Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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»Noch nicht, ma rei­ne«, sag­te ich, auch lä­chelnd. »Vor­läu­fig habe ich erst ein­mal das Ge­schäft mei­ner Frau über­tra­gen, mit der ich üb­ri­gens in Schei­dung lie­ge. Was meinst du dazu, mei­ne Hüb­sche? In acht Wo­chen bin ich viel­leicht schon zu ha­ben! Noch ganz gut er­hal­ten, wie?«

Sie sah mich einen Au­gen­blick an, dann ver­schwand das Lä­cheln von ih­rem Ge­sicht, und sie sag­te ganz kühl und ge­schäfts­mä­ßig: »Ei­nen Korn, nicht wahr? Oder gleich wie­der eine gan­ze Fla­sche, wie?«

»Rich­tig, mei­ne Gol­de­ne!«, rief ich. »Gleich wie­der eine gan­ze Fla­sche! Und für dich wie­der­um eine Fla­sche Sekt!«

»Nicht am Tage«, ant­wor­te­te sie kurz und ging.

Ei­nen Au­gen­blick spä­ter hat­te ich zu trin­ken, aus­gie­big, von die­sem was­ser­hel­len Stoff, den ich schon mehr lieb­te als den Ko­gnak. Aber sonst kam ich an die­sem Nach­mit­tag nicht auf mei­ne Kos­ten. Eli­nor war stän­dig be­schäf­tigt, in und au­ßer der Gast­stu­be, und wir konn­ten nur dann und wann ein paar Wor­te wech­seln. Dar­über ver­dros­sen, trank ich mehr als ge­wohnt, schon nach an­dert­halb Stun­den muss­te mir Eli­nor eine zwei­te Fla­sche brin­gen, und ich spür­te selbst, dass ich schwer be­rauscht war.

Dann ka­men ein paar jun­ge Bur­schen, dar­un­ter auch je­ner jun­ge Mau­rer, mit dem Eli­nor so ver­traut ge­spro­chen hat­te; und bloß um das Mäd­chen an mei­nen Tisch zu zie­hen (was aber auch nur für Mi­nu­ten ge­lang), ließ ich sie alle bei mir Platz neh­men und be­stell­te für je­den, was er sich wünsch­te. Schon nach kur­z­er Zeit bot mein Tisch einen wil­den An­blick: Bier- und Schnaps­glä­ser, Wein- und Sekt­fla­schen stan­den in ei­nem wil­den Durchein­an­der auf ihm, und um ihn grup­pier­te sich eine Rot­te wild durch­ein­an­der re­den­der, schrei­en­der, la­chen­der, fuch­teln­der Ge­stal­ten, und ich war eine der wil­des­ten und be­trun­kens­ten von al­len. Ich fühl­te mich ganz los­ge­las­sen, ich war wirk­lich wie ein Stein, der in den Ab­grund stürzt – ich dach­te an nichts mehr.

Bei un­se­rem Lär­men hat­ten wir es ganz über­hört, dass ein Auto vor­ge­fah­ren war, und auch als zwei Her­ren ein­tra­ten, ach­te­ten wir kaum auf sie. Ich schrie ei­nem Ge­gen­über, der gar nicht auf mich hör­te, wei­ter ir­gend­wel­che Be­teue­run­gen zu – und ver­stumm­te plötz­lich, wie auf den Mund ge­schla­gen, denn ei­ner der bei­den Her­ren, die jetzt an ei­nem Ne­ben­tisch Platz nah­men, hat­te mich mit ei­nem freund­li­chen »Gu­ten Abend!« be­grüßt, und die­ser Herr war Dr. Mans­feld. Den an­de­ren Herrn kann­te ich nicht.

Auch mei­ne Zech­kum­pa­ne ver­stumm­ten, und auch, als sie sa­hen, dass nichts wei­ter er­folg­te, son­dern dass die Her­ren am Ne­ben­tisch, in ein Ge­spräch ver­tieft, ru­hig ihr Bier tran­ken, kam die alte Lus­tig­keit nicht wie­der auf. Ei­ner nach dem an­de­ren ver­drück­te sich, schließ­lich saß ich al­lein in die­sem wüs­ten To­hu­wa­bo­hu von Glä­sern und Fla­schen, und auch nach Eli­nor sah ich ver­geb­lich aus: Sie kam nicht, das Cha­os zu ord­nen. Wahr­schein­lich schar­mut­zier­te sie mit dem jun­gen Mau­rer, der wohl ihr Galan war, vor der Tür.

Nach der wil­den Aus­ge­las­sen­heit eben hat­te mich fins­te­re Ver­dros­sen­heit über­fal­len, ich kau­te auf mei­ner Lip­pe und schoss ab und zu einen arg­wöh­ni­schen Blick nach dem Sei­ten­tisch, an dem man so gar kei­ne No­tiz von mir nahm. Mein Arg­wohn war er­wacht; ich frag­te mich, ob Dr. Mans­feld durch einen rei­nen Zu­fall, bei der Aus­übung sei­ner Land­pra­xis, hier­her­ge­ra­ten sein könn­te oder ob ihn etwa Mag­da hier­her­be­or­dert hat­te. Ich zer­grü­bel­te mei­nen Kopf, ob ich etwa Mag­da da­mals in mei­ner Be­trun­ken­heit den Na­men des Aus­flugs­or­tes ge­nannt oder doch so auf ihn hin­ge­deu­tet hat­te, dass er un­schwer zu er­ra­ten war – ich wuss­te es nicht mehr. Der zwei­te Herr kam mir be­kannt vor, aber ich wuss­te nicht, wo­hin ich ihn tun soll­te …

Wie­der hät­te ich ger­ne et­was ge­trun­ken, die Korn­fla­sche stand nahe ge­nug vor mir, und doch wag­te ich es nicht, vor den bei­den Gäs­ten am Ne­ben­tisch mir das Glas auch nur ein­mal voll­zu­schen­ken. Ich sag­te mir wohl, dass an­ge­sichts die­ses Ti­sches und mei­nes wil­den Be­neh­mens vor­hin nicht mehr das ge­rings­te zu ver­der­ben war, und doch wag­te ich es nicht.

