Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien 10 - Wege in Schatten und Licht

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Reiterhof Dreililien 10 - Wege in Schatten und Licht: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannender letzter Teil der Dreililien-Pferdebuchreihe!In Nells Leben ist einiges los: Sie ist durchs Abitur gerasselt und hat Riesenkrach mit ihrem Vater. Der ist gar nicht begeistert davon, dass sie eine Ausbildung zur Gärtnerin macht. Dann stirbt auch noch Jörns Vater. Wie wird es jetzt mit dem Reiterhof Dreililien weitergehen? Und warum bekommt sie auf einmal Schmetterlinge im Bauch, wenn sie mit Matty zusammen ist? Hat sie sich etwa in ihn verliebt? In den Bruder ihres Freundes? Nell muss eine Entscheidung treffen, die ihr ganzes Leben verändern wird. Mit dem Umzug aufs Land ändert sich Nells Leben komplett: Neue Umgebung, neue Freunde, neue Liebe. Auf dem Reiterhof Dreililien entdeckt der Teenager ihre Leidenschaft für Pferde und findet in Jörn, dem Sohn des Reiterhofbesitzers, ihre erste große Liebe. Im Laufe der zehn Bände, die sich über vier Jahre erstrecken, erlebt Nell so manche Abenteuer, Hindernisse und Turbulenzen auf Dreililien.

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Ursula Isbel

Reiterhof Dreililien 10 - Wege in Schatten und Licht

Saga

Reiterhof Dreililien 10 - Wege in Schatten und Licht Cover Bild: Shutterstock Copyright © 1994, 2019 Ursula Isbel und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726219678

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

1

Damals, als wir noch in der Stadt wohnten, war die Rückkehr aus den Ferien ein selbstverständliches Nachhausekommen für mich gewesen, manchmal mit einem Schuß Bedauern, manchmal auch voller Erleichterung. Mit Dreililien aber war es anders.

Ich kannte dieses Gefühl von Heimkehr erst, seit wir hier lebten, in unserem Gebirgstal, das eine Welt für sich war – die Empfindung von tiefem Glück und freudiger Erwartung, wenn wir bei Achenmühle die Autobahn verließen und durch friedliche Dörfer fuhren, über die ersten Ausläufer der Berge; bis hinter einem Wäldchen die Kirche von Mariabrunn auf dem Hügel erschien, schlicht und malerisch wie ein Motiv aus einem Bilderbuch.

Carmen sprach aus, was ich empfand. „Allmächtige Tante!“ sagte sie. „Ich könnt aus dem Auto springen und alles umarmen, was ich erwische. Ist das schön, heimzukommen!“

„Es haut einen fast um“, bestätigte Jörn, der neben mir auf dem Rücksitz der Ente saß. „Dabei ist so ein Frühling in der Toskana das Satteste, was man sich vorstellen kann. Alles sprießt und blüht wie verrückt. Man lebt in einer einzigen Duftwolke und meint, man müßte abheben! Unser Frühling ist ganz anders. Langsamer, verhaltener. Aber mindestens genauso schön.“

Roddy nieste fünfmal hintereinander explosionsartig. Die Ente schlingerte, denn er saß am Steuer. Für ihn waren die Ferien in Italien nur mäßig romantisch gewesen, weil er Heuschnupfen hatte, und zwar die Frühlingsvariante.

„Bleibt mir bloß mit eurer verdammten Blüherei vom Hals!“ forderte er schnüffelnd. „Wenn das so weitergeht, wandere ich aus, und zwar in die Wüste Gobi.“

Jetzt hatten wir Mariabrunn erreicht, und mein Herz schlug Purzelbäume. Tulpen und Osterglocken blühten in den Bauerngärten. Zwischen Gastwirtschaft und Bäckerei stand Hopfi, Dreililiens Haushaltshilfe, mit zwei Bäuerinnen beim abendlichen Tratsch, und vor dem Weberhäusl hing Gesines pflanzengefärbte Wolle in langen Strängen zum Trocknen vom Balkon. In der Einfahrt des Leitnerhofes parkte der Wagen unseres Tierarztes. Hopfis Schwiegersohn fuhr Mist aus, und weil wir mit offenem Verdeck fuhren, fing sich der ländlich-nahrhafte Geruch im Inneren der Ente und wehte uns lieblich um die Nasen.

„Schweinemist“, bemerkte Carmen. „Pfui Geier!“

„Pferdemist riecht besser“, sagte ich verträumt.

„Kein Vergleich!“ murmelte Jörn.

„Mir ist der Geruch von frisch gesägtem Holz am liebsten“, sagte Roddy. Und Carmen meinte, er könne sich jeden Tag glücklich preisen, daß er nicht auch gegen Holzstaub allergisch sei. Das stimmte, da Roddy bald seine Gesellenprüfung als Schreiner ablegen sollte.

Rosarot und feierlich versank die Sonne hinter dem Heuberg. Schwaden von Dunst schwebten über der Filz , dem Feuchtgebiet zwischen Mariabrunn und dem Vorgebirge, wo im Spätfrühling Bergprimeln, Knabenkraut und Trollblumen blühten. Im Hintergrund sahen wir die Gipfel des Zugspitzmassivs, die jetzt dunkel und ernst wirkten, umflossen vom letzten Schimmer des Abendrotes.

