Gottfried von Straßburg - Tristan und Isolde

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Die Erzählung von Tristan und Isolde ist neben der vom Gral oder der von König Artus und seiner Tafelrunde einer der Stoffe, die von der erzählenden Literatur des europäischen Mittelalters häufig bearbeitet wurden. Zahlreiche Dichter unterschiedlicher Volksliteraturen besonders in Frankreich und Deutschland haben ihr dichterisches Können an der Gestaltung dieses spannungsreichen Stoffes erprobt.

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Kraft und Sinne sicherlich

Hätt er mit Schlägen ihm benommen,

Wär der Schild ihm nicht zu Gut gekommen,

Darunter er mit Listen

Sich schirmen konnt und fristen.

Weder Helm noch Halsberg,

Noch ein ander Waffenwerk

Hätt es ihm jemals aufgetragen:

Durch die Ringe hätt er ihn erschlagen:

Er wollt ihm so viel Zeit nicht gönnen,

Daß er vor Schlägen aufsehn können.

So gieng er ihn mit Schlägen an

Bis ers ihm mit Schlägen abgewann,

Daß Tristan von der Schläge Noth

Den Schild zu ferne von sich bot

Und so hoch die Deckung trug,

Daß er ihm durch die Hüfte schlug

Solch einen häßlichen Schwang,

Der ihm hart ans Leben drang,

Daß sein Fleisch und Gebein

Durch Ring' und Hosen warf den Schein

Und das Blut aufblitzte

Und den Werder überspritzte.

»Wie nun? Willst du mirs eingestehn?

Du magst hieran wohl selber sehn,

Daß Niemand Unrecht führen soll;

Man sieht hieran dein Unrecht wohl.

Nun bedenke, willst du noch gedeihn,

In welcher Weis es möge sein.

Denn wahrlich, Tristan, diese Noth,

Sie ist dein endlicher Tod,

Ich müst es denn noch wenden;

Von Weibs- noch Manneshänden

Wirst du sonst nicht mehr gesund.

Du bist von einem Schwerte wund,

Das tödtlich und vergiftet ist.

Aller Ärzte Kunst und List

Heilt dich nicht von dieser Noth;

Nur meine Schwester kanns, Isot,

Die Königin von Irland.

Die kennt der Würzen allerhand

Und weiß aller Kräuter Kraft

Und viel ärztliche Meisterschaft;

Die weiß auch diese Kunst allein

Und Niemand anders, wer sie sei'n;

Todt bist du, wenn dich Die nicht heilt.

Willst du mir folgen unverweilt

Und den Zins nicht weigern fürderhin,

Meine Schwester soll, die Königin,

Mit eigner Hand dich heilen;

Und Ich will mit dir theilen

Gesellig Alles was ich habe,

Und weigre nie dir eine Gabe

Was auch dein Wunsch begehre.«

Tristan sprach: »Meine Ehre

Und mein Recht geb ich nicht auf,

Deiner Schwester nicht, noch dir zu Kauf.

Ich hab in meiner freien Hand

Hieher gebracht zwei freie Land'

Und bringe sie von hinnen

Oder ich muß gewinnen

Größern Schaden noch, den Tod.

Ich bin auch noch zu solcher Noth

Mit Einer Wunde nicht getrieben,

Daß dir der Sieg schon wär geblieben.

So leicht mag sich uns Beiden

Der Kampf hier nicht entscheiden.

Der Zins sei Dein Tod oder Meiner!

Das ist der Ausgang, anders keiner.«

Hiemit ritt er ihn wieder an.

Nun spricht vielleicht ein kluger Mann

(Ich muß die Rede für ihn thun):

»Gott und Recht, wo sind sie nun,

Tristans Kampfgefährten?

Daß sie ihm nicht Schutz gewährten,

Das muß mich Wunder nehmen.

Zeit wär es, daß sie kämen:

Ihre Rotte und ihr Orden

Ist gar schadhaft geworden.

Wenn sie nicht eilends kommen,

So kann es nicht mehr frommen;

Darum so kommt in Eil, denn hier

Reiten zweie gegen vier

Und streiten um das bloße Leben;

Das ist auch hingegeben

Schon dem Zweifel und dem Bangen.

Sollen sie noch Trost empfangen,

Wohlan, so sei es nur schnelle.«

Nun reiten Gott und Recht zur Stelle

Nach gerechtem Urtheile;

Ihrer Rotte zum Heile,

Ihren Feinden zum Falle.

Schon beginnen sie sich Alle

Gleichmäßig zu rottieren,

Vier entgegen vieren,

Und reiten Schar wider Schar.

Und Tristan als er gewahr

Wird seiner Kampfgesellen,

Fühlt Muth und Stärke schwellen:

Ihm brachte die Genoßenschaft

Neues Herz und frische Kraft.

