Thomas Harry - Von der Kunst, sich selbst zu führen

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Von der Kunst, sich selbst zu führen: краткое содержание, описание и аннотация

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Thomas Härry («Echt und stark», «Das Geheimnis deiner Stärke», «Voll vertrauen») zeigt, wie Selbstführung in Alltag, Beruf und Familie gelingen kann und welche vier Bereiche dazugehören:
Selbstverantwortung: Gott gibt mir Gestaltungsfreiraum.
Selbstklärung: Ich bin wertvoll und begabt.
Selbstfürsorge: Ich lebe aus den Kraftquellen des Glaubens und guter Beziehungen.
Selbststeuerung: Ich mache das Beste aus Beruf, Familie, Umständen und Beziehungen.
Anhand praktischer Anregungen sowie vieler persönlicher Beispiele macht der beliebte Autor engagierten Menschen Mut, sich auf Gott auszurichten und das eigene Leben gelassen, aber entschieden zu gestalten.
"Ich habe viele Menschen vor Augen, die dieses Buch unbedingt lesen sollten. Ich kenne kein anderes Buch, das im Blick auf ein weise geführtes Leben so umfassend ist – und gleichzeitig in die Tiefe geht, praktisch ist und persönlich am eigenen Erleben Anteil gibt. Es ist motivierend, wahrhaftig, klar, biblisch verankert und fachlich fundiert."
Birgit Schilling, Supervisorin, Coach und Autorin von «Fest im Glauben – stark im Leben»

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Es ist ein dreifacher Rahmen, in dem meine Selbstführung als Christ ihren Platz hat. Darin kann sie ihre positive Gestaltungskraft entfalten. Dazu gehört:

• der Rahmen der Grundordnungen Gottes,

• der Rahmen meines Einfluss- bzw. Verantwortungsbereiches,

• der Rahmen persönlicher Rechenschaft.

Der Rahmen der Grundordnungen Gottes

Mein Leben ist in den großen Rahmen von Gottes Absicht mit dieser Welt gestellt. Wenn beim Fußball der Ball über die Linie am Spielfeldrand rollt, gibt es Einwurf, Eckball oder Abstoß. Die Lebensordnungen der Bibel haben eine vergleichbare Funktion. Sie definieren den Spielraum, den Gott mir im Alltag gibt. Sie markieren die Möglichkeiten und die Grenzen meiner Freiheit. Solange ich mich darin bewege, bleibt mein Handeln förderlich. Es hat gute Folgen für mich selbst und für andere Menschen. Verlasse ich dauerhaft den mir zugewiesenen Raum der Freiheit, ohne zurückzukehren, schade ich mir selbst und anderen.

In den Lebensordnungen der Bibel leben heißt:

• Mein Denken und Handeln sind von der Absicht geprägt, Gott über meine Wünsche, Pläne und Ziele Herr sein zu lassen.

• Ich frage inmitten meiner Vorhaben nach seinem Willen.

• Ich bin bereit, Gott gegenüber Rechenschaft abzulegen über mein Denken, Reden und Verhalten, über meinen Umgang mit mir selbst und meinen Mitmenschen.

• Es prägt mich der grundsätzliche Wunsch, Gott zu ehren.

Jesus hat die Grundausrichtung eines solchen Lebens in zwei Leitlinien zusammengefasst, die alles Wesentliche enthalten:

Das Erste ist: Höre, Israel, der Herr unser Gott ist allein Herr und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand und mit all deiner Kraft. Das Zweite ist dieses: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

Markus 12,29-31

Wenn das, was ich heute tue, sage und plane, dieser Ausrichtung folgt, bewege ich mich auf dem für mich vorgesehenen Spielfeld und nicht daneben.

Der Rahmen meines Einfluss- und Verantwortungsbereichs

Ein weiterer Rahmen ergibt sich aus den besonderen persönlichen Möglichkeiten, die mir hier und heute zur Verfügung stehen. Diese Ausgangslage sieht bei jedem Menschen anders aus. Sie setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:

• meinen momentanen Lebensumständen und was sie mir ermöglichen,

• meiner körperlichen und geistigen Verfassung,

• der Kultur, in der ich lebe,

• den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die mich umgeben,

• meiner finanziellen Lage,

• meinem familiären Hintergrund,

• meinen Kenntnissen und Erfahrungen,

• meiner Rolle und Stellung innerhalb einer Gruppe,

• dem Ort, an dem ich lebe,

• usw.

Als Westeuropäer habe ich im Blick auf die Wahl meines Lebensstils und meines Berufes andere Voraussetzungen als eine Person im afrikanischen Togo, die keine Schule besuchen konnte. Menschen, die auf dem Land leben, haben in mancher Hinsicht andere Voraussetzungen, andere Möglichkeiten und Grenzen als Menschen in der Stadt. Ebenso Eltern mit kleinen Kindern im Vergleich zu Singles, Jüngere im Vergleich zu Älteren usw.

Keine dieser Voraussetzungen ist zwingend besser oder schlechter als andere. Manche erscheinen uns als Nachteil, andere als Vorteil. Unser eigenes Urteil darüber ist allerdings oft kurzsichtig und darum gar nicht so entscheidend. Viel wichtiger ist, was Gott daraus machen kann und will. Er ist ein Meister darin, scheinbar nachteilige, unmöglich erscheinende Umstände zur Basis für sein besonderes Wirken zu machen!

Die genannten Faktoren definieren, welche konkreten Möglichkeiten im Blick auf bestimmte Lebensentscheidungen realistisch für mich sind. Wie viele und welche Optionen mir zur Verfügung stehen, wenn es darum geht, mich selbst zu führen.

Nehmen wir an, ich habe ein Problem mit meinem Chef, der sich so sehr in meine Arbeit einmischt, dass ich es nicht länger aushalte. Ich will etwas unternehmen. Nun gibt es dafür bestimmte Möglichkeiten, die mir offenstehen, andere nicht. Mein Chef ist mein Vorgesetzter, also kann ich ihn nicht entlassen. Er ist auch nicht mein Schwager, dem ich einfach so in der Kaffeepause sagen kann: „Mensch, du Kontrollfreak, nimm es doch nicht so verbissen und vertrau mir! Du kennst mich doch schon seit zwanzig Jahren.“ Was ich in dieser konkreten Situation aber tun kann, ist, ihn um ein Gespräch zu bitten und mir gut zu überlegen, wie ich dieses Thema bei ihm so anschneiden kann, dass er sich als Chef akzeptiert fühlt, obwohl ich sein Verhalten infrage stelle.

Es gibt Umstände, die ich mit etwas Mut und Kreativität beeinflussen kann, obwohl sie unveränderlich erscheinen. An anderen lässt sich selbst dann nichts rütteln, wenn ich alles in Bewegung setze. Manche Möglichkeiten stehen mir nur innerhalb bestimmter Rollen und Funktionen zur Verfügung. Als Vorgesetzter habe ich einen anderen Wirkungskreis als ein Praktikant in derselben Firma. Als Vater oder Mutter von Kindern noch einmal einen anderen. Ob ich eine Kleingruppe leite oder eine Kirche mit 300 Mitgliedern, gibt mir unterschiedliche Möglichkeiten, Einfluss auszuüben.

Die Summe meiner aktuell vorgegebenen, nicht veränderbaren Lebensumstände definiert, welche Möglichkeiten ich habe, mich selbst gut zu führen. Innerhalb dieses Rahmens kann ich gestalten, Einfluss nehmen, Neues wagen, Dinge in gute Bahnen lenken. Alles, was außerhalb liegt, entzieht sich meinem Einfluss – dies anzuerkennen und konstruktiv damit umzugehen, gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Selbstführung.

Der Rahmen persönlicher Rechenschaft

Mit diesem dritten Orientierungsrahmen tun sich viele Menschen schwer. Er betrifft Situationen, bei denen wir uns in einem Graubereich bewegen. Manchmal müssen wir mutige Schritte tun, Entscheidungen treffen, uns für ein Anliegen einsetzen, ohne dass wir letzte Gewissheit darüber haben, ob dieser Schritt Gottes Willen entspricht. Wir befinden uns in einer Grauzone, in der sich uns nicht mit letzter Klarheit erschließt, was genau Gott von uns möchte. Was richtig oder falsch ist. Wir haben nicht die Wahl zwischen einer eindeutig guten und einer offensichtlich schlechten Lösung. Wir haben nur die Wahl zwischen Varianten, von denen jede mit einem vergleichbaren Maß an problematischen Aspekten verbunden ist. Wie sollen wir dann erkennen, was richtig ist?

Bleiben und leiden – oder gehen und leiden?

Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich mich in diesem Dilemma wiederfand. Ich begleitete eine Frau, die in einer schwierigen Ehesituation steckte. Ihre vier Kinder waren bereits erwachsen, als sie erfuhr, dass ihr Mann (ein aktives Mitglied im Finanzausschuss der Kirche) regelmäßig Prostituierte aufsuchte. Ein weiteres Problem war, dass er unverantwortlich mit dem Geld umging, das seine Frau geerbt hatte. Er kaufte sich davon einen Oldtimer und rechtfertigte es als kluge Geldanlage. Gleichzeitig gestand er seiner Frau kaum Freiheiten zu. Sie durfte nicht mit Freundinnen weg, ohne dass er laut protestierte. Er behandelte sie wie ein Dienstmädchen, das ihm pausenlos zur Verfügung stehen und ihn bedienen musste. Es gab viele Versuche, diese Ehe zu retten. Manchmal war temporär eine Besserung festzustellen, dann war wieder alles beim Alten. Die Frau zerbrach mehr und mehr unter der Last. Ernsthafte gesundheitliche Beschwerden stellten sich ein. Sie war verzweifelt und am Ende.

Je länger ich sie begleitete, umso deutlicher wurde, dass es so nicht weitergehen konnte. Es erschien mir unverantwortlich zu erwarten, dass diese Frau als „gute Christin“ ihren Mann und ihr Schicksal aus Gottes Hand nehmen und ertragen sollte. Gleichzeitig war auch das andere klar: Sie als Seelsorger in ihrem Vorhaben zu unterstützen, sich von ihrem Mann zu trennen, beinhaltete das Risiko einer Scheidung. Scheidungen gehören bekanntlich nicht zu dem, was Gott für Paare vorgesehen hat. Hier tat sich also das Dilemma einer Grauzone auf, in der die Orientierung schwierig wurde: Blieb sie, konnte der Mann weiter sein Unwesen treiben, und die Frau würde zunehmend depressiv und krank werden – eine undenkbare, unverantwortliche Situation. Verließ sie ihn, würde sie ihr Zuhause verlieren, wo sie sich wohlfühlte, und eine neue Wohnung suchen müssen. Wie sie diese finanzieren würde, war nicht klar. Gleichzeitig würde sie ihren Mann verlieren, der zeitweise auch fürsorglich sein konnte. Es war nicht absehbar, wie er reagieren würde und ob dieser Schritt eine Scheidung zur Folge hätte – und damit dieser Frau einen besonders schwierigen, schmerzhaften Prozess bescheren würde.

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