Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien 9 - Unter dem Frühlingsmond

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Reiterhof Dreililien 9 - Unter dem Frühlingsmond: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannende Fortsetzung der Dreililien-Reihe!Ein Urlaub in der Toskana – das wär`s! Nell und ihr Freund Jörn beginnen mit den Planungen für die Osterferien. Pferdepfleger Helge geht es unterdessen immer schlechter. Seine Freundin hat per Brief mit ihm Schluss gemacht. Von Liebeskummer geplagt fährt Helge für eine letzte Aussprache nach Passau – eine Reise, von der er nicht mehr nach Dreililien zurückkehren wird.Mit dem Umzug aufs Land ändert sich Nells Leben komplett: Neue Umgebung, neue Freunde, neue Liebe. Auf dem Reiterhof Dreililien entdeckt der Teenager ihre Leidenschaft für Pferde und findet in Jörn, dem Sohn des Reiterhofbesitzers, ihre erste große Liebe. Im Laufe der zehn Bände, die sich über vier Jahre erstrecken, erlebt Nell so manche Abenteuer, Hindernisse und Turbulenzen auf Dreililien.

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Ursula Isbel

Reiterhof Dreililien 9 – Unter dem Frühlingsmond

Saga

Reiterhof Dreililien 9 – Unter dem Frühlingsmond Cover Bild: Shutterstock Copyright © 1994, 2019 Ursula Isbel und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726219661

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

1

In einer Herbstnacht träumte ich, es wäre wieder Frühling. Die Veilchen blühten unter den knorrigen Apfelbäumen im Obstgarten, und ich lag in der Hängematte, geschaukelt von einem linden Windhauch, der den Geruch von Blüten mit sich trug.

Doch noch während ich schlief, wußte ich unvermittelt, daß das alles nur ein Traum war, die Erfüllung eines heimlichen Wunsches; ich wußte, daß sich draußen die Bäume färbten und ihr Laub abwarfen, daß die Felder abgeerntet und die Nester der Schwalben im Stall verlassen waren.

Als ich erwachte, lag Nebel über unserem Tal – Haferschleimsuppe, wie Matty das nannte. Er war so grau und undurchdringlich, daß ich von meinem Fenster aus nicht einmal die Dächer von Dreililien sah.

Erst Stunden später begannen sich die Nebelschwaden zu lichten und aufzulösen. Die Sonne strahlte wieder, und die Bäume standen rot und golden unter dem hellblauen, unglaublich weiten Himmel. Die Berge sahen aus wie auf einer Kitschpostkarte und schienen zum Greifen nahe wie sonst nur an Föhntagen.

Im Garten des Kavaliershäusls erntete Kirsty pralle Kürbisse und Feuerbohnen, Tomaten und sogar ein paar schrumpelige Paprikaschoten. Rotbackige Äpfel plumpsten von den Bäumen, und von morgens bis abends hörte man aus den Wäldern das Singen der Säge. Schon schwelten Kartoffelfeuer auf den Feldern. Die Dorfkinder von Mariabrunn ließen ihre Drachen steigen.

In Dreililien bereiteten wir uns auf die Herbstferien vor. Wir bekamen in Bayern zwar nur das Allerheiligen-Wochenende frei, aber aus anderen Bundesländern sollten elf Reitschüler kommen. Noch bis Mitte Oktober hatte es so ausgesehen, als würden wir diesmal mit den Reiterferien eine ziemliche Pleite erleben. Dann aber waren an einem einzigen Tag unversehens sechs Anmeldungen eingegangen, worüber wir uns alle unheimlich freuten, denn in diesem Jahr stand es mit den Finanzen des Reiterhofs düsterer als je zuvor. Schuld daran war vor allem der Supergau von Tschernobyl. Abgesehen von allen anderen dramatischen Folgen, die dieser Reaktorunfall mit sich gebracht hatte und noch mit sich bringen mochte, waren wir durch ihn im vergangenen Frühjahr mit vergleichsweise kleinen, für uns aber schwerwiegenden Problemen konfrontiert worden. Da das Gras radioaktiv verseucht war, hatten wir Futter vom Vorjahr zukaufen müssen; und im Frühsommer war ein Teil der Ferienreiter ausgeblieben.

Ein zweites Jahr wie dieses konnten wir uns nicht leisten, das war jedem von uns klar, auch wenn mit Ausnahme von Herrn Moberg keiner darüber redete. Doch jetzt, mit einem knappen Dutzend Ferienreitern im Herbst und der Aussicht auf eine kleine Behindertengruppe im Winter, sah die Zukunft schon etwas freundlicher aus. Sogar für die Weihnachtsferien lagen bereits drei Anmeldungen vor.

Ende Oktober wurde der Hufschmied bestellt, um die Reitschulpferde neu zu beschlagen. Da auch bei meiner Stute Hazel wieder einmal ein Spezialbeschlag fällig war, schwänzte ich an diesem Tag den Französischunterricht und fuhr früher nach Hause. Im Bus traf ich Carmen, die am Fenster saß und an einer Breze kaute.

