Gottfried von Straßburg - Tristan und Isolde

Здесь есть возможность читать онлайн «Gottfried von Straßburg - Tristan und Isolde» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tristan und Isolde: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tristan und Isolde»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Erzählung von Tristan und Isolde ist neben der vom Gral oder der von König Artus und seiner Tafelrunde einer der Stoffe, die von der erzählenden Literatur des europäischen Mittelalters häufig bearbeitet wurden. Zahlreiche Dichter unterschiedlicher Volksliteraturen besonders in Frankreich und Deutschland haben ihr dichterisches Können an der Gestaltung dieses spannungsreichen Stoffes erprobt.

Tristan und Isolde — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tristan und Isolde», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und an Bedarf zur Reise.

Da ward mit vielen Klagen

Tristan hineingetragen

So heimlich und so leise,

Daß von des Armen Reise

Niemand wust in aller Welt

Als Die man auch dahin bestellt.

Seinem Oheim befahl

Er da getreulich manchesmal

Sein Gesind und all sein Ding,

Daß seines Gutes nicht ein Ring

Von dem andern käme

Bis man von ihm vernähme

Unzweifelhafte Märe

Wie es ergangen wäre.

Seine Harfe ließ er kommen;

Die wurde mitgenommen

Und seiner Habe sonst nichts mehr.

Hiemit so stießen sie ins Meer

Und fuhren bald von dannen

Allein mit acht Mannen.

Die hatten ihm ihr Leben

Zur Bürgschaft gegeben

Und versichert mit Eiden,

Aus dem Willen der Beiden

Mit keinem Fuß zu treten.

Als sich die Segel blähten,

Marke sah Tristanden nach.

Seine Freud und sein Gemach

Waren beide wohl gering.

Zu Herzen und zu Beine gieng

Ihm dieses bittre Scheiden,

Obwohl es ihnen Beiden

Noch zu gutem Ende kam.

Als nun des Landes Volk vernahm,

Tristan sei gen Salerne

Gefahren, in der Ferne

Von seinem Übel zu genesen, –

Wär er ihr Aller Kind gewesen,

So hätte sie sein Leid nicht mehr

Betrüben mögen als nunmehr.

Sie wusten auch, sein böses Heil

Ward ihm in ihrem Dienst zu Theil:

So mehr bedauerten sie ihn.

Nun, Tristan fuhr noch rastlos hin,

Ja schier über seine Macht

So den Tag als die Nacht

Den geraden Weg gen Irland,

Wohin ihn seines Steurers Hand

Gar wohl geleiten konnte.

Als nun das Schiff begonnte

Dem Ziele sich zu nahen,

Daß sie das Land ersahen,

Den Steurer bat da Tristan,

Daß er auf die Hauptstadt an

Lenke, gegen Develin,

Wo die weise Königin

Isot, wie er wohl wuste,

Ihre Wohnung haben muste.

Des Endes wandt er da den Kiel,

Und kam so nahe bald dem Ziel,

Daß er sie deutlich vor sich sah.

»Seht, Herr!« sprach er zu Tristan da,

»Ich seh die Stadt: was rathet ihr?«

Da sprach Tristan: »So sollen wir

Hier ankern und verbleiben,

Den Abend hier vertreiben

Und auch ein Theil der Nacht hier sein.«

Da warfen sie den Anker ein

Und ruhten sich den Abend dort.

In der Nacht jedoch hieß er sie fort

Fahren, auf die Hauptstadt an.

Als auch das nun war gethan

Und sie so nahe kamen,

Daß sie den Standort nahmen

Kaum von der Stadt halbmeilenweit,

Da begehrte Tristan ein Kleid,

Das allerärmlichste Gewand,

Das sich in der Barke fand.

Das eilte Tristan umzuthun

Und ließ sich aus der Barke nun

In das Schifflein bringen ganz allein

Und ließ sich auch die Harfe drein

Und so viel Speise geben,

Daß er davon zu leben

Drei Tage hätte oder mehr.

Nun war nach seinem Begehr

Dieß geschehen allzumal.

Da berief er seinen Curvenal

Und die Schiffer all mit ihm,

Und sprach: »Freund Curvenal, nun nimm

Das Schiff und all das Volk in Hut;

Mir zu Lieb verpfleg es gut

Immerdar wie sich gebührt,

Und wenn euch Gott nach Hause führt

Sei ihnen solcher Lohn bereit,

Daß sie unsre Heimlichkeit

Getreulich mit uns tragen

Und Niemand hiervon sagen.

Kehrt nun ohne Säumen heim.

Grüße meinen Oheim

Und thu ihm kund, daß ich noch lebe:

Ich fänd auch wohl, so Gott es gebe,

Noch ferner Leben und Gedeihn:

Er soll' um mich nicht traurig sein.

Sag ihm auch, daß ich fürwahr

Heimkäme noch in diesem Jahr,

So ich Genesung fände:

Wenn mir das Heil erstände,

Das macht' ich ihm alsbald bekannt.

