Gottfried von Straßburg - Tristan und Isolde

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Die Erzählung von Tristan und Isolde ist neben der vom Gral oder der von König Artus und seiner Tafelrunde einer der Stoffe, die von der erzählenden Literatur des europäischen Mittelalters häufig bearbeitet wurden. Zahlreiche Dichter unterschiedlicher Volksliteraturen besonders in Frankreich und Deutschland haben ihr dichterisches Können an der Gestaltung dieses spannungsreichen Stoffes erprobt.

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Was ich dem Recht nach haben soll:

So thut ihr höfisch und wohl.«

Morgan sprach: »Herr, saget mir,

Wer seid ihr und wie heißet ihr?«

Tristan sprach da unverwandt:

»Herr, Parmenîe heißt das Land,

Zu welchem ich geboren bin,

Und hieß mein Vater Riwalin;

Ich selber heiße Tristan.«

»Ihr kommt mir, Herr«, sprach Morgan,

»Mit so unnützen Mären,

Daß sie viel beßer wären

Verschwiegen, als hier vorgebracht.

Ich bin der Sache kurz bedacht:

Hättet ihr ein Recht an mir,

Das blieb' euch unverweigert hier;

Euch sollte nichts daran gebrechen.

Wäret ihr es anzusprechen

Ein Mann von ganzen Ehren,

Ich müst es euch gewähren;

Wir wißen aber Alle wohl,

Die Lande sind der Märe voll,

In welcher Weise Blanscheflur

Von Haus mit euerm Vater fuhr;

Zu welchen Ehren sie da kam

Und wie die Liebschaft Ende nahm.«

»Liebschaft, Herr? Wie meint ihr das?«

»Ich sag es euch nun nicht fürbaß,

Doch wie ich sagte, steht es drum.«

»Herr«, sprach Tristan wiederum,

»Versteh ich eurer Zunge Stich,

So meintet ihr es so, daß ich

Nicht ehlich wär geboren

Und hätte drum verloren

Mein Lehen und mein Lehenrecht.«

»Ja wahrlich«, sprach er, »guter Knecht,

Dafür halt Ichs und mancher Mann.«

»So sprecht ihr übel«, sprach Tristan:

»Ich wähnte doch, es wäre

Nach Pflicht gethan und Ehre,

Wer Einem was zu Leide that,

Daß er die Zunge doch zu Rath

Hielt' und schonte Sitt und Brauch.

Wär Sitt und Brauch nun in euch auch,

So möchtet ihr die Rede sparen

(Viel Leid ist mir schon widerfahren),

Die verharschten Kummer weckt

Und die alte Schuld erstreckt.

Ihr erschluget mir den Vater doch:

Hieran dünkt euch aber noch

Meines Leides nicht genug.

Ihr sagt, die Mutter die mich trug,

Habe kebslich mich getragen.

Das will ich Gott im Himmel klagen.

Ich weiß so manchen Edelmann,

Den ich jetzt nicht nennen kann,

Der die Hände faltete vor mir:

Hätt er solche Missezier,

Wie ihr da sprecht, an mir erkannt,

Deren Keiner hätte seine Hand

Zwischen meine je gebracht.

Die hatten wohl der Wahrheit Acht,

Daß mein Vater Riwalin

Meine Mutter bis ans Ende hin

Hoch hielt als sein ehlich Weib.

Wenn ich das auf euern Leib

Bewähren und erweisen soll,

In Wahrheit, das erweis ich wohl.«

»Fahrt«, sprach Morgan, »in Gottes Haß!

Eur Beweisen, was soll das?

Zum Kampfe taugt ihr keinem Mann,

Der je zu Hofe Recht gewann.«

»Das wird sich zeigen«, sprach Tristan,

Zog das Schwert und rannt' ihn an,

Und spaltet' ihm von oben her

Hirn und Hirnschal mit der Wehr,

Daß sie ihm auf die Zunge drang.

Dann stach er ihm im andern Gang

Das Schwert bis tief ins Herz hinein.

Da zeugte wohl der Augenschein

Für das Sprichwort, das da spricht:

Die Schuld liegt und fault doch nicht.

Morganens Barone,

Die kühnen Britone,

Die mochten ihm da wenig frommen,

Noch ihm so bald zu Hülfe kommen

Daß er entgieng dem Falle.

Doch stellten sie Alle,

So schnell sie mochten, sich zur Wehr;

Ihrer sah man bald ein mächtig Heer.

Ungewarnt wie sie auch waren,

Der Feinde wollten sie nicht sparen,

Und zeigen mannlichen Muth.

Auf Warnung oder auf Hut,

Nahm da selten Wer Bedacht:

Sie drangen haufenweis zur Schlacht

Und warfen Alle mit Gewalt

Ins Feld hinaus und vor den Wald.

