Thomas Harry - Von der Kunst, sich selbst zu führen

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Thomas Härry («Echt und stark», «Das Geheimnis deiner Stärke», «Voll vertrauen») zeigt, wie Selbstführung in Alltag, Beruf und Familie gelingen kann und welche vier Bereiche dazugehören:
Selbstverantwortung: Gott gibt mir Gestaltungsfreiraum.
Selbstklärung: Ich bin wertvoll und begabt.
Selbstfürsorge: Ich lebe aus den Kraftquellen des Glaubens und guter Beziehungen.
Selbststeuerung: Ich mache das Beste aus Beruf, Familie, Umständen und Beziehungen.
Anhand praktischer Anregungen sowie vieler persönlicher Beispiele macht der beliebte Autor engagierten Menschen Mut, sich auf Gott auszurichten und das eigene Leben gelassen, aber entschieden zu gestalten.
"Ich habe viele Menschen vor Augen, die dieses Buch unbedingt lesen sollten. Ich kenne kein anderes Buch, das im Blick auf ein weise geführtes Leben so umfassend ist – und gleichzeitig in die Tiefe geht, praktisch ist und persönlich am eigenen Erleben Anteil gibt. Es ist motivierend, wahrhaftig, klar, biblisch verankert und fachlich fundiert."
Birgit Schilling, Supervisorin, Coach und Autorin von «Fest im Glauben – stark im Leben»

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Erneuerung zulassen

„Passt euch nicht den Denk- und Lebensmustern dieser Zeit an, sondern lasst euch so verwandeln, dass dabei eure Gesinnung erneuert wird“ (Römer 12,2a).

Selbstführung, bei der das Selbst im Zentrum steht, Maßstab und Ziel ist, kann viel Schaden anrichten. Das daraus resultierende Verhalten bleibt von Gott losgelöst und wird zum destruktiven „Selbstläufer“ im doppelten Sinn. Es läuft von selbst und es kreist um uns selbst. Unsere Hingabe an Gott befreit uns davon, indem sie uns in die Erneuerung führt.

Ich sehe in Römer 12,2 einen direkten Bezug zu 1. Mose 3. Dort wird beschrieben, was wir in Kapitel 3 dieses Buches bereits betrachtet haben: Die ersten Menschen warfen die ihnen von Gott anvertraute Verantwortlichkeit von sich. Ihre Selbstführung entgleiste. Doch Gott schafft einen Ausweg aus diesem Dilemma: Er will erneuern und in Ordnung bringen, was zerbrochen ist. Er stellt uns wieder her. Er verwandelt uns durch seinen Geist in den Originalzustand der Schöpfung zurück. Dabei setzt er beim Kern unserer Persönlichkeit an: unserer Gesinnung, also bei unseren Gedanken, unserem Wollen und Trachten. Denn jedes äußere Verhalten speist sich aus dem, wer wir tief in uns drin sind.

Unser ganzes christliches Leben ist ein Prozess der Reformation, an dessen Ende wir sind, was wir ursprünglich sein sollten: reife, auf Gott bezogene, liebende, verantwortliche, uns selbst gut führende Persönlichkeiten, die auf dieser Welt heilsame Spuren hinterlassen. Im Himmel wird dieser Prozess vollendet sein, aber er beginnt hier und setzt sich fort mit jedem Tag unseres Lebens mit Gott. 13

Die Ausrichtung: ausschließlich auf gute Ziele

„Dann könnt ihr prüfen und erkennen, was Gottes Wille ist: was das Gute ist, was ihn erfreut und was ihm ganz und gar entspricht“ (Römer 12,2b).

Erinnern Sie sich, mit welcher Haltung und Grundeinstellung uns Gott begegnet (Vers 1)? Er ist voller Wohlwollen, Gnade, Güte, Liebe. „So viel Erbarmen Gottes“ haben wir erfahren. Lauter Gutes! In Vers 2b schließt sich der Kreis: Gottes Erneuerung will bewirken, dass auch von uns selbst Gutes ausgeht. Eine faszinierende Perspektive! Sie zeigt, was für ein großartiges Ziel Gott mit uns verfolgt. Es ist ihm viel zu wenig, dass er uns einfach nur ent-schuldigt, vergibt und begnadigt. Unser Leben wäre zwar dem Strudel der Schuld entrissen, gleichzeitig wären wir aber genauso begrenzt, hilf- und wirkungslos wie zuvor. Das will Gott nicht. Er macht ganze Sachen, keine Halbheiten. Wenn er uns sein Erbarmen schenkt, dann nicht nur, um uns zu begnadigen, sondern auch, um uns zu ermächtigen. So geht aus uns dasselbe hervor, was auch von ihm ausgeht (vgl. Epheser 5,1). „Das Gute, was ihn erfreut, was ihm ganz und gar entspricht“, das ist nichts anderes als seine Liebe, seine Güte, seine Zuwendung, sein Erbarmen. All das wird an uns sichtbar. Wir geben es an unsere Mitmenschen weiter. Gottes Eigenschaften in uns und durch uns – für andere!

Uns selbst führen dient diesem Ziel: Es ist auf Gutes gegenüber Gott und unseren Mitmenschen aus. Natürlich kann es vorkommen, dass wir dabei jemandem etwas zumuten, was ihm nicht gefällt. Wir tun es jedoch nie, um ihn zu ärgern, zu verletzen oder uns zu rächen. Wir wollen niemandem Schaden zufügen, auch dort, wo wir andere herausfordern, ermahnen, korrigieren. Wir sind auf das Gute aus. Auf das, was Gott ehrt. Was Menschen dient. Was auch für uns selbst gut ist. Jeder andere Fokus unserer Selbstführung geht an dem vorbei, was Gott mit uns vorhat.

