Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien 9 - Unter dem Frühlingsmond

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Reiterhof Dreililien 9 - Unter dem Frühlingsmond: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannende Fortsetzung der Dreililien-Reihe!Ein Urlaub in der Toskana – das wär`s! Nell und ihr Freund Jörn beginnen mit den Planungen für die Osterferien. Pferdepfleger Helge geht es unterdessen immer schlechter. Seine Freundin hat per Brief mit ihm Schluss gemacht. Von Liebeskummer geplagt fährt Helge für eine letzte Aussprache nach Passau – eine Reise, von der er nicht mehr nach Dreililien zurückkehren wird.Mit dem Umzug aufs Land ändert sich Nells Leben komplett: Neue Umgebung, neue Freunde, neue Liebe. Auf dem Reiterhof Dreililien entdeckt der Teenager ihre Leidenschaft für Pferde und findet in Jörn, dem Sohn des Reiterhofbesitzers, ihre erste große Liebe. Im Laufe der zehn Bände, die sich über vier Jahre erstrecken, erlebt Nell so manche Abenteuer, Hindernisse und Turbulenzen auf Dreililien.

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Hastig und ohne zu überlegen, sagte ich: „Katama ist nicht zu verkaufen. Sie ist Jörns Pferd.“ Und noch ehe es ganz heraus war, begann mein Herz wild zu klopfen, denn ich wußte, daß ich kein Recht hatte, mich einzumischen.

Ein kurzes Schweigen entstand. Der Pferdehändler sah mich an – verwundert, aber nicht unfreundlich. Ich haßte ihn. Und doch meinte ich im Grunde nicht ihn persönlich, dieses fleischige, wohlwollende Gesicht mit dem sorgfältig gestutzten Schnurrbart, sondern das, wofür er stand: seinen Beruf, all die Leute, die wie er Geschäfte mit Tieren machen, bedenkenlos, als wären sie eine Ware, Gegenstände ohne jedes Gefühl, die man beliebig von einem Ort zum anderen verfrachten und vermarkten kann, ohne auch nur einen Gedanken an ihr Schicksal zu verschwenden.

Herr Moberg tat, als hätte er meine Bemerkung nicht gehört. Er sagte: „Ich glaube nicht, daß ich sie verkaufen werde; jedenfalls vorerst nicht. Sie ist eine recht gute Zuchtstute.“

Maja drückte verstohlen meine Hand. Ich atmete auf. Der Hufschmied murmelte: „Auf den Gaul möchte ich mich jedenfalls nicht setzen!“

Mikesch lächelte mir zu. „Könnt ihr sie jetzt wieder übernehmen?“ fragte er.

Wir nickten und griffen gleichzeitig nach dem Halfter. Meine Hände zitterten.

„Gehen wir zur Koppel“, sagte Herr Moberg. „Wie viele Pferde brauchst du? Mehr als ein halbes Dutzend kann ich dir nicht geben.“

Im Weggehen erzählte der Pferdehändler etwas von einem Engpaß wegen einer Pferdeseuche in Spanien. Der Hufschmied forderte uns streng auf, Katama jetzt wirklich festzuhalten, weil er seine Zeit nicht gestohlen hätte, und setzte seine Arbeit fort. Maja und ich sahen uns über Katamas Nase hinweg an und dachten an die schönen, geliebten Jungpferde, die jetzt ausgesucht und verschachert wurden und von denen sicher zwei oder drei schon im Laufe der kommenden Stunde in den Wagen geladen und abtransportiert wurden. Sie würden sich wehren, denn keines von unseren Pferden verließ freiwillig die vertraute Umgebung, die Gefährten, mit denen es aufgewachsen war, um in ein fremdes, furchterregendes Ungetüm zu steigen, einer ungewissen Zukunft entgegen. Doch ihr Widerstand würde nichts nützen; die Menschen waren stärker, und was sie beschlossen hatten, mußte geschehen. Damit war ihre unbeschwerte Pferdejugend in unserem Tal vorüber, mit diesen widerstrebenden Schritten über die Rampe ins Innere des Lastwagens, der nach Dung und Angst und Pferdeschweiß roch.

Diesmal konnte ich nicht entkommen. Als Katamas Hufe beschlagen waren, holte ich Hazel von der Weide und sah, wie Mikesch mit Horkheimers Fahrer drei von unseren schönsten Jungpferden den Hang herauftrieb. Und Mikesch kam mir wie ein Verräter vor, obwohl ich wußte, daß er gezwungen war, mitzuhelfen, und wie ungern er es tat.

Während ich auf dem Innenhof stand und Hazels Hinterbein hielt, während die klingenden Schläge des Hammers auf das Hufeisen von den Mauern widerhallten, hörte ich sie draußen wiehern, zornig und hilfeflehend, als man sie einlud, hörte, wie sie auf der Rampe polterten und sich sträubten, hörte Mikeschs beruhigende Stimme und das Fluchen des Fahrers.

Hazel war ängstlicher und unruhiger als sonst. Das Gewieher erschreckte sie; sie verstand wohl, was es bedeutete, spürte auch, daß es mir schlechtging, daß ich am liebsten weggelaufen wäre. Auch der Hufschmied war ungeduldig und schimpfte auf die „launischen Biester mit ihren Mucken“, während ihm der Schweiß über die Stirn lief.

