Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Dann klopf­te es ge­gen die Tür, und statt des er­war­te­ten Bo­ten von Kuno-Die­ter stand dort eine Zi­vil­fi­gur, der man den ehe­ma­li­gen Feld­we­bel noch deut­lich ge­nug an­sah.

»Sind Sie der Bark­hau­sen?«

»Ja, was ist denn?«

»Sie sol­len zum Kom­missar Esche­rich kom­men. Ma­chen Sie sich fer­tig, ich bring Sie.«

»Ich kann jetzt nicht«, wi­der­sprach Bark­hau­sen, »ich wart auf einen Bo­ten. Sa­gen Sie dem Kom­missar, ich hab den Fisch ge­fan­gen.«

»Ich soll Sie mit­neh­men zum Kom­missar«, sag­te der ehe­ma­li­ge Feld­we­bel hals­star­rig.

»Nicht jetzt! Ich lass mir mein Ge­schäft nicht ver­mas­seln! Nicht von euch Brü­dern!« Bark­hau­sen war zor­nig, aber er be­zwang sich. »Sa­gen Sie dem Herrn Kom­missar, ich hätt den Vo­gel, und ich käme heu­te noch bei ihm vor­bei!«

»Also ma­chen Sie jetzt kei­ne lan­gen Ge­schich­ten und kom­men Sie mit!«, wie­der­hol­te stur der an­de­re.

»Das ha­ben Sie wohl aus­wen­dig ge­lernt, was an­de­res kön­nen Sie wohl nicht pfei­fen wie das ›Kom­men Sie mit!‹?«, schrie Bark­hau­sen jetzt zor­nig. »Du kannst wohl nicht ka­pie­ren, was ich dir sage? Ewig ›Kom­men Se mit‹! Das kannst du wohl nicht be­grei­fen, dass ich dir sage, ich war­te hier auf Be­scheid, ich muss hier sit­zen, sonst geht der Hase mir aus der Sch­lin­ge? Das ist wohl zu hoch für dich?« Er sah sein Ge­gen­über ein we­nig atem­los an. Dann setz­te er mür­risch hin­zu: »Den Ha­sen soll ich näm­lich für den Kom­missar fan­gen, ver­ste­hen Sie?«

Der ehe­ma­li­ge Feld­we­bel sag­te un­ge­rührt: »Von all dem weiß ich nichts. Der Kom­missar hat zu mir ge­sagt: Frit­sche, hol den Bark­hau­sen. Also kom­men Se schon!«

»Nee!«, sag­te Bark­hau­sen, »du bist mir zu däm­lich. Ich blei­be – oder willst du mich ver­haf­ten?« Er sah es dem an­de­ren an der Nase an, dass er das nicht konn­te. »Also hau schon ab!«, rief er und schlug dem die Tür vor der Nase zu.

Drei Mi­nu­ten dar­auf sah er den al­ten Feld­we­bel über den Hof ab­trüm­mern, der hat­te es sich an­ders über­legt, das »Kom­men Se mit«!

Und so­bald der Mann durch die Tor­ein­fahrt des Vor­der­hau­ses ver­schwun­den war, über­kam Bark­hau­sen Angst we­gen der Fol­gen, die sein fre­ches Auf­tre­ten vor dem Send­bo­ten des all­mäch­ti­gen Kom­missars ha­ben konn­te. Nur der Zorn über die­sen Kuno-Die­ter hat­te ihn dazu ge­bracht. Es war eine Un­ver­schämt­heit, den Va­ter Stun­den um Stun­den sit­zen­zu­las­sen, wo­mög­lich bis in die Nacht hin­ein. Über­all gab es Ben­gels, an je­der Stra­ßen­e­cke gab es je­mand, den man mit ei­ner Bot­schaft schi­cken konn­te! Aber er wür­de es dem Kuno schon zei­gen, was er von sei­nem Be­neh­men hielt, er soll­te sich sol­che Witz­chen nicht un­ge­straft er­lau­ben!

Bark­hau­sen schwelg­te or­dent­lich in Fan­tasi­en, wie er den Bur­schen ver­mö­beln woll­te. Er sah sich beim Prü­geln die­ses kind­li­chen Kör­pers, und ein Lä­cheln lag auf sei­nem Ge­sicht, aber es war kein Lä­cheln ab­klin­gen­der Wut … Er hör­te ihn schrei­en, und er leg­te ihm die eine Hand auf den schrei­en­den Mund, wäh­rend die an­de­re weiter­schlug, so lan­ge weiter­schlug, bis der gan­ze Jun­ge zit­ter­te und sein Mund nur noch wim­mer­te …

Bark­hau­sen wur­de es nicht müde, sich die­se Bil­der im­mer wie­der vor­zu­stel­len. Da­bei streck­te er sich auf sei­nem Sofa und stöhn­te wol­lüs­tig.

Bei­nah kam ihm der Jun­ge, end­lich der Send­bo­te Kuno-Die­ters, stö­rend, der jetzt klopf­te. »Was ist?«, frag­te er kurz.

»Ich soll Sie zu Kuno brin­gen.«

Dies­mal war es ein großer Jun­ge von vier­zehn oder fünf­zehn Jah­ren in der HJ-Blu­se.

