Gottfried von Straßburg - Tristan und Isolde

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Die Erzählung von Tristan und Isolde ist neben der vom Gral oder der von König Artus und seiner Tafelrunde einer der Stoffe, die von der erzählenden Literatur des europäischen Mittelalters häufig bearbeitet wurden. Zahlreiche Dichter unterschiedlicher Volksliteraturen besonders in Frankreich und Deutschland haben ihr dichterisches Können an der Gestaltung dieses spannungsreichen Stoffes erprobt.

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Daß jedwede Companîe

Ihr »Schevalier, Parmenîe«

So viel riefen und schrien:

Damit war ihre Wehr dahin.

Ihnen blieb nicht Wehr noch Wiederkehr,

Nur verdecktes Fliehen

Und zögerndes Ziehen

Nach dem Berg und nach dem Wald;

Da ward der Streit erst mannigfalt.

Die Flucht war da ihr letzter Trutz

Und vor dem Tod ihr bester Schutz.

Nun dieser Sieg erfochten war,

Da ruhte sich die Ritterschar;

Sie schlugen Hütten auf dem Plan

Und die sie des Gesindes sahn

Sich auf dem Feld erschlagen,

Die ließen sie zu Grabe tragen;

Und Die verwundet waren,

Legten sie auf Bahren

Und zogen heim zu ihren Landen.

Hiemit war jetzo Tristanden

Sein Lehn und sein gesondert Land

Verliehn aus seiner eignen Hand;

Er war von Dem auch Herr und Mann

Das noch sein Vater nie gewann.

So hatt ers in die Richte gebracht

Und seine Sache schlicht gemacht:

In die Richte gebracht am Gute

Und schlicht gemacht im Muthe.

All sein Unrecht war nun recht,

Seine Schwermuth eben und schlecht.

Er hatte nun aus freier Hand

Sein Vatererb und all sein Land

Unangefochten und also,

Daß Niemand irgend wann noch wo

Anspruch erhob an all sein Gut.

Hiemit so wandt er seinen Muth,

Wie ihm da gebot und rieth

Sein Oheim als er von ihm schied,

Wiederum gen Cornewal;

Und mochte doch auch von Rual

Nicht wenden sein Gemüthe,

Der ihm so manche Güte

Mit väterlicher Stätigkeit

Erwiesen hatte jederzeit.

An Rual und an Marke lag

Tristans Herz bei Nacht und Tag;

An diesen zwein lag all sein Sinn:

Der Sinn, der lockt' ihn her und hin.

Nun spräche wohl ein werther Mann:

»Unser werther Tristan

Wie verhält er sich hiezu,

Daß er Recht Jedwedem thu

Und Beiden lohne wie er soll?«

Ein Jeder sieht und weiß das wohl,

Er kann sichs nicht ersparen:

Einen muß er laßen fahren,

Daß er bei dem Andern bleibe.

So laßt denn hören, wie ers treibe?

Kehrt er gen Cornewal sich wieder,

So sinkt ihm Parmenîe nieder

Und büßt an seinen Würden ein;

So muß verkürzt auch Rual sein

An Freuden und frohem Muth

Und an alle dem Gut,

Dem seine Wonne sollt entblühn;

Und will er nicht von hinnen ziehn,

So muß er entbehren

Höherer Ritterehren

Und setzt auch Markes Rath hintan,

Von dem er Ehre mag empfahn.

Wie soll er nun sein Heil bewahren?

Weiß Gott, er muß von hinnen fahren:

Man soll ihm Urlaub geben.

Er muß noch höher schweben

An Ehren und am Muthe,

Soll sich sein Glück zu Gute

Noch und zu Freuden kehren.

Nach den höchsten Ehren

Soll er noch trachten können.

Will die sein Heil ihm gönnen,

Es hat wohl Recht, daß es das thu,

Steht ihm doch all sein Muth dazu.

Der sinnreiche Tristan

Gar sinnigen Rath ersann:

Er war bedacht, so eben

Und gleich sich zu vergeben

An seine Väter beide

Als ob man ihn zerschneide.

Er theilte selber sich entzwei

So gleich und eben wie ein Ei,

Und gab Jedwedem dann den Theil,

Der am Meisten ihm zum Heil

Kam nach seinem ganzen Wesen.

Wer nun von Theilung nie gelesen,

Die man an sich selber macht,

Dem sag ich wie sie wird vollbracht.

Es zweifelt Niemand doch daran:

Zwei Dinge machen einen Mann

Und diese zwei sind Leib und Gut;

Von diesen zwein kommt edler Muth

Und weltlicher Ehren viel.

Wenn man die beiden scheiden will,

So wird das Gut zur Armut,

Und der Leib, dem man sein Recht nicht thut.