„Hab heute die letzte Stunde geschwänzt“, verkündete sie undeutlich, „Kunsterziehung.“

Ich ließ mich neben ihr auf den Sitz fallen. „Ich auch. Französisch.“

Sie brach ein Stück von ihrer Breze ab und reichte es mir. „Zur Zeit hab ich meine Freßphase“, erklärte sie bekümmert. „Das ist echt tragisch, denn ich lege zu wie verrückt. Meine besten Jeans passen mir schon nicht mehr. Wahrscheinlich ist das mein Schicksal, daß ich mich mein ganzes Leben lang nicht sattessen darf, ohne ein schlechtes Gewissen wegen meiner Figur zu haben.“ Sie warf mir einen Seitenblick zu. „Damit hast du natürlich keine Probleme, du Glückspilz.“

Ich lachte. „Na ja, eine Kalorienbombe wird die dürre Breze da auch nicht gerade sein!“

„Bei mir schon“, behauptete Carmen und seufzte. „Mich macht alles dick, sogar so was Harmloses wie ein Radieschen.“ Trotz ihres düsteren Tonfalls stand ein Lächeln in ihren Augen. „Ich bin und bleibe ein pausbäckiger Blasengel!“

„Bist du nicht!“ sagte ich und drückte ihren Arm. „Ich finde, du schaust nett aus mit deinen runden Backen. Und wer sagt eigentlich, daß nur dünne Leute hübsch sind?“

Carmen schnitt eine Grimasse. „Wahrscheinlich bin ich ein paar hundert Jahre zu spät auf die Welt gekommen. Wenn man sich diese Rubens-Schinken anschaut – die müssen damals ganz wild auf dicke Frauen gewesen sein! Leider kenne ich persönlich keinen Menschen, dem diese rosaroten Fleischberge gefallen. Du vielleicht?“

„Nein“, sagte ich. „Aber so bist du nicht. Du bist . . .“

„. . . körndlgefüttert“, vervollständigte sie kichernd. „So sagt man bei uns, wenn eine Gans oder eine Ente vor Kirchweih recht fett und rund ist, weil sie viel Körnerfutter gekriegt hat.“ Sie seufzte wieder. „Allmächtige Tante, das erinnert mich an Kirchweih und Martini! Jedes Jahr im Herbst würde ich mich am liebsten in einem Erdloch verkriechen. Irgendwie schaffe ich’s immer, mich mit so einer Gans anzufreunden, und sie wackelt hinter mir her und schnattert wie verrückt, wenn ich heimkomme. Und dann hackt ihr meine Mutter eines Tages den Kopf ab. Früher wollten mich meine Eltern dann auch noch zwingen, den Gansbraten zu essen. Heute bleibt mir wenigstens das erspart.“

Ich sagte: „Wenn’s bloß Vegetarier gäbe, würde es auf der Welt bestimmt friedlicher zugehen. Ich hab mal einen Spruch von Tolstoi gelesen, daß es Schlachtfelder geben wird, solange es Schlachthöfe gibt. Weißt du, manchmal hab ich Alpträume, daß ich Pferde zum Abdecker bringen muß. Ich will’s nicht tun, aber irgend jemand zwingt mich dazu. Es ist jedesmal so scheußlich, daß ich total verheult aus dem Schlaf hochschrecke.“

„Pfui Teufel!“ sagte Carmen mitfühlend. „Das kenne ich. Was meinst du, was ich wegen unserer Kühe und Kälber schon mitgemacht hab . . .“

Eine Weile schwiegen wir; dann fragte ich: „Du, was wird jetzt eigentlich mit Niobe? Hast du dich schon entschieden? Ich glaube, mit dem Reiten macht sie sich ganz gut. Sie ist gelehrig und willig, und das ist schließlich die Hauptsache. Fürs Spazierrenreiten und ein bißchen Trab und Galopp reicht’s jedenfalls bestimmt noch.“

Niobe war unsere älteste Zuchtstute, ein unglaublich liebes, sanftes Pferd. Zum Reiten war sie nie eingesetzt worden; aber sie hatte im Lauf der Jahre viele starke, gesunde Fohlen geboren. Jetzt war sie zu alt für die Zucht, und Herr Moberg wollte sie nicht länger behalten. Um ihr das Schicksal des Abdeckers zu ersparen, waren wir auf die Idee gekommen, Carmen könnte Niobe zu sich nehmen. Auf dem Bergerhof gab es nur ein Pferd, einen Haflinger; da war Platz genug für die alte Stute, und Futter gab es in Hülle und Fülle. Matty hatte vor einigen Wochen angefangen, Niobe zuzureiten. Und obwohl Herr Moberg immer behauptete, ein altes Pferd lerne keine neuen Kunststükke, ließ sich die Sache gar nicht schlecht an.

„Ich wollte am Wochenende sowieso zu euch kommen und noch mal mit dem alten Moberg reden“, erwiderte Carmen. „Falls er wirklich nicht zu viel für Niobe verlangt, nehme ich sie. Mir genügt es ja eigentlich, wenn ich ein bißchen herumreiten kann. Und unsere Haflingerstute ist ja alles andere als ein Reitpferd. Sie ist nie richtig zugeritten worden. Mein Vater braucht sie noch ab und zu für die Waldarbeit, und du weißt ja, daß er das alte Fuhrwerk hat und gern beim Leonhardiritt mitfährt. Also ist die Liesel eigentlich sein Pferd.“

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