Manfred Bomm - Die Gentlemen-Gangster

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Just an dem Tag, als er in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird, holt die Vergangenheit Kommissar August Häberle auf dramatische Weise ein. Er erhält einen anonymen Hinweis, der sich auf einen alten Fall bezieht. Denn 1982 war Häberle mit dem bis dahin größten Kidnapping-Fall Deutschlands konfrontiert gewesen, als drei höflich auftretende Gangster die Tochter des Göppinger Sparkassendirektors als Geisel nahmen. Ins Visier der Ermittler gerieten damals angesehene Bürger. Gerüchte machen die Runde – vor allem, weil sich in dieser Stadt mysteriöse Todesfälle häufen …

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Wenn sie jetzt aufging, wenn dort plötzlich die Silhouette einer Person erschien, die er in diesem fahlen Lichtschimmer natürlich nicht würde erkennen können, sollte er dann rigoros abdrücken? Ohne zu wissen, wen er da niederschoss? Würde man ihm Notwehr zugestehen?

Aber er konnte doch nicht regungslos sitzen bleiben und mit dem Täter eine Konversation beginnen. Noch ehe er dazu in der Lage wäre, würde womöglich der andere schießen. Wilde Gedanken jagten gleichzeitig durch seinen Kopf.

Blaubart spürte, dass seine rechte Hand mit der schweren Waffe zitterte. Er konzentrierte sich darauf, sie zu entsichern. Jetzt bedurfte es nur noch einer kleinen Fingerbewegung, und ein Schuss würde sich lösen.

Noch aber blieb es still. Kein neuerliches Geräusch mehr. Oder waren da irgendwo Schritte? Feste Schuhe auf dem Betonboden der Garage? Blaubart hielt den Revolver krampfhaft umklammert. Vorsicht, riet ihm die innere Stimme. Eine falsche Berührung, und die Waffe könnte losgehen.

Das monotone Rauschen der Klimaanlage schien sich immer tiefer in seine Ohren zu fressen und gaukelte ihm Geräusche vor, die es gar nicht gab.

Die Taschenlampe, durchzuckte es Blaubart. Natürlich. In der obersten Schublade hatte er sich doch eine dieser starken Halogenlampen bereitgelegt. Für den Fall eines Stromausfalls. Er konnte mit ihr die Klinke der gegenüberliegenden Tür anstrahlen und sofort sehen, ob sich etwas bewegte. Und er könnte eine Person blenden, die in den Raum käme. Blaubart hielt mit der rechten Hand den Revolver auf die Tür gerichtet und zog mit der linken die obere Schreibtischschublade heraus, in der griffbereit die Stablampe lag. Sie mit links einzuschalten, erforderte als Rechtshänder einiges Geschick. Für einen Augenblick zögerte er noch, denn ein Licht im Büro würde ihn durch das Fenster wieder verraten.

Er entschied, dieses Risiko einzugehen, und zielte mit dem schmalen Lichtstrahl auf die Klinke der gegenüberliegenden Tür, die in den Garagenbereich führte. Wieder quälte ihn die bange Frage, ob sie verriegelt war oder nicht.

Dann geschah es. Oder war es nur Einbildung? Die Klinke bewegte sich nach unten. Ja, eindeutig. Blaubarts Blutdruck schoss in die Höhe. Gleich würde sich die Tür öffnen, sofern er sie nicht verschlossen hatte. Gleich würde es geschehen. In der nächsten Sekunde. Schießen. Du solltest sofort schießen, wenn es so weit ist, mahnte seine innere Stimme. Nein, nein, befahl ihm der Verstand. Ein einziger Schuss würde alles verändern. Brutal und radikal.

39

Wolfgang Nolte war nach der Frühschicht bei seinem Arbeitgeber, einem Security-Geldtransport-Unternehmen, wenig begeistert, wieder mit der Kriminalpolizei konfrontiert zu werden. Wie oft sollte er denn noch schildern, was sich an jenem Märzvormittag vor einem Jahr ereignet hatte? Dass er in Begleitung seines damaligen Kollegen beim ersten Botengang zur Landeszentralbank nicht das Geringste von dem Überfall mitbekommen habe und erst nach der Rückkehr vom zweiten Transport mit einem Gangster konfrontiert worden sei? Natürlich waren die Ermittler hellhörig geworden, als er ihnen gesagt hatte, er sei ausgebildeter Polizist, aber nicht in die Beamtenlaufbahn übernommen worden. Immerhin hatte sich einer der Gangster als Polizist verkleidet gehabt. Da lag es natürlich nahe, alle, die mit Polizeiuniformen zu tun hatten, genauer unter die Lupe zu nehmen. Aber wieso kam jetzt wieder ein Kriminalist, dazu noch in seine Wohnung in Schwäbisch Gmünd? Natürlich war auch seine Adresse verdächtig, schließlich hatte man das Fluchtauto gar nicht weit weg in diesem Innenstadtparkhaus gefunden. Waren die Kriminalisten so einfältig zu glauben, er hätte als Täter dieses Fahrzeug gerade mal vier Querstraßen von seiner Wohnung entfernt stehen lassen? Hartmut Zeller war persönlich gekommen und im vierten Obergeschoss eines innerstädtischen Wohnblocks in ein spärlich eingerichtetes Wohnzimmer geführt worden. »Ich hab Ihnen am Telefon gesagt, dass wir alle Akten noch einmal gründlich durchgehen«, versuchte der Soko-Leiter die Atmosphäre zu entkrampfen.