Übrigens: Achten Sie darauf, wie dieses Wort „das Gute“ zum Leitbegriff des ganzen Kapitels wird (Verse 2,9,17,21). Am Anfang, in der Mitte, am Schluss – letztlich ist Römer 12 nichts anderes als eine Veranschaulichung dieses einen Wortes: „das Gute“. Jeder Satz will uns vor Augen führen, wer wir sind und was wir tun, wenn wir auf „das Gute“ aus sind.

Selbsteinschätzung mit Gottes Augen

„Versteigt euch in eurem Denken über euch selbst nicht über das hinaus, was angemessen ist.“ – „Zusammen mit der Gnade Gottes haben wir ganz unterschiedliche Gaben bekommen“ (Römer 12,3.6).

Dass wir ein anderes Bild von uns bekommen, ist eine der ersten Auswirkungen von Gottes Erneuerung. Die Verse 3 bis 8 beschreiben, was sich dabei verändert. Wir finden hier eine kompakte Anleitung zur Selbstklärung, einem wichtigen Aspekt der Selbstführung. Selbstklärung heißt: Ich akzeptiere und verstehe, wer ich bin und was ich kann. Gemäß Vers 3 (und auch Vers 16) steht dabei ein erneuertes Selbstbild im Zentrum. Ich weiß, wie wertvoll, geliebt und wichtig ich in Gottes Augen bin. Gerade deshalb habe ich es nicht länger nötig, mich ständig mit anderen zu vergleichen. Wer andere schlechtmacht, verrät sein negatives Selbstbild. Denn nur wer sich seiner selbst nicht sicher ist, muss andere klein machen. Wenn Gottes Güte mich aber erreicht und erneuert, stellt sich das gute Maß ein: Ich weiß um meinen Wert – deshalb muss ich mich nicht für besser verkaufen, als ich wirklich bin. Ich habe weder Grund zum Hochstapeln noch zum Tiefstapeln.

Ab Vers 4 bringt Paulus noch eine zweite Ebene ins Spiel. Dort weist er darauf hin, dass ich ein einzelner Teil eines größeren Ganzen, der Gemeinde, bin. Das erinnert uns daran, dass wir das Gute nie für uns selbst haben und sein können. Es kommt nur dort zum Tragen, wo ich mit meinen Gaben und Fähigkeiten sein Reich und seine Gemeinde mitbaue. Ich habe in der Gemeinschaft meinen Platz – meine Gabe zeigt mir, wo genau er ist. Zu wissen, was ich dort beitragen kann, und es dann von Herzen zu tun, ist deshalb ein wesentlicher Aspekt der Selbstführung. 14

Mein Beitrag zu einem gelingenden Miteinander

„Kommt einander zuvor im Erweisen gegenseitiger Ehre und Wertschätzung“ (Römer 12,10).

Wenn wir uns in unseren Beziehungen gut führen, sind wir auf Gutes aus (vgl. Vers 2b). Wir beginnen, andere wertzuschätzen (Vers 10). Wertschätzung, sagen Forscher, gehört zu den wichtigsten Elementen der Burn-out-Prophylaxe. Menschen, deren Kräfte ausgehen, geben ihrem Umfeld viel, erhalten aber kaum Anerkennung. Das entmutigt, macht müde, raubt die Motivation. John Maxwell stellt die Wertschätzung sogar ins Zentrum seiner Definition von Menschenführung. Sie bedeute nichts anderes, als „Menschen Wert zu verleihen“ („to add value“). Eine faszinierende Definition von Leiterschaft!

Praktisch jeder Satz in Römer 12,9-16 beschreibt das Verhalten von Menschen, die sich selbst führen. Paulus skizziert lauter Verhaltensweisen, die bewusst angenommen und gestaltet werden. Wir tun diese Dinge nicht einfach so. Sie sind uns nicht angeboren. So zu leben fällt uns nicht direkt vom Himmel in den Schoß. Wir werden dabei nicht gesteuert wie ein mit dem richtigen Chip versehener Roboter, der auf nichts anderes programmiert ist, als die Welt zu umarmen. Nein, wir entscheiden uns bewusst und willentlich dafür, weil wir wissen, dass dieses Verhalten gut ist, richtig ist und Gott ehrt. Wir nehmen unsere Verantwortung wahr. Natürlich, wir bitten Gott um Kraft und Befähigung – aber nichtsdestotrotz entscheiden wir uns dazu, so zu handeln.

Und was ist mit Gegnern und Miesepetern?

„Zahlt Schlechtes, das man euch antut, niemals mit Schlechtem heim, überlegt vielmehr gegenüber jedem Menschen, was ihm guttun würde.“ – „Lass dich nicht vom Bösen überwältigen, überwältige vielmehr das Böse mit dem Guten“ (Römer 12,17.21).

Hier begegnen wir der hohen Schule der Selbstführung. So wie hier beschrieben handeln nur Menschen, die mit Gottes Kraft ausgerüstet sind. Die der Heilige Geist dazu befähigt, sich selbst gut zu steuern. Feinde zu lieben, zu segnen, das Gute für sie anzustreben, das hat nichts mit Gefühlen zu tun und schon gar nichts mit einer natürlich in uns angelegten Tendenz. Hier befähigt uns Gott zu einem aktiven Handeln, das unsere ersten und natürlichen Impulse überwindet. Dabei handelt es sich um eine Vorgehensweise, die Gottes Kraft in mir hervorbringt, von mir aber bewusst gewollt ist – entscheide ich mich nicht für sie, dominiert mich der automatische Impuls zur Rache.

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