Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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»Wie komm ich denn dazu, lie­ber Mann, und wie kom­men Sie dazu, hier ein­fach in mei­ne Woh­nung …«

»Ich bin näm­lich der Kom­missar Esche­rich von der Ge­hei­men Staats­po­li­zei, und wenn Sie mei­nen Aus­weis se­hen wol­len …«

»Nee, nee!«, rief die Gesch ab­weh­rend und war er­schro­cken bis an die Wand der Kü­che zu­rück­ge­wi­chen. »Nischt will ich sehn, nischt will ich hö­ren! Und von den Klu­ges habe ich Ih­nen schon al­les ge­sagt, was ich weiß!«

»Nun, ich den­ke, das wer­den Sie sich noch über­le­gen, Frau Gesch, wenn Sie mir hier näm­lich nichts er­zäh­len wol­len, dann müss­te ich Sie nach der Prinz-Al­brecht-Stra­ße auf die Ge­sta­po ein­la­den zu ei­nem rich­ti­gen Ver­hör. Das wür­de Ih­nen be­stimmt kei­nen Spaß ma­chen. Hier un­ter­hal­ten wir uns doch nur ein biss­chen in al­ler Ge­müt­lich­keit, nichts wird auf­ge­schrie­ben …«

»Ja doch, Herr Kom­missar. Aber ich habe wirk­lich nichts mehr zu er­zäh­len. Ich weiß doch von de­nen gar nichts.«

»Wie Sie wol­len, Frau Gesch. Ma­chen Sie sich dann fer­tig, ich habe un­ten ein paar Leu­te, Sie kön­nen gleich mit­kom­men. Und le­gen Sie Ihrem Mann – Sie ha­ben doch einen Mann? Aber na­tür­lich ha­ben Sie einen Mann! –, also le­gen Sie Ihrem Mann mal einen Zet­tel hin: ›Bin auf der Ge­sta­po. Rück­kunft un­be­stimmt!‹ Also los, Frau Gesch! Schrei­ben Sie den Zet­tel!«

Die Gesch war blass ge­wor­den, ihre Glie­der flo­gen, die Zäh­ne klap­per­ten in ih­rem Mund.

»So was wer­den Sie doch nicht tun, lie­ber, lie­ber Herr!«, fleh­te sie.

Er ant­wor­te­te mit ge­spiel­ter Grob­heit: »Na­tür­lich wer­de ich so was tun, Frau Gesch, wenn Sie mir näm­lich wei­ter eine selbst­ver­ständ­li­che Aus­kunft ver­wei­gern. Also sei­en Sie ver­nünf­tig, set­zen Sie sich hier­her und er­zäh­len Sie mir al­les, was Sie von den Klu­ges wis­sen. Wie ist denn die Frau?«

Na­tür­lich nahm die Gesch Ver­nunft an. Im Grun­de war er ein sehr lie­ber Herr, die­ser Herr von der Ge­sta­po, ganz an­ders, als sie sich sol­che Her­ren vor­ge­stellt hat­te. Und na­tür­lich er­fuhr Kom­missar Esche­rich al­les, was es eben bei der Gesch zu er­fah­ren gab. So­gar von dem SS-Mann Kar­le­mann hör­te er, denn was die Eck­knei­pe wuss­te, das wuss­te die Gesch na­tür­lich auch. Der tüch­ti­gen Ex-Brief­trä­ge­rin Eva Klu­ge hät­te es das Herz ab­ge­drückt, wenn sie ge­hört hät­te, wie sehr sie und ihr ehe­ma­li­ger Lieb­ling Kar­le­mann in der Leu­te Mun­de wa­ren.

Als Kom­missar Esche­rich von der Gesch schied, ließ er nicht nur ein paar Zi­gar­ren für den Mann zu­rück, son­dern er hat­te auch der Ge­sta­po eine eif­ri­ge, un­be­zahl­te und un­be­zahl­ba­re Spio­nin ge­won­nen. Sie wür­de nicht nur auf die Woh­nung der Klu­ges stän­dig ein Auge ha­ben, son­dern auch über­all im Haus und in den Schlan­gen vor den Ge­schäf­ten lau­schen und den lie­ben Kom­missar stets so­fort an­ru­fen, wenn sie was er­fuhr, was er brau­chen konn­te.

In Ver­folg die­ser Un­ter­hal­tung rief Kom­missar Esche­rich sei­ne bei­den Leu­te wie­der ab. Die Wahr­schein­lich­keit, dass man den Klu­ge in der Woh­nung sei­ner Frau er­wi­sch­te, war nach dem Er­fah­re­nen ganz ge­ring, au­ßer­dem pass­te die Gesch auf die Woh­nung auf. Dann ging Kom­missar Esche­rich noch auf das Post­amt und zu der Par­tei­dienst­stel­le und zog wei­te­re Er­kun­di­gun­gen über die­se Frau Klu­ge ein. Nie konn­te man wis­sen, wozu so was gut war.