Schließ­lich be­trat Eli­nor wie­der den Schan­kraum. Ich rief sie zu mir und bat sie lei­se, die Ze­che zu ma­chen. Wäh­rend sie auf ei­nem Block vie­le Zah­len auf­schrieb, ge­bückt vor mir ste­hend und mich da­durch ge­gen die Sicht vom Ne­ben­tisch de­ckend, schenk­te ich mir erst zwei, drei Schnäp­se ein, dann ver­kork­te ich die Fla­sche sorg­fäl­tig und schob sie in mei­ne Ak­ten­ta­sche. Eli­nor warf einen ra­schen Blick auf mein Tun und flüs­ter­te mit hoch­ge­zo­ge­nen Au­gen­brau­en, zum Ne­ben­tisch deu­tend: »Freun­de?« Ich zuck­te nur die Ach­seln.

Die Rech­nung war so hoch, dass ich mein Geld wirk­lich bis auf die letz­te Mark her­ge­ben muss­te und dass auch dann noch das Trink­geld für Eli­nor höchst un­ge­nü­gend aus­ge­fal­len war. Wie­der sah sie mich mit hoch­ge­zo­ge­nen Au­gen­brau­en an und flüs­ter­te: »Ab­ge­brannt?«

Ich ant­wor­te­te eben­so lei­se: »Ich weiß, wo es mehr gibt. Das nächs­te Mal, ma rei­ne!« Wozu sie leicht nick­te.

Ich muss­te jetzt auf­ste­hen und ge­hen, un­ter den be­ob­ach­ten­den Bli­cken des Ne­ben­ti­sches. Ich fass­te mei­ne Ak­ten­ta­sche und ver­ge­wis­ser­te mich durch einen mus­tern­den Blick, auf wel­chem Ha­ken mein Hut hing, da­mit ich ihn beim Hin­aus­ge­hen nicht un­nö­tig su­chen muss­te, und stand auf. Ich fühl­te, es wür­de ge­hen. Ich muss­te mich lang­sam und sehr vor­sich­tig be­we­gen, dann wür­de es schon ge­hen. Schließ­lich brauch­te ich nur vors Dorf und ins ers­te ber­gen­de Ge­büsch zu kom­men, ja, schließ­lich – ge­nia­ler Ein­fall! – ich brauch­te mich nur hier auf der Toi­let­te ein­zu­rie­geln, und ich konn­te schla­fen, so­lan­ge ich woll­te. Fri­schen Pro­vi­ant hat­te ich ja bei mir.

Ich hat­te zum Ne­ben­tisch, schon im Auf­ste­hen, höf­lich »Gu­ten Abend« ge­sagt, und nun war ich schon un­ter der Tür, einen Schritt ent­fernt von der Ret­tung, als hin­ter mir eine Stim­me sag­te: »Ach, einen Au­gen­blick, Herr Som­mer!«

Ich schrak so zu­sam­men, dass ich fast ge­fal­len wäre. »Wie bit­te?«, rief ich un­nö­tig laut.

Der Arzt hat­te nach mei­nem Arm ge­grif­fen und mich ge­hal­ten. »Habe ich Sie er­schreckt? Das woll­te ich nicht. Es tut mir leid.«

»Ach, nichts, nichts«, sag­te ich ver­le­gen. »Es war wohl nur der elen­de Läu­fer, ich bin über ihn ge­stol­pert …« Und ich sah böse auf den glatt da­lie­gen­den Tep­pich.

»Ich woll­te Sie nur fra­gen, Herr Som­mer«, fing Dr. Mans­feld wie­der an, »ob ich Ih­nen viel­leicht an­bie­ten darf, in mei­nem Auto mit uns heim­zu­fah­ren?« Er mach­te eine Pau­se, dann sag­te er lä­chelnd: »Wir ha­ben ein biss­chen ge­fei­ert, nicht wahr? Nun, das macht nichts, das tut je­der von uns ein­mal ger­ne. Aber der Rück­weg wür­de Ih­nen viel­leicht ein biss­chen schwer­fal­len, was? Also, Sie fah­ren mit uns.« Er fass­te mich freund­lich, aber fest un­ter den Arm. Der an­de­re Herr hat­te un­ter­des be­zahlt und trat nun zu uns. »Darf ich Sie be­kannt ma­chen?«, fuhr der Arzt fort. »Herr Som­mer – Herr Me­di­zi­nal­rat Dr. Stie­bing, un­ser Kreis­arzt.« Da­mit führ­te er mich aus dem Lo­kal und auf das Auto zu. Ich aber folg­te ihm wie ein Schaf sei­nem Schläch­ter. Der Kreis­arzt!

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