Die Rosenheimer Autoren - Zauberhafte Urlaubsgeschichten aus dem Chiemsee Alpenland

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Zauberhafte Urlaubsgeschichten aus dem Chiemsee Alpenland: краткое содержание, описание и аннотация

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Bayern zieht Einheimische wie Urlauber in seinen Bann, ganz besonders die Region des Chiemsee Alpenlandes. Der Blick auf den Wendelstein ist atemberaubend, ebenso die Aussicht über den Chiemsee, wenn man von Frasdorf den Berg hinunterkommt. Doch welche Geschichten verstecken sich in all den kleinen Orten, die sich so romantisch in die hügelige Landschaft fügen?
In ihrer zweiten Anthologie erzählen die «Rosenheimer Autoren» spannende, lustige oder zu Herzen gehende Urlaubsgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Für kurzweilige Unterhaltung ist gesorgt, wenn der Leser das Rosenheimer Herbstfest aus der Sicht
eines Luftballons, ein Golfturnier in Maxlrain oder eine besondere Wanderung am Samerberg erlebt. Vom ersten Skikurs des kleinen Max in den 50er Jahren wird erzählt und spannend wird es bei einer rasanten Radltour rund um den Chiemsee. Vielleicht findet der eine oder andere
Leser gar ein neues bayerisches Fleckerl, das er unbedingt kennenlernen möchte?

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Zweifel blieben freilich: War es wirklich legitim, ein wenig Schicksal zu spielen? Trotzdem tüftelten wir mit Feuereifer an allen erdenklichen Möglichkeiten, unsere Eltern »zufällig« einander gegenübertreten zu lassen. Dabei fiel mir wieder ein Spruch meiner Mutter ein:

»Ehrlich gemeinte Worte, die von Herzen kommen, können zu anderen Herzen gelangen und diese Herzen berühren …«

Wir meinten es wirklich ehrlich – aber eine Notlüge entsteht ja aus einer Not heraus, und wenn diese ehrlich gemeint ist – dann ist das ja nicht wirklich eine Lüge! Zumindest redeten wir uns das schön.

Unter einem Vorwand bat ich meine Mutter mich abzuholen, und lockte sie in den Chiemgau. Ich sei beim Golfspielen in einen Graben gefallen und hätte mir das Bein verstaucht. An eine Rückfahrt im Auto sei nicht zu denken. Meine Flunkerei, was meinen Urlaubsort anging, flog natürlich auf, als ich ihr sagte, wo genau sie mich abholen müsse. Sie quittierte sie nur mit einem lauten Seufzer. »Zufällig« besuchten meine Mutter und ich zeitgleich mit Franz und Max die Schlosswirtschaft. Die Wirtsbuam waren natürlich eingeweiht, und so wurde uns ein großer, gemeinsamer Tisch zugewiesen, da der Biergarten wieder einmal voll ausgebucht war.

Mein schlechtes Gewissen bereinigte ich mit einem Spruch meines Großvaters:

»Manches Mal legt dir das Schicksal Steine in den Weg. Manche davon musst du wegtragen, doch aus anderen kannst du etwas Schönes bauen. Hinter manch vermeintlichem Schicksalsschlag verbirgt sich oftmals ein versteckter Segen.«

Ja, der Segen war echt versteckt – mein getürkter Tapeverband juckte ohne Ende –, aber ich habe unseren Plan keine einzige Sekunde bereut. Als meine Mutter und Franz sich nach so vielen Jahren erstmalig wiedersahen, war es, als wäre die Zeit für sie stehen geblieben …

Und weil die beiden nun keine Zeit mehr zu verlieren hatten, wurde schon wenige Monate später geheiratet. Auf mein Bitten beim Prinzen hin fand die Hochzeit der beiden in der Schlosskapelle statt – als »Kapellenmiete« forderte die Prinzessin den einzigartigen Apfelkuchen meiner Mutter ein.

Mein Opa eröffnete seine Ansprache auf der Hochzeitsfeier mit einem seiner vielen Sprüche:

»Ganz egal, welche Schicksalsschläge sie auch einstecken mussten, im Alter sind die glücklichsten Menschen all jene, die ihre Lebensfreude nie verloren haben. Und manchmal müssen die Väter sogar dem Glück ein wenig auf die Sprünge helfen. Dass ich der Enkelin auch zum Glück verholfen habe, war so zwar nicht geplant, aber es freut mich unglaublich für euch beide!« Mit diesen Worten prostete Opa mir zu.

Ja, was soll ich noch sagen? Ein Bilderbuch-Happy End! Ich blieb in Maxlrain beim Maxl-Bier und beim Maxl-Burger in der Schwemme und vor allem bei meinem Herzens-Mann, dem Max.

Franz zog zu meiner Mutter ins Innviertel und kümmerte sich fortan als Braumeister um die dortige Brauerei. Zu jedem ihrer Hochzeitstage backte meine Mutter ihren ganz besonderen Apfelkuchen und schickte ihn ins Schloss nach Maxlrain – aus Erinnerung und Dankbarkeit für ihr spätes, wiedergefundenes Glück.

Max übernahm die Stelle seines Vaters und braut weiter die besonderen Maxlrainer Bierkreationen, die die Menschen dort seit Jahr und Tag genießen.

