Lotte Minck - Ringelpietz mit Abmurksen

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Was macht ein Großwildjäger auf einer Singleparty? Das fragt sich Loretta, die seit Kurzem nicht nur online auf Partnersuche ist, sondern im Speed-Dating plötzlich auch Männern gegenübersitzt, die sie in ihren wildesten Träumen nicht als Partner in Erwägung gezogen hätte. Nur der wortgewandte Mike weckt ihr Interesse. Doch schon beim zweiten Treffen ist es aus mit dem Rosenkavalier – im doppelten Wortsinn, denn er bricht tot zusammen. Und Loretta? Geht der Sache natürlich auf den Grund!

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Da hatte sie natürlich recht. Sie war jenseits der siebzig, und Erwin, der ihr vierter Gatte war, zählte ganze zehn Jahre weniger als sie selbst. Jeder, der sie kannte, würde bestätigen, dass der Altersunterschied bei ihnen keine Rolle spielte.

»Siehst du, Schätzchen«, fuhr sie fort, »in der Liebe gibt es keine Regeln. Und wer weiß, wie viele supertolle Frauen in den Vierzigern Dennis nicht kennenlernen wird, weil er für sich diese Altersgrenze festgesetzt hat – könnte glatt eine der dümmsten Entscheidungen seines Lebens sein.«

Ich kicherte. »Allerdings. Aber vielleicht trifft er ja tatsächlich eine Zwanzigjährige, die sich in ihn verknallt. Eine, die nicht die Nächte durchtanzen will.« Dennis warf mir einen giftigen Blick zu, den ich geflissentlich ignorierte. »Und jetzt erkenne ich auch den Plan, der dahintersteckt. Die ist dann nämlich später, wenn er gebrechlich wird, noch jung genug, um ihn zu pflegen und im Rollstuhl durch die Gegend zu schieben.«

»Genau«, fauchte Dennis. »Und dafür bist du definitiv zu alt, meine Teure.«

Strahlend blickte Doris von Dennis zu mir. »Sooo«, flötete sie munter, »dann hätten wir das also geklärt, wunderbar. Jetzt könnt ihr Kinder euch wieder vertragen, in Ordnung? Ich bin auch nur hier, um euch zu sagen, dass Apfelkuchen im Kühlschrank steht. Wer Appetit hat, kann sich gerne bedienen. Bis später.«

Sie drehte sich um und ging hinaus.

Reichlich bedröppelt saßen Dennis und ich nebeneinander am Schreibtisch und schwiegen.

Schließlich räusperte er sich und sagte: »Also, ich weiß gar nicht, wie das so eskalieren konnte. Wir sind doch sonst nicht so blöd.«

»Wir könnten einfach so tun, als hätte es diesen doofen Streit nie gegeben«, erwiderte ich.

»Da gibt es nur einen kleinen Haken.« Dennis kicherte. »Wir müssten Doris töten, denn sie wird es garantiert weitererzählen.«

»Dann sind wir verloren. Sag mal, warst du schon mal auf so einer Party für Singles?«

»So einem Topf-sucht-Deckel-Schwof? Nee.«

»Warum nicht? Weil du eigentlich ein Ü40-Kandidat bist, aber Schiss hast, dass da nur alte Weiber rumlaufen? Und eine Ü30-Party kommt erst recht nicht infrage, denn dort würdest du doppelt antik wirken: erstens durch dein reales Alter und zweitens durch deinen Style. Immerhin siehst du aus, als wärest du bei einer Episode von Starsky & Hutch aus dem Fernseher gefallen. Obwohl – diese jungen Dinger wissen ja nicht, wer oder was Starsky & Hutch überhaupt ist. Die wissen heutzutage ja kaum noch, was ein Fernseher ist!«

Dennis musterte mich stirnrunzelnd. »Was stimmt nicht mit dir, Loretta? Warum hackst du derartig auf mir rum?«

Gute Frage – warum hackte ich so auf ihm rum? Ich wusste es selbst nicht.

»Keine Ahnung, tut mir leid. Ehrlich. Vielleicht, weil mir das ganze Thema ein bisschen peinlich ist. Ich habe mich vorhin von dir so ertappt gefühlt.«

Lächelnd schüttelte er den Kopf. »Aber das ist doch Unsinn. Eigentlich finde ich es sogar ganz nett, dass wir eine Gemeinsamkeit haben: Wir sind beide auf der Pirsch. Ist doch witzig.«

»Hab schon lauter gelacht«, brummte ich.

»Wir könnten ja mal zusammen auf so eine Veranstaltung gehen«, sagte er. »Dann kannst du mir dabei zugucken, wie ich mich zum Affen mache, und mich hinterher monatelang damit verhöhnen, wie schlecht meine Anbagger-Skills sind.«

»Aber nur, wenn es eine Ü40-Party ist.«

»Einverstanden.« Er stand auf und ging zur Tür. Dort drehte er sich noch einmal um. »Und jetzt: ausloggen, bitte. Die Arbeit wartet.«

Ach ja, richtig – ich war bei der Arbeit. Und Dennis war mein Chef. Hatte ich beinahe vergessen.

