Joseph Patrick - Das Finanzkapital

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Die vorliegende Schrift bietet
● keine Beschwerde über Zockerei und kriminelle Umtriebe der Finanzmafia;
● keinen Einblick in den Alltag ehrlicher Geldhändler;
● weder Untergangsprognosen noch Zukunftsperspektiven für eine Krisenbranche;
● keine kurzgefasste Banklehre oder einen TÜV für die Ratschläge vom Bankberater;
● keine Rezepte für eine bessere staatliche Geld- und Finanzpolitik.
Sie erklärt stattdessen
● das Verhältnis der Abhängigkeit und der Notwendigkeit, des Dienstes und des Regimes, in dem das Finanzgewerbe zur kapitalistischen Warenproduktion steht;
● die vom Staat verliehene und unterstützte Macht der Banken, Kreditzeichen als Geld zirkulieren zu lassen und mit Schulden Geschäfte zu machen;
● die Freiheit der ‚Finanzindustrie‘, mit dem Geldvermögen der Gesellschaft, das ihr gar nicht gehört, auf den Geschäftserfolg der Unternehmenswelt zu spekulieren, die ihr auch nicht gehört, und daran nicht nur zu verdienen, sondern alle Welt vom Erfolg ihrer Spekulationsgeschäfte abhängig zu machen;
● den Nutzen des Kreditgewerbes für den Staat, der mit Geld und Schulden regiert, und den Nutzen des Staats für das Kreditgewerbe, das ohne Zentralbank und öffentliche Schuldenverwaltung aufgeschmissen wäre; also die Symbiose von privater Finanzmacht und staatlicher Gewalt;
● die weltweit wirksame Macht über Investitionen und nationale Kapitalstandorte, die die Kreditbranche durch die staatlich betreute Internationalisierung des kapitalistischen Geschäftslebens gewinnt;
● den Dienst, den die Finanzmärkte für das Geld der Weltwirtschaftsmächte leisten, und die Geschäftsfreiheiten und -mittel, die sie dafür von den politischen Machthabern über die herrschende Weltordnung verlangen und bekommen; also die ökonomische Räson des modernen Imperialismus.
Kurzum: Das Buch widmet sich der Kritik der politischen Ökonomie des ‚globalisierten‘ Kapitalismus.

