Die Rosenheimer Autoren - Zauberhafte Urlaubsgeschichten aus dem Chiemsee Alpenland

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Zauberhafte Urlaubsgeschichten aus dem Chiemsee Alpenland: краткое содержание, описание и аннотация

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Bayern zieht Einheimische wie Urlauber in seinen Bann, ganz besonders die Region des Chiemsee Alpenlandes. Der Blick auf den Wendelstein ist atemberaubend, ebenso die Aussicht über den Chiemsee, wenn man von Frasdorf den Berg hinunterkommt. Doch welche Geschichten verstecken sich in all den kleinen Orten, die sich so romantisch in die hügelige Landschaft fügen?
In ihrer zweiten Anthologie erzählen die «Rosenheimer Autoren» spannende, lustige oder zu Herzen gehende Urlaubsgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Für kurzweilige Unterhaltung ist gesorgt, wenn der Leser das Rosenheimer Herbstfest aus der Sicht
eines Luftballons, ein Golfturnier in Maxlrain oder eine besondere Wanderung am Samerberg erlebt. Vom ersten Skikurs des kleinen Max in den 50er Jahren wird erzählt und spannend wird es bei einer rasanten Radltour rund um den Chiemsee. Vielleicht findet der eine oder andere
Leser gar ein neues bayerisches Fleckerl, das er unbedingt kennenlernen möchte?

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Hier bleiben wir stehen, obwohl uns die Fraueninsel gut bekannt ist. Doch der Blick vom Hügel über das Dorf unter uns hinüber zur Klosterkirche im großen Blau des Sees ist ein Traum. Die Sonne am weißblauen bayrischen Himmel zeigt ein Postkartenpanorama, wie es kitschiger und schöner einfach nicht sein kann. Die Fähren sind unterwegs, und dazwischen jede Menge Segler und Ruderboote.

Gstadt ist ein bei Touristen und Einheimischen sehr beliebtes Dorf. Hier befindet sich einer der Häfen, von denen die Schiffe zu den Inseln Herren- und Frauenchiemsee oder zu den Rundfahrten starten.

Leider bekommt man von hier oben schon einen Überblick, welche Wegstrecke vor einem liegt, wenn man einmal rund um den Chiemsee möchte. Aber wir sind gut gelaunt und noch frisch, es geht weiter durch den hübschen Ort mit den vielen Cafés.

Ein typischer Sommerwochenendtag bedeutet viele Menschen, sprich viele Fußgänger und andere Radler, mit denen wir uns die Wege teilen müssen. Das bremst, und Vorsicht ist angesagt.

Eine Viertelstunde später erreichen wir Breitbrunn. Hier startet die Versorgungsfähre zu den Inseln. Ansonsten ist es eine hübsche Bucht mit Privathafen, wo ich sonst gerne mit meinem Freund Basti unser Kajak einsetze. Wir sind die gemütlichen Wassersportler. Jedenfalls ich bin gemütlich. Basti sieht es sportlich. Doch solange er nicht jammert, wenn ich zwischendrin nur gucke, statt zu paddeln, soll mir das recht sein.

Ich bremse ihn auch oft aus, weil ich über Bord gehe, um zu baden. Textilfrei, das besänftigt ihn.

»Dort oben auf der Terrasse kann man so schön Kaffee trinken«, jammere ich leise, und Minnie wirft mir wieder einen Blick voll schlechten Gewissens zu.

Zwei Radrennfahrer sprinten plötzlich eng an uns vorbei, biegen allerdings rechts ab, weg vom See. Knackige Figuren, modisch gekleidet, auf teuren Bikes. Nur die »Radl-Etikette« beherrschen sie nicht.

»Ein bisserl langsamer oder mit Warnung wäre nicht zu viel verlangt gewesen«, rege ich mich auf, weil sie mich erschreckt haben.

»Wo wollen die denn hin?«, wundert sich Minnie.

»Keine Ahnung, vielleicht haben sie ihr Auto dort irgendwo geparkt.«

Der Weg wird schmäler, wir kommen keuchend auf der ersten Anhöhe an. Urfahrn hat ein hübsches Strandbad mit einem tollen Spielplatz, viel Liegewiese und einem Pavillon, wo es unter anderem leckeren Kuchen gibt. An diesem Ufer muss man nicht ewig über Steine waten, um eine beschwimmbare Tiefe zu erreichen. Das ist das Schöne an der Westseite des Chiemsees, wohingegen der Osten eben mit spektakulären Sonnenuntergängen aufwarten kann.

Als es wieder bergab geht, klingelt es hinter uns, und wir quetschen uns höflich rechts an den Wiesenrand. Und wer schießt da wohl vorbei?

»Ach, habt ihr doch eine Klingel?«, giftet Minnie, die sich vermutlich ärgert, dass die Jungs sogar auf der Bergstrecke aufgeholt haben.

»Ja, sorry«, kommt es zurück.

»Wo wart ihr denn?«, schreie ich hinterher und höre ein lachendes »verkehrt abgebogen!«.

»Bei dem Tempo bläst es einem schon mal das Hirn unterm Helm raus«, lästert Minnie, und wir grinsen einhellig.

Wir umfahren die naturbelassene Schafwaschener Bucht mit dem dichten Schilf und den blühenden Blumenwiesen und erreichen bald darauf Rimsting. Hier sind Rad- und Fußgängerweg unter Weiden romantisch angelegt. Wir überqueren eine Brücke über ein Bächlein und bleiben oben einen Augenblick stehen, um das Nest einer Ralle und die Seerosen zu bewundern.

