Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Das war kein Zu­fall mehr, das war eine mir lis­tig ge­stell­te Fal­le! Ver­damm­te Mag­da! Sie woll­te mich rein­le­gen, sie han­del­te schnell, das muss­te ich zu­ge­ben. Aber auch ich war klug, ich muss­te mich ver­stel­len, lis­tig sein, Scharf­sinn mit Scharf­sinn über­trump­fen. »Nun«, lach­te ich plötz­lich hei­ter, »zwei Ärz­te, die wer­den ja wohl mit ei­nem ar­men Berausch­ten fer­tig wer­den, was? Ma­chen Sie es gnä­dig mit mir, mei­ne Her­ren!« Da­mit setz­te ich mich hin­ten in den Wa­gen, wäh­rend die bei­den an­de­ren Her­ren, eben­falls la­chend, vorn Platz nah­men.

Wir woll­ten schon los­fah­ren, als Eli­nor aus dem Hau­se ge­lau­fen kam. Sie trug in den Hän­den ein häss­li­ches, in Zei­tungs­pa­pier ge­wi­ckel­tes Pa­ket. Sie reich­te es mir in den of­fe­nen Wa­gen. Laut sag­te sie: »Das sind Ihre Schu­he, die Sie neu­lich nachts hier ver­ges­sen ha­ben!« Höh­nisch la­chend sah sie mich mit ih­rem wei­ßen, großen Ge­sicht und den farb­lo­sen Au­gen an. Ihr Mund war sehr rot.

Nach ei­nem be­tre­te­nen Schwei­gen frag­te der Arzt: »Kön­nen wir jetzt fah­ren?«

Ich ant­wor­te­te: »Ja«, und der Wa­gen fuhr los.

12

Ich bin völ­lig au­ßer­stan­de, mei­ne Stim­mung wäh­rend die­ser Fahrt zu schil­dern. Ab­grund­tie­fe Verzweif­lung wech­sel­te mit ei­ner läh­men­den Apa­thie, die mich selbst in die­sem Zu­stan­de noch er­schreck­te. Es war, als läge ich in ei­nem schwe­ren Schre­ckens­traum ge­fan­gen, je­den Au­gen­blick nahe dem Er­wa­chen, und konn­te doch nicht wach wer­den, ge­riet in im­mer tiefe­re, im­mer grau­si­ge­re Schreck­nis­se. Ne­ben mir auf dem Sitz lag das Pa­ket mit den Schu­hen, das Zei­tungs­pa­pier hat­te sich ge­öff­net, und ich sah sie da lie­gen, mit ver­wisch­tem Staub be­schmutzt, eine Soh­le sah mich an – ein­fach ab­scheu­lich. Ab­scheu­lich die­se Tat der hüb­schen Eli­nor, wür­dig ei­ner Kö­ni­gin des Schnap­ses.

›Ja‹, dach­te ich, ›so narrt und quält der Al­ko­hol sei­ne Jün­ger. Sol­cher Über­ra­schun­gen ist nur er fä­hig. Man meint, si­cher zu sein, sich gut ver­stellt, das Schlimms­te ver­mie­den zu ha­ben, und plötz­lich steckt er sei­ne grin­sen­de Teu­fels­frat­ze her­vor, zer­fleischt mit sei­nen Klau­en dei­ne Brust, lässt dich er­be­ben, ver­nich­tet dei­ne Wür­de … La rei­ne d’al­cool – sehe ich dich je wie­der, be­kommst du kei­ne gute Stun­de mit mir, Eli­nor!‹

Ich hielt es nicht mehr aus. Mit ei­nem Blick ver­ge­wis­ser­te ich mich, dass die bei­den Her­ren vor mir in ein eif­ri­ges Ge­spräch ver­tieft wa­ren; ich zog die Fla­sche aus der Ta­sche, ent­kork­te sie vor­sich­tig und tat ein paar kräf­ti­ge Schlu­cke. Aber ich hat­te nicht an den Rück­spie­gel über dem Füh­rer­sitz ge­dacht.

»Nicht zu viel jetzt und nicht zu has­tig, mein lie­ber Herr Som­mer«, sag­te Dr. Mans­feld und hob vom Steu­er eine mah­nen­de Hand. »Wir hät­ten nach­her ger­ne noch ein ver­nünf­ti­ges Wort mit Ih­nen ge­spro­chen!«

Die­ser Schur­ke, die­ser glat­te me­di­zi­ni­sche Schur­ke! Jetzt, da er mich in sei­nem Wa­gen hat­te, ließ er die Mas­ke fal­len: Nicht nach mei­nem Heim wur­de ich ge­fah­ren, son­dern zu ei­ner ärzt­li­chen Be­spre­chung, bei der ganz zu­fäl­lig auch der Me­di­zi­nal­rat als Kreis­arzt zur Hand war!

