Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien 8 - Wenn der Sommer geht

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien 8 - Wenn der Sommer geht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Reiterhof Dreililien 8 - Wenn der Sommer geht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Reiterhof Dreililien 8 - Wenn der Sommer geht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Spannender achter Teil der Dreililien-Pferdebuchreihe!Seit ihrer Zeit in Österreich steht für Nell fest: Sie möchte Gärnterin werden! Doch wie soll sie das nur ihrem Vater klar machen? Der hat für seine Tochter nämlich ganz andere Pläne. Auch auf dem Reiterhof gibt es Streit. Reitlehrer Mikesch möchte drei alte Rennpferde auf dem Hof unterbringen – gegen den Willen von Gutsbesitzer Morberg. Gibt es einen Weg, wie Mikesch Herrn Morberg doch noch überzeugen kann?Mit dem Umzug aufs Land ändert sich Nells Leben komplett: Neue Umgebung, neue Freunde, neue Liebe. Auf dem Reiterhof Dreililien entdeckt der Teenager ihre Leidenschaft für Pferde und findet in Jörn, dem Sohn des Reiterhofbesitzers, ihre erste große Liebe. Im Laufe der zehn Bände, die sich über vier Jahre erstrecken, erlebt Nell so manche Abenteuer, Hindernisse und Turbulenzen auf Dreililien.

Reiterhof Dreililien 8 - Wenn der Sommer geht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Reiterhof Dreililien 8 - Wenn der Sommer geht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Helge murmelte etwas Unverständliches, und Gesine versprach, gleich morgen früh bei Frau Hopfwieser vorbeizuschauen und ihr auszurichten, daß wir für kommende Woche auf Dreililien noch eine Gruppe von Ferienreitern erwarteten.

Hopfi war diejenige, die sich darum kümmerte, daß die Fremdenzimmer sauber und die Betten frisch überzogen waren, wenn Gäste erwartet wurden. Und während die Ferienreiter hier waren, sorgte sie unbarmherzig für Ordnung und Sauberkeit und kochte zusammen mit ihrer Nichte, einer molligen Frau aus Mariabrunn, herzhafte bayerische Spezialitäten.

Langsam brach die Abenddämmerung herein, und wir zündeten Windlichter und Kerzen an. Pauli erzählte von seiner Kindheit auf einem Bergbauernhof. Er hatte acht Geschwister gehabt, die inzwischen alle gestorben waren. Sie waren arm gewesen; die Kinder hatten von klein auf im Stall und draußen auf den Bergwiesen mitarbeiten müssen. Maschinen hatte es damals kaum gegeben; auf den steilen Berghängen hätte man sie auch gar nicht einsetzen können. Zur Schule mußten sie eine weite Strecke ins Tal hinuntergehen, im Sommer wie im Winter. Im Sommer waren sie barfuß gelaufen, im Winter mit Holzschuhen und in dünner Kleidung; erbärmlich gefroren hatten sie, und die Mutter hatte ihnen Brot und ein Kännchen Ziegenmilch mitgegeben.

„Aber trotzdem is’ a schönere Zeit g’wes’n als wia heutzutag mit dene Mass’n von Autos und Seilbahnen und Fremd’n überall“, sagte er. „Damals hat’s no koa Luftverschmutzung net geb’n und koa Waldsterb’n und koane Löcher in unserer Ozonschicht, so groß als wia Amerika.“

„Ja, wir zahlen einen viel zu hohen Preis für unseren modernen ‚Komfort’ – Spraydosen und Atomstrom, Massentierhaltung, Unkrautvernichtungsmittel, chemische Düngung, Autos und Flugzeuge und was es sonst noch so alles an angeblich unentbehrlichen Sachen gibt“, stimmte Mikesch zu. „Dabei wären wir sicher glücklicher und gesünder, wenn wir das alles nicht hätten.“

„Aber so ein armer Bergbauer, der sein Leben lang schuftet und kaum genug zu essen für sich und seine Kinder hat, hätte ich trotzdem nicht sein mögen“, sagte Maja.

„Mir ham’s net anders kennt“, erwiderte Pauli ruhig. „Aber freili, a bißl mehr Ruh und weniger Sorgen hätt’ i meine Eltern scho gönnt. A leicht’s Leb’n hab’n die zwoa bestimmt net g’habt.“

„Und ihr Kinder sicher auch nicht“, sagte Gesine.

Aber der Pauli meinte, so schlimm wäre seine Kindheit gar nicht gewesen. „I möcht heutzutag koa Kind mehr sei“, behauptete er. Er fand es schlimm, daß so viele Kinder auf vorgefertigte Spielplätze abgeschoben wurden, daß sie sich in den Großstädten nur noch zwischen Autos und Häusern bewegten und nur an der Hand von Erwachsenen gehen konnten, solange sie klein waren; und daß sie ständig Abgase einatmen mußten. Kinder sollten frei spielen können, fand er, draußen in der Natur.

„Naa, i möcht nimmer jung sei in derer Zeit“, schloß er. „I bin froh, daß i scho so alt bin und nimmer miterleb’n muß, was die no alles mit unserer Welt anstell’n, die Großkopfert’n da drob’n.“

Politiker und Industriebosse waren für Pauli nur „die Großkopfert’n“, denen man nicht trauen konnte. Und vielleicht hatte er ja recht. Er lebte nun schon ein Dreivierteljahrhundert; und obwohl er immer nur ein einfacher Bauernknecht gewesen war – oder vielleicht gerade deshalb –, ließ er sich nicht so leicht etwas vormachen.

