Stilwechsel und ihre Funktionen in Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation

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Der Band widmet sich der Funktionenvielfalt von Stilwechseln in Textsorten und Kommunikationsformen der schriftlichen Fach- bzw. Wissenschaftskommunikation zwischen Experten, zwischen Experten und Semiexperten sowie zwischen Experten und Laien. In ihren korpusbasierten Untersuchungen beleuchten die Autorinnen und Autoren das Thema von verschiedenen Seiten: Stilwechsel wird aufgefasst als stilistischer Sinntyp, als Normverletzung oder als Ergebnis von Medienwechsel. Behandelt werden Textsorten und öffentliche Kommunikationsformen aus unterschiedlichen fachlichen Kommunikationsbereichen, in erster Linie in synchroner Sicht. Die Vielfalt der Untersuchungsansätze führt zu einem Erkenntnisgewinn, der weit über die Beschreibung einzelner Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation hinausreicht und Schlussfolgerungen über wissenschaftliche Handlungsfelder, wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung und Denkstile erlaubt.

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Die im smar t-Textbeispiel (E) vorgestellte Textstruktur (Information – Werbung – Kommentierung – Argumentation) lässt sich auch in Blogtexten, in denen es z.B. um The Internet of Things 1 oder Virtuelle Realität (VR)2 geht, verfolgen. Um technisch-wissenschaftliche Konzepte alltagstauglich verständlich zu machen, bedarf es offenbar eines Stilwechsels von der abstrakten, sachlichen, unpersönlichen Darstellungsebene zur bildlichen, emotionalen, persönlichen Darstellung. Fachinterne Inhalte werden auf das Alltagswissen der Leser und ihre persönlichen Erfahrungen gespiegelt. Dies gelingt in den neuen Medien, z.B. auch durch Bilder und Hypertextoptionen, die wiederum in ein Informationskontinuum von Intertextualität fließen. Die entstehenden Texte tragen den Charakter der Mündlichkeit, u.a. durch Nutzung alltagssprachlicher Redewendungen. Sie scheinen das Ergebnis eines laut gesprochenen Gedankenmonologs zu sein und wirken dadurch besonders überzeugend. Die sprachlichen Bilder und animierte Episoden komplettieren den Informationstext ebenso wie Metaphern und Beispiele, die das Vorstellungsvermögen des Lesers über die Spiegelung der eigenen Erfahrungen des Autors anregen. Typographische Mittel wie Font, Schriftgröße und Schriftfarbe werden im Internet zudem gezielt als Mittel zur Verstehenssicherung eingesetzt. Dies soll im Folgenden aufgezeigt werden.

Das Textbeispiel (F) ist Spektrum der Wissenschaft neo mit dem Titel „Die Welt im Jahr 2050“ entnommen. Dabei handelt es sich um ein Wissenschaftsmagazin für Jugendliche, das in Print- und Onlineversion erscheint. Die Online-Version bietet über eine Abo-Funktion weiterführende Informationen in Form von Videos, Webinaren und auch einen Blog zur Interaktion mit den Lesern.

(F) Wenn Kühlschränke im Internet surfenSchon heute sind viele von uns pausenlos online. In der Zukunft wird sich das Internet noch stärker in unseren Alltag und in unsere Umgebung einfügen als bisher. Selbst Haushaltsgegenstände werden dann selbstständig ins Netz gehen!Wer es lustig findet, wenn Menschen heute auf der Straße scheinbar Selbstgespräche führen – weil sie über Kopfhörer und ein kaum sichtbares Mikrofon telefonieren –, für den wird es in den nächsten Jahrzehnten noch viel amüsanter: Dann wird es nämlich Leute geben, die in Parks oder am Strand wie wild in der Luft herumfuchteln, als würden sie nach nicht vorhandenen Dingen greifen!Diese Leute sind keine Tagträumer, sondern im Internet der Zukunft unterwegs. Sie nehmen gerade in virtuellen Kaufhäusern Waren in die Hand oder besuchen Museen, als wären sie real vor Ort. Experten schätzen, dass Mobilfunknetze schon in 20 bis 30 Jahren schnell genug sein werden, um nicht mehr nur Webseiten auf die Handys der Zukunft zu übertragen, sondern ganze 3-D-Welten.Fragt sich bloß, wie der Internetsurfer die dreidimensionalen Objekte überhaupt sieht, wenn er nur ein Smartphone dabei hat? Dessen kleines Display wird dazu nicht ausreichen – selbst wenn man es in Zukunft vielleicht auf die vierfache Größe auseinanderfalten kann, Viel realistischer wird das 3-D-Erlebnis mit Hilfe spezieller Brillen, in die zwei kleine Projektoren eingebaut sind. Die werfen ihr Bild jeweils punktgenau in die Augen. Der Betrachter sieht die virtuellen Welten unmittelbar vor sich, als wären sie echt ! Wenn noch eine Gestikerkennung eingebaut ist, ähnlich wie sie heute die Microsoft Kinect-Systeme enthalten, dann kann er auch nach Objekten greifen, sie bewegen und drehen. Mit einem Computerhandschuh, der winzige Vibrationen erzeugt, kann er schließlich sogar spüren, wie sich die Dinge anfühlen, die er da in der Hand hält. (Spektrum neo, Die Welt im Jahr 2050: 26).

