Gottfried von Straßburg - Tristan und Isolde

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Die Erzählung von Tristan und Isolde ist neben der vom Gral oder der von König Artus und seiner Tafelrunde einer der Stoffe, die von der erzählenden Literatur des europäischen Mittelalters häufig bearbeitet wurden. Zahlreiche Dichter unterschiedlicher Volksliteraturen besonders in Frankreich und Deutschland haben ihr dichterisches Können an der Gestaltung dieses spannungsreichen Stoffes erprobt.

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Als sie nach Irland kamen,

Ihr Angelände nahmen,

Da hörten sie die Märe,

Gurmun der König wäre

Vor der Stadt zu Weisefort.

Da ließ den Anker über Bord

Tristan so ferne von dem Hafen,

Daß sie mit keinem Bogen trafen

Aus der Stadt zu ihnen hin.

Seine Landbarone baten ihn,

Daß er sie unterweise,

In welcher Art und Weise

Er werben wolle um das Weib.

Es gieng' an Leben und Leib,

Darum bedäuchte sie es gut,

Daß er ihnen sagte seinen Muth.

Tristan sprach: »So thut nur Eins,

Habt nur Acht, daß euer Keins

Den Leuten kommt vors Angesicht:

Bleibt alle drin und zeigt euch nicht.

Die Schiffer und die Knechte nur

Forschen nach der Märe Spur

Auf der Brücke vor des Schiffes Thür;

Doch euer Keiner komm herfür.

Schweigt und duckt euch still hinein.

Ich selber nur will außen sein,

Weil ich die Landessprache kann.

Nicht lang, so dringen hier heran

Die Bürger und beschweren

Uns mit übeln Mären.

Denen muß ich lügen all den Tag

Soviel ich ihnen lügen mag.

Haltet Ihr euch drinne,

Denn wird man euer inne

Ihr habt den Tod an der Hand,

Denn uns besteht das ganze Land.

Dieweil ich morgen außen bin

(Denn ein Ritt liegt mir im Sinn

Auf Abenteur im Morgenlicht

Ob mir gelingen will ob nicht),

So halte Curvenal davor

Und Andre mit ihm an dem Thor,

Die die Sprache fertig sprechen.

Und Eins noch müßt ihr mir versprechen:

Wenn ich unterweges wär

Drei Tage oder mehr,

So harret mein nicht länger hier:

Über Meer entrinnet ihr

Und rettet Leben und Leib.

Ich habe dann allein das Weib

Vergolten mit dem Leibe:

Dem Herrn zu einem Weibe

Rathet wie euch dünke gut:

Das ist mein Rath und auch mein Muth.«

Der Marschall von Irland,

In des Gewalt und dessen Hand

Der König Stadt und Hafen gab,

Ritt ans Meer in jähem Trab,

Gewaffnet und zum Kampf bereit

Mit gewaltigem Geleit

Von Bürgern und der Bürger Boten.

Denn ihnen war ja geboten

Von Hofe, wie die Märe sagt,

Wenn ihr sie weiter oben fragt,

Wer auf Gestad da stieße,

Daß man den sahen ließe

Bis man sicher hätt erkannt,

Ob er käm aus Markes Land

Oder seiner Leute brächte.

Diese selben Henkersknechte,

Die leiden Mordrangen,

Die manchen Mord begangen

Hatten an der Unschuld

Nur um ihres Herren Huld,

In den Hafen kamen sie gezogen

Mit Armbrüsten und mit Bogen

Und mit anderer Wehr

Nicht anders wie ein Räuberheer.

Des Kieles Meister Tristan

Zog einen Reisemantel an,

Daß er sich nicht gäbe kund:

Aus keinem anderen Grund.

Auch ließ er einen Napf hertragen

Aus rothem Golde geschlagen

Und gewirkt zu seltnem Preise

Nach englischer Weise.

So trat er in ein Schifflein,

Nahm mit auch Curvenal hinein,

Fuhr heran zum Hafenmund

Und mit Geberden wie mit Mund

Entbot er ihnen Grüße

So gut er mocht und süße.

Sein Grüßen all doch nicht verschlug:

Der Bürger waren genug,

Die zu dem Schifflein liefen

Und vom Gestade riefen:

»Stoß ans Land, stoß ans Land.«

In den Hafen stieß er da zuhand.

»Ihr Herren«, sprach er, » saget mir,

Wie kommt ihr so? Was denket ihr

Mit so ungehäbgem Dräun?

Ihr seht ja aus, man sollt euch scheun.

Ich weiß nicht was ich denken soll.

Um Gotteswillen thut so wohl,

Wenn Einer hier am Hafen weilt,

Dem das Land Gewalt hat zugetheilt,

Der höre und vernehme mich.«

»Ja«, sprach der Marschall, »das bin ich.