Als wir endlich fertig waren, kamen Herr Moberg und der Pferdehändler wieder durch den Torbogen. Sie machten beide zufriedene Gesichter; offenbar hatten sie ein gutes Geschäft abgeschlossen. Herzlich verabschiedeten sie sich voneinander, während ich Hazel über den Hofplatz führte, um sie auf die Koppel zurückzubringen. Da kam Horkheimer mir entgegen, nickte mir zu und sagte scherzhaft: „Ist das deine Stute? Die verkaufst du wohl nicht, was?“ Und er lachte.

Ich brachte es einfach nicht über mich, seine Freundlichkeit zu erwidern. „Nein“, sagte ich, ohne zu lächeln. „Zum Glück gibt’s auch noch ein paar Pferde auf der Welt, mit denen kein Geschäft zu machen ist.“

2

Am Wochenende durften unsere drei Pechvögel, die Pferde, die wir aus einem Münchner Rennstall übernommen hatten, zum erstenmal auf die Weide. Daß sie überhaupt noch lebten, hatten sie Mikesch zu verdanken. Er hatte sie gegen Herrn Mobergs Willen nach Dreililien gebracht, obwohl keiner wußte, ob ihre kranken, überanstrengten Fesseln je wieder so weit heilen würden, daß sie als Reitpferde eingesetzt werden konnten.

Wir hatten den alten Schafstall für sie hergerichtet und uns geduldig bemüht, ihr Vertrauen zu gewinnen. Sie waren nach wie vor ängstlich und voller Argwohn. Es kostete jeden von uns Überwindung, in ihre Boxen zu gehen und sie zu striegeln oder ihre Fesselumschläge zu erneuern, wenn sie mit rollenden Augen und zurückgelegten Ohren gegen die Wand gedrückt standen und aussahen, als warteten sie nur auf eine günstige Gelegenheit, um zu treten oder zu beißen. Seit ein paar Tagen war es jedoch besser mit ihnen geworden. Lucky war der erste, der aufgehört hatte, zurückzuweichen, wenn man in seine Nähe kam; und so, als gäbe es eine geheime Absprache zwischen den dreien, wirkten auch Victory und Star ruhiger und vertrauensvoller. Fast zur gleichen Zeit hatten wir auch bemerkt, daß ihre Fesseln besser heilten, was uns fast wie ein Wunder vorkam. Nur Mikesch meinte, daß das ganz normal und logisch sei.

„Sie fangen an, sich bei uns wohl zu fühlen und kapieren, daß wir’s gut mit ihnen meinen“, sagte er. „Ist doch klar, daß sich das auf den Heilungsprozeß auswirkt. Wenn man glücklich und zufrieden ist, fühlt man sich auch körperlich wohl. Das ist nicht nur bei uns Menschen so.“

Wir beschlossen also, Victory, Lucky und Star auf die Weide zu bringen – abseits von den Stuten, um keinen Aufruhr zu verursachen. Mittags, als die Reitstunde vorüber war und die Stuten, Jährlinge und Jungpferde längst auf den Koppeln grasten, führten wir die drei nacheinander aus dem Schafstall. Mikesch und Helge übernahmen Victory, Jörn und ich Lucky und Matty und Maja Star.

Sie hatten Angst – Angst, den Stall und die Boxen zu verlassen, die ihnen inzwischen vertraut waren, Angst, den Innenhof zu betreten, Angst vor dem Herbstwind, der die dürren Blätter der Linde über das Pflaster wirbelte; und Star scheute vor der Hündin Diana, die sich zwischen uns zwängte, um Jörn zu begleiten.

Doch als wir durch den Torbogen kamen, witterten sie den Geruch von Gras und Erde. Sie hoben die Köpfe und spitzten die Ohren, und ihr Gang wurde lebhafter. Lucky schnaubte eifrig. Ein Glanz kam in seine Augen, den wir nie zuvor bemerkt hatten, und Jörn sagte: „Ja, mein Junge, jetzt fangen bessere Zeiten an!“

Sepp und Helge hatten eine kleine Koppel hinter der Schwammerlwiese abgezäunt, mit einer Gruppe von Birken und einer alten Badewanne, die mit Wasser gefüllt war. Vormittags hatten wir das Gras noch sorgfältig nach Herbstzeitlosen abgesucht; auf den Wiesen, die für gewöhnlich nicht als Koppeln benutzt wurden, konnte es leicht passieren, daß diese schönen, aber giftigen Blumen unbemerkt aufblühten und dann von einem Pferd gefressen wurden.

Der Nebel hatte sich an diesem Sonntag nur zögernd gelichtet. Wie durch einen Tüllschleier schien die Sonne, dünn und kränklich. Das Laub der Birken war schon golden und raschelte im Wind, doch das Gras war nach wie vor grün und saftig, denn noch hatten keine scharfen Nachtfröste eingesetzt.

Star wieherte verhalten, als wir das Gatter öffneten. „Laßt sie nicht sofort los!“ warnte Mikesch. „Wir führen sie erst eine Weile herum, bis sie sich daran gewöhnt haben, im Freien zu sein. Wenn sie wie verrückt herumgaloppieren, können wir mit ihren Fesseln wieder von vorn anfangen.“

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