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Peter Decker

Konrad Hecker

Joseph Patrick

Das

Finanzkapital

GegenStandpunkt Verlag

© 2016 GegenStandpunkt Verlag

© GegenStandpunkt Verlag 2016

Gegenstandpunkt Verlagsgesellschaft mbH

Kirchenstr. 88, 81675 München

Tel (089) 272 16 04 Fax (089) 272 16 05

E-Mail: gegenstandpunkt@t-online.de

Internet: www.gegenstandpunkt.com

Alle Rechte vorbehalten

Druckausgabe: ISBN 978-3-929 211-16-0

Pdf: ISBN 978-3-929 211-74-0

Mobi: ISBN 978-3-929 211-76-4

EPUB ISBN 978-3-929 211-75-7

© 2016 GegenStandpunkt Verlag

Inhalt

Vorwort Vorwort Die Geschäfte, mit denen sich Geldinstitute als kapitalistische Unternehmen bewähren – ihr Wirken gehorcht ihrer eigenen Gewinnrechnung, zielt auf kontinuierliche Steigerung von Umsatz und Überschüssen –, verhelfen ihren Betreibern nicht nur zu ansehnlichen Bilanzen – wenn die sich in einer Nation aufs Dreifache des zusammengezählten Bruttoinlandsprodukts eines Jahres belaufen, gilt das als normal und eher moderat –, sondern auch zu einem besonderen Ruf. Höchster Wertschätzung erfreuen sich die Dienste, die das Finanzgewerbe fürs Funktionieren der Marktwirtschaft erbringt: Ihm verdanken ‚die Märkte‘ die Geldversorgung, die Unternehmen aller Geschäftszweige die Ausstattung mit Kapital. Wo und wann immer es routiniert und eigennützig Beiträge zu einem gelungenen Wachstum liefert, genießen seine herausragenden Akteure Anerkennung als Repräsentanten des Erfolgs von Land und Leuten; und die revanchieren sich, indem sie allerlei Großbauten in die Landschaft stellen, Sportstätten finanzieren und beschriften usw. Wenn jedoch Verluste anfallen, wo der Standort auf Gewinn gesetzt hat, gar am Finanzplatz eine Krise ausbricht, die ihre Kreise zieht, dann ist den Bankern die Missgunst einer undankbaren Öffentlichkeit sicher. Dann erklären Politiker ganz volkstümlich die geschädigte ‚Realwirtschaft‘, die Arbeitsplätze, Sparer und Kleinaktionäre und den Staatshaushalt dazu zum Opfer von ‚Heuschrecken‘; Spitzenmanager des Finanzkapitals verdienen plötzlich zu viel, sind auf angloamerikanischen ‚shareholder value‘ statt auf deutsche Arbeitsplätze scharf. Und alle Welt weiß, dass da eine elitäre Elite ihr Recht auf Gewinn in ganz unberechtigter Gier auf Kosten der Dienste geltend macht, die sie uns allen schuldet, weil wir alle darauf angewiesen sind. Was also schon wieder für die Branche spricht, soweit sie ihr Geschäft mit ihrer anerkannten Unentbehrlichkeit für das gesamte Wirtschaftsleben macht. Und schon wieder kommt vor lauter kritischem Respekt vor der Macht der Branche die Eigenart der Geschäfte, auf denen diese Macht beruht, gar nicht wirklich zur Sprache. Der profitable Handel mit Geld und Kredit befähigt seine Akteure zur Erledigung zentraler Aufgaben im marktwirtschaftlichen Gefüge. Deren Art der Bereicherung ist unerlässliche Bedingung und Hebel des kapitalistischen Wachstums, der Mehrung von Geldreichtum; sie begründet die Macht des Geldkapitals über die ökonomischen Leistungen in allen Abteilungen der Marktwirtschaft, was diesem Privatgeschäft nicht erst in der Krise eine besondere staatliche Fürsorge sichert. Das ist zu erklären. © 2016 GegenStandpunkt Verlag

I. Die Basis des Kreditsystems: Von der Kunst des Geldverleihens I. Die Basis des Kreditsystems: Von der Kunst des Geldverleihens Das Finanzgewerbe ist keine Branche wie jede andere. Jede öffentliche Stimme, jedes Lehrbuch der Ökonomie, der Gesetzgeber selbst billigt ihm eine Sonderstellung im Getriebe des Kapitalismus zu: eine übergeordnete Bedeutung in der Konkurrenz der verschiedenen Geschäftszweige. Diese Bedeutung erwächst ihm aus der Eigenart der Geschäfte, denen es sich widmet. Sie beruht auf der Besonderheit der Ware, die Geldhäuser anzubieten haben; mithin auf den Bedürfnissen, die diese bedienen und auszunutzen verstehen.

1. Der notorische Geldmangel der kapitalistischen Geschäftswelt und seine Bewältigung und Ausnutzung durch die erste Grundgleichung des Finanzkapitals: Geld wird als Kapital zur Ware und dadurch selber Geldkapital

a) Die Bedarfslage

Zusatz

b) Der Geschäftsartikel

Kleiner Exkurs zum Begriff des Eigentums

Zusatz

c) Der Ertrag

2. Die Schöpfung von Kredit und Geld durch die zweite Grundgleichung des Bankgewerbes: Schulden fungieren als Kapital und stiften Zahlungsfähigkeit

