Manfred Bomm - Die Gentlemen-Gangster

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Just an dem Tag, als er in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird, holt die Vergangenheit Kommissar August Häberle auf dramatische Weise ein. Er erhält einen anonymen Hinweis, der sich auf einen alten Fall bezieht. Denn 1982 war Häberle mit dem bis dahin größten Kidnapping-Fall Deutschlands konfrontiert gewesen, als drei höflich auftretende Gangster die Tochter des Göppinger Sparkassendirektors als Geisel nahmen. Ins Visier der Ermittler gerieten damals angesehene Bürger. Gerüchte machen die Runde – vor allem, weil sich in dieser Stadt mysteriöse Todesfälle häufen …

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»Was die objektive Seite anbelangt, sehen Sie das falsch«, beruhigte Häberle. »Aber was die Leute schwätzen, ist natürlich subjektiv. Fast scheint es so, dass jeder, der mal im Bankgebäude gearbeitet hat oder den Herrn Seifritz kennt, als potenzieller Täter infrage kommen könnte. Bis dahin, dass man an den Angaben der Opfer selbst zweifelt.« Häberle sah auf die Unterlagen, die er von den Kollegen aus Göppingen erhalten hatte. »Wir haben uns berichten lassen, Sie seien eine Zeit lang mit einer Angestellten der Kreissparkasse liiert gewesen.«

Reinicke umklammerte wieder die Armlehne des Stuhls. »Ja – und? Das war kein Geheimnis. Was wollen Sie mir damit sagen?«

»Gar nichts. Ist nur eine Frage. Reine Routine. Wir interessieren uns leider immer noch, wer welchen Kontakt zur Sparkasse hatte. Ich geh mal davon aus, dass es Ihnen und der Dame nichts ausmacht, wenn Sie mir sagen, um wen es sich handelt.«

»Wieso sollte mir das etwas ausmachen? Und wenn Sie so fragen, wissen Sie’s vermutlich eh schon. Ihr Informant wird doch den Namen genannt haben, oder?«

Reinicke runzelte die Stirn. »Tutto con calma, Herr Häberle. Alles mit der Ruhe.«

»Tutto – was?«, stutzte Häberle.

»Tutto con calma«, wiederholte Reinicke. »Immer mit der Ruhe. Habe ich bei meinen Urlauben an der Adria gelernt.«

Häberle nahm es nickend zur Kenntnis, ließ sich aber nicht ablenken:»Sie wollten mir den Namen der Dame sagen«, beharrte Häberle.

»Offenbach, Heidi«, brummte Reinicke missmutig. »Sie arbeitet aber inzwischen nicht mehr bei der Sparkasse. Und zwischen uns ist nichts mehr. Wir haben uns damals kennengelernt, als ich in der Tiefgarage den Rohrbruch behoben habe. Das haben wohl einige in der Sparkasse mitgekriegt.« Er machte eine abweisende Handbewegung. »Aber das ist ja schon über ein Jahr her.«

42

Kirstin war wirklich verrückt. Schon wie sie aus ihrem Mercedes-Cabrio stieg, im kurzen Kleid, tief ausgeschnitten, und auf Blaubarts Büro zu stöckelte, ließ erkennen, dass sie mit ihren weiblichen Reizen nicht geizte. Natürlich war sie es gewohnt, diese in Nachtklubs zur Schau zu stellen. Außerdem genoss sie die lüsternen Blicke der Männer. Sie fand es anregend und prickelnd, sich nackt zu präsentieren. Schon gar in einer Kleinstadt, in der es nur diesen einen Nachtklub gab, von einigen halblegalen Rotlichtkneipen vielleicht abgesehen. Kirstin wusste natürlich, dass sich im Luna zahlungskräftige Kundschaft aufhielt, obwohl es um kaum mehr ging als Striptease und die körperliche Nähe an der Sektbar.

Blaubart kam ihr an diesem lauen Abend entgegen, umarmte und küsste sie und machte ihr Komplimente. »Du hättest es als Model auf die Titelseiten der Männermagazine geschafft.«

»Oder auf Autozeitungen«, ergänzte sie lächelnd und streichelte seine strohblonden Haare« »Du magst doch scharfe Kurven und elegante Formen.«

Blaubart schluckte. »Ich hab ein paar tolle neue Kisten da«, presste er hervor und hatte Mühe, sich auf ihre Fotowünsche zu konzentrieren.

»Und ich hab ein paar Klamotten dabei«, erwiderte sie. »Falls du nicht nur Haut und Blech magst.«

Er lächelte und führte sie in die Garage, wo seine kostbaren Gefährte blitzblank standen. Sie stöckelte mit schwingendem Kleidchen hinterher, während er auf einen historischen US-Ford deutete, der ein typischer Straßenkreuzer war: »Immer wenn ich diese Kotflügel sehe, muss ich an deine Schenkel denken.«

»Lustmolch«, warf sie ihm neckisch vor. »Sag mal, hast du den alten Chevi auch noch? Den roten?«

Blaubart wurde aus seinem Hochgefühl gerissen, zögerte und sah Kirstin irritiert ins Gesicht. »Den Chevrolet? Der steht draußen. Hättest du sehen müssen.«

»Hätt ich?«, fragte sie zurück. »Ist mir nicht aufgefallen. Aber was hältst du davon, wenn ich mich in dem auf den Rücksitz lege. So ganz mit nix auf dem Ledersitz.«

Blaubart wusste für einen Moment nicht, wie er diese Frage deuten sollte. Wollte sie es tatsächlich nur fürs Fotografieren tun – oder erwartete sie dann mehr von ihm? Hier in der Garage? Dazu noch in diesem demolierten Chevrolet?

