Lotte Minck - Ringelpietz mit Abmurksen

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Was macht ein Großwildjäger auf einer Singleparty? Das fragt sich Loretta, die seit Kurzem nicht nur online auf Partnersuche ist, sondern im Speed-Dating plötzlich auch Männern gegenübersitzt, die sie in ihren wildesten Träumen nicht als Partner in Erwägung gezogen hätte. Nur der wortgewandte Mike weckt ihr Interesse. Doch schon beim zweiten Treffen ist es aus mit dem Rosenkavalier – im doppelten Wortsinn, denn er bricht tot zusammen. Und Loretta? Geht der Sache natürlich auf den Grund!

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Aber Robin , der Herzensdieb, hatte deutlich mehr als nur Hallo Süße geschrieben. Er hatte sogar sehr respektvolle und höfliche Worte gefunden, die mir sehr gefielen, wie ich zugeben musste. Genau so wünschte ich mir eine erste Kontaktaufnahme, auf die ich zu reagieren bereit war. Er war der Erste, der dieses Kunststück fertiggebracht hatte.

Ich klickte also sein Profil an, auch wenn mir bewusst war, dass er genau das gerade mitbekam. Ein seltsames Gefühl, aber ich ließ mir Zeit, mir alles durchzulesen. Er war achtundvierzig, größer als ich, arbeitete als Werbegrafiker, war geschieden und kinderlos. Er mochte italienisches Essen, las gerne Krimis und hörte am liebsten Rockmusik. Das klang ja schon mal nicht schlecht, fand ich. Von seinem Profilfoto lächelte mich ein nettes Gesicht mit Dreitagebart an, sein Haar war schon ziemlich grau. Blieb die Frage, warum dieses Sahneschnittchen noch in freier Wildbahn unterwegs war. Ob das Foto wohl echt war? Falls nicht, hatte er es geschickt ausgewählt: nicht übertrieben attraktiv, aber offen und sympathisch. Genau wie sein Anschreiben. Doch – der Mann auf dem Foto war Robin , ich war sicher.

Ich überlegte einen Moment lang. Er gefiel mir, warum also sollte ich ihm nicht antworten? Mir fielen keine guten Gründe ein.

Also schrieb ich: Hallo, Robin! Ich freue mich, dass du dich bei mir gemeldet hast. Dein Profil gefällt mir tatsächlich . An dieser Stelle wusste ich nicht weiter. Ratlos starrte ich auf die Tastatur. Sollte ich ihn irgendetwas fragen? Und wenn ja – was? Ich beschloss, aus meinem Herzen keine Mördergrube zu machen. Darf ich dich fragen, warum du auf diesem Weg nach einer Partnerin suchst? Ich freue mich auf eine Antwort … Miss Lynx .

Es dauerte zwei oder drei Minuten, dann kam schon seine Antwort: Sonst hätte ich dich ja nicht gefunden … Nein, Spaß beiseite: Ich mag es, Menschen langsam kennenzulernen, Fragen zu stellen, Antworten zu bekommen, sodass nach und nach ein Bild entstehen kann. Ich halte nichts davon, abends am Kneipentresen zu stehen und flüchtige Bekanntschaften zu machen. Und wo sonst kann man Leute treffen? Kegelclub? Sportverein? Alles nicht mein Ding; ich bin eher ein Eigenbrötler, um ehrlich zu sein. Deshalb bin ich Freiberufler und arbeite zuhause. Es ist keineswegs so, dass ich nicht gerne ausgehe, aber ich ziehe es vor, dabei in netter Gesellschaft zu sein. Und du?

Bevor ich antworten konnte, musste ich mich erst einmal sammeln. Der Mann war zu perfekt, um wahr zu sein. Er schrieb in nicht nur ganzen, sondern auch noch grammatikalisch korrekten Sätzen, das allein fand ich schon mehr als betörend.

Ja, vielleicht war es oberflächlich, darauf so viel Wert zu legen, aber das war mir nun mal wichtig. In meiner Welt war ich Gott, und Gott legt die Regeln fest, basta. Vielleicht fiel dadurch der eine oder andere, der zwar nichts von Grammatik hielt, aber trotzdem theoretisch gut zu mir passen würde, durchs Raster. Aber ein bisschen Schwund war ja immer.

Sieht so aus, als hätten wir die eine oder andere Gemeinsamkeit , antwortete ich ihm. Ich bin ebenfalls kein Typ für Vereine. Ich muss gestehen, ich scheue vor der Verbindlichkeit zurück, die bei einer Mitgliedschaft entsteht. Abends alleine losziehen, um jemanden kennenzulernen? Ehrlich, ich bin zu alt für diesen Scheiß. Nicht, dass ich mich alt fühle, aber ich mag nicht (mehr) in lärmigen Kneipen oder Discos rumhängen, in denen man sein eigenes Wort nicht verstehen kann. Wie soll man sich dort unterhalten? Also – machen wir uns nichts vor – läuft es an solchen Orten darauf hinaus, andere primär nach ihrem Äußeren zu beurteilen. Diese Art von Fleischbeschau fand ich noch nie besonders sexy. Ich stimme dir zu: immer schön langsam. Schließlich sollte es nicht darum gehen, möglichst schnell zum Schuss zu kommen. Außerdem: Je schneller, desto größer ist die Gefahr, dass der Schuss danebengeht. Das wird dir jeder Jäger bestätigen .

