Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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»Nein, gar nichts. Und ich ver­ste­he auch al­les … Ent­schul­di­gen Sie bloß die Mühe, die ich Ih­nen ge­macht habe, Herr Kom­missar.«

»Also denn: Heil Hit­ler, Herr Klu­ge!«

»Heil Hit­ler, Herr Kom­missar!«

Und der klei­ne, schmäch­ti­ge Enno Klu­ge trab­te los. Er lief in ei­nem rich­ti­gen Zu­ckel­trab durch die Men­schen auf der Frank­fur­ter Al­lee, und der As­sis­tent Schrö­der sah ihm nach. Er über­zeug­te sich noch, dass die bei­den Leu­te, die er an­ge­setzt hat­te, rich­tig auf sei­ner Spur wa­ren, nick­te dann und ging zu­rück auf die Wa­che.

25. Kommissar Escherich bearbeitet die Sache Klabautermann

»Da, le­sen Sie!«, sag­te der Kom­missar Esche­rich zu dem As­sis­ten­ten Schrö­der und gab ihm das Pro­to­koll in die Hand.

»Tja«, ant­wor­te­te Schrö­der und reich­te die Bo­gen zu­rück. »Da hat er es also doch ge­stan­den und ist nun reif für den Volks­ge­richts­hof und den Scharf­rich­ter. Ich hät­te es nicht ge­dacht.« Er setz­te nach­denk­lich hin­zu: »Und so was läuft frei auf der Stra­ße rum!«

»Ja­wohl!«, sag­te der Kom­missar, leg­te das Pro­to­koll in einen Ak­ten­de­ckel und den Ak­ten­de­ckel wie­der in sei­ne Le­der­ta­sche. »Ja­wohl, so was läuft nun frei auf der Stra­ße rum – aber doch wohl or­dent­lich be­schat­tet von un­se­ren Leu­ten?«

»Selbst­ver­ständ­lich!«, be­eil­te sich Schrö­der zu ver­si­chern. »Ich habe mich selbst da­von über­zeugt: sie wa­ren ihm bei­de gut auf der Spur.«

»Und da läuft er rum«, fuhr der Kom­missar Esche­rich, nach­denk­lich sei­nen Schnurr­bart strei­chelnd, fort, »läuft und läuft, und un­se­re Leu­te lau­fen hin­ter ihm drein! Und ei­nes Ta­ges – heu­te oder in ei­ner Wo­che oder in ei­nem hal­b­en Jahr – läuft un­ser klei­ner, fie­ser Herr Klu­ge zu sei­nem Kar­ten­schrei­ber, zu dem Mann, der ihm den Auf­trag gab: Leg sie da und dort ab. Zu dem führt er uns so si­cher, wie das Amen in der Kir­che kommt. Und da ma­che ich schnapp, und dann erst sind die bei­den rich­tig reif für die Plöt­ze und so wei­ter und so fort.«

»Herr Kom­missar«, sag­te der As­sis­tent Schrö­der, »ich kann’s noch im­mer nicht ganz glau­ben, dass der Klu­ge die Kar­te hin­ge­legt hat. Ich hab’s doch ge­se­hen, wie ich sie ihm in die Hand gab, der hat noch nie was von der Kar­te ge­wusst! Das hat sich al­les bloß die­ses hys­te­ri­sche Frau­en­zim­mer, die Sprech­stun­den­hil­fe, aus­ge­dacht.«

»Aber es steht doch im Pro­to­koll, dass er sie hin­ge­legt hat«, wand­te der Kom­missar ein, doch ohne be­son­de­ren Nach­druck. »Im Üb­ri­gen möch­te ich Ih­nen ra­ten, in Ihrem Be­richt nichts von hys­te­ri­schem Frau­en­zim­mer zu schrei­ben. Kei­ne per­sön­li­chen Vor­ur­tei­le, rein sach­lich. Wenn Sie wol­len, kön­nen Sie ja noch den Arzt we­gen der Glaub­wür­dig­keit sei­ner Hil­fe be­fra­gen. Ach nein, las­sen Sie das man auch lie­ber. Das wird auch wie­der so ein per­sön­li­ches Ur­teil, das kön­nen wir dem Un­ter­su­chungs­rich­ter über­las­sen, wie er die ein­zel­nen Aus­sa­gen be­wer­tet. Wir ar­bei­ten nur rein sach­lich, nicht wahr, Schrö­der, ohne je­des Vor­ur­teil.«

»Selbst­ver­ständ­lich, Herr Kom­missar.«

»Wenn da eine Aus­sa­ge steht, so steht da eben eine Aus­sa­ge, und an die hal­ten wir uns. Wie und warum sie zu­stan­de ge­kom­men ist, das geht uns nichts an. Wir sind ja kei­ne Psy­cho­lo­gen, wir sind Kri­mi­na­lis­ten. Cri­men, Ver­bre­chen zu Deutsch, Schrö­der, nur das Ver­bre­chen in­ter­es­siert uns. Und wenn ei­ner ge­steht, er hat ein Ver­bre­chen be­gan­gen, so ge­nügt uns das erst ein­mal. Das ist we­nigs­tens mei­ne An­sicht von der Sa­che, oder den­ken Sie an­ders dar­über, Schrö­der?«

