Axel Rudolph - Miß Gwen und der Kapitän

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Miß Gwen und der Kapitän: краткое содержание, описание и аннотация

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Die betörend schöne Gwendolyn Torrel und der Kapitän Jeff Boysen – stets dem Alkohol zugeneigt – sind die Hauptfiguren dieses ungewöhnlichen Seefahrer-Romans. Gwen ist die Eignerin einer wunderschönen Yacht und sie sucht händeringend einen tüchtigen Seemann und Kapitän. Trotz seiner etwas abgerissenen Erscheinung macht Jeff Boysen einen kompetenten Eindruck auf sie und sie stellt ihn ein. Das erste Ziel ist New York und neben der Mannschaft gibt es eine illustre Gästeschar auf dem Schiff. Den jungen Millionär Freddy Williams mit seiner Tante, Mr. Charles Brooks, die temperamentvolle Ungarin Ilona Jabonik, Graf Zech und den Hamburger Millionär Fahrendorf. Freddy Williams ist durch Glücksspiel verschuldet und hofft, dass ihn die angeblich schwerreiche Gwen heiratet. Auch die anderen Gäste verfolgen ehrgeizige Ziele. Der erste Eklat droht, als plötzlich der wertvolle Schmuck der Elisabeth Williams verschwunden zu sein scheint. Doch in New York kommt es zum großen Showdown. Der Kapitän wird gezwungen abzumustern, drei neue Matrosen mit Galgengesichtern kommen an Bord und kurz darauf taucht die Polizei auf und verhaftet den neuen Kapitän. Die bezaubernde Gwen ist völlig ratlos. Wie soll das alles weitergehen?-

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Die temperamentvolle Ungarin war dafür, dass man sofort das ganze Schiff von oben bis unten durchsuchen lassen solle. Vielleicht fand man (Ilona hatte ihre hübsche Stimme von Gott, ihre Phantasie aber aus Schauer- und Kriminalromanen bezogen) eine schwarze Maske oder ein Brecheisen, das den Täter verraten konnte. Graf Zech äusserte sich sehr zurückhaltend. Ihm war die ganze Geschichte peinlich. So was übersieht doch ein wirklich vornehmer Mensch. Wozu Skandal schlagen und die verehrte Gastgeberin in Verlegenheit bringen, wenn gar nichts gestohlen war. Er warf, heftig um Gunst buhlend, einen mitleidigen Blick auf die aufgelöste Gwen und schlug vor, die ganze Angelegenheit auf sich beruhen zu lassen. Auch Konsul Fahrendorf war der Ansicht, dass man vorläufig nichts unternehmen könne und dass eine Vernehmung der Mannschaft nichts Positives zutage fördern werde. Die amerikanischen Herren aber waren anderer Ansicht. Mr. Philips, der Sekretär, war es, der zuerst vorschlug, den Kapitän einzuweihen und um Rat zu fragen.

Boysen hörte ruhig wie ein Fels mit unbewegter Miene den Bericht der Herren an und sah dann zu Gwen hinüber.

„Tja, das ist eine böse Geschichte. Und was soll ich dabei tun?“

„Zuerst uns sagen, ob Sie irgendeinen Verdacht haben. Trauen Sie einem von der Mannschaft den Diebstahl zu?“

„Ausgeschlossen!“ Jeps Gesicht sah wieder einmal eisern aus. Seine Augen gingen gross und ruhig von einem zum anderen. „Es sind ein paar rabiate Jungs unter ihnen, aber stehlen tun sie nicht. Ist nicht üblich in der deutschen Handelsmarine, meine Herren.“

Mr. Brooks mischte sich ein. „Waren Sie selbst heute nacht an Deck, Kapitän?“ Die Frage sollte harmlos klingen, aber es lag etwas böswillig Lauerndes hinter ihr. Jep mass den Frager kalt.

„Ich war bis ½3 Uhr in meiner Kabine. Machte dann einen Rundgang über Deck und . . .“

„Ich traf mit Mr. Boysen zusammen“, unterbrach Gwen ihn hastig. „Ich konnte nicht schlafen und war in Mrs. Williams Kabine gegangen, um mir eines ihrer Bücher ,The Light of China‘ auszuborgen. Dabei traf ich den Kapitän.“

„Oh! Und Sie haben da nichts Ungewöhnliches in Mrs. Williams Kabine bemerkt?“

Gwen sandte einen raschen Blick zu Jep, der mit undurchdringlicher Miene zuhörte. „Nein“, sagte sie zögernd, „ich kann mich nicht entsinnen. Es war alles in Ordnung wie gewöhnlich.“

Mr. Brooks, der Inquisitor, wandte sich wieder an Jep.

„Und was haben Sie gemacht, Kapitän, nachdem Sie Mrs. Torrel getroffen?“

„Das war um 2.40 Uhr“, sagte Jep ruhig. „Ich erinnere mich genau daran, weil Mrs. Torrel mich nach der Zeit fragte. Ich habe dann Mrs. Torrel zu ihrer Kabine begleitet und noch ein wenig an der Tür mit ihr gesprochen. Um 2.55 Uhr habe ich den Ersten Steuermann auf der Brücke abgelöst. Herr Svenson, der Steuermann, kann das an Hand des Logbuches bestätigen.“

„Aber, Herr Kapitän“, sagte Konsul Fahrendorf behaglich, „Sie reden ja gerade, als ob Sie Ihr Alibi nachweisen sollten.“

„Mr. Brooks hat so gefragt“, sagte Jep kurz. „Wenn Sie aber meine Meinung hören wollen, meine Herrschaften! Melden Sie die Sache in Neuyork der Polizei. Etwas anderes gibt es hierbei für uns nicht zu tun. Was mich betrifft, so steh’ ich nachher in der Freiwache gern zur Verfügung. Jetzt muss ich auf die Brücke.“ Er nahm kurz die Hacken zusammen und verbeugte sich vor Gwen, nickte den übrigen gemütlich zu und spazierte aus der Tür.

„Irgend etwas stimmt nicht mit diesem Kapitän“, sagte Mr. Charles Jeremias Brooks am selben Nachmittag zu Mr. Philips. Sie sassen im Schutz eines Vorbaus auf dem Achterdeck und erörterten zusammen mit Konsul Fahrendorf den peinlichen Fall. „Ist das überhaupt ein Kapitän? Er benimmt sich wie ein Gangster, brutal, roh, respektlos! Habe ich Ihnen schon erzählt, wie er mich neulich behandelt hat? Er hat . . .“

„Na ja“, Konsul Fahrendorf winkte beruhigend ab, „ein saugrober Kerl ist unser seliges Biest nun mal. Aber darum braucht er doch noch kein Spitzbube zu sein.“

Mr. Brooks verschluckte seine Erzählung. „Ohne einen Verdacht aussprechen zu wollen, Gentlemen, aber wie liegt der Fall? Bitte! Die Stewards befanden sich im Salon oder in der Pantry. Die Stewardess schlief. Wir alle — bitte um Verzeihung, dass ich überhaupt erwähne — waren im Salon beisammen. Nur unsere verehrte Gastgeberin, Mrs. Torrel, war einen Augenblick an Deck und sogar in Mrs. Williams Kabine. Nun — by Jove — niemand wird so geschmacklos sein, Mrs. Torrel mit dem Diebstahlsversuch in Verbindung zu bringen. Und zu der Zeit war noch alles in Ordnung. Einen erbrochenen und durchwühlten Koffer in Mrs. Williams Kabine hätte sie unbedingt wahrnehmen müssen. Nachher aber, als sie in ihr eigenes Appartement gegangen war, befanden sich nur der Kapitän und der Rudergast an Deck. Der Maat kann unmöglich von der Brücke weg. Wer aber weiss, ob nicht der Kapitän die Brücke verlassen hat?“

„Die Brücke verlassen? Während er Wache hat?“ Konsul Fahrendorf lachte trocken auf. „Sagen Sie das mal dem seligen Biest. Ich garantiere Ihnen, der schmeisst Sie unbesehen ins Wasser und ruft nicht mal ,Mann über Bord‘.“

„Ich werde mich hüten“, Mr. Brooks zog ein saures Gesicht. „Aber auf den Grund gehen müssten wir der Sache doch.“

„Sie hätten Staatsanwalt werden müssen, lieber Mr. Brooks“, begütigte der Konsul. „Ich für mein Teil glaube, dass uns nichts übrigbleibt als das, wozu der Kapitän selber geraten hat: die Sache der Polizei zu melden.“

„Beg your pardon, Sir.“ Mr. Philips rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. „Ich bin da nicht der Ansicht. Ich habe eine Verantwortung. In dem erbrochenen Koffer befinden sich die Familienjuwelen von Mrs. Williams, unersetzliche Stücke, ich schätze sie auf über 100 000 Dollar. Und ich bin verantwortlich dafür.“ Er hielt einen Augenblick inne und wischte sich den Schweiss von der kahlen Stirn. „Mrs. Williams hat mich nicht nur als Sekretär, sondern auch als Privatdetektiv engagiert. Ich verliere eine Lebensstellung, wenn die Juwelen verschwinden.“

Konsul Fahrendorf lächelte. „Dann sollten Sie für bessere Unterbringung der Juwelen sorgen, Mr. Philips. Solche Objekte lässt man doch nicht einfach in einem Lederkoffer mit Patentverschluss liegen. Wenden Sie sich doch an Mrs. Torrel. Es wäre mehr als merkwürdig, wenn sich an Bord dieser jo herrlich ausgestatteten Jacht nicht ein Tresor oder Safe befände.“

„Tatsächlich! Daran habe ich nicht gedacht!“ Mr. Philips sprang erregt auf. „Ich werde Mrs. Torrel sogleich fragen.“

Die Vermutung des Konsuls erwies sich als richtig. Es gab selbstverständlich ein Safe an Bord der „Eleanor“. Es befand sich in der Schiffsbibliothek, unauffällig und kunstvoll in den Bücherschrank eingebaut, und verfügte über Schlösser, die sich ohne Schlüssel nicht leicht öffnen liessen. Mrs. Torrel, die selber auch nicht an diese Möglichkeit gedacht hatte, war sichtlich erfreut über den Einfall. Sie besprach sich mit Mrs. Williams und ihrem Sekretär, führte die alte Dame selber in die dicht neben ihrem eigenen Appartement liegende Bücherei und schloss vor ihren Augen den gesamten Schmuck in das Safe ein.

„Hier ist der Schlüssel, Mr. Philips. Wollen Sie ihn in Verwahrung nehmen? Es existiert nur dieser eine.“

Mrs. Williams küsste Gwen herzlich ab. „Wozu das, Deary? Es genügt doch, dass Sie selbst den Schlüssel haben.“

Im Salon löfte es beim Diner allgemeine Befriedigung aus, dass ein sicherer Aufbewahrungsort für die Juwelen gefunden worden sei. Ilona Jabornik bat stürmisch darum, auch ihren Schmuck im Safe deponieren zu dürfen. Und auch Jep, der, sofern sein Dienst es gestattete, von Gwen regelmässig zur Teilnahme am Diner eingeladen wurde, erklärte die gefundene Lösung für die beste.

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