»Unsereiner trinkt Maxlrainer« – nun weiß ich, was der Spruch bedeutet. Denn hier fand ich meine neue Heimat – und mein Glück. Auch mein berufliches, denn nach einiger Zeit wurde für das Restaurant des Maxlrainer Golfclubs die Pächterstelle frei, die ich liebend gern übernahm.

Unseren beiden Eltern blieben noch viele glückliche Jahre. Zu meiner Hochzeit verriet mir meine Mutter das geheime Rezept ihres Apfelkuchens, der ja nicht ganz unschuldig am Lauf unseres Schicksals war. Seitdem steht er auf meiner Speisekarte und wurde weit über die Grenzen Maxlrains hinaus berühmt.

Es gibt keine zufälligen Begegnungen in unserem Leben.

Manche sind Prüfungen, manche Lektionen, manche Geschenke.

Jedoch die wertvollsten Begegnungen berühren unser Herz.

Verfolgungswahn und Wettschulden

Monika Nebl

(Seebruck, Gstadt, Rimsting, Prien)

Wir sind gern unterwegs, die Minnie und ich, die Toni. Ich liebe meinen Job als Erzieherin, aber meine Ohren und der Geduldsfaden werden an manchen Tagen stark strapaziert – die Ohren von den Kindern, der Geduldsfaden von den Eltern. Meine Freundin Minnie, die eigentlich Arminia heißt und eine etwas seltsame Mutter hat, arbeitet dagegen in ruhigeren Bereichen: Sie töpfert und schreibt. Die Unruhe in ihr Leben bringen besagte Mama, von Berufs wegen Astrologin und reiche Geschiedene, und ihr Papa in Vertretung, der ehemalige Polizist Gustl. Ständig braucht jemand Minnies Hilfe, was sie schon des Öfteren in knifflige Geschichten hineingezogen hat.

Ab und zu reißen wir zwei aus, um unsere Ruhe zu haben. Das kann auf der großen Wiese im lauschigen Open-Air-Kino am Stoa in Edling sein, wenn wir auf der Decke sitzen, Chips mampfen und umher schauen, wer da ist, den wir kennen. Und viel wichtiger, wer mit wem da ist. Manche glauben echt, dass Knutschen in den hinteren Reihen beim genauso unauffällig ist wie im dunklen Kinosaal.

Diesmal ist Sport beim Mädelsausflug angesagt. Puh, wir sind beide weder von Natur aus unsportlich, noch macht uns unser Gewicht das Leben schwer. Bedeutend lieber ist uns am Chiemsee aber der Sundowner im Strandbad anstatt der Schwitzerei.

Doch Wettschulden sind Ehrenschulden, und Minnie hat eine Wette mit ihrem Freund Alex verloren. Sie sagt partout nicht, worum es geht – nicht einmal mir. Alex hat nur etwas hinterfotzig gegrinst, als wir in Wasserburg gestartet sind. Er ist eigentlich ein netter Kerl, aber Männer und Wettgewinne – das ist anstrengend. Auf gut Bairisch kommt da immer ein »Gscheithaferl«, also ein Klugscheißer, zum Vorschein – sogar bei Alex.

Als beste Freundin begleite ich Minnie natürlich. Obwohl ich an ein großes Glas Aperol Spritz denken muss, vor dem Hintergrund des Bayerischen Meers im Abendrot, mit meinen nackten Füßen im warmen Wasser.

»Sag bitte, dass wir nicht einen Rekord von Alex knacken müssen«, flehe ich Minnie an, während ich ihr helfe, unsere Räder in der Nähe von Seebruck vom Fahrradträger zu laden.

Sie lacht ein wenig künstlich, das ist in jedem Fall verdächtig. »Na ja, wir haben viereinhalb Stunden, das ist der Durchschnitt für die ungefähr 58 Kilometer. Das sollte ohne Stress möglich sein.«

Ich seufze. »Also doch ein Limit. Klar ist es zu schaffen. Aber wenn wir uns unterwegs in die Sonne legen oder eine Pizza genießen wollen, wird es knapp.«

Minnies Gesichtsausdruck zeigt ihr schlechtes Gewissen.

»Es tut mir leid, Toni. Ich versau dir dein wohlverdientes Wochenende.«

»Schmarrn! Ein bisserl Sport schadet mir wirklich nicht. Ohne Zeitlimit wäre es eben ein lässiger Ausflug gewesen. Und was ist gleich wieder der Grund dafür?«

Nun guckt sie grimmig drein.

»Du könntest es mir schon verraten, so als Ausgleich«, locke ich sie, sie schüttelt jedoch heftig den Kopf.

»Auf keinen Fall. Das bleibt zwischen mir und Alex.«

»Was ist denn die Folge, wenn wir es nicht schaffen?«

Ihr Kopf wird nun rot. Holla, das wird immer interessanter.

»Dann muss ich ihn im nächsten Roman als Helden einbauen.«

Ich kann mir nicht helfen und fange an zu kichern.

»Du hast es doch in der Hand, wie du den Helden gestaltest. Große Nase, kleiner …«

Nun muss sie ebenfalls lachen. »Das geht nicht. Erstens wäre es gelogen, zweitens mag ich Alex ja sehr gern.«

Auch wieder wahr.

Also packen wir unsere Badesachen und Getränke in den Radlkorb und schwingen uns auf unsere ganz normalen Nicht-E-Bikes. Die Runde beginnt etwas südlich von Seebruck und führt uns zunächst auf einem schattigen Uferwaldweg nach Gstadt.

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