Gottfried von Straßburg - Tristan und Isolde

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Die Erzählung von Tristan und Isolde ist neben der vom Gral oder der von König Artus und seiner Tafelrunde einer der Stoffe, die von der erzählenden Literatur des europäischen Mittelalters häufig bearbeitet wurden. Zahlreiche Dichter unterschiedlicher Volksliteraturen besonders in Frankreich und Deutschland haben ihr dichterisches Können an der Gestaltung dieses spannungsreichen Stoffes erprobt.

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Als solchen Volkes Einer soll.

Damit gewann ich so genug,

Daß ich über die Schnüre schlug

Und mehr gewinnen wollte

Als ich besitzen sollte.

Ich wollt ein Kaufmann sein: der Rath

Ists, der mich verrathen hat.

Einen Kaufmann hatt ich mir gesellt,

Reich genug an Gut und Geld:

Wir Zwei beluden einen Kiel

Mit Allem, was uns wohlgefiel,

Und fuhren von Hispanien

Meerüber gen Britanien.

Uns begegnet' aber auf dem Meer

In einem Schiff ein Räuberheer:

Das nahm uns Alles, groß und klein,

Und erschlug den Kaufgefährten mein,

Und Alles was lebendig war.

Nur mich verschonten sie, obzwar

An dieser Wunde fährlich krank:

Das sag ich dieser Harfe Dank,

Denn die gab ihnen Bericht

(Ich selber auch verhehlt' es nicht),

Ich sei ein Spielmann eigentlich.

Mit großer Noth erbettelt' ich

Von ihnen dieses Schifflein

Und so viel Speise darein,

Daß ich bis heute mochte leben.

So must ich auf dem Meere schweben

Mit Marter und mit großer Plage

Wohl vierzig Nächt und vierzig Tage,

Wohin die Winde mich schlugen

Und die wilden Wellen trugen,

Jetzo her und jetzo hin,

Und kann nicht wißen, wo ich bin,

Noch weniger, wohin ich soll.

Nun thut, ihr Herr, an mir so wohl,

Gott im Himmel wird es lohnen,

Und helft mir hin, wo Leute wohnen.«

»Geselle«, sprachen da die Boten,

» Deiner süßen Stimm und deiner Noten

Sollst du bei uns genießen,

Auf dem Meer nicht länger fließen

Ohne Trost und ohne Rath.

Was dich auch hergewiesen hat,

Gott oder Waßer oder Wind,

Wir bringen dich, wo Leute sind.«

Das thaten sie: sie führten ihn

Und den Kahn auch mit sich hin

Der Stadt zu, wie er sichs erbat,

Banden das Schifflein ans Gestad

Und sprachen zu ihm: »Sieh, Spielmann,

Nimm wahr und sieh die Burg dir an

Und diese schöne Stadt dabei.

Weist du, welche Stadt es sei?«

»Nein, Herr, ich weiß nicht was es ist.«

»So sagen wir dir denn, du bist

Zu Develin in Irland.«

»Des lob ich meinen Heiland,

Daß ich doch unter Leuten bin.

Denn Jemand find ich wohl darin,

Der ein gutes Werk an mir begeht

Und mir als Arzt zur Seite steht.«

Die Boten fuhren nun dahin

Und huben an in Develin

Von dieses Spielmanns Sachen

Das Wunder groß zu machen.

Sie sagten, ihnen wäre

Gar seltsame Märe

Widerfahren an dem Mann;

Nach seinem Aussehn möge man

Sich nimmer Des zu ihm versehn.

Sie hätten, und so wars geschehn,

Schon eh sie hingekommen,

Aus der Ferne vernommen

Also süßen Harfenklang

Und zu der Harfe solchen Klang,

Gott möcht ihn gerne hören

In seinen Himmelschören;

Und sagten: »In dem Schifflein saß

Ein armer Märtrer leichenblaß,

Ein todwunder Spielmann:

Geht hin, ihr seht es ihm wohl an,

Er stirbt morgen oder heute noch,

Und in der Marter hat er doch

Sich so frischen Muth bewahrt,

Wenn ihr durch alle Reiche fahrt,

Ihr findet doch wohl nicht den zweiten,

Der so viel Widerwärtigkeiten

Erträgt mit so gelaßnem Sinn.«

Nun, die Bürger eilten hin

Und trieben mit Tristanden viel

Gespräches, wie es eben fiel,

Und fragten ihn die Kreuz und Quer:

Und wie die Boten vorher

Und mit denselben Reden

Beschied er einen Jeden.