Von da an war ich ganz ru­hig und ge­sam­melt. Der eben ge­trun­ke­ne Schnaps ver­lieh mir neue Kraft und Kon­zen­tra­ti­on. Ich hat­te ein fes­tes Ziel vor Au­gen: die­se Un­ter­re­dung fürs Ers­te un­ter al­len Um­stän­den zu ver­ei­teln. Spä­ter, un­ter für mich güns­ti­ge­ren Um­stän­den, ger­ne, aber heu­te, so über­lis­tet, auf Be­stel­lung mei­ner Gnä­digs­ten: ›Da muss ich schon dan­ken, mei­ne Lie­be!‹

Das Auto fuhr und fuhr, schon wa­ren wir im Au­ßen­be­zirk un­se­rer Stadt, und noch im­mer hat­te sich kei­ne Mög­lich­keit ge­bo­ten, als Teil­neh­mer an die­ser Fahrt aus­zu­schei­den. Dann aber kam aus dem Fuhr­hof von Ha­ses ei­ner sei­ner großen Last­zü­ge mit zwei An­hän­gern et­was über­ra­schend her­vor. Schon wäh­rend der Dok­tor den Wa­gen auf die lin­ke Stra­ßen­sei­te hin­über­riss, da­bei scharf brem­send, hat­te ich lei­se die Wagen­tür ge­öff­net, nun, da der Last­zug pas­siert war und der Arzt schon wie­der Gas gab, sprang ich leicht ab, einen Au­gen­blick tau­mel­te ich, rann­te vor­wärts ne­ben dem Wa­gen, droh­te zu fal­len und hat­te mich ge­fan­gen.

Ich stand, wink­te mit der Hand dem Wa­gen nach, den Passan­ten vor­ge­bend, die­ses plötz­li­che Aus­s­tei­gen sei mit Wis­sen der In­sas­sen ge­sche­hen, und schritt dann rasch, rechts von der Stra­ße ab­bie­gend, am Zaun des Fuhr­ho­fes hoch, zu ei­ner klei­nen ver­fal­le­nen Ko­lo­nie, die man in der Stadt nur »Klein-Russ­land« nann­te. Ich schüt­tel­te mich in­ner­lich vor La­chen, dass die bei­den wei­sen Ärz­te von ih­rer Ex­pe­di­ti­on nichts heim­brach­ten als die Schu­he des Trin­kers.

13

Am un­an­ge­nehms­ten in mei­ner au­gen­blick­li­chen Si­tua­ti­on war es, dass ich prak­tisch ohne einen Pfen­nig Geld auf der Stra­ße stand. Nach Haus an mei­nen Schreib­tisch, wo we­nigs­tens et­was lag, konn­te ich nicht ge­hen, denn ich muss­te mit Be­stimmt­heit an­neh­men, dass die Ärz­te, so­bald sie mein Feh­len merk­ten, dort zu­erst nach mir se­hen und Ma­da­me Mag­da Be­richt er­stat­ten wür­den. Für einen Bank­be­such war es zu spät, die Schal­ter wa­ren schon seit zwei Stun­den ge­schlos­sen. Eben, als ich dies auf mei­ner Uhr fest­ge­stellt hat­te, fiel mir ein, dass ich ja noch die­se Uhr be­saß, dazu einen schwe­ren gol­de­nen Sie­gel­ring und schließ­lich einen auch ganz du­ra­blen Ehe­ring, der nach mei­nem heu­ti­gen Auf­tritt mit Mag­da auch sei­nen ei­gent­li­chen Sinn ver­lo­ren hat­te.

Ich war also kei­nes­falls von al­len Mit­teln ent­blö­ßt, und ge­trost lenk­te ich mei­ne Schrit­te in die eine enge und schmut­zi­ge Gas­se, die durch »Klein-Russ­land« führ­te. Die­se Ko­lo­nie war in den Elends­jah­ren nach dem Welt­krieg aus ei­nem La­ger für rus­si­sche Ge­fan­ge­ne ent­stan­den. In der Haupt­sa­che wohn­ten dort jetzt Po­len, auch an­de­re Aus­län­der. Die ehe­ma­li­gen Ba­ra­cken wa­ren durch man­cher­lei An- und Um­bau­ten ver­än­dert, aber nicht ver­schö­nert wor­den. Da­zwi­schen stan­den klei­ne rohe Stein­häus­chen, die schon wie­der ver­fie­len, ehe sie noch recht fer­tig ge­wor­den wa­ren. Zö­gernd ging ich die Gas­se ent­lang, selbst sehr un­si­cher, was ich hier ei­gent­lich soll­te und woll­te, als mein Blick auf ein Fens­ter in ei­nem sol­chen Stein­kas­ten fiel, in dem das be­kann­te rote Schild hing, das meist Ver­mie­tun­gen an­zeigt. Ich trat nä­her und las, dass hier tat­säch­lich ein be­hag­lich mö­blier­tes Zim­mer an einen an­stän­di­gen Herrn zu ver­mie­ten sei.

Eine Klin­gel gab es nicht an die­sem Haus, ich trat durch eine of­fe­ne Tür und ge­riet so­fort in eine Kü­che, die ganz vom Wra­sen ko­chen­der Wä­sche er­füllt war. Ich konn­te nie­man­den se­hen, so rief ich mit lau­ter Stim­me ein »Hal­lo!«, und aus dem Wra­sen tauch­te ein lan­ger, vorn­über­ge­beug­ter, aber noch jun­ger Mann auf, gelb­lich bleich, mit ei­nem wei­chen dunklen Voll­bart und et­was hel­le­rem bräun­li­chem Haar, das in der Sträh­ne über der Stirn einen gol­di­gen Schein hat­te. Die­ser Mann mus­ter­te mich mit ei­ni­gem Er­stau­nen und frag­te dann sehr höf­lich, mit sanf­ter Stim­me, was mir zu Diens­ten stün­de.

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