Gottfried von Straßburg - Tristan und Isolde

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Die Erzählung von Tristan und Isolde ist neben der vom Gral oder der von König Artus und seiner Tafelrunde einer der Stoffe, die von der erzählenden Literatur des europäischen Mittelalters häufig bearbeitet wurden. Zahlreiche Dichter unterschiedlicher Volksliteraturen besonders in Frankreich und Deutschland haben ihr dichterisches Können an der Gestaltung dieses spannungsreichen Stoffes erprobt.

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Die ihn gerne von euch nähmen,

Gebt ihnen diesen Rick dann hin;

Sonst thut damit nach euerm Sinn.

Nun komm ich zur Curîe.«

Hin gieng die Compagnîe

Und sah wie seiner Kunst gelinge.

Erst heischte Tristan alle Dinge,

Die er zuvor bereiten laßen.

Nun lag dieß Alles solchermaßen

Gerüstet und bereitet,

Wie Er sie angeleitet.

Es lagen der Quartiere

Von dem Herzen viere

Nach jägerlichen Sitten

Auf der Haut zerschnitten

Alle vier einander nah;

Milz und Lunge schnitt er da,

Dann Magen und Gescheide gar,

Und was der Hunde Weide war,

In Stücke, so kurz und klein

Wie es füglich mochte sein.

Das Alles streut' er auf die Haut.

Darauf begann er überlaut

Und rief den Hunden: »Sa sa sa!«

Alsbald sah man sie alle da

Stehn über ihrer Speise.

»Seht«, sprach der Wortweise,

»Dieß heißen sie Curîe

Daheim in Parmenîe.

Ich will euch sagen auch warum:

Curîe heißt der Brauch darum,

Weil man auf die Cuire legt

Was den Hunden man zu geben pflegt.

So hat die Jägerîe

Diesen Namen Curîe

Von der Cuire hergenommen:

Von Cuire ist Curîe gekommen.

Und fürwahr, es ward den Hunden

Zum Frommen erfunden

Dieser Brauch, der sie erfreut;

Denn was man auf die Cuire streut

Schmeckt ihnen süß, des Blutes wegen,

Und reizt sie noch, der Jagd zu pflegen.

Schaut nun diese Bastkunst an,

Es ist kein andrer Witz daran:

Seht, wie sie euch gefalle.«

»Ach Herre«, riefen Alle,

»Was sagst du, seliges Kind?

Wir sehn wohl, diese Künste sind

Den Bracken und den Hunden

Zu großem Frommen erfunden.«

Da sprach der gute Tristan:

»Nehmt nun diese Haut hindann,

Denn meine Kunst ist hier am Ziel.

Und wißet, hätt ich bei dem Spiel

Euch beßer dienen können,

Das möcht ich euch wohl gönnen.

Nun schneide Jeder seine Wied

Und führe Jeder heim ein Glied;

Nehmt das Haupt in die Hand

Und bringet euer Prisant

Zu Hof nach höfischem Brauch:

So höfischt ihr euch selber auch.

Ohne Zweifel wißt ihr selber wohl

Wie man den Hirsch prisanten soll:

Prisantet ihn denn nach dem Rechte.«

Der Meister und all die Knechte

Hörten mit Verwundern an,

Wie der kindische Mann

So viel von Jagdgebrauch verstand

Und stäts die rechten Worte fand

Ihnen Kunde beizubringen

Von diesen fremden Dingen.

»Sieh«, sprachen sie, »vieledles Kind,

Diese Sachen, die so seltsam sind,

Die du uns lehrst und hast gelehrt,

Sie dünken uns so lernenswerth,

Wir lernten gern davon noch viel.

Was dir uns kund zu thun gefiel,

Das schlagen wir für nichts noch an.«

Da zogen sie dem jungen Mann

Ein Pferd herbei und baten ihn,

Daß er doch mit ihnen hin

Nach seiner Kunst zu Hofe ritte,

Und seines Landes Brauch und Sitte

Sie zu Ende ließe sehn.

Tristan sprach: »Das soll geschehn.

Nehmt den Hirsch und laßt uns ziehn.«

Da saß er auf und ritt dahin.

Da sie also ritten durch den Raum,

Gewarten mochten jene kaum

Der Stund und der Gelegenheit:

Jeder wollte vor der Zeit

Errathen seine Märe,

Von welchem Land er wäre

Und wie er wär ins Land gekommen

Sie hätten alle gern vernommen

Seinen Namen, seinen Stand.

Das hatte Alles bald erkannt

Der sinnreiche Tristan,

Der sinnig wiederum begann

Sein Märlein zu ersinnen.

Kindischem Beginnen

War seine Rede wenig gleich.