Das Ross er mit den Sporen nahm,

So schnell er hergeschoßen kam,

Daß er nach ganzer Herzenslust

Anstoßend mit des Rosses Brust

So auf den Gegner schnellte,

Daß er zur Erd ihn fällte

Mit Ross und mit Allem;

Und als er von dem Fallen

Wieder auf die Füße kam

Und schon das Ross beim Zügel nahm,

Schlug Tristan, eh ers glaubte,

Ihm den Helm vom Haupte,

Daß er hinflog über all den Plan.

Da lief ihn Morold wieder an:

Durch die Couvertüre schlug

Er Tristans Rosse weg den Bug,

Daß es unter ihm darniederfiel.

Doch Er bedachte sich nicht viel.

Aus dem Sattel schwang er sich in Eil.

Morold der listige derweil

Den Schild zum Rücken kehrte

Wie ihn die Schlauheit lehrte,

Griff mit der Hand hernieder

Und nahm den Helm sich wieder.

Er hatt in seinen Listen

Gedacht sich so zu fristen:

Wenn er zu Rosse käme

Und den Helm zu Haupte nähme,

Auf Tristan ritt' er wieder an.

Als er nun den Helm gewann,

Nach dem Rosse lief er da

Und kam dem auch bereits so nah,

Daß er mit der Hand den Zügel

Ergriff und schon im Bügel

Mit einem Fuße stand, gottlob;

Wie er da die Hand zum Sattel hob,

Da hatt ihn Tristan erflogen

Und schlug ihm auf dem Sattelbogen

Das Schwert weg samt der rechten Hand,

Daß sie beide fielen auf den Sand

Mit den Ringen alle;

Und über diesem Falle

Gab er ihm wieder einen Schlag,

Der, wo des Helmes Kuppe lag,

So mächtig fuhr hernieder,

Daß er nur schartig wieder

Seine Waffe zog zurück,

Indem des Schwerts ein kleines Stück

In dem Hirnschädel blieb,

Das denn in Ängste später trieb

Tristanden und in große Noth:

Es bracht ihm nahezu den Tod.

Morold, das trostlose Heer,

Als er ohne Kraft und Wehr

Hingieng mit taumelndem Schritt

Und schon schier zu Boden glitt,

»Wie nun, wie nun«, sprach Tristan,

»Helf dir Gott, Morold, sag an,

Ist dir diese Märe kund?

Mich dünkt, du bist auch übel wund;

Nicht zum Besten scheints um dich zu stehn.

Was mit Meiner Wunde mag geschehn,

Dir wäre guter Würze Noth.

Was deine Schwester je, Isot,

Von Arzneikunst hat gelesen,

Das wird dir Noth, willst du genesen.

Der gerechte, wahre Gott,

Siehst du, duldet keinen Spott:

Er hat dein Unrecht wohl bedacht

Und Recht an mir zu Recht gebracht.

So mög er mein auch fürder pflegen:

Doch deine Hochfahrt ist erlegen.«

So trat er ihm erst beßer nah,

Er nahm das Schwert und gab es da

In seine beiden Hände:

Er schlug, das war das Ende,

Das Haupt ihm mit der Kuppen ab.

Dann gieng er an die Bucht hinab,

Wo er Morolds Schifflein fand,

Sprang hinein und fuhr zu Land

Ans Gestad und zu dem Heer.

Da vernahm er bei dem Meer

Große Freud und große Klage:

Freud und Klage wie ich sage:

Deren Glück an seinem Siege lag,

Denen war ein selger Tag,

Ein Heil erschienen sonder Ende:

Sie schlugen fröhlich in die Hände,

Lobten Gott aus vollem Mund,

Und thaten freudgen Dank ihm kund

Durch laute Siegeslieder.

Dem fremden Volk hinwieder,

Den leiden Gästen, die gesandt

Waren aus der Iren Land,

Hatte großes Leid getagt.

Von denen ward so viel geklagt

Als die andern sangen;

Wie sie die Hände rangen,

Sie verwanden nicht die Noth.

Die Betrübten auf den Tod,

Die bestürzten Irlandsmannen,

Da sie nun wollten dannen

Zu Schiffe gehn mit Spott und Schmach,

Da gieng Tristan ihnen nach

Und traf sie am Gestade noch:

»Ihr Herren«, sprach er, » eilet doch

Jenes Zinsrecht zu empfangen,

Das ihr auf dem Werder sehet prangen,

Und bringt es euerm Herren heim,

Und meldet ihm, mein Oheim

Von Cornwal und von Engelland

Schick ihm diesen Prisant

Und entbiet ihm dabei:

Wenn es sein Wille künftig sei,

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