Thomas Harry - Von der Kunst, sich selbst zu führen

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Thomas Härry («Echt und stark», «Das Geheimnis deiner Stärke», «Voll vertrauen») zeigt, wie Selbstführung in Alltag, Beruf und Familie gelingen kann und welche vier Bereiche dazugehören:
Selbstverantwortung: Gott gibt mir Gestaltungsfreiraum.
Selbstklärung: Ich bin wertvoll und begabt.
Selbstfürsorge: Ich lebe aus den Kraftquellen des Glaubens und guter Beziehungen.
Selbststeuerung: Ich mache das Beste aus Beruf, Familie, Umständen und Beziehungen.
Anhand praktischer Anregungen sowie vieler persönlicher Beispiele macht der beliebte Autor engagierten Menschen Mut, sich auf Gott auszurichten und das eigene Leben gelassen, aber entschieden zu gestalten.
"Ich habe viele Menschen vor Augen, die dieses Buch unbedingt lesen sollten. Ich kenne kein anderes Buch, das im Blick auf ein weise geführtes Leben so umfassend ist – und gleichzeitig in die Tiefe geht, praktisch ist und persönlich am eigenen Erleben Anteil gibt. Es ist motivierend, wahrhaftig, klar, biblisch verankert und fachlich fundiert."
Birgit Schilling, Supervisorin, Coach und Autorin von «Fest im Glauben – stark im Leben»

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Es gibt keine verantwortlich wahrgenommene Selbstführung ohne die Bereitschaft zu dieser tiefen Abhängigkeit von Gottes abschließendem Urteil über unser Tun. Das wiederum bedeutet: Wir werden es nicht wagen, in heiklen Situationen verantwortlich zu handeln, solange unser Herz sich nicht auf dem Boden der Liebe, Treue und Gnade Gottes abstützt. Sich selbst gut führen kann nur, wer sich darin ganz und gar auf Gott wirft.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

KAPITEL 6

GEGEN DEN MISSBRAUCH:

SELBSTFÜHRUNG IN DER CHRISTUSNACHFOLGE

Wenn wir uns selbst führen, dann fordern uns nicht nur die im letzten Kapitel beschriebenen Grauzonen heraus. Ein weiterer Aspekt, mit dem wir uns beschäftigen müssen, sind die damit verbundenen Folgen für unsere Mitmenschen. Wir werden uns im letzten Teil dieses Buches (Kapitel 17–19) mit der Frage auseinandersetzen, wie wir damit umgehen sollen, wenn Menschen negativ auf die Art und Weise reagieren, wie wir uns selbst im Umgang mit ihnen führen. Denn selbst wenn wir in bester Absicht das Richtige tun – es gibt immer Menschen, die manches davon nicht akzeptieren wollen. Gerade als Christen kann uns das in Bedrängnis bringen, denn wir möchten ja andere nicht unnötig enttäuschen und schon gar keine rücksichtslosen Egoisten sein.

Doch es gibt noch eine andere Versuchung: dass wir meinen, uns selbst zu führen, während wir uns in Wahrheit egoistisch verhalten. Wir stoßen andere vor den Kopf, sind lieblos und hart. Reagieren sie verletzt, hinterfragen wir nicht uns selbst, sondern rechtfertigen uns damit, dass unser verletztes Gegenüber unsere Selbstführung nicht akzeptieren könne. Und das sei das Problem des anderen, nicht unseres. Auf diese Weise missbrauchen wir unser Recht zu selbstverantwortlichem Handeln als Feigenblatt für liebloses Reden und Verhalten – was wiederum ein Ausdruck davon ist, dass wir uns gerade nicht gut selbst führen. Manchmal rechtfertigen wir unsere Rücksichtslosigkeiten sogar mit Erklärungen, die verdächtig ähnlich klingen wie manches, was ich in diesem Buch als „gute Selbstführung“ bezeichne. Wer die Abgründe der menschlichen Seele kennt, der weiß, dass wir in manchen Momenten selbst für unsere Untaten vernünftig und fromm klingende Entschuldigungen finden.

Nicht selten ist gute Selbstführung eine Gratwanderung, die Weisheit und Feingefühl erfordert: Als Christen wollen wir mit unserem Leben Christus ehren, indem wir unsere Mitmenschen achten und lieben. Gleichzeitig wollen wir ihnen gegenüber wahrhaftig sein. Und wir wollen bei aller Liebe nicht zum Türvorleger werden, auf dem andere rücksichtslos herumtrampeln. Wie schaffen wir diese Gratwanderung? Wie können wir Christus und seinen Willen ehren, den Nächsten lieben, uns selbst gut führen – und damit umgehen, dass uns nicht jeder und jede versteht, wenn wir genau das tun? Wie lernen wir, unsere Selbstführung nicht auf selbstbezogene Weise durchzusetzen, sodass wir dabei die Werte unseres Glaubens mit Füßen treten?

Das 12. Kapitel des Römerbriefes gibt uns Orientierung in diesen Fragen. Hier finden wir eine wertvolle Beschreibung davon, wie Selbstführung innerhalb der Nachfolge Christi aussehen und wie sie in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes gestaltet werden kann. Hier lernen wir, wie wir ganz Christ sein und zugleich entschieden uns selbst führen können.