„Du kannst uns hier absetzen“, sagte Jörn zu Roddy, als wir die Linde im oberen Teil des Dorfes erreicht hatten. „Nell und ich gehen das letzte Stück zu Fuß. Die Schlafsäcke lassen wir dir im Auto, die kannst du uns ja bringen, wenn du am Samstag zum Reiten kommst.“

Wir stiegen aus und hievten unsere Rucksäcke aus dem Kofferraum. Meiner war besonders schwer, denn ich bin eine Sammlernatur. Ich kann beispielsweise nie an schönen Steinen vorbeigehen, ohne wenigstens ein paar mitzunehmen. Außerdem hatte ich in der Toskana Geißblatt in einem Wäldchen ausgegraben, hatte es in einen Topf gepflanzt, den Topf mit einer Plastiktüte umwickelt und in den Rucksack gesteckt – als Geschenk für Kirsty, die ein Gartenfreak ist. Dazu kamen noch ein Glas Traubenmarmelade für meinen Vater und allerhand Mitbringsel für meine kleine Schwester Kathrinchen, für Matty und Mikesch und Maja, die mein Pferd Hazel versorgt hatte.

Auf der langen Fahrt durch die Po-Ebene, durch Tirol und über die Inntalautobahn war ich unheimlich müde gewesen und hatte mich nach meinem Bett gesehnt. Jetzt verflog die Müdigkeit mit einem Schlag. Wir wanderten mit unseren unförmigen Rucksäcken den holprigen Pfad am Wildbach entlang, der unter Tannen brauste, ungebärdig wie in jedem Frühling. Ein Stück des Weges ging ich mit geschlossenen Augen und spürte, wie vertraut mir alles war – der Geruch des Waldes über den Bergwiesen, das Rauschen der Bäume am Wegrand, das Gurgeln des Wassers und das ferne Bimmeln der Kuhglocken von den Almen.

Auf der Anhöhe, wo sich der Bach in einer tiefen Klamm im Wald verlor, machten wir halt. Unter uns lag das Tal von Dreililien in der Dämmerung: zwischen Baumgruppen und Waldstücken dunkel und mächtig der Vierseithof mit seinen tiefgezogenen Dächern, seit Jahrhunderten Heimat für Menschen und Tiere, umgeben von Koppeln, die wie eine Flickendecke aus grünen und braunen Samtflecken wirkten. Die Sichel des Mondes stand am Himmel, blaß noch und glanzlos. Vom Dorf hörten wir die Kirchturmglocke läuten.

„Heimatglocken!“ sagte Jörn in spöttisch-schmalzigem Ton, und wir lachten. Doch jetzt gingen wir unwillkürlich schneller, die geteerte Zufahrt mit den Frostaufbrüchen und Schlaglöchern hinunter, die von Jahr zu Jahr breiter und tiefer wurden, und hielten uns dabei an den Händen. Der Rucksack schwankte wie ein unförmiger Hafersack auf meinem Rücken und versuchte, mich zu Boden zu ziehen. Mein Herz aber war leicht und frei wie ein Vogel, der von seinem Winterquartier nach Hause zurückkehrt.

An der Wegkreuzung luden wir beide unsere Rucksäcke ab und lehnten sie gegen einen Baumstamm. Dabei dachte ich: Jetzt sehe ich sie alle wieder – die Pferde Hazel und Katama, die kleine Millirahmstrudel und Laurin, Joringel und Julka und all die anderen. Und Mikesch und Matty und Maja ...

Diana, die gefleckte Jagdhündin, kam durch den Torbogen geschossen. Sie erinnerte mich an einen Feuerwerkskörper, der am Boden dahinzischt, wie sie jaulend und japsend auf Jörn zustürmte, total durchgedreht vor Seligkeit, ihn endlich wiederzuhaben. Sie sprang an ihm hoch und überschlug sich zu seinen Füßen, so daß man nur noch schwarzweiße Flecken sah und Snoopie-Ohren, die wie Propeller durch die Luft flappten.

Jörn kniete nieder, nahm das sich windende, winselnde Bündel Freude in die Arme und streichelte, was er gerade erwischte – Kopf, Pfoten, Flanken und Nase, denn Diana war unfähig, auch nur einen Augenblick lang stillzuhalten. Sie leckte ihn ab und warf ihn schließlich um, so daß er längelang am Boden lag, das Gesicht im Gras, lachend und um Hilfe rufend. Da wurde sie noch wilder und scharrte an seinem Rücken und seinen Armen, bohrte die Schnauze unter seinen Hals und prustete dabei wie ein Walroß.

Ich überließ die beiden ihrer Begrüßungsorgie und ging weiter, voller Sehnsucht nach Hazel. Es war die Zeit, in der unsere Pferde von den Weiden geholt wurden; ich brauchte nicht auf die Uhr zu sehen, das hatte ich im Gefühl. Und da kamen sie in der sinkenden Dämmerung den Koppelpfad herauf, voran Mikesch in seinen zerfransten Jeans und dem ausgebeulten grünen Pullover, der ihm fast bis zu den Kniekehlen hing, mit Julka am Führstrick und Jonas, ihrem Hengstfohlen, im Schlepptau.

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