Aber nur beinahe.

Kapitel 5

In Lorettas Leben taucht jemand auf, den sie eher im Sherwood Forest vermutet hätte

Ich ahnte nichts Böses, als ich zwei Tage später nach Feierabend bei Bärbel einkaufte. Sie und Frank hatten Gittis Geschäft behutsam renoviert, ohne ihm den etwas altertümlichen Charme eines klassischen Tante-Emma-Ladens zu nehmen. Nicht nur, dass der Laden nur fünf Gehminuten von meiner Wohnung entfernt lag – ich sah Bärbel und Frank jetzt viel häufiger.

»Hast du später Zeit?«, fragte Bärbel beiläufig, während sie mir an der Schneidemaschine ein paar Scheiben Tilsiter vom Laib säbelte.

»Klar.«

»Was dagegen, wenn Frank und ich vorbeikommen?«

»Natürlich nicht! Wie komme ich zu der Ehre?«

»Och … uns ist aufgefallen, dass wir noch nie bei dir auf der Terrasse gesessen haben.«

»Soll ich was kochen?«

Sie schüttelte den Kopf. »Nicht nötig, wir essen mit den Kindern. So gegen neun? Auf ein Fläschchen Pils?«

Das Sixpack Bier für später packte sie mir zu meinen Einkäufen, ohne dass sie es mir berechnete. Es hat jede Menge Vorteile, wenn deine Freunde einen Lebensmittelladen betreiben, stellte ich mal wieder fest.

Eigentlich könnte ich mal wieder nachsehen, was bei Miss Lynx so los ist, dachte ich, als ich Baghira gefüttert und mir einen Espresso gemacht hatte.

Ich setzte mich an den Esstisch und fuhr den Rechner hoch. Seit meiner kleinen Szene mit Dennis war ich nicht mehr im Liebesgarten gewesen, und siehe da: Es gab tatsächlich diverse Kontaktanfragen.

Die meisten löschte ich umgehend, aus den bekannten Gründen: zu knapp, zu dämlich oder zu dreist. Ich halte nichts von endlosen Nachrichten , schrieb einer, das sei pure Zeitverschwendung. Was, wenn man dann beim Treffen feststellte, dass es nicht funkte? Man solle sich besser sofort treffen, um zu sehen, ob etwas laufen könne.

Leider war ich da gänzlich anderer Meinung. Wer nicht einmal das kleine bisschen Zeit investieren wollte, damit er und ich uns ein wenig kennenlernten, konnte mir getrost gestohlen bleiben. Erst schreiben, dann vielleicht telefonieren, und dabei sollte sich doch wohl abzeichnen, ob man sich sympathisch war oder nicht. Hatten wir uns etwas zu erzählen? Mochten wir die Stimme des anderen? Waren wir neugierig aufeinander?

Neugier war im Übrigen etwas, das ich bei vielen Männern echt vermisste. Die wenigsten stellten Fragen und reagierten nur knapp auf Dinge, die ich schrieb. Offenbar wurde allgemein von der Frau erwartet, dass sie die Unterhaltung am Laufen hielt, was mir schwer auf den Geist ging. Ich war doch nicht auf dieser Plattform, um die Kerle zu unterhalten! Ich wollte jemanden treffen, der sich ernsthaft für mich interessierte. Und umgekehrt, natürlich.

Noch während ich darüber nachdachte, erschien mit einem leisen Pling eine neue Nachricht in meinem Posteingang. Ich klickte sie an und fand die Kontaktanfrage eines gewissen Robin Hood .

Aha. Ob er wohl jemand war, der die Reichen beklaute und die Armen mit der Beute beschenkte? Beziehungsweise mit diesem Namen ausdrücken wollte, dass er hohe moralische Prinzipien hatte? Obwohl – dieses Ammenmärchen vom edlen Dieb mit dem goldenen Herzen hatte ich insgeheim nie geglaubt, um ehrlich zu sein. Und dieser Robin ? War es sein Hobby, Herzen zu stehlen?

Wie auch immer.

Hallo, Miss Lynx , schrieb Robin , der Dieb, du bist gerade online, wie ich sehe. Dein Profil ist interessant, finde ich, und ich möchte sehr gern mehr von dir erfahren. Magst du meins besuchen und dann entscheiden, ob du meine Anfrage annimmst? Das würde mich sehr freuen. Einstweilen beste Grüße … und vielleicht bis später .

Hm … da hatte ich den Salat. Der Nachteil daran, dass ich keine monatliche Gebühr für die sogenannte ›Premium‹-Nutzung der Plattform zu zahlen bereit war, bestand unter anderem darin, dass ich sie nicht anonym besuchen konnte: Wenn ich online war, leuchtete neben meinem Namen ein kleines grünes Licht. Auch meine Besuche auf anderen Profilen wurden angezeigt. Das führte leider auch dazu, dass ich, wenn ich online war, mit Nachrichten wie Hallo Süße zugeballert wurde, auf die ich aber nie reagierte.

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