Er sprach an gutem Sinne reich:

»Jenseit Britannien liegt ein Land,

Das Parmenîe wird genannt.

Mein Vater ist da ein Kaufmann,

Der mit der Welt wohl leben kann

In seiner Weise schön und wohl;

Ich meine, wie ein Kaufmann soll.

Doch muß ich wohl bekennen,

Er ist nicht so reich zu nennen

Der Habe noch des Gutes

Als tugendlichen Muthes.

Der ließ mich lehren was ich kann.

Nun kam manch fremder Kaufmann,

Der aus fernen Reichen war:

Da nahm ich ihres Wesens wahr

Merkt ihre Sprach und Sitte gut

Bis mich zu ziehn begann mein Muth

Und täglich anzutreiben,

Nicht lang daheim zu bleiben;

Und weil ich gern das ferne Land

Und fremde Leute hätt erkannt,

Lebt ich vom Abend bis zum Morgen,

In den Gedanken nur und Sorgen

Bis meinem Vater ich entrann

Und mit Kaufleuten fuhr hindann;

So bin ich in dieß Land gekommen.

Ihr habt nun all mein Ding vernommen

Wie es euch nun gefalle.«

»Ach, trautes Kind«, so sprachen Alle,

»Es war an dir ein edler Muth.

Die Fremd' ist manchem Herzen gut.

Sie lernen von ihr manche Tugend.

Trauter Knabe, süße Jugend,

Gebenedeit sei doch das Land

Von Gott, wo eines Kaufmanns Hand

Zog ein so tugendreiches Kind:

Alle Könge, die da sind,

Hättens nicht so wohl erzogen.

Nun, Lieber, sag uns ungelogen,

Wie hieß dein höfscher Vater dich?«

»Tristan«, sprach er, »heiß ich.«

»Dê us adjut«, sprach Einer drauf,

»Bei Gott, den Namen gieb doch auf:

Viel besser wärest du genannt

Juvente belle et la riant:

Jugend, heißt das, schön und lachend.«

So ritten sie, sich Kurzweil machend:

Dem fiel dieß, dem jenes ein;

Doch ihre Kurzweil war allein

Mit diesem fremden Kinde.

So fragt' ihn dieß Gesinde

Ein Jeder was ihm wohlgefiel.

Nun geschahs nach kurzer Stunde Ziel,

Daß Tristan die Burg ersah.

Von einer Linde brach er da

Sich zwei Kränzlein wohlbelaubt:

Eins setzt' er selber sich aufs Haupt;

Das andere, das weiter war,

Bot er dem Jägermeister dar.

»Ei«, sprach er, » lieber Meister mein,

Wem mag die schöne Burg wohl sein?

Es ist ein königlich Castel.«

Der Meister sprach: »Tintajoel.«

»Tintajoel! ach welch Castel!

Dê te sal, Tintajoel,

Und all dein Ingesinde.«

»Nun wohl dir süßem Kinde.«

Die Gefährten sprachen so:

»Sei immer selig und froh,

Und möge dir so wohl geschehn

Als wir es Alle gern sehn.«

So kamen sie zum äußern Thor;

Tristan machte Halt davor.

»Ihr Herrn«, sprach er sie an mit Sinn,

»Ich weiß nicht, da ich fremde bin,

Wie eines Jeden Name sei;

Paart euch aber zwei und zwei

Und reiht euch ganz so wie ihr wißt,

Daß der Hirsch beschaffen ist:

Erst jene, die die Stangen tragen,

Dann folgen Brust und Kragen,

Die Rippen nach den Bügen:

So sucht es stäts zu fügen,

Daß das folgende Glied

Hinter seinem vordern zieht;

Nur Eines nehmt dabei in Acht:

Der Schluß des Zuges wird gemacht

Von Cuire und von Furkîe;

So wills die Jägerîe.

Und sei euch nicht dabei zu jach:

Reitet schön einander nach.

Mein Meister hier und ich sein Knecht

Reiten zusammen, dünkts euch recht;

Sonst thut was euch gefalle.«

»Ja, Lieber«, sprachen Alle,

»Wie du willst, so wollen wir.«

Er sprach: »Seis denn und leihet mir

Ein Horn, das mir zu Maße sei,

Und seid auch des gemahnt dabei:

Heb ich an, so horchet mir,

Und wie ich blase, blaset ihr.«

Da sprach der Meister ihm zu:

»Lieber Freund, nun blas und thu

Wie es dir gefalle:

Wir folgen dir Alle,

Ich und die hier mit dir sind.«

»A la bonne heure«, sprach das Kind,

»Laßt es nach eurer Güte sein.«

Ein kleines helles Hörnelein

Gaben sie ihm in die Hand.

»Nun hin!« sprach er, »allez avant.«

So ritten sie rottieret ein

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