»Aber erst ge­ben Sie mir mal fünf Mark.«

»Fünf Mark!«, groll­te Bark­hau­sen und wag­te sich die­sem großen Ben­gel im brau­nen Hemd doch nicht of­fen zu wi­der­set­zen. »Fünf Mark! Ihr Jun­gens könnt ja fein mit mei­nem Gel­de rum­schmei­ßen!« Er such­te zwi­schen den Schei­nen.

Der große HJ-Jun­ge sah ge­spannt auf den Pa­cken Geld in der Hand des an­de­ren. »Ich hab Fahr­geld aus­ge­ge­ben«, sag­te er. »Und dann, was den­ken Sie, was ich für Zeit ver­säumt habe, ganz aus dem Wes­ten bis hier?«

»Und dei­ne Zeit kos­tet viel Geld, was?« Bark­hau­sen hat­te den rich­ti­gen Schein im­mer noch nicht ge­fun­den. »Und Wes­ten, das sagst du so, Wes­ten kann nie stim­men! Was bei dir wohl Wes­ten ist? Vi­el­leicht meinst du Stadt­mit­te, das könn­te noch eher pas­sen!«

»Na, wenn die Ans­ba­cher nicht im Wes­ten ist …«

Zu spät sah der Jun­ge, dass er sich ver­plap­pert hat­te. Bark­hau­sen hat­te die Schei­ne schon weg­ge­steckt. »Dan­ke!«, lach­te er spöt­tisch. »Du brauchst dei­ne teu­re Zeit nicht wei­ter zu ver­säu­men. Ich find jetzt schon al­lein. Am bes­ten fah­re ich wohl mit der Un­ter­grund­bahn zum Vik­to­ria-Lui­se-Platz, was?«

»Das ma­chen Sie nicht mit mir! So was wer­den Sie nicht mit mir ma­chen!«, sag­te der HJ-Ben­gel und trat mit ge­ball­ten Fäus­ten auf den Mann zu. Sei­ne dunklen Au­gen leuch­te­ten vor Zorn. »Ich habe Fahr­geld aus­ge­ge­ben, ich habe …«

»Du hast dei­ne kost­ba­re Zeit ver­säumt, weiß schon!«, lach­te Bark­hau­sen. »Hau ab, mein Sohn, Doof­heit hat im­mer Geld ge­kos­tet!« Plötz­lich fass­te ihn wie­der die Wut. »Was stehst du hier noch rum in mei­ner Stu­be? Willst du mich in mei­ner ei­ge­nen Stu­be ver­trim­men? Mach, dass du jetzt raus­kommst, oder ich lass dich dein ei­ge­nes Ge­schrei hö­ren!«

Er drän­gel­te roh den er­zürn­ten Jun­gen aus dem Zim­mer, schlug die Tür vor sei­ner Nase zu. Und den gan­zen Weg, bis sie aus der Un­ter­grund­bahn am Vik­to­ria-Lui­se-Platz stie­gen, hat­te er ab­wech­selnd spöt­ti­sche und zor­ni­ge Be­mer­kun­gen für die­sen Ben­gel, der nicht von sei­ner Sei­te wich, der aber – ob­wohl blass vor Zorn – doch nicht mehr mit ei­nem ein­zi­gen Wort auf alle sei­ne An­zap­fun­gen ein­ging.

Oben auf dem Vik­to­ria-Lui­se-Platz, aus dem Schacht der U-Bahn kom­mend, setz­te sich der Jun­ge plötz­lich in Trab und war dem Man­ne weit vor­aus. Bark­hau­sen muss­te sich ent­schlie­ßen, ihm so rasch, wie es nur ging, nach­zu­ei­len: All­zu lan­ge woll­te er die bei­den Ben­gels nicht mit­ein­an­der re­den las­sen. Er war sich nicht ganz si­cher, für wen sich Kuno-Die­ter ent­schei­den wür­de, für sei­nen Va­ter oder für die­se Sautöle.

Sie stan­den wirk­lich vor ei­nem Haus der Ans­ba­cher. Der HJ-Jun­ge re­de­te eif­rig auf Kuno-Die­ter ein, der mit ge­senk­tem Kopf ihn an­hör­te. Als Bark­hau­sen her­an­kam, zog sich der Bote zehn Schrit­te zu­rück und ließ die bei­den al­lein mit­ein­an­der re­den.

»Was denkst du dir ei­gent­lich, Kuno-Die­ter?«, fing Bark­hau­sen zor­nig an. »Dass du mir ewig sol­che Ker­le auf den Hals schickst, un­ver­schäm­te Bur­schen, die vor­ne­weg ihr Geld for­dern?«

»Ohne Jeld tut kee­ner wat, Vata«, ant­wor­te­te Kuno-Die­ter gleich­mü­tig. »Det weeß­te ja selbst. Und ick will ooch wis­sen, wat ick bei dem Je­schäft va­di­e­ne, ick hab Fahr­jeld aus­je­jem …«

»Im­mer die­sel­be Tour, dass euch aber gar nischt an­de­res ein­fällt! Nee, Kuno-Die­ter, jetzt sags­te dei­nem Va­ter erst mal or­dent­lich, was hier ei­gent­lich los ist in der Ans­ba­cher, und denn wirs­te ja sehn, wat dein Vata für dich tut. Dein Vata ist gar nicht so, nur Drän­geln, Drän­geln ver­trägt dein Va­ter nicht!«

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