Matty meinte halb spaßhaft, halb im Ernst, wenn es so etwas wie Wiedergeburt wirklich gäbe, hätten wir wohl alle noch mehrere Leben vor uns, und Pauli wehrte laut und fast erschrokken ab: „Naa, naa, i möcht mei’ Ruah hab’n, wann i amoi unter der Erd’n bin!“

Das klang so komisch, daß wir alle lachen mußten. Ich sagte, ich hätte schon Lust, noch einmal auf die Welt zu kommen; auf einem schottischen Schloß vielleicht, oder im vorigen Jahrhundert, als irischer Widerstandskämpfer.

„Du meinst also, man könnte sozusagen nach rückwärts geboren werden – in die Vergangenheit hinein?“ fragte Jörn.

„Es kann doch sein, daß die Zeit nur in unserer Vorstellung existiert“, erwiderte ich. „Daß es eigentlich gar keine Gegenwart oder Vergangenheit oder Zukunft gibt, wie wir uns das vorstellen,“

„Hältst du’s für möglich, daß vielleicht alles gleichzeitig abläuft, sozusagen nebeneinander? Nein, das ist zu hoch für mich, das kapiere ich nicht!“ sagte Matty. „Da macht meine Vorstellungskraft nicht mit. Schließlich ist doch das, was heute passiert, bei uns und auf der ganzen Welt, nur eine Folge von vergangenen Ereignissen, Daß man gewissermaßen in der Zeit herumreisen könnte, weil Vergangenheit und Zukunft vielleicht irgendwo ebenfalls stattfinden, jetzt, zur gleichen Zeit, das widerspricht den Gesetzen unserer Logik. Das hält man ja im Kopf nicht aus!“

„Vielleicht gibt’s Dinge, die wir uns einfach nicht vorstellen können“, meinte Carmen, „weil unser Verstand dafür nicht ausreicht. Oder meint ihr im Ernst, daß im Kosmos nur das möglich ist, was wir Menschen begreifen und erklären können? Vor vierhundert Jahren haben noch die meisten Menschen geglaubt, daß die Sonne um die Erde kreist. Kaum einer konnte sich etwas anderes vorstellen. Gestimmt hat’s trotzdem nicht. Galilei hat erkannt, daß es nicht so ist, und wie ist er deswegen angefeindet worden!“

„Außerdem hat sich das, was Menschen für möglich oder unmöglich hielten, im Laufe der Jahrhunderte gewandelt“, fügte Mikesch hinzu. „Es war sogar von Kultur zu Kultur verschieden. Das gilt vor allem für den Jenseitsglauben – das, was die einzelnen Volksstämme über das Leben nach dem Tod vermuteten. Im Grunde hat es früher wohl keine Volksstämme gegeben, die der Meinung waren, nach dem Tod wäre alles aus. Diese Vorstellung ist erst in unserer sogenannten aufgeklärten Zeit entstanden. Woher wollen wir wissen, daß wir im Recht sind und unsere Vorfahren sich geirrt haben? Beweise gibt’s nicht, weder für ein Leben nach dem Tod noch dagegen.“

Es war ein seltsames Thema, das wir da angeschnitten hatten; und doch paßte es irgendwie zu dem dunkler werdenden Spätsommerabend und dem flackernden Kerzenschein.

„Dann glaubst du an ein Weiterleben nach dem Tod?“ fragte ich, überrascht, als hätte ich eine ganz neue Seite an Mikesch entdeckt.

Er lächelte mir zu und sagte: „Ganz ehrlich, Nell – ich weiß es nicht. Ich hab keine Ahnung, woran ich glauben soll. Aber ich würde mich nie hinstellen und verkünden: Ein Leben nach dem Tod, das ist Unsinn, so was gibt es nicht. Für möglich halte ich es jedenfalls. Weiter bin ich mit meiner Weisheit bis jetzt noch nicht gekommen.“

„Aber an dö G’schicht mit Himml und Höll und Fegfeuer, an dös glaab i net!“ sagte Pauli. „Dös hab’n si die Großkopfert’n bloß ausdenkt, damit die kloan Leut parier’n vor der Obrigkeit und net aufmuck’n aus Angst vor Straf’ im Jenseits, und damit s’ die Hoffnung hab’n, daß’s eahna für ois Elend und die ganze Schufterei nach ‘m Tod amoi bessergeht.“

„In der Bibel steht, daß Gott reine Liebe und Güte ist, und daß er den Sündern vergibt“, stimmte Carmen zu. „Dazu paßt die Story vom Fegefeuer und der Hölle überhaupt nicht.“

„Das mit den armen Seelen, die im Feuer brutzeln, daran glaubt ja sowieso kein Schwein mehr!“ sagte Helge. „Das ist doch finsterstes Mittelalter; damit jagen sie doch heute keinem Spatzengehirn mehr Angst ein!“

„Augenblicklich ist’s ja modern, an Wiedergeburt zu glauben“, warf Gesine ein. „Die ganze New-age-Bewegung geht in diese Richtung.“

„Ach, die glauben an alles, was mystisch und unerklärlich ist – an Astrologie und Karma, an Seelenwanderung und Wunderheilung“, sagte Jörn und verzog das Gesicht. „Je unergründlicher, desto besser. Ich mag solche Bewegungen nicht. Und ich finde auch, es ist leichter, abzuheben und irgendwo in höheren Sphären herumzuschweben, als fest auf dem Boden zu stehen und sich mit dem auseinanderzusetzen, was in unserer Welt schief ist und verändert werden muß, damit noch weitere Generationen in ihr leben können. Es geht schließlich darum,

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Reiterhof Dreililien 8 - Wenn der Sommer geht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Reiterhof Dreililien 8 - Wenn der Sommer geht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Reiterhof Dreililien 8 - Wenn der Sommer geht»

Обсуждение, отзывы о книге «Reiterhof Dreililien 8 - Wenn der Sommer geht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x