Unter Bezugnahme auf das Vorwissen der potenziellen Adressaten, in diesem Fall das Alltagswissen der Jugendlichen (jeder kennt einen Kühlschrank, jeder surft im Internet), wird in Beispiel (F) durch die Überschrift Wenn Kühlschränke im Internet surfen die Neugier auf den futuristisch anmutenden Text geweckt. Das Futuristische der Textüberschrift wird durch ein sehr buntes Bild rechts der Überschrift verstärkt, das die Küche der Zukunft zeigt. Wie in einer Raumsonde ist die Küchenzeile kreisförmig arrangiert und auf den Arbeitsflächen sind Monitore angebracht, die mit dem Internet und untereinander kommunizieren können (auch mit dem Kühlschrank). Solche Bilder sind den Jugendlichen aus Science-Fiction-Filmen durchaus bekannt. Der Text knüpft also mit Bildinformation, Typographie und Sprache an die Alltagserfahrung der Jugendlichen an: pausenlos online sein. Dass Haushaltsgegenstände auch selbstständig online gehen können, ist jedoch neu. Dieser Kontrast bildet einen Rezeptionsanreiz im ersten Absatz. Er wird infolge durch Reflexion auf weitere Beispiele aufrechterhalten. Wie in einem alltäglichen journalistischen Text wird das Interesse des Rezipienten geweckt: pausenlos online sein, selbstständig ins Netz gehen , die Beobachtung, dass Leute scheinbar Selbstgespräche führen , versetzt den Leser in die digitale Welt. Bildhafte Ausdrücke, z.B. wie wild in der Luft herumfuchteln , sind stark alltagssprachlich geprägt. Sie leiten über zum Thema virtueller Kaufhäuser. Nach diesen amüsant anmutenden Beispielen wird der Text ernst und fasst die bisherigen Informationen zusammen: Diese Leute sind keine Tagträumer, sondern im Internet der Zukunft unterwegs . Einen ‚wissenschaftlichen‘ Rahmen erhält der Text dann durch Experten schätzen und den Fachbegriff 3-D-Welten sowie die Problematisierung der Darstellung von Waren durch spezielle Brillen, die virtuelle Realität ermöglichen. Die Funktionsweise der Brillen und des Computerhandschuhs werden kurz, aber klar verständlich erklärt. Typographisch interessant ist, dass im gesamten Text das Ausrufezeichen (kursiv) als Stilelement genutzt wird. Einerseits wird dadurch das Erstaunen über das technisch Mögliche verkörpert (quasi als Ausruf!) und zugleich der Stolz dargestellt, was technisch bereits möglich ist! Das vorgestellte Beispiel kann als sehr typisch für die Einleitung eines Textes angesehen werden, der sich an jugendliche Adressaten richtet und Innovation im Computerbereich beschreibt.

Das Textbeispiel (G) ist dem Newsticker des Portals www.heise.deentnommen. Es stellt den Nutzen der Virtuellen Realität vor.

(G) […]Der Angstschweiß ist echt. Eigentlich steht Moritz Kuhn gerade sicher in einem Keller in Immenstadt im Allgäu. Doch wenn der 20-Jährige nach vorn schaut, blickt er in den Abgrund eines Hochhauses in 160 Meter Höhe – denn er trägt eine VR-Brille. Moritz hat spürbare Angst, nach unten zu fallen – dabei sieht er nur eine Simulation.Rund 30 Prozent der Besucher trauen sich nicht, einen Schritt zur Seite in den Abgrund zu machen, sagt Christian Bendlin. Seit März betreibt der IT-Berater in Immenstadt einen Virtual-Reality-Erlebnisraum. Moritz springt am Ende doch. „Ich war richtig zittrig in den Beinen“, sagt er.[…]Auch in der Neurologie wird zu dem Thema geforscht. Schlaganfall-Patienten kann die Technik helfen. Werden Bewegungen virtuell gezeigt, steuert das Gehirn auch in echt die Muskelpartien an. „Da ist nachgewiesen, dass dadurch die Regionen, die geschädigt sind, wieder aufgebaut werden können“, sagt Mathias Müller. Er ist Geschäftsführer einer Firma, die virtuelle Realitätssysteme entwickelt, und kooperiert mit dem psychologischen Institut der Uni Würzburg. Dort arbeitet Lehrstuhlleiter Paul Pauli an einer Zulassung für den Einsatz von Virtual Reality am Patienten. Denn in den Arztpraxen sei die Technik noch nicht angekommen, sagt Pauli.[…]Oft werde vor der Gefahr gewarnt, dass der Unterschied zwischen virtueller Welt und Alltagswelt verschwimme und sich Spieler in der virtuellen Realität verlieren könnten, meint der Wissenschaftler [Tobias Holischka von der Uni Eichstätt-Ingolstadt; im vorangehenden Absatz eingeführt]. Das hält er aber für überzogen: „Wenn der Magen knurrt oder die Blase drückt, ist sehr schnell klar, in welcher Welt wir zuhause sind.“( www.heise.de/newsticker/meldung/Virtuelle-Realitaet-in-der-Forschung-auf-dem-Vormarsch-3813685.html[letzter Zugriff: 31.01.2019])

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