Paulus demonstriert, in welche Richtung sich das Leben eines Menschen entwickelt, der von Herzen Christus nachfolgt. Er zeigt, welche innere Einstellung ihn dabei prägt. Wie er Gott, sich selbst und seine Mitmenschen sieht. Welchen Verhaltensgrundsätzen er im Alltag folgt. Worauf er Wert legt, was er tut, was er bleiben lässt.

Letztlich thematisiert der Apostel hier Anliegen, die viel mit Selbstverantwortung, Selbstklärung, Selbstversorgung und Selbststeuerung zu tun haben. Dadurch entsteht ein hilfreiches Bild, wie vom Glauben geprägte Selbstführung aussieht. Sie fügt sich in die Nachfolge Christi ein und bekommt dadurch den ihr angemessenen Platz und Stellenwert. So wird sie davor bewahrt, sich von Gottes Werten zu entfernen und selbstbezogenen Absichten zu folgen, was immer auch zu lieblosem Verhalten gegenüber Mitmenschen führt.

Es beginnt mit Gottes Initiative

Paulus beginnt Römer 12 mit der bemerkenswerten Aussage: „Ihr habt so viel Erbarmen Gottes erfahren!“ (Römer 12,1 12).

Bei allem Nachdenken über die Aufgabe, uns selbst zu führen, dürfen wir etwas nicht aus den Augen verlieren: Der erste Schritt zum Gelingen liegt nicht bei uns. Es gibt einen, der unseren Bemühungen um ein gutes Leben zuvorkam: Gott. Das ist eines der großen Themen des Römerbriefes: Bevor wir irgendetwas richtig machten, hat Gott schon das Entscheidende für uns zustande gebracht (vgl. Römer 5,6-11). Er hat uns mit Annahme, Liebe, Gnade und Erbarmen überschüttet. Hat Christus, seinen Sohn, für uns gegeben. Er hat uns zum himmlischen Vater nach Hause gebracht. Christus hat „seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben wurde“ (Römer 5,5). Unser Glaube, unsere Nachfolge und auch unsere Selbstführung stehen und fallen nicht dank uns; sie sind in Gottes fester Absicht verankert, uns ein gutes, reiches und sinnvolles Leben zu ermöglichen.

Wenn Paulus in Römer 12,1 von „Gottes Erbarmen“ schreibt, verwendet er im griechischen Original die Mehrzahl. Er schreibt von einer unzählbaren Fülle von Erbarmungen Gottes, die wie eine millionenfache Gewinnausschüttung an uns ausbezahlt wurden. All mein Wollen, Können und meine guten Schritte in der Nachfolge und in der Selbstführung werden durch diesen Gewinn „vorfinanziert“, also ermöglicht. Das Wort Nach-Folge verdeutlicht das: Unser Tun folgt immer dem nach, was Gott zuvor für uns getan hat und tut!

Unser erster Akt der Selbstführung: Selbstopfer

„Deshalb fordere ich euch auf: Bringt euch selbst mit Haut und Haaren Gott dar, als ein lebendiges, heiliges, ihn erfreuendes Opfer. Das sei euer bewusster täglicher Gottesdienst“ (Römer 12,1b).

Einen unserer ersten Schritte, wenn wir uns selbst führen, tun wir Gott gegenüber. Er fordert und betrifft uns mehr als jeder andere, denn es handelt sich um einen umfassenden Akt, bei dem wir uns selbst vorbehaltlos und vollständig Gott hingeben. Paulus nennt es ein „Opfer“. Es spricht viel dafür, dass er dabei an das in 2. Mose 29,38-46 beschriebene Brandopfer dachte. Es wurde zweimal täglich vollzogen. Dabei wurden, anders als bei der Mehrzahl anderer Opfer, die dargebrachten Tiere vollständig verbrannt. Es war ein Zeichen rückhaltloser Hingabe. Nichts wurde behalten, alles für ihn!

Dieses Bild hat Paulus also vor Augen: Christen legen sich täglich auf den Opferaltar und übereignen sich Gott mit allem, was sie sind und besitzen. Sie lassen sich täglich ganz und gar los – in Gottes Hand. Anders als die alten Tieropfer verbrennen sie jedoch nicht. Ihr Opfer ist zwar mit Loslassen verbunden, und das bedeutet immer ein Sterben. Aber sie enden nicht im Tod. Ihre Hingabe befähigt sie zum Leben nach Gottes Willen (vgl. Vers 2b).

Radikaler können wir uns Gott gegenüber nicht selbst führen: Es verlangt uns alles ab – und verheißt uns zugleich alles. Es gibt in der Nachfolge von Jesus Christus und in der Beziehung zu ihm keinen wichtigeren Schritt für uns als diese tägliche Neuhingabe an Gott, den Herrn. Dabei vertrauen wir ihm alles an: Leib, Seele, Gesundheit, unsere Fähigkeiten, Errungenschaften, unser Sein und Haben. Besitz, Wissen, Können, alles Erworbene und Erreichte – wir unterstellen es Gottes Herrschaft und seinen Zielen mit uns und dieser Welt. Wir schreiben dick darüber: „Heilige damit deinen Namen! Vereinnahme es für dein Reich! Verwende es, damit dein Wille geschieht: in dieser Welt, im Himmel – wo immer du willst!“ (vgl. Matthäus 6,9-10).

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