Axel Rudolph - Miß Gwen und der Kapitän

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Die betörend schöne Gwendolyn Torrel und der Kapitän Jeff Boysen – stets dem Alkohol zugeneigt – sind die Hauptfiguren dieses ungewöhnlichen Seefahrer-Romans. Gwen ist die Eignerin einer wunderschönen Yacht und sie sucht händeringend einen tüchtigen Seemann und Kapitän. Trotz seiner etwas abgerissenen Erscheinung macht Jeff Boysen einen kompetenten Eindruck auf sie und sie stellt ihn ein. Das erste Ziel ist New York und neben der Mannschaft gibt es eine illustre Gästeschar auf dem Schiff. Den jungen Millionär Freddy Williams mit seiner Tante, Mr. Charles Brooks, die temperamentvolle Ungarin Ilona Jabonik, Graf Zech und den Hamburger Millionär Fahrendorf. Freddy Williams ist durch Glücksspiel verschuldet und hofft, dass ihn die angeblich schwerreiche Gwen heiratet. Auch die anderen Gäste verfolgen ehrgeizige Ziele. Der erste Eklat droht, als plötzlich der wertvolle Schmuck der Elisabeth Williams verschwunden zu sein scheint. Doch in New York kommt es zum großen Showdown. Der Kapitän wird gezwungen abzumustern, drei neue Matrosen mit Galgengesichtern kommen an Bord und kurz darauf taucht die Polizei auf und verhaftet den neuen Kapitän. Die bezaubernde Gwen ist völlig ratlos. Wie soll das alles weitergehen?-

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Axel Rudolph

Miß Gwen und der Kapitän

Saga

Miß Gwen und der Kapitän Copyright © 2019 Axel Rudolph und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788711445174

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Der wackere Jep Boysen sass breit und massig hinter dem verscheuerten, bierfleckigen Holztisch wie ein klobiger Holzstamm, der an Land getrieben ist und sich festgekeilt hat: so! Hier bin ich und da bleib ich! Es war, nach den Strichen zu urteilen, die der Kellner auf den Bierfilz gemalt hatte, der dritte Grog, der den Weg durch die durstige Kehle Jep Boysens nahm. Der dritte hier, im „Grossen Fass“, vorher hatte er bestimmt schon in verschiedenen anderen Kneipen vor Anker gelegen. Von drei steifen Grogs pflegten Jep Boysens Augen nicht so selig verschwommen auszusehen, wie sie es jetzt taten. Nebenbei bemerkt: es war 11 Uhr vormittags.

„Schön ist jeder Tag, den du mir schenkst, Marie Luise“, schnarrte in einer Ecke die Konservenmusik eines alten Grammophons. Dazwischen klapperten die Bierseidel und Groggläser auf dem Schenktisch. Ein paar Bitchcombers in dicken, dunkelblauen Sweaters droschen geräuschvoll ihren Skat. In einer Ecke schlief ein älterer Heizer seinen frühen Rausch aus.

„Morjen, Herr Inspektor!“ Der Stiernacken mit der weissen Kellnerschürze schloss dienstbeflissen die Tür hinter dem untersetzten, breitschultrigen Mann, der eben, einen Finger an die Mütze legend, eingetreten war. „N’ lütten Grog, Herr Inspektor?“

„Man tau, Krischan. Een in de Morningtime ist besser, als den ganzen Tag gor kein.“ Inspektor Brink von der Hafenpolizei nickte dem Wirt hinter dem Schenktisch zu und sah sich flüchtig im Lokal um. Seine Augen blieben an Boysen hängen. Er nickte ihm zu und setzte sich ohne weitere Begrüssung auf einen Stuhl an seinen Tisch und sah ihn kopfschüttelnd an.

„Schon wieder duhn, Jep? Hat dir der Alkohol noch nicht genug die Suppe versalzen?“

„Hol’t Mul, Brink.“ Er verdrehte empört die Augen. „Die paar kleenen Nordlichter moken Jep Boysen nich duhn!“

„Wohlsein, Herr Inspektor!“ Der Kellner Krischan stellte den dampfenden Grog vor Brink hin und schob die neueste Nummer der „Schiffahrts-Nachrichten“ auf den Tisch. Er wunderte sich nicht über den vertraulichen Ton zwischen dem Beamten und dem seligen Biest, wie Boysen aus naheliegenden Gründen in seinem Stammlokal genannt wurde. Inspektor Brink war alter Hamburger und stand auf du und du mit allen Kneipwirten, Steuermännern und Fahrensleuten im Hafen. Er kannte auch alle und jeden, der im Hamburger Hafen auftauchte, selbst diesen Jep Boysen, der sich doch schon, wie er selbst sagte, zehn Jahre lang als Steuermann irgendwo an der Ostküste herumgetrieben hatte, und auf den man sich hier im Hafenviertel kaum noch besinnen konnte.