Ich schickte die Nachricht ab und lehnte mich zurück.

Ich hatte geschrieben, wie mir der Schnabel gewachsen war, und ich konnte nur hoffen, dass ihn das nicht abtörnte. Entsprechend gespannt war ich auf seine Reaktion … die allerdings auf sich warten ließ. Nichts geschah. Kein Pling , keine Antwort. Hatte ich ihn mit meiner unverblümten Art, mich auszudrücken, verjagt?

Ich starrte auf den Monitor, ohne dass sich etwas tat. Die Wanduhr tickte langsam die Minuten weg. Und sie erinnerte mich daran, dass ich in nicht allzu ferner Zukunft Gäste bekam.

Ich seufzte und stand auf. Wäre ja auch zu schön gewesen. Ich holte Gläser aus dem Küchenschrank, brachte sie hinaus auf die Terrasse und setzte mich unters Pavillondach. Baghira war mir nach draußen gefolgt und erledigte nun seine Patrouille, die ihn wie üblich eng an der dichten Hecke entlangführte, die meine Terrasse umgab.

Ich stand wieder auf, weil es mich zum Laptop zog. Baghira kam zu mir, setzte sich auf seine vier Buchstaben und sah mich mit zuckendem Schwanz erwartungsvoll an. Was denn nun , schien sein Blick zu fragen, rein oder raus? Wo soll ich mich hinlegen? Aufs Sofa oder auf einen Gartenstuhl?

In seinem kleinen Katzenuniversum war das sicherlich eine superwichtige Frage, aber ich hatte gerade ganz andere Prioritäten.

Ich ging also hinein und weckte meinen Rechner aus dem Tiefschlaf. Mit klopfendem Herzen wartete ich darauf, dass der schwarze Monitor ein Bild zeigte, stellte dann aber enttäuscht fest, dass Robin nach wie vor nicht geantwortet hatte.

Verdammt.

Ich hatte es verbockt, ich dumme Nuss. Ich bin zu alt für diesen Scheiß … was hatte mich nur geritten, Fäkalsprache zu benutzen? Und das jemandem gegenüber, der sich durchaus gewählt ausdrückte?

Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass ich noch rasch duschen konnte, bevor meine Freunde eintreffen würden. Als ich ihnen eine Viertelstunde später die Tür öffnete, duftete ich hervorragend und hatte ein Frotteehandtuch wie einen Turban um mein nasses Haar gewickelt.

»Gar nich mal so schick«, kommentierte Frank meinen Aufzug, »wie direkt aussem miesen Bollywood-Film. Fehlen bloß noch ’n paar fette Klunker.«

»Es gehört sich nicht, das Aussehen einer Dame zu kommentieren, die gerade aus der Dusche kommt«, entgegnete ich würdevoll.

»Allerdings«, sagte Bärbel. »Du bist doch sonst nicht so uncharmant. Nicht, dass Loretta uns direkt wieder vor die Tür setzt …«

»Keine Sorge«, erwiderte ich lachend, »ich bin hart im Nehmen.«

Dennoch zog ich mir das Frotteegebirge vom Kopf, damit mein Haar an der Luft trocknen konnte. Als wir durchs Wohnzimmer in Richtung Terrasse gingen, fiel mir auf, dass ich meinen Laptop nicht ausgeschaltet hatte.

»Geht schon mal nach draußen«, sagte ich, »ich will nur schnell den Rechner runterfahren.«

Um das zu tun, musste ich ihn erneut wecken – und da war sie, die Antwort.

Sorry, dass es so lange gedauert hat , stand da, das war unhöflich, aber ich hatte gerade einen wichtigen geschäftlichen Anruf. Das ist der Fluch der Arbeit im heimischen Büro, so bist du immer verfügbar. Na ja, was beschwere ich mich? Schließlich habe ich es mir selbst so ausgesucht. Deine Nachricht hat mich sehr amüsiert, muss ich gestehen. Ich mag deine Art, zu schreiben. Ich wage mal die Vermutung, dass du viel Humor hast, das gefällt mir außerordentlich, denn ich lache gern! Du bist noch online, wie ich sehe. Ich kann nur hoffen, dass mir in der Zwischenzeit kein anderer Mann den Rang abgelaufen hat. Ich möchte mich weiter mit dir unterhalten. Ich warte sehr gespannt auf deine – hoffentlich positive – Antwort!

Die konnte er kriegen, aber damit war Schluss für heute, was ich insgeheim sehr bedauerte.

Tatsächlich wollte ich mich gerade ausloggen, da ich vor ein paar Minuten von Freunden Besuch bekommen habe , schrieb ich hastig im Stehen. Ich fasse mich also kurz: Ich finde es klasse, dass wir uns hier begegnet sind, und ich freue mich auf weiteren Austausch. Gleich erlischt also das grüne Licht neben meinem Namen, und die kleine Ampel schaltet auf Rot – aber nur für den Moment. Bis bald, Robin, ich wünsche dir einen schönen Abend .

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