Da hub sich lautes Wehgeschrei

Und großen Jammers Noth dabei.

So flog da Morganens Tod

Mit vieler Klage, mancher Noth

Als ob er flügge wäre.

Er sagte leide Märe

Den Burgen an und rings dem Land.

Durch die Lande flog zuhand

Nur das Eine Klagewort:

»Ah! noster sires, il est mort!

Wer sorgt nun für des Landes Heil?

Ihr zieren Helden, zieht in Eil

Von Städten und von Vesten

Und lohnet diesen Gästen:

Durch sie ist uns groß Leid geschehn!«

Sie ließen über sich ergehn

Alle bittre Noth des Streits;

Doch fanden sie auch andrerseits

An den Gästen vollen Streit.

Die kehrten stäts von Zeit zu Zeit

Mit einer ganzen Rotte wieder

Und warfen ihrer viel darnieder;

Dann suchten sie im Fliehen

Sich dahin zurückzuziehen,

Wo sie wusten ihre Kraft

Und die versteckte Ritterschaft,

Und nahmen da Herberge

Auf einem festen Berge

Und hielten sich da über Nacht.

Über Nacht ward dann des Landes Macht

So stark vor ihrer Veste,

Daß sie die leiden Gäste,

Wenn es begann zu tagen,

Hinunter mochten jagen,

Und Manchen niederstachen,

Die Haufen oft durchbrachen

Mit Speren und mit Schwerten,

Die da unlange währten.

Sie hatten da an Schwert und Sper

Unlange währende Wehr,

Denn Schäfte brachen, Schwerter sprangen,

Wenn sie in die Rotten drangen.

Auch sah man Tristans kleines Heer

So kühn in seiner Gegenwehr,

Daß viel Schade kam danach,

Wenn man in die Haufen brach.

Die Scharen wurden beiderseit

Nicht einmal, nein zu mancher Zeit,

Mit großem Schaden überladen.

Sie nahmen da und thaten Schaden,

Schädlichen, an manchem Mann,

Und hielten sich so lang daran

Bis das innere Heer

Schwächer ward an seiner Wehr.

Denn Ihm gieng ab und Jenem zu:

Jenen mehrte spät und früh

Sich der Vortheil wie die Macht,

So daß sie wieder noch vor Nacht

Belagerten die Gäste

Vor einer Waßerveste,

Aus der die Gäste sich wehrten,

Sich drin zu fristen begehrten.

So war das Haus umseßen

Mit Scharen unermeßen

Als obs umzäunet wäre.

In ihres Leides Schwere

Tristan und sein kleiner Bann,

Nun, wie stellten sie es an?

Hört zu, so meld ich wohl euch dieß,

Wie ihre Sorge sich zerließ,

Und sie von dannen kamen,

Sieg an den Feinden nahmen.

Als Tristan von dem Lande schied,

Wie ihm Rual, sein Rather, rieth,

Das Lehen zu begehren

Und wieder heimzukehren,

Da lags dem seligen Rual

Im Herzen stäts, und schuf ihm Qual:

Es ahnt' ihm wohl, es werd ergehn

Wie es auch mit Tristan ist geschehn;

Nur daß ihm in den Sinn nicht kam

Wie großen Schaden Morgan nahm.

Hundert Ritter nahm er an

Und folgte seinem Herrn Tristan

Des Wegs, den er geritten

War in das Land der Britten.

Als er dahin gekommen,

Da hatt er bald vernommen

Wie es ergangen wäre

Und nach des Landes Märe

Führt' er seine Fahrt hinaus

Zu dem umseßnen Waßerhaus.

Als sie diesen jetzt zu nahn

Begannen und die Feinde sahn,

Da ward von ihrer Rotte

Nicht Einer so zu Spotte,

Daß ihn Furcht gesäumt und abgezogen:

Sie kamen allesamt geflogen

Mit fliegenden Banieren.

Da gabs ein laut Croijieren

Von ihrer Massenîe:

»Schevalier, Parmenîe!

Parmenîe, Schevalier!«

Da schuf Banier auf Banier,

Das durch die Zeltschnüre brach,

Schaden und groß Ungemach.

Sie trafen die Bretonen

In ihren Pavillonen

Mit tödtlichen Wunden.

Die in der Veste stunden,

Als sie ihr Landbanier erkennen

Und ihren Feldruf hören nennen,

Wollen sie den Raum sich weiten

Und hinaus ins Weite reiten:

Da säumt sie Tristan nicht daran.

Großer Schade ward gethan

An den Landgesellen:

Fahen und Fällen,

Schlagen und Stechen,

Damit sah man durchbrechen

Zu beiden Seiten ihr Heer;

Auch brachte das sie außer Wehr,

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