a) Der Zirkel der Kreditschöpfung

Zusatz

b) Das Umlaufmittel unter dem modernen Kreditsystem

c) Konkurrenz und Einheit der Geschäftswelt im Kredit

3. Das andauernde Bemühen um die Stiftung von Sicherheit im Kreditgeschäft vermittels der dritten Grundgleichung des Finanzgewerbes: Liquidität schafft Vertrauen, Vertrauen schafft Liquidität

a) Das Risiko

b) Die notwendige Inszenierung von Sicherheit: Liquiditätsmanagement und ‚Interbankenmarkt‘

c) Produktivkraft und Schranken des Geschäftsmittels ‚Vertrauen‘

4. Die Beglaubigung der Kredit- und Geldschöpfung des Finanzkapitals durch die Gleichung, die die Staatsgewalt als ‚Bank der Banken‘ den drei anderen hinzufügt: Was im Zahlungsverkehr der Kreditinstitute wie Geld funktioniert, ist ein vollwertiger Ersatz für die gesetzliche Geld-‚Ware‘

a) Das gesetzliche Zahlungsmittel

b) Der Staat als ‚Bank der Banken‘

c) Die widersprüchliche Errungenschaft: Staatliches Kreditgeld

Zusatz

II. Das etwas andere Wachstum: Die Akkumulation des fiktiven Kapitals

1. Der Fortschritt vom Leihgeschäft zum Handel mit fiktivem Kapital

2. Die Geschäftsartikel des Kapitalmarkts und ihr Wert

3. Kapitalwachstum durch Spekulation

a) Wertpapierportfolios und ihre gewinnbringende Bewirtschaftung

b) Das Regime des fiktiven Kapitals über die ‚Realwirtschaft‘

c) Einheit und Gegensätze zwischen fiktivem und ‚realem‘ Kapital

4. Das Geschäft mit dem ‚Risikotransfer‘ und seine politökonomische Bedeutung

a) Derivate

Zusatz

b) Die Produktivkraft eines umsatzstarken kapitalistischen ‚Nullsummenspiels‘

Zusatz

5. Das Finanzgewerbe und ‚die Konjunktur‘: Zweierlei Wachstum und die Notwendigkeit von Krisen

Zusatz

III. Finanzsektor und öffentliche Gewalt: Eine konfliktreiche Symbiose

1. Die Betreuung des Finanzgeschäfts durch den Staat: Dienst am und Auftrag ans Kreditgewerbe

a) Rechtssicherheit für die Lebenslüge des Finanzkapitals

Zusatz

b) Materielle Beglaubigung des Bankgeschäfts per Refinanzierung durch gesetzliche Zahlungsmittel

c) Ökonomische Beglaubigung des staatlichen Kreditgelds durchs Bankgeschäft

Zusatz

2. Geld und Schulden: Die Inanspruchnahme des Finanzgeschäfts für den Staatshaushalt

a) Herrschaft mit Geld für die Herrschaft des Geldes

b) Der Staat als Kunde der Kreditwirtschaft – das Kreditgeschäft als Instrument der Staatsmacht

c) Produktivkraft und Unproduktivität staatlicher Schulden

Exkurs: Der große Streit um staatliche Selbstfinanzierung durch Geldschöpfung – und was er über die Natur des Geldes verrät

3. Notwendigkeit und Ideal staatlicher Wachstumspolitik: Erfolg durch steuernde Einflussnahme auf das Geschäft mit Geld und Kredit

a) Staatsräson Wirtschaftswachstum

b) Notenbankpolitik für eine passgenaue Geldmenge

c) Haushaltsgeld fürs Wachstum seiner Quelle

Zusatz

d) Die ökonomische Rechtfertigung der politischen Herrschaft: Gutes Geld

IV. Das internationale Finanzgeschäft und die Konkurrenz der Nationen

1. Konvertibilität der Währungen: Die Staaten internationalisieren die rechtliche Grundlage und die geldhoheitliche Absicherung des Kreditgeschäfts

Zusatz

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