Danach geht es auf Teerstraßen nach Prien hinein. Hier verfahre ich mich jedes Mal wegen der vielen Möglichkeiten und ebenso vielen Sackgassen. Aber die Richtung ist klar: Die Berge und damit die Autobahn müssen näherkommen. Prien ist eine Marktgemeinde, groß und doch ländlich, ein teures Pflaster zum Wohnen. Es gibt mondäne Restaurants, einige Kurkliniken an der Promenade und das Erlebnisbad Prienavera. Und an der richtigen Stelle stehend sieht man über den See genau durch die Allee bis auf die Rückseite von Schloss Herrenchiemsee. Kurz nach der Jahrtausendwende war in einer Kälteperiode der See so zugefroren, dass wir mit den Schlittschuhen hinüberfahren konnten. Ein seltenes Highlight!

Wir befinden uns kurz vor der Hauptstraße zum größten Hafen des Sees, als wir weiter vorne bekannte Silhouetten erspähen.

»Das gibt es doch nicht, die haben sich schon wieder verfahren«, sage ich verblüfft, und Minnie fällt vor Lachen fast vom Rad.

»Und wie weit wohl, wenn sie bei ihrem Tempo gerade mal direkt vor uns sind?«

In diesem Moment überholt uns ein Wagen deutlich schneller als mit den erlaubten 30 km/h, um sehr knapp vor uns einzuscheren. Minnie muss die Bremsen energisch ziehen, und ich fahre ihr beinahe auf. Wir starren dem Idioten hinterher, und mein Herz klopft wie wild: »Früher hat es immer geheißen: Hüte dich vor Fahrern mit Hut! Hut wurde eindeutig durch Wollmütze ersetzt.«

Minnie schnaubt zornig: »Wie viele Dummköpfe sind denn heute noch auf dieser Straße?«

Ich fange an, eine mathelehrertaugliche Erklärung zu formulieren, bin aber – wie meist beim Thema Mathe – dafür ungeeignet. »Wenn du überlegst, wie viele um den ganzen See heute unterwegs sind, plus die normalen Touristen und Einheimischen, und du dann den Prozentsatz nimmst, den bestimmt der ADAC oder die Polizei irgendwo veröffentlich haben, kannst du es sicher ausrechnen.«

Minnies Gesichtsausdruck wechselt von »Meinst du das ernst?« über »Du nervst mich!« bis zu dem breiten Grinsen, das ich so sehr an ihr liebe.

Sie ist ein Freak, meine beste Freundin: Sie töpfert seltsame Tiere und schreibt fantasievolle Romane. Manche von ihnen veröffentlicht sie mit Erfolg, für andere gibt es wahrscheinlich kein Publikum, das schräg genug ist, um sie zu verstehen. Einige Wasserburger behaupten, in ihrem Kopf sieht es ebenso aus wie oben drauf – lockig wirr. Aber das stört mich nicht, denn ich hatte noch keine Sekunde der Langeweile mit ihr. Und Alex geht es vermutlich ähnlich, so wie er seine Freundin oft ansieht, mit nachsichtigem Lächeln und Augen, aus denen der Stolz über das verrückte Huhn und die Liebe zu diesem strahlt.

»Man sollte ihn anzeigen«, sagt sie erstaunlicherweise nur, woraufhin ich das Kennzeichen herunterleiere. Sie schüttelt den Kopf. »Das hast du dir gemerkt?«

»Na ja: M für München, CD wie Corps Diplomatique – nur an der falschen Stelle des Wagens – und der Geburtstag meiner Mutter.«

»Jedem Esel seine Brücke«, lästert sie. »Wenn wir an einer Polizei vorbeikommen, können wir ja anhalten.«

»Oder auch nicht, weil es pressiert!«

Der Himmel zieht zu, und wir bekommen Tropfen ab. Aber das macht nichts, denn uns ist wirklich sehr, sehr warm.

Jetzt wird es etwas gemein, weil der Radweg einige Zeit an der Autobahn München-Salzburg entlangführt. Wir haben Gegenwind und das nicht zu knapp. Wir keuchen dahin, der Wind nimmt zu und aus den leichten Tropfen werden dicke. Es donnert, und wir wissen, gleich ist eines der typischen, heftigen Sommergewitter unseres Alpenvorlands direkt über uns.

»Wir stellen uns beim Segelclub unter«, schreit Minnie. Und so treten wir in die Pedale, so fest wir können. Doch ein schützendes Dach erreichen wir nicht mehr. Nur der windgeschützte Vorsprung einer Garage hält uns das Schlimmste vom Leib. Wir lehnen uns eng an die Mauer und starren auf die immer größer werdenden Pfützen, bis neben uns laut Bremsen quietschen. Lachend erkennen wir die Jungs mit dem phänomenalen Orientierungssinn.

»Das ist nicht euer Ernst!«, prustet Minnie, und die beiden schütteln sich wie nasse Hunde nach einem Bad. Bei dem einen sieht es auch so aus: lange Haare und ein für meinen Geschmack zu langer Bart. Der andere ist glattrasiert, hat einen Kurzhaarschnitt und wirkt durch die dunklen Ringe unter den Augen gestresst. Sie stellen sich als Julian und Rainer vor und entschuldigen ihre Ortsunkenntnis mit dem spontanen Einfall der Seeumrundung.

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