Axel Rudolph - Unaufgefordert erscheint

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Krimi, mal auf Dänisch. Ole Mortensen, der kleine unverbesserliche Taugenicht, ist mal wieder rückfällig geworden und gesteht den Einsteigediebstahl in der Blaagaaardsgade. Inspektor Kollund weiß, dass Ole ihn nicht belügen würde. Und schon gar nicht, weil Ole hofft, noch einmal am Zuchthaus in Horsens vorbeizukommen. Er lächelt einen Augenblick lang. Bei aller Strenge hat er eine kleine Schwäche für «seinen» Ole, den er nun schon zum Gott weiß wie wievieltem Mal wegen Diebstahls zwischen den Fingern hat. Aber Mord? Die Sache mit Ingrid Steeg ist furchtbar und sogar die «Nationaltidende» und jetzt die «Politiken» schreiben entrüstende Ergüsse darüber, wie untauglich Inspektor Kollund und sein Assistent Nörholm sind, Dummköpfe und unfähige Ignorante, die außer Stande sind, den Mörder zur Strecke zur bringen. Aber Mord traut er Ole auf gar keinen Fall zu! Er schlägt die druckfrische Zeitung ärgerlich zusammen, fährt mit der Hand über die Stirn und unterdrückt einen Seufzer. Monate sind vergangen und immer noch nicht die geringste Spur, die zum Mörder führt – doch dann tauchen plötzlich und unerwartet neue Spuren auf: Der junge, gutaussehende Student Anker Frydendal sitzt unaufgefordert im Präsidium und wartet darauf, seine Erklärung abzugeben…

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Axel Rudolph

Unaufgefordert erscheint

Kriminalroman

Saga

Unaufgefordert erscheint

German

© 1944 Axel Rudolph

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711445334

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

1

„Was kann schon passieren!“ grient der kleine, vierschrötige Mann, der in dem nüchternen, hellen Amtszimmer vor dem Arbeitstisch des Polizeiinspektors Kollund steht. „Ne kleine Reise auf’s Land, was?“

„Diesmal wird’s wohl ’ne kleine Reise übers Wasser, Mortensen. Nämlich ins Zuchthaus nach Horsens. Wie oft sind Sie nun schon rückfällig geworden?“

„Na, Horsens ist auch vergänglich. Denn also auf Wiedersehen, Herr Kollund. So in ein — zwei Jährchen, was?“

Ein Beamter führt den Vernommenen ab. Inspektor Kollund lächelt ihm einen Augenblick nach. Er hat bei aller Strenge eine kleine Schwäche für „seinen“ Ole Mortensen, diesen Unverbesserlichen, den er nun schon zum Gott weiß wievielten Male wegen Diebstahls zwischen den Fingern hat.

„Das übrige können wir uns zusammenreimen“, wendet Kollund sich an den Assistenten Nörholm. „Nach dem, was Mortensen vorhin eingestanden hat, ist der Fall ja klar. Mortensen hat den Einsteigediebstahl in der Blaagaardsgade ausgeführt, Frandsen hat Schmiere gestanden, und „Kylling“ hat die Gelegenheit ausbaldowert und Mortensen von der Abwesenheit des Ladeninhabers benachrichtigt.“

„Wenn Mortensen die Wahrheit gesagt hat.“

„Doch, Nörholm, das Geständnis enthält sicher die Wahrheit. Ole Mortensen belügt mich nicht.“

„Hm. Sie trauen Ole ziemlich viel, Herr Kollund.“

Das stille Lächeln im Gesicht des Inspektors verfliegt. Auf einmal hat Kollund ein trockenes, nüchternes Beamtengesicht. „Wir haben Grund, ihm diesmal zu trauen, Nörholm. Ole Mortensen hofft, noch einmal am Zuchthaus vorbeizukommen. Daher sein bereitwilliges Geständnis. Er weiß, daß unser Bericht ausschlaggebend dafür sein wird, ob der Richter sich überhaupt überlegt, wie weit er noch einmal Gnade walten und auf eine Gefängnisstrafe erkennen soll. Mortensen wird uns bestimmt nicht verärgern wollen, indem er uns belügt und falsche Geständnisse auftischt.“

„Allerdings, Herr Kollund. Wenn man’s so nimmt ...“

„Geben Sie das neue Material an Oberwachtmeister Helmers. Er kann mal zum Vestergefängnis rausfahren und den Frandsen dort vornehmen. Unnötig, daß wir ihn deshalb noch mal hierher transportieren lassen.“

„Jawohl, Herr Kollund. Ich bin überhaupt gegen die ewigen Transporte. Unterwegs im Gefangenenwagen finden die Burschen immer wieder Gelegenheit, miteinander zu sprechen oder zu kassibern. Die Vernehmungen könnten ebensogut samt und sonders draußen in der Strafanstalt stattfinden.“

„Ganz Ihrer Meinung. Ich werde bei Gelegenheit mal mit dem Chef darüber reden.“ Kollund hat die Bogen mit dem Geständnis Ole Mortensens durchgesehen, mit einer kurzen handschriftlichen Bemerkung versehen und zusammengepackt. „So, das wäre für den Augenblick wohl alles. Oder haben Sie sonst noch was, Nörholm?“

„Nein. Höchstens wäre ... Haben Sie heute schon die ‚Politiken‘ gelesen, Herr Kollund?“

„Noch nicht.“ Der Inspektor langt nach der Zeitung, die druckfrisch und zusammengefaltet auf dem Tisch liegt. ‚Steht denn was Besonderes drin?“

„Hier, Herr Kollund.“

Inspektor Kollund liest die Stelle, die ihm der Assistent weist, zieht erst ein wenig die Brauen hoch und kneift dann ärgerlich die Lippen zusammen. Auch in Nörholms Gesicht steht schwer verhaltene Entrüstung.

„Wir gedenken zum Osterfest ein Preisausschreiben zu veranstalten“, wiederholt Nörholm erbittert die Zeitungsnotiz, die ihm Wort für Wort im Gedächnis geblieben ist. „Unsere verehrten Leser sollen uns einmal ihre Meinungen sagen, wo der noch immer nicht gefundene Mörder Ingrid Steegs seinen Ostersonntag verbringt. Jedermann kann sich