Esche­rich hät­te de­nen auf der Post und der Par­tei ganz gut sa­gen kön­nen, dass er einen Zu­sam­men­hang zu ken­nen glaub­te zwi­schen dem Par­tei­austritt der Frau Klu­ge und den Schand­ta­ten ih­res Soh­nes in Po­len. Er hät­te auch die Adres­se von Frau Klu­ge im Rup­pin­schen ver­ra­ten kön­nen, hat­te er sich doch von dem Brief von der Klu­ge an die Gesch, als sie die Schlüs­sel schick­te, die An­schrift no­tiert. Aber Esche­rich tat das nicht, er frag­te viel, aber Aus­künf­te gab er nicht. Wohl war das die Par­tei und das Post­amt, also et­was Amt­li­ches, aber die Ge­sta­po ist nicht da­für da, an­de­ren in ih­ren Ge­schäf­ten zu hel­fen. Da­für ist sie sich zu gut – und in die­sem Punk­te we­nigs­tens teil­te Kom­missar Esche­rich die all­ge­mei­ne Ge­sta­po-Ein­bil­dung voll­kom­men.

Das muss­ten auch die Her­ren in der Fa­brik er­fah­ren. Sie tru­gen Uni­form, und sie wa­ren, in der Rang­stu­fe und auch vom Ge­halt aus ge­se­hen, si­cher et­was sehr viel Hö­he­res als der farb­lo­se Kom­missar. Aber er blieb da­bei: »Nein, mei­ne Her­ren, was ge­gen den Klu­ge vor­liegt, das ist al­lein Sa­che der Ge­hei­men Staats­po­li­zei. Dar­über sage ich nichts. Ih­nen er­öff­ne ich nur, dass Sie den Klu­ge an­stands­los kom­men und ge­hen las­sen, wie er Lust hat, dass es kei­ne An­schnau­ze­rei­en und Verängs­ti­gun­gen mehr gibt und dass Sie den durch mich aus­ge­wie­se­nen Be­am­ten an­stands­los Zu­lass in Ihrem Be­trieb ge­ben und ihre Ar­beit, so­weit das in Ih­rer Macht steht, un­ter­stüt­zen wer­den. Ha­ben wir uns nun ver­stan­den?«

»Ich bit­te um eine schrift­li­che Be­stä­ti­gung die­ser An­ord­nun­gen!«, rief der Of­fi­zier. »Und das heu­te noch!«

»Heu­te noch? Das wird ein biss­chen spät. Aber viel­leicht mor­gen. Vor mor­gen kommt der Klu­ge be­stimmt nicht. Wenn er über­haupt wie­der hier­her­kommt! Also dann, Heil Hit­ler, mei­ne Her­ren!«

»Gott­ver­dam­mich!«, knirsch­te der Of­fi­zier. »Die­se Ker­le wer­den im­mer an­ma­ßen­der! Die gan­ze Ge­sta­po soll der Hen­ker ho­len! Die den­ken, weil sie je­den Deut­schen ein­ste­cken kön­nen, dür­fen sie sich al­les er­lau­ben. Aber ich bin Of­fi­zier, ich bin so­gar Be­rufs­of­fi­zier …«

»Was ich noch sa­gen woll­te …«, der Kopf Esche­richs er­schi­en wie­der im Tür­spalt, »hat der Mann viel­leicht hier noch Pa­pie­re, Brie­fe, per­sön­li­ches Ei­gen­tum?«

»Da müs­sen Sie sei­nen Meis­ter nach fra­gen! Der hat einen Schlüs­sel zu sei­nem Schrank …«

»Also schön«, sag­te Esche­rich und sank auf einen Stuhl. »Da fra­gen Sie denn also den Meis­ter da­nach, Herr Ober­leut­nant! Aber wenn es Ih­nen nicht zu viel Mühe macht, ein biss­chen schnell, ja?«

Ei­nen Au­gen­blick tausch­ten die bei­den Bli­cke. Die Au­gen des spöt­ti­schen, farb­lo­sen Esche­rich und die vor Zorn dunklen des Ober­leut­nants führ­ten einen Kampf mit­ein­an­der. Dann schlug der Of­fi­zier die Ha­cken zu­sam­men und ver­ließ ei­lig den Raum, die ge­wünsch­te Aus­kunft zu be­sor­gen.

»Ul­ki­ge Kru­ke, das!«, sag­te Esche­rich zu dem plötz­lich eif­rig an sei­nem Schreib­tisch be­schäf­tig­ten Par­tei­bon­zen. »Wünscht die Ge­sta­po zum Hen­ker. Möch­te ger­ne wis­sen, wie lan­ge ihr hier noch si­cher sit­zen wür­det, wenn wir nicht wä­ren. Letz­ten En­des: der gan­ze Staat, das ist die Ge­sta­po. Ohne uns brä­che al­les zu­sam­men – und ihr gin­get alle zum Hen­ker!«

26. Frau Hete beschließt

Dem Kom­missar Esche­rich wie sei­nen bei­den Spio­nen vom Alex wäre es wohl recht selt­sam zu ver­neh­men ge­we­sen, dass der klei­ne Enno Klu­ge gar nichts da­von ge­ahnt hat­te, dass er be­schat­tet wur­de. Son­dern von dem Au­gen­blick an, als ihn As­sis­tent Schrö­der end­gül­tig in die Frei­heit entließ, hat­te er nur den einen Ge­dan­ken: Bloß fort von hier und zur Hete!

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