Kommt auch von seiner Würde dann,

Und wird der Mann ein halber Mann.

Und doch mit ganzem Leibe.

So ists auch mit dem Weibe.

Es sei Mann oder Weib,

Immer müßen Gut und Leib

Gesellt in allen Sachen

Erst ein ganzes Wesen machen;

Will man sie aber scheiden,

So ist es aus mit beiden.

Diese Theilung begann

Der sinnreiche Tristan

Und vollführte sie mit Sinnen.

Man must ihm erst gewinnen

Schöne Ross und reich Gewand

Und Speis und Vorrath mancherhand

Wie ein Fest sie nöthig macht,

Denn auf ein Fest war er bedacht.

Dazu lud er aus dem ganzen Land

Die Edelsten, in deren Hand

Die Kraft des Landes war gelegen.

Die thaten wie die Freunde pflegen

Und kamen zu der Lustbarkeit.

Nun war auch Tristan bereit

Mit allen seinen Dingen.

Er gab zwei Jünglingen,

Ruals Söhnen, da das Schwert,

Die ihm das Lehn zu erben werth

Nach ihrem Vater schienen.

Und Alles was er ihnen

Zu Würden und zu Ehren

Nur wenden mocht und kehren,

Da sah er keine Kosten an,

Das ward so williglich gethan

Als wär es für die eignen Kinder.

Nun sie Ritter wurden, und nicht minder

Zwölf Gesellen zumal,

Da war der höfsche Curvenal

Auch mit in der Zwölfe Schar.

Tristan, des Herz nur Zucht gebar,

Nahm seine Brüder bei der Hand

Höfisch, wie man ihn immer fand,

Und führte sie von dannen.

Seine Freund und Mannen,

Und Alle, die da waren

Von Sinnen oder Jahren

Oder schon von beiden

Verständig und bescheiden,

Die wurden Alle zuhand

An den Hof entboten und besandt.

Als er sie sah erschienen,

Tristan stand auf vor ihnen,

»Ihr Herren«, sprach er zu der Schar,

»Denen gern ich immerdar

In Treuen und mit Lauterkeit

Zu allen Diensten bin bereit

So fern als ich das immer kann –

Freund', und mein getreuer Bann,

Von deren Gnaden ich empfieng

Was Gott zu Ehren mir verhieng;

Denn mit eurer Hülfe lediglich

Ist Alles nun vollführt, was ich

In meinem Sinn begehrte.

Ob Gott es mir gewährte,

So weiß ich doch, es ward vollbracht

Durch eure Tugend, eure Macht.

Was soll ich weiter noch sagen?

Ihr habt in diesen wengen Tagen

Eure Ehr und euern Preis

An mich gewandt so mancherweis,

Es bleibt kein Zweifel mir daran,

Eher ists um diese Welt gethan,

Eh ihr zu irgend einer Zeit

Entgegen meinem Willen seid.

Freund' und Mannen alle, schau ich sie

Nun kraft meines Willens hie

Oder durch ihr eigen Recht,

Laßt euch nun nicht allzuschlecht

Meiner Rede Sinn gefallen.

Ich künd und sag euch Allen,

Wie auch mein Vater hier, Rual,

Gesehn hat und gehört zumal,

Daß mein Oheim sein Land

Gestellt hat in meine Hand

Und sich auch um meinetwegen

Kein ehlich Weib denkt beizulegen,

Daß Ich sein Erbe möge sein;

Auch sah er gern mich nahe bei

Wo er auch sei mit den Genoßen.

So hab ich denn mich entschlossen

Und steht mir all der Sinn dazu,

Daß ich seinen Willen thu

Und wieder zu ihm kehre.

Die Gülten und die Ehre

Und was ich hier noch nenne mein,

Die will ich laßen und leihn

Meinem Vater Rual:

Wenn es mir in Cornewal

Nicht ergeht wie ich gedenke,

Daß ich sterbe oder sänke,

Daß es sein Erblehen sei.

Hier stehn auch seiner Söhne zwei

Mit noch manchem andern Kind;

Und Die ferner seine Erben sind,

Die haben alle Recht daran.

Hört Alle, Dienstmann oder Mann,

Die Lehen über all dieß Land

Sollen stehn zu meiner Hand

All meine Jahr und meine Tage.«

Groß war der Jammer und die Klage

Bei aller dieser Ritterschaft;

Ihre Freude lag in Kummers Haft,

Ihr Mut, ihr Trost war ganz dahin.

»Ach,« sprachen Alle wider ihn,

»Viel besser wär uns da geschehn,

Hätten wir euch nie gesehn:

So wäre dieses Los vermieden,

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