Dem Hofe sag und all dem Land,

Ich hätt auf unsrer Fahrt den Tod

Gefunden über dieser Noth.

Mein Gesind, das ich noch habe dort,

Laß nicht aus meinem Dienste fort:

Sieh, daß sie meiner warten

Bis sie die Zeit erharrten,

Von der ich früher sagte.

Doch wenn es Gott behagte,

Daß dieses Jahr verliefe

Und mein Heil noch immer schliefe,

So dürft ihr mein euch wohl begeben:

Befehlt den Geist dem ewgen Leben

Und sucht das eigne Wohl zu wahren.

Mit meinen Leuten magst du fahren

Heim gen Parmenîe wieder;

Da laß dich dann bei Rual nieder.

Meinem lieben Vater sag von mir,

Er solle deiner Treue dir

Durch seine Treue lohnen,

Dich bei ihm laßen wohnen

Und ehren, wie er ehren kann.

Sag auch dem getreuen Mann,

Einer Bitte noch zuletzt

Mög er mich gewähren jetzt:

Die bisher in meinem Dienst sich mühten,

Denen möcht er Müh und Zeit vergüten,

Einem Jeden wie es billig sei.

»Nun lieben Leute«, fügt' er bei,

»Hiemit will ich euch Gott ergeben;

Fahrt eures Wegs und laßt mich schweben.

Ich muß auf diesen Pfaden

Erharren Gottes Gnaden;

So habt auch ihr Zeit, daß ihr fahrt

Und Leib und Leben bewahrt:

Sieh, es nahet schier dem Tage.«

So zogen sie mit mancher Klage

Und mit großem Jammer hin;

Mit vielen Thränen ließ man ihn

Schweben auf der wilden See.

Ihnen that kein Scheiden je so weh.

Ein jeglicher getreue Mann,

Der je getreuen Freund gewann

Und weiß, wie man den meinen soll

In Treuen, der betrübt sich wohl

Über Curvenals Beschwerde.

Wie schwer ihm aber werde

Und wie betrübt sein Herz und Sinn,

So fuhr er doch des Weges hin.

Tristan verblieb alleine dort

Auf dem Meere schwebend fort und fort

In Jammer und in Sorgen

Bis an den lichten Morgen,

Wo endlich Die von Develin

Das steuerlose Schifflein ziehn

Sahn, ein Spiel der Wellen.

Sie sandten zwei Gesellen,

Daß sie das Schifflein fiengen.

Die Ausgesandten giengen

Und eilten ihm zu nahen,

Obwohl sie Niemand sahen,

Doch hörten sie von drüben her

Süß, nach Wunsch und Begehr,

Eine süße Harfe klingen

Und zu der Harfe singen

Einen Mann so süß und hold

Als ob er sie begrüßen wollt:

Ein freundlich Abenteuer!

Sie saßen still am Steuer,

Dieweil er ihnen harft und sang.

Die Lust zwar währte schwerlich lang,

Die erst sein Sang und Klang verhieß,

Denn was er sie da hören ließ

Mit Händen oder Munde,

Das gieng ihm nicht vom Grunde:

Denn sein Herz war nicht das dritte.

Es ist bei diesem Spiel nicht Sitte,

Daß es Einer lange thu,

Es steh ihm denn das Herz dazu.

Und spielt auch Einer noch so viel,

So heißt es doch kein rechtes Spiel,

Das man so außen hin nur thut

Ohne Herz und ohne Muth.

Die Jugend wars wohl dieses Mal,

Die Tristanden befahl,

Mit Mund und mit Händen

Die Töne zu verschwenden;

Dem Märtrer könnts in seiner Pein,

Sonst nur Pein und Marter sein.

Sobald er ab mit Spielen ließ,

Der andre Kahn ihm näher stieß:

Sie legten an sein Schifflein bei,

Neugierig spähend, wer es sei.

Betroffen nahmen sie es wahr,

Wie fahl und bleich der Sänger war

Und wie armselig sein Kleid.

Sie trugen Leid mit seinem Leid,

Da er doch mit Mund und Hand

Die Kunst der Töne verstand,

Und grüßten ihn, als einen Mann,

Der guten Gruß verdienen kann,

Mit Mund und mit Händen,

Und baten den Elenden,

Daß er ihnen Märe

Sagte, Wer er wäre.

»Das sag ich euch«, sprach Tristan:

»Ich war ein höfscher Spielmann,

Und konnte wohl zu meiner Zeit

Kunst genug und Höfischkeit:

Sprechen und Schweigen,

Leiern und Geigen,

Harfen und Rotten,

Scherzen und Spotten,

Das Alles konnt ich also wohl

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tristan und Isolde»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tristan und Isolde» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tristan und Isolde»

Обсуждение, отзывы о книге «Tristan und Isolde» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x