Don Joseph Goewey - Das stressfreie Gehirn

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Das Gehirn ist programmierbar! Don Joseph Goewey gilt als Stress- und Trauma-Experte. In seinem Buch erklärt er, wie man durch die innere Haltung mehr Gelassenheit, Gesundheit und Entspannung bewusst erzeugen kann. Angst, Stress und sogar Depressionen können mit seiner Methode vollkommen überwunden werden. Die Neurowissenschaft hat nun auch festgestellt, dass unser Geist in der Lage ist, das Gehirn und damit den Verstand positiv zu verändern. Das Zauberwort heißt Neuroplastizität.
Präfrontaler Cortex, Neocortex und Amygdala – das limbische System wird ständig über unsere Gedanken beansprucht. Diese wiederum werden über Gefühle wie Angst erzeugt, aber auch über die Liebe zu allem. Glück und Frieden sind innerliche Zustände, die durch eine bewusste Neu-Vernetzung in jedem von uns entstehen. Somit steht es jedem Menschen offen, die Wahl für ein Leben in der Gegenwart und im Fülle-Zustand zu treffen.

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Unglücklicherweise gelingt es dem Herzen nicht immer, erfolgreich eine angemessene Reaktion zu vermitteln. Wenn Mars oder das emotionale Gehirn eine Bedrohung empfindet und reaktiv das Kommando übernimmt, kann die darauf folgende Belagerung das Herz vor Angst zittern lassen. Angst erzeugt ein dissonantes Muster neuronaler Signale, die vom Herzen zum Gehirn laufen und höhere kognitive Funktionen zu hemmen scheinen. Das schränkt unsere Fähigkeit, klar zu denken, ein und auch die Fähigkeit, uns zu erinnern, zu lernen, vernünftig zu denken und effektivere Entscheidungen zu treffen. Emotional empfinden wir die Dissonanz als Entmutigung – uns rutscht, umgangssprachlich ausgedrückt, „das Herz in die Hose“. Umgekehrt verbessern positive Gefühlszustände die Gehirnfunktion. 9Wenn wir Gefühle von Liebe, Respekt oder Wertschätzung aufrechterhalten, koppeln sich unser Blutdruck, unsere Atmung und andere oszillierende Systeme an den Herzschlag an und synchronisieren sich mit den Rhythmen des Gehirns. Dies ist dann ein Zustand der Resonanz, in welchem die kognitive und emotionale Intelligenz, die von einem dissonanten Zustand der Furcht blockiert wurde, wiederhergestellt wird.

Weitblick

Weitblick ist ein weiteres machtvolles Geschenk, welches das Herz uns Menschenwesen beschert. Eine Reihe von Studien lässt vermuten, dass das Herz an dem beteiligt ist, was wir gewöhnlich als Vorahnung bezeichnen. 10

Die Begriffe, die die Wissenschaft benutzt, um diese Fähigkeit zu beschreiben, sind „Prästimulus-Reaktion“ und „Nichtlokalität“. Nichtlokalität bedeutet, dass das Herz und das Gehirn Information über ein zukünftiges Geschehen erhalten und darauf reagieren, bevor das Ereignis tatsächlich eintritt. 11Wir alle haben von Zeit zu Zeit Vorahnungen. Das Telefon läutet, und wir wissen sofort, wer da anruft, auch wenn wir mit der betreffenden Person schon lange keinen Kontakt mehr gehabt haben. Wir staunen über die Weitsicht großer Künstler, Erfinder, Mystiker und Sozialvisionäre, die ihrer Zeit oft voraus sind. Unternehmer wie Steve Jobs und Bill Gates, Künstler wie Pablo Picasso und Bob Dylan und Sozialreformer wie Mahatma Gandhi und Theodore Roosevelt besitzen oder besaßen alle diese Fähigkeit. Sie demonstrierten eine Art kultureller Voraussicht, die sie bereits eine Zukunft sehen ließ, welche die Gesellschaft erst ein oder zwei Generationen später tatsächlich erreichte. Diese Visionäre hatten durch einen gründlicheren Gebrauch ihrer inneren Ressourcen Zugang zu einem breiteren Spektrum von Information. Sie waren offen für Erfahrungen, die den meisten von uns entgehen. Es könnte sein, dass diese Eigenschaft der Offenheit ihr Gehirn so vernetzt, dass sie eine Art sechsten Sinn entwickeln. Dieser sechste Sinn ermöglicht ihnen einen tieferen Einblick in die kollektive Psyche; sie sehen sozusagen ein Stück weiter als wir die Straße hinab, die der Lauf der Dinge nimmt. Jesus sagte zu den Pharisäern: „Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?“ 12Offenbar vermochten die Pharisäer nicht die von Jesus repräsentierte Zukunft zu erkennen, weil ihre Herzen verschlossen waren. Neurologisch gesehen könnte es sein, dass ihr verschlossenes Herz die Fähigkeit des Weitblicks blockierte.