Auf ihre Bitte harft' er ihnen,

Und fliß sich Jeglichem zu dienen

Und zu thun, was man ihn hieß;

Mit gutem Willen that er dieß,

Und wie ers mocht erzielen

Mit Singen oder Spielen,

Ihre Gunst sich zu gewinnen,

Das war sein Trachten und sein Sinnen.

Und als der arme Spielmann

Über seine Kraft begann

In sein Harfen und sein Singen

Süßigkeit zu bringen,

Da must er sie erbarmen.

Da ließen sie den Armen

Aus seinem Schifflein tragen

Und einem Arzte sagen,

Daß er ihn zu sich nähme

Und was ihm wohlbekäme,

Damit sollt' er ihn letzen:

Sie wollten ihm ersetzen

Die Kosten, und die Müh bezahlen.

Nun dieß geschah auch allzumalen;

Doch als er ihn heimbrachte

Und da zu heilen dachte

Und Alles auf ihn wandte

Was er nur wust und kannte,

Da wollt es all nicht frommen.

Diese Kunde ward vernommen

In der ganzen Stadt zu Develin;

Man sah sie scharenweise ziehn

Und sein Ungemach beklagen.

Nun geschahs in diesen Tagen,

Daß ein Pfaffe zu ihm kam

Und seine große Kunst vernahm

Im Spielen und im Singen;

Er selbst war in den Dingen

Nicht so ohne Meisterschaft:

Denn er versuchte seine Kraft

An jeglichem Saitenspiel

Und konnt auch fremder Sprachen viel.

An Kunst und höfischem Fug

Hatt er seiner Zeit genug

Verwandt und allen feinen Sinn.

Er war Isold, der Königin,

Meister und ihr Ingesind

Und hatte sie schon früh als Kind

Gewitzigt nach Begehren

In allen guten Lehren,

Und manche fremde Wißenschaft

Hatt ihr sein Unterricht verschafft.

Auch lehrt' er ihre holde

Tochter Isolde,

Die erwünschteste Magd,

Von der die Welt viel Wunder sagt

Und von der auch diese Mären sind.

Sie war ihr einziges Kind:

Drum hatte sie von Anbeginn

Auf sie verwendet Fleiß und Sinn,

Daß sie mit Hand und Munde

Erlerne gute Kunde;

Die hatt er auch in seiner Pflege

Und gab ihr Unterricht allwege

In Büchern und im Saitenspiel.

Als der an Tristan so viel Fug

und höfsche Kunst ersah,

Sein Ungemach erbarmt' ihn da

Von ganzem Herzen inniglich.

Da säumt' er auch nicht länger sich,

Er gieng die Königin an

Und sagt' ihr, wie ein Spielmann

Bei einem Arzt verkehre,

Der recht ein Märtrer wäre

Und lebendgen Leibes todt

Und doch so heiter in der Noth

Und in allen Künsten auserkoren

Wie je ein Mann vom Weib geboren.

»Doch«, sprach er, »edle Königin,

Brächt ichs mit Bitten doch dahin,

Daß wir darauf gedächten,

Wie wir dahin ihn brächten,

Wohin ihr schicklich kämet

Und das Wunder vernähmet,

Daß ein sterbender Mann

Noch so lieblich spielen kann

Und süße Lieder singen,

Und nichts doch will gelingen

Was man zu seinem Heil ersinnt,

Denn er ist des Todes Kind.

Der Arzt, in dessen Haus er lag

Und der sein pflag bis diesen Tag,

Der hat ihn aufgegeben,

Denn er fristet ihm das Leben

Nicht mit allem Fleiß und Sinn.«

»Sieh«, sprach die weise Königin,

»Ich will den Kämmerlingen sagen

(Kann er anders es vertragen,

Wenn Hände ihn berühren

Und von der Stelle führen),

Daß man ihn zu uns bringe,

Ob bei dem Stand der Dinge

Vielleicht noch Hülfe fromme,

Daß er zu Kräften komme.«

Dieß ward gethan und dieß geschah.

Als da die Königin ersah,

Wie es um sein Übel stand,

Und der Wunde Farbe hatt erkannt,

Da sah sie wohl das Gift daran.

»Ach, armer Spielmann«, hub sie an.

»Von Gifte bist du also wund.«

»Ich weiß nicht«, sprach des Kranken Mund:

»Ich kann nicht wißen, was es sei;

Doch da mir alle Arzenei

Nicht helfen mag, daß ich entrinne,

So weiß ich nicht was ich beginne

Als daß ich mich Gott ergebe

Und so lang ich möge, lebe.

Wer aber Gnad an mir begeht,

Da es so ängstlich um mich steht,

Dem lohne Gott. Hülf ist mir Noth:

Ich bin lebendgen Leibes todt.«

Die Weise sprach ihm wieder zu:

»Sag an, Spielmann, wie heißest du?«

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