Mein Gebahren und mein Dräun

Habt ihr allerdings zu scheun,

Indem ich gründlich will erfahren

Eur Gewerb und eur Gebahren.«

»Gewiss, Herr«, sprach Tristan in Ruh,

» Ihr findet mich bereit dazu.

Wenn ihr die Andern schweigen hießt,

Aber mich zur Sprache ließt,

So wollt ich selber gerne bitten,

Daß man mit gütlichen Sitten

Und so mein Wort vernehmen möchte,

Wie es dem Lande Ehre brächte.«

Eine Stille ward ihm da gegeben.

»Herr«, sprach Tristan, »unser Leben,

Unsre Geburt und unser Land,

Damit ist es so bewandt

Wie ich es euch bedeute.

Wir sind Handelsleute;

Keine Schande bringt uns wohl der Stand.

Kaufleute werden wir genannt,

Ich und meine Compagnie,

Und sind wir von der Normandie.

Weib und Kinder blieben dort;

Wir selber ziehn von Ort zu Ort,

Von Land zu Land und kaufen ein

Und verkaufen hinterdrein,

Daß wir den Unterhalt erjagen.

In den letzten dreißig Tagen

Fuhren wir der Heimat fern,

Ich und zwei andre Kaufherrn.

Wir dachten mit Geleit und Waaren

Nach Hibernien zu fahren:

Da wurden wir mit unsern Schiffen

Des Morgens früh vom Wind ergriffen

(Ich denk es sind acht Tage nun)

Und wie die Winde gerne thun,

Daß sie Gesellen scheiden,

So schied er mich von Beiden.

Weiß nicht wie sie gefahren sein;

Doch sei der Himmel mit den Zwein

Ob sie am Leben sind ob todt.

Ich selber ward mit vieler Noth

Manchen übeln Weg geschlagen

In diesen schweren acht Tagen

Bis gestern, als der Mittag kam,

Der wilde Sturm ein Ende nahm.

Da sah ich Berg und Land vor mir.

Zu ruhen ankerten wir

Und ruhten aus von Angst und Sorgen.

Aber heut am frühen Morgen,

Als wir den Tag erscheinen sahn,

Griff ich die Fahrt von Neuem an

Und fuhr hieher gen Weisefort:

Nun geht es schlimmer hier denn dort.

Ich bin hier, scheints, noch ungeborgen

Und schien geborgen mir vor Sorgen,

Da mir die Stadt nicht unkund ist,

Denn ich bin wohl öfter, wie ihr wißt,

Mit Kaufleuten hier gewesen.

Drum wähnt ich mich genesen

Und dachte Gnade hier zu finden:

Nun bin ich Sturmwinden

Recht erst in die Hand gefahren.

Doch mag mich Gott noch wohl bewahren:

Denn soll mir hier nicht Frieden

Und Ruhe sein beschieden,

So kehr ich wieder auf das Meer:

Da find ich volle Gegenwehr

Und Streitkraft sattsam in der Flucht.

Geruht ihr aber eurer Zucht

Und eurer Ehre zu gedenken,

So viel ich Gutes mag verschenken,

Das geb ich euch von Herzen gern,

Und will nichts weiter von euch Herrn,

Als daß ihr meinem Gut und mir

Frieden schafft im Hafen hier,

Bis ich erkund und sehe

Ob mir das Heil geschehe,

Daß ich mein Landgesinde

Hier im Lande wiederfinde.

Und soll mir das gestattet werden,

So schafft auch Frieden vor Gefährden:

Sie dringen dort gewaltsam her,

Ich weiß nicht welche oder Wer,

In ihrem kleinen Schifflein dort;

Sonst fahr ich zu den Meinen fort

Und fürcht euch keinen Strohhalm mehr.«

Der Marschall dräute Jenen schwer

Und hieß sie kehren in das Land.

Dann sprach er, zu dem Gast gewandt:

»Was wollt ihr unserm König geben,

Daß er das Gut euch und das Leben

Bewahr in seinem Königreich?«

Der Gast entgegnete sogleich:

»Herr, ich geb ihm Tag für Tag

Sofern ich es gewinnen mag,

Eine Mark von rothem Golde:

Ihr aber nehmt zum Solde

Diesen Becher von mir an,

Wenn ich auf euch vertrauen kann.«

Die Andern riefen allzuhand:

»Ja, Marschall ist er hier im Land.«

Der Marschall seine Gabe nahm;

Sie deucht' ihn reich und wonnesam,

Und hieß ihn in den Hafen fahren:

Er woll' ihm Leib und Gut bewahren

Durch sein Geheiß und Machtgebot.

Da waren beide reich und roth,

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