»Aber selbst­ver­ständ­lich nicht, Herr Kom­missar!«, rief der As­sis­tent Schrö­der aus. Es klang, als sei er maß­los er­schro­cken über den Ge­dan­ken, er kön­ne ir­gen­det­was an­ders auf­fas­sen als sein Vor­ge­setz­ter. »Genau, was ich den­ke! Im­mer ge­gen das Ver­bre­chen!«

»Ich wuss­te es ja«, sag­te der Kom­missar Esche­rich und strei­chel­te sei­nen Bart. »Wir al­ten Kri­mi­na­lis­ten sind doch im­mer ei­ner Mei­nung. Wis­sen Sie, Schrö­der, es ar­bei­ten jetzt vie­le Au­ßen­sei­ter in un­serm Be­ruf, aber wir hal­ten doch stets zu­sam­men, und da­von ha­ben wir ja denn auch man­ches Gute. Also, Schrö­der«, die­ses rein dienst­lich, »ich be­kom­me dann heu­te noch Ihren Be­richt über die Ver­haf­tung des Klu­ge und das Pro­to­koll mit den Aus­sa­gen der Sprech­stun­den­hil­fe und des Arz­tes. Ja, rich­tig, Sie hat­ten ja auch einen Wacht­meis­ter mit, Schrö­der …«

»Ober­wacht­meis­ter Dub­ber­ke hier vom Re­vier …«

»Kenn ich nicht. Soll aber auch einen Be­richt ma­chen über das Aus­rei­ßen des Klu­ge. Kurz, sach­lich, kein Ge­schwa­fel, kei­ne per­sön­li­chen Vor­tei­le, ver­stan­den, Herr Schrö­der?«

»Zu Be­fehl, Herr Kom­missar!«

»Also denn, Schrö­der! Wenn Sie die Be­rich­te ab­ge­ge­ben ha­ben, wer­den Sie ja mit die­ser Sa­che nicht mehr be­fasst wer­den, höchs­tens mal ir­gend­ei­ne Aus­sa­ge vor ei­nem Rich­ter oder bei uns auf der Ge­sta­po …« Er be­trach­te­te sei­nen Un­ter­ge­be­nen sin­nend. »Wie lan­ge sind Sie schon As­sis­tent, Herr Schrö­der?«

»Schon drei­ein­halb Jah­re, Herr Kom­missar.«

Das Auge des »Bul­len«, wie es jetzt auf dem Kom­missar lag, hat­te et­was Rüh­ren­des.

Aber der Kom­missar sag­te nur: »Ja, dann wird’s ja auch all­mäh­lich Zeit«, und ver­ließ das Re­vier.

In der Prinz-Al­brecht-Stra­ße ließ er sich dann so­fort bei sei­nem di­rek­ten Vor­ge­setz­ten, dem SS-Ober­grup­pen­füh­rer Prall, mel­den. Er muss­te fast eine Stun­de war­ten; nicht, dass Herr Prall gra­de sehr be­schäf­tigt ge­we­sen wäre, oder doch, er war gra­de sehr be­schäf­tigt. Esche­rich hör­te das Klir­ren von Glä­sern, das Schnal­zen der Pfrop­fen, er hör­te Ge­läch­ter und Ge­schrei: eine der häu­fi­gen Zu­sam­men­künf­te hö­he­rer Füh­rer also. Ge­sel­lig­keit, Um­trunk, hei­te­re Zwang­lo­sig­keit, Er­ho­lung nach der schwe­ren Mühe, Mit­menschen zu quä­len und an den Gal­gen zu brin­gen.

Der Kom­missar war­te­te ohne Un­ge­duld, ob­wohl er an die­sem Tage noch viel vor­hat­te. Er kann­te die Vor­ge­setz­ten im All­ge­mei­nen, und er kann­te die­sen Vor­ge­setz­ten im Be­son­de­ren. Da half kein Drän­geln, und wenn halb Ber­lin in Flam­men stand, wenn der sau­fen woll­te, so soff er erst mal. Das war so!

Nach ei­nem Stünd­chen wur­de Esche­rich dann aber doch vor­ge­las­sen. Das Zim­mer mit den deut­li­chen Spu­ren ei­nes Trink­ge­la­ges sah ziem­lich wüst aus, und der Herr Prall, dun­kel­rot von Ar­ma­gnac glü­hend, sah auch ziem­lich wüst aus. Aber er sag­te leut­se­lig: »Da, Esche­rich! Schen­ken Sie sich doch auch ein Glas ein! Das sind die Früch­te un­se­res Sie­ges über Frank­reich: ech­ter Ar­ma­gnac, zehn­mal bes­ser als Ko­gnak. Zehn­mal? Hun­dert­mal! Wa­rum trin­ken Sie nicht?«

»Bit­te um Ver­zei­hung, Herr Ober­grup­pen­füh­rer, ich habe heu­te noch ziem­lich viel zu tun, möch­te einen kla­ren Kopf be­hal­ten. Üb­ri­gens bin ich das Trin­ken nicht mehr ge­wohnt.«

»Ach was, nicht ge­wohnt! Kla­rer Kopf, Flau­sen! Wozu brau­chen Sie einen kla­ren Kopf? Las­sen Sie je­mand an­ders Ihre Ar­beit tun, und schla­fen Sie sich aus. Prost, Esche­rich – auf un­sern Füh­rer!«

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