Das nichtbegriffliche Ich – unsere innere Stimme

„Wir sollten aufpassen, nicht unseren Intellekt zu unserem Gott zu machen“, warnte uns Albert Einstein. „Er hat kräftige Muskeln, aber keine Persönlichkeit. Er kann nicht führen, er kann nur dienen.“ Wir sehen uns oft dazu verführt, uns in der abstrakten Welt unseres Denkens zu isolieren. „Des Inputs unseres Körpers gewahr zu sein, insbesondere der Information aus dem neuronalen Netzwerk, das unsere Eingeweide und unser Herz umgibt, ermöglicht es uns, für die Weisheit unseres nichtbegrifflichen Ichs offen zu sein.“ 13

Unsere Kultur neigt dazu, das Ich auf ausgesprochen begriffliche Weise zu definieren – in Begriffen unserer Rollen, unseres Berufs, unseres sozialen Status’ sowie in Hinsicht auf vergangene Misserfolge und Erfolge sowie auf Ziele in der Zukunft. Das hat alles seinen Platz, aber es besteht die Gefahr, in einer solchen Definition zu versteinern. Unsere Ichempfindung kann zu einem strategischen Plan werden, mit dem wir der Welt eine künstliche Fassade verkaufen – in der Hoffnung, dass die Welt diese akzeptiert und damit unsere Authentizität bestätigt wird. Die Entdeckung, dass dieser Ansatz zu keiner echten Icherfahrung führt, ist oft der erste Schritt zur Selbsterkenntnis. Wir besitzen eine tiefere Natur, aus der unser gesamtes Dasein hervorgeht, die uns eine umfassendere Lebenserfahrung beschert und die eine machtvollere Wirkung auf die Welt hat – eine Wirkung, die das begriffliche Ich niemals zu erzielen vermag. Zum Glück ist nichts leichter, als unsere tiefere Natur zu erreichen. Durch Offenheit für unsere Erfahrung, von Moment zu Moment, gewinnen wir Zugang zu ihr, also dadurch, dass wir uns auf Körper, Geist und Seele einstimmen und auf die Information hören, die sie uns anbieten.

„Die ganzheitlich funktionierende Person“, schrieb Carl R. Rogers, der Vater der Humanistischen Psychologie, „macht Gebrauch von aller Information, die ihr das Nervensystem liefern kann, und verwendet sie mit Bewusstheit, wobei sie sich darüber klar ist, dass ihr gesamter Organismus vielleicht, wenn nicht sogar oft, weiser ist als ihr Bewusstsein.“ 14Es gibt einen klassischen Archetyp in der Literatur, der illustriert, was es bedeutet, ganz und gar aus dem Körper zu leben. Er ist verkörpert in Gestalten wie Shakespeares Fallstaff oder Alexis Sorbas von Nikos Kazantzakis. Sie sind herausragende literarische Figuren, welche die Entwicklung eines aus der Grundlage des Körpers heraus voll aktualisierten menschlichen Wesens darstellen. Dieser erdverbundene Charakter spielt gewöhnlich eine Nebenrolle als der Kumpan eines privilegierten Mannes mit geringer Lebenserfahrung. Der etwas verkrampfte Protagonist wird von seinem spontaneren und lebenslustigeren Gefährten in alle möglichen Abenteuer und Schwierigkeiten verwickelt, durch die er schließlich zu einem authentischeren Leben findet. Auf ähnliche Weise treibt der primitive Geist den Intellekt und das Gefühl mit dem Instinkt von Herz und Bauch voran in Richtung auf ein vollständiges Menschenwesen.

Wir lieben diese Nebenrollen, weil sie ganz geradeheraus und unprätentiös sind, was sie umso menschlicher macht. Sie bestehen wirklich aus Fleisch und Blut, sind voller Leidenschaft, körperlicher Vitalität und Wagemut – und sie sind ebenso unvollkommen, wie der Rest von uns. Sie lehren uns, das Leben und diesen Augenblick, hier und jetzt, einfach anzunehmen. In ihnen erkennen wir das von Verwegenheit hervorgebrachte Genie. Wir sehen, wie lohnend es sein kann, Risiken einzugehen, und dass Weisheit der größte Gewinn ist, wenn wir uns – in der Bereitschaft, Fehler zu machen und daraus zu lernen – auf das Leben einlassen. Sie lehren uns auch über das Leben und über uns selbst zu lachen, besonders über die Torheiten, die wir in unserem Wagemut manchmal begehen. Sie verkörpern die dunkle und die lichte Seite unserer wilden Natur, die dadurch sichtbar wird, dass wir uns dafür entscheiden zu lieben. Das Ergebnis ist, dass sie uns lehren, mehr zu sehen, als wir sehen wollten, mehr zu fühlen, als wir fühlen wollten, und mehr zu lernen, als wir bereits wissen.

Dieser Archetyp repräsentiert das Primitive, das empfindungsfähig wird, und die Empfindung, die auf das Primitive zurückgreift, um die Essenz der menschlichen Natur, die frei ist, zu erkennen. Der französische Philosoph Jean-Jacques Rousseau sagte: „Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten.“ 15Rousseau bezog sich auf politische Unterdrückung, aber die großen Literaten führen uns einen Schritt weiter und zeigen, in welche Ketten uns unser eigenes restriktives Ego legt. Indem sie den wilden Weisen einer engstirnigen privilegierten Person gegenüberstellen, zeigt uns die Literatur, wie gefangen und eingeengt das verbegrifflichte Ich wird und wie lebendig das individuierte Selbst werden kann, wenn die Ketten entfernt werden.

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