Gottfried von Straßburg - Tristan und Isolde

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Die Erzählung von Tristan und Isolde ist neben der vom Gral oder der von König Artus und seiner Tafelrunde einer der Stoffe, die von der erzählenden Literatur des europäischen Mittelalters häufig bearbeitet wurden. Zahlreiche Dichter unterschiedlicher Volksliteraturen besonders in Frankreich und Deutschland haben ihr dichterisches Können an der Gestaltung dieses spannungsreichen Stoffes erprobt.

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Für Federn angebunden haben,

Denn seine Worte, nehmt nur wahr,.

Fliegen, schweben wie der Aar.

Wen soll ich ferner auserlesen?

Noch viele sind, und sind gewesen,

An Sinn und Rede wonniglich.

Von Veldeck Herr Heinrich ,

Der sprach aus vollem Sinne!

Wie wohl er sang von Minne!

Wie schön ist seines Sinnes Hülle,

Als hätt er seiner Weisheit Fülle

Aus dem Quell des Pegasus genommen,

Von dem die Weisheit all ist kommen.

Ich hab ihn selber nicht gesehn,

Die Besten aber gestehn,

Die da in seinen Jahren

Und seither noch Meister waren,

Die geben all ihm Einen Preis:

Er impfte das erste Reis

In unsrer deutschen Zungen:

Davon sind Äst entsprungen,

Von welchen Blüthen kamen,

Denen sie die Zier entnahmen

Zu jedem meisterlichen Funde.

Seitdem nun ward diese Kunde

So weithin verbreitet,

So mannigfach geleitet,

Daß Alle, die nun sprechen,

Sich da die Fülle brechen

Von Blüthen und von Reisen,

An Worten und an Weisen.

Der Nachtigallen ist noch viel,

Davon ich hier nicht sprechen will:

Sie gehören nicht zu diesem Reigen.

Drum will ich Andres gern verschweigen

Als was ich immer muß gestehn,

Daß sie Alle recht ihr Amt versehn

Und singen wohl zu Preise

Ihre süße Sommerweise.

Ihr Sang ist lauter und ist gut:

Er gibt der Welt viel hohen Muth

Und thut so recht von Herzen wohl.

Die Welt wär Überdrußes voll,

Die Weile würd uns Allen lang

Ohne den lieben Vogelsang.

Der mahnt und mahnte stäts den Mann,

Der je zur Freude Muth gewann,

Viel Lieb- und Gutes zu beginnen;

Läßt ihn zu Manchem Muth gewinnen,

Das sanft den edeln Herzen thut;

Er weckt ihm freundlichen Muth.

Es erneut den jugendlichen Drang,

Wenn der süße Vogelsang

Der Welt von ihren Freuden spricht.

Nun vergeßt der Nachtigallen nicht:

Die sind ihr Amt zu thun bereit

Und können all ihr sehnlich Leid

So wohl besingen und besagen.

Welche soll das Banner tragen?

Seit die Hagenauerin ,

Der ganzen Schar Geleiterin,

So der Welt verstummen muste,

Die aller Töne Hauptkunst wuste,

Und ihr Siegel auf der Zunge trug.

An die gedenk ich oft genug,

Woher von ihren Tönen

Den süßen, den schönen,

Sie so Viele hab entnommen,

Daß ihr das Wunder sei gekommen

So mancher Wandlung, mancher Weisen.

Des Orpheus Zunge, des weisen,

Entscholl wohl ihrem Munde

Mit aller Töne Kunde.

Da nun die Welt sie nicht mehr hat,

So geb uns Einer guten Rath

(Das thät ein selger Mann fürwahr):

Wer leitet nun die liebe Schar,

Wer weiset dieß Gesinde?

Mich dünkt, daß ich sie finde,

Die nun das Banner führen soll:

Ihre Meisterin die kann es wohl,

Die von der Vogelweide .

Hei, wie die über Haide

Mit hoher Stimme klingen kann

Und wunderhoch sich schwingen kann!

Wie fein sie organieret,

Ihr Singen wandelieret!

Sie thut es, mein ich, in dem Ton,

Der da schallt vom Berge Citheron,

Wo die Göttin Minne

Gebeut von hoher Zinne.

Die ist am Hofe Kämmrerin,

Die sei der Schar Geleiterin,

Die kann den Weg ihr weisen wohl,

Die weiß wohl, wo sie suchen soll

Der Minne Melodieen.

Sie und Die da mit ihr ziehen,

Die mögen immer singen,

Daß sie zu Freuden bringen

Ihr Trauern und ihr sehnlich Klagen;

Das geschehe noch in meinen Tagen.

Der Worte legt' ich genug

Von guter Leute Kunst und Fug

Nun gefügen Leuten vor,

Und unbereit noch wie zuvor

Ist Tristan zu der Schwertleite.

Ich weiß nicht wie ihn bereite:

Der Sinn getraut sich nicht dazu

Und die Zunge weiß nicht was sie thu,

Verlaßen von des Sinnes Rath,

Der ihr das Amt verliehen hat;

Doch was sie irrt, die Beiden,

Das kann ich euch bescheiden.

Die Zwei hat das geirret,

Was tausend Andern wirret:

Dem Mann, der nicht wohl reden kann

Kommt dem ein wohlberedter Mann,

So erlischt ihm auch die Kunde,

Die er noch hatt, im Munde.

Ich glaube, so ist mir geschehn.

Ich seh und habe nun gesehn

So manchen redekundgen Mann,

Daß Alles was ich reden kann

Mich ein Nichts dünkt, im Vergleich

Mit diesen, die so redereich.

Man spricht so schön seit manchem Tag,

Daß ich mit vollem Grunde mag

Meiner Worte nehmen wahr,

Ob sie so lauter sind und klar

Als ich wollte daß sie wären,

Hör ich fremder Leute Mären,

Und als ich Rede finden kann

Wohl bei manchem andern Mann.

So weiß ich nicht, wie ichs beginne:

Meine Zunge, meine Sinne

Mögen hierzu nicht frommen;

Die Furcht hat mir genommen

Mitten aus dem Munde,

Die ich besaß, die Kunde.

Nun weiß ich nichts hierbei zu thun,

Ich thäte denn das Eine nun

Was Niemand mich hat thun gesehn.

Meine Bitt und mein inbrünstig Flehn

Will ich zuerst nun senden

Mit Herzen und mit Händen

Hin zu dem Helikone,

Zu dem neunfalten Throne,

Von dem die Bronnen fließen,

Aus dem die Gaben sprießen

Der Worte wie der Sinnen.

Der Wirth, die neun Wirthinnen,

Apoll und die Camenen,

Der Ohren neun Syrenen,

Die da bei Hofe spenden

Gnaden aus vollen Händen

Dem, der ihre Gunst gewonnen:

Die gaben ihrer Sinne Bronnen

In solcher Fülle Manchem schon,

Daß sie einen Tropfen mir davon

Mit Ehren nicht versagen.

Mag ich nur den erjagen,

So behaupt ich meinen Platz da wohl,

Wo der Dichter ihn behaupten soll.

Der Tropfen, den ich so empfieng,

Der ist auch nicht so gar gering,

Er mag mir wieder richten,

Zurechterichtend schlichten

Sowohl die Zunge wie den Sinn,

An denen ich entrichtet bin.

Meine Worte, die so zierlos stehn,

Laß er durch den Tiegel gehn

Der camenischen Sinne

Und schmelze sie darinne

Zu wunderbarer Reine,

So rein wie das feine

Gold ist der Araben.

Die Spender solcher Gaben

Des wahren Helikones,

Des obersten Thrones,

Dem solche Wort' entspringen,

Die durch die Ohren klingen

Und in die Herzen lachen,

Das Gedicht durchleuchtend machen

Wie Edelstein und Gimme,

Die mögen meine Stimme

Und meine Bitt erhören

In ihren Himmelschören

Und laßen mich den Wunsch empfahn.

Nun setzt, dieß Alles wär gethan,

Daß mir die Fülle wär gewährt

An Worten, wie ich sie begehrt,

So hab ich also vollen Hort,

Versüße jedem Ohr mein Wort,

Jedem Herzen kommt mein Schatte

Von dem grünen Lindenblatte;

Auch ebn ich so der Rede Schritt,

Daß ich ihr bei jedem Tritt

Die Straße räum und fege,

Und auf keinem ihrer Wege

Ein Stäublein laße noch so klein,

Das nicht vertrieben müste sein,

So daß sie nur auf grünem Klee

Und auf lichten Blumen geh:

So bring ich dennoch meinen Sinn

Seht, wie kleingemuth ich bin!

Kaum oder nimmer an das Ziel,

An dem der Andern schon so viel

Sich Preis erwarben in Gedichten:

Fürwahr, ich muß darauf verzichten.

Und kehrt' ich alle meine Kraft

Auf Zier und Schmuck der Ritterschaft,

Wie, weiß Gott, Mancher hat gethan,

Und sagt', es habe Gott Vulcan,

Der weise, vielbekannte,

In jeder Kunst gewandte,

Tristans Schwert und Panzerkleid,

Stahl, Hosen und all das Geschmeid,

Womit ein Ritter wird versehn,

Durch seine Hände laßen gehn;

Schön und nach meisterlichen Sitten

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