klei­nes Aas auf den Hals ge­schickt, der si­cher was ver­bockt hat­te! Der Kuno-Die­ter soll­te, dazu war Bark­hau­sen fest ent­schlos­sen, nun die Kei­le be­zie­hen, um die der Klei­ne sich ge­drückt hat­te.

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