43

Häberle spürte, wie belastend das Verbrechen auch nach über einem Jahr für die Beteiligten war. Vor allem die Gerüchte, die ihnen ständig zu Ohren kamen, machten ihrer Psyche zu schaffen. Deshalb war Berthold Rilke nicht gerade erfreut gewesen, als Häberle um einen Termin bei ihm gebeten hatte. Rilke, wie immer korrekt gekleidet und um untadeliges Auftreten bemüht, führte den Kommissar aus Stuttgart in ein Besprechungszimmer der Kreissparkasse, wo sie ungestört miteinander reden konnten. »Haben Sie denn eine heiße Spur?«, staunte der Kassierer, nachdem sie sich an einen Tisch gesetzt hatten.

»Leider nein. Deshalb klopfen wir noch einmal alle möglichen Verbindungen ab«, seufzte Häberle in sich hinein. »Vielleicht sind ja den Betroffenen – also auch Ihnen – im Laufe der Zeit Dinge eingefallen, die Ihnen im Nachhinein merkwürdig erscheinen.«

»Welche sollten das sein?«, wurde Rilke verunsichert. »Als ich vor über einem Jahr meine Aussage gemacht habe, war alles noch frisch. Jetzt plagt mich die Sache nur noch im Schlaf. Ich wache schweißgebadet auf und muss mir dann immer einreden, dass alles vorbei ist.«

Häberle nickte verständnisvoll. »Sie sind ja frühzeitig mit den Tätern zusammengetroffen, im Büro von Herrn Seifritz«, konstatierte er ruhig. »Wie würden Sie jetzt, mit dem Abstand von eineinhalb Jahren, die Situation zwischen ihm und den Tätern beschreiben?«

Auf Rilkes Stirn zeichneten sich Sorgenfalten ab. »Nicht anders wie vor eineinhalb Jahren. Die Täter sind sehr freundlich mit ihm umgegangen. Kein Geschrei oder so etwas. Das wird mein Kollege Lackner ebenso gesagt haben.« Er räusperte sich. »Wissen Sie, es gibt so viele Gerüchte, die das alles in Zweifel ziehen und irgendwelche Vermutungen in die Welt setzen. Aber glauben Sie mir: Herr Seifritz leidet noch immer sehr unter dem Verbrechen. Mag er es auch als Banker irgendwie weggesteckt haben. Aber privat geht das nicht so einfach.«

»Und Sie? Haben Sie den Eindruck, dass man auch Ihnen in der Öffentlichkeit zutraut, in die Sache verstrickt zu sein?«

»Ja natürlich«, wurde der sachliche Rilke unerwartet emotional. »Man kriegt das natürlich nicht direkt gesagt, aber meine Frau schnappt das eine oder andere Gespräch in der Stadt auf, in dem es dann heißt: ›Na ja, die Sache stinkt doch‹, oder ›Die Geschichte kann so überhaupt nicht stimmen.‹«

»Noch eine Verständnisfrage, Herr Rilke: Kennen Sie die Geldboten persönlich?«

»Nein. Nur vom Gesicht her.«

»Inwieweit sind die in die internen Abläufe hier im Hause eingeweiht?«

»Gar nicht. Sie kommen angefahren, stellen den Wagen in der Tiefgarage in der Sicherheitsschleuse ab, benutzen den Lift ins dritte Untergeschoss und holen den Scheck ab oder bringen das georderte Geld.«

Häberle hatte sich die Räumlichkeiten schon vor einem Jahr zeigen lassen. »Wurden Sie jemals von einem der Geldboten zu den Abläufen befragt?«

»Nicht, dass ich wüsste.«

»Nun hat ja Ihr Kollege Lackner sozusagen geistesgegenwärtig den Tätern sogenanntes Fanggeld untergeschoben, also Scheine, deren Nummern registriert sind. Das hat aber wohl erst funktioniert, nachdem ein Kassierer von oben kam, um zum Geschäftsbeginn Geld zu holen.«

»Ja. Das war, wenn Sie wollen, ein Glücksfall. So konnte mein Kollege, während ich die schriftlichen Formalitäten abwickelte, ein paar Geldbündel austauschen. Er hat dem Kollegen 30.000 aus der Transporttasche gegeben und sie mit Geld aus dem Tresor wieder aufgefüllt. Mit diesem sogenannten Fanggeld, das für solche Fälle gedacht ist.«

»Und warum haben Sie beim Einsortieren des Geldes nicht gleich von vorneherein solche Scheine in die Tasche der Täter gesteckt?«, wollte Häberle wissen und löste bei Rilke erneut eine finstre Miene aus.

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