Nolte, der hemdsärmelig und in verwaschenen Jeans vor ihm saß, nickte mit versteinertem Gesicht. »Und was ist jetzt neu?«, fragte er mit einer Mischung aus Arroganz und Unsicherheit.

»Leider nichts. Wir versuchen immer noch, über das persönliche Umfeld aller Beteiligten, also auch von Herrn Seifritz, an etwas Verdächtiges heranzukommen.«

Nolte wollte etwas sagen, aber Zeller ließ ihn nicht zu Wort kommen, weil er einen Einwand befürchtete und ihm deshalb vorsorglich den Wind aus den Segeln nahm: »Das hat nichts mit der jeweiligen Person zu tun. Also auch nicht direkt mit Ihnen.« Er sah sein Gegenüber nachdrücklich an. »Sie haben selbst die Ausbildung zum Polizeibeamten durchlaufen, bei der Bereitschaftspolizei in Göppingen. Dann hat man Sie aber mit 27 nicht verbeamtet. Das muss ein Schock für Sie gewesen sein«, stellte er fest.

»Das kann man so sagen, klar. Man durchläuft die Ausbildung, malocht da rum und kriegt dann gesagt, dass man wegen einer Arthrose im Knie abhauen kann.« Es klang verbittert.

»Hatten Sie für diesen Fall keine Versicherung abgeschlossen?«

»Wissen Sie denn, was die kostet? Und wissen Sie, was man in der Ausbildung und anschließend als Wachtmeister verdient? Ich hab doch nicht damit gerechnet, dass ich plötzlich nicht für den Polizeidienst tauge.«

Zeller nickte verständnisvoll. Er kannte einige ähnlich tragische Fälle: wenn junge Leute zwar den ärztlichen Aufnahmecheck für die Ausbildung bestanden hatten, dann aber mit 27, wenn die medizinische Untersuchung zur Übernahme in die Beamtenlaufbahn auf Lebenszeit erfolgte, ein gesundheitliches Defizit aufwiesen, das der Heilfürsorge – eine Art staatliche Krankenversicherung für die Beamten – langfristig allzu risikoreich erschien. Sogar eine Allergie konnte dafür ausreichen.

»Sie haben aber gleich einen Job gefunden?«, bohrte Zeller weiter.

»Einen Job, ja, aber was ist das im Vergleich zum Beamtenstatus?«, erwiderte Nolte frustriert. »Einen Ex-und-Hop-Job hab ich gefunden. Nichts Sicheres. Befristeter Vertrag, keine Aufstiegsmöglichkeit. Soll das eine Entschädigung dafür sein, dass ich mich jahrelang vergeblich in die Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei reingekniet habe?«

Zeller konnte die Enttäuschung und Bitternis des Mannes verstehen und hakte nach: »Haben Sie eine Familie zu versorgen?«

»Gott sei Dank nicht.«

»Freundin?«

»Ja, hab ich«, sagte Nolte, um sogleich misstrauisch zu werden: »Was hat das mit all dem zu tun?«

»Nur so am Rande. Es hätte doch sein können, dass Sie mit einer etwaigen Freundin über Ihren Job und die Abläufe beim Geldtransport gesprochen haben.«

»Sie dürfen mir glauben, dass ich darüber mit niemandem rede.«

»Das glaube ich Ihnen«, beruhigte Zeller, blieb aber beharrlich: »Und wer ist Ihre derzeitige Freundin?«

»Tut das etwas zur Sache?«

»Nein, überhaupt nicht. Darf ich trotzdem fragen, wer die Glückliche ist?«

»Natürlich dürfen Sie das. Das ist doch kein Geheimnis.«

»Und wer ist es?«, fragte Zeller.

»Ich geh mal davon aus, dass Sie’s schon wissen«, witterte Nolte den Grund der Frage. »Es ist Frau Offenbach. Heidi Offenbach. Sie hat bis vor Kurzem bei der Sparkasse gearbeitet. Das ist es doch, was Sie hören wollen, oder?«

Zeller zuckte mit den Schultern. »Hören will ich nicht das, was ich gern hören möchte, sondern nur die Wahrheit. Sie werden verstehen, dass ich mich auch noch mit Frau Offenbach unterhalten möchte.«

»Wie? Was soll denn das jetzt?«, entgegnete Nolte empört. »Was hat Heidi damit zu tun? Wir wollen demnächst heiraten. Wir erwarten Nachwuchs.«

Zeller nickte nachdenklich. »Noch eine Verständnisfrage, Herr Nolte. Die drängt sich in Ihrem Falle leider auf. Sie waren Polizeibeamter und hatten eine Uniform …«

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