„Was willst du eigentlich jetzt machen, Jep?“ Inspektor Brink nahm einen zünftigen Schluck. „Dem Alkohol abschwören und um gut Wetter bitten bei deinem Vorgesetzten? Wäre entschieden das Vernünftigste für dich.“

Boysen schüttelte brummig den Kopf. „Nee, Brink, ick hebb de Näs’ voll vun Hamburg. Ick goh to See. Ick werd anmustern. Und wenn einer auf ner Pardune angeritten kommt und dich fragt, auf wat for’n Eimer Jep Boysen fährt, denn grüss ihn man von mir und segg: Jep Boysen fährt auf der ,Eleanor‘.“

„Auf der ,Eleanor‘?“ Der Inspektor, machte grosse Augen. „Meinst du die Luxusjacht von dem Amerikaner, die seit einem halben Jahr hier an der Kette liegt und jetzt gerade verkauft ist?“

„Das soll wohl sein.“

„Hm! Hast du denn schon Heuer, Jep?“

„Nee, noch nich. Aber ick geh jetzt zum Heuerbas und melde mich. In vier Stunden bin ich auf der ,Eleanor‘ installiert, verlass dich man drauf, Brink. För oder achtern Mast, dat ’s mi egol.“

„So, so!“ Brinks Augen glitten etwas ungläubig über das Gesicht des Steuermannes. „Wenn du auf so ’nem noblen Schiff anmustern willst, Jep, wär’s dann nicht besser, wenn du dich erst mal ’n bisschen feinmachen würdest?“

„Hähä!“ Boysen lachte vergnügt und kniff die Augen zusammen. „Wenn ich ashore bin, trink ich, Brink. Dat ’s Seemannsregel. Mit meiner Arbeit an Bord hat das nichts zu tun.“ Er klopfte sich wohlgefällig mit der Hand gegen die Brusttasche. „Steuermannspatent für grosse und kleine Fahrt, Brink. Ick wett ’n Buddel Köhm, dat ick die Heuer kriege.“

„Wär nicht schlecht, Jep. Der ,Boss‘ ist verdammt schlecht zu sprechen auf dich. Ich weiss“, fuhr er beruhigend fort, als Jep aufbegehren wollte, „im allgemeinen bist du ’n prachtvoller Kerl und trinkst auch nicht im Dienst. War ein Pech, dass der ,Alte‘ gerade gestern dich erwischen musste, als du mit ’ner soliden Schlagseite aus der Kneipe segeltest.“

Jep Boysen sah besinnlich in sein Glas. „Tja, Brink, dat soll wohl sein. Aber damit du mich nicht auch für ’nen total verkommenen Säufer hältst, wie mein hoher Chef, will ich’s dir sagen: Ich hatt’ da gestern morgen ’ne lütte Entdeckung gemacht und war darüber so gut gelaunt, dass ich einen ordentlichen Frühtrunk heben musste.“ Er kratzte sich den Kopf. „Na ja, hat sich dann ’n bissken in die Länge gezogen, der Frühschoppen. Aber, zum Donnerwetter, ich war doch nicht im Dienst!“

„Eine Entdeckung hast du gemacht, Jep?“ Inspektor Brink bekam plötzlich interessierte Augen. „Inwiefern denn, Jep?“

„Lass gut sein, Brink.“ Jep schüttelte abwehrend den Kopf. „Ich mustre jetzt auf der ,Eleanor‘ an, und dann adje Hamburg!“

„Die ,Eleanor‘ ist ein Leckerbissen. Sehr gut von der Mastspitze bis zum Kiel.“ Brink schlug die vor ihm liegende Nummer der „Schiffahrts-Nachrichten“ auf und überflog sie mit der Sicherheit des täglichen Lesers. „Aha, hier steht’s ja: Die für den Multimillionär G. B. Miller, Neuyork, erbaute Dampfjacht ,Eleanor‘, die seit längerer Zeit im Hafen liegt, ist, wie wir bereits berichteten, vom Eigentümer an Mrs. Gwendolyn Torrel verkauft worden. Kaufpreis unbekannt.“ Inspektor Brink nickte achtungsvoll. „Wird ’n schönes Stück Geld sein. Ich möcht’ das Kapital mal auf einem Tisch sehen!“ Er schlug das Blatt um und fuhr laut vorlesend fort:

„Die neue Eigentümerin beabsichtigt, bereits in den nächsten Tagen mit der ,Eleanor‘ in See zu gehen, zunächst nach Kuba. Als Gäste der Eigentümerin nehmen an der ersten Fahrt der. ,Eleanor‘ teil: Mr. Fred Williams; Mr. Charles Brooks, Neuyork; Graf Zech; die bekannte Operettensängerin Ilona Jabornik aus Budapest sowie Konsul Peter Fahrendorf, Hamburg.“

„Lauter feine Leute“, meinte Boysen. „Da fahr ich mit! Und wenn ich als Trimmer anmustern muss!“ Er winkte dem Kellner ab, der das leere Glas zum Füllen fortnehmen wollte, stemmte sich hoch und bot dem Inspektor die breite Schaufelhand zum Abschied. „Lass dir noch ’nen Steifen auf meine Rechnung geben, Brink. Ick goh tom Hürbas.“

Inspektor Brink sah ihm kopfschüttelnd nach. Der Wirt schmunzelte. Der Kellner Krischan lachte halblaut dem leicht angetrunkenen Steuermann nach, der ausgerechnet auf einer Millionärsjacht anmustern wollte.

„Mach Platz, Korl! Die Hautevolee kommt!“ Die Bitchcombers und Hafenbummler an den Sankt-Pauli-Landungsbrücken bildeten einen Halbkreis um das stoppende Auto. Donnerschlag, das war ein Wagen! Zwölfzylinder! Kein Tinnef! Und auch der andere Wagen, der fast geräuschlos hinter dem ersten aufschloss, war allererste Klasse.

Eine hochgewachsene schlanke Dame in knappem marineblauem Bordjäckchen begrüsste die Herren und Damen, die sich aus ihren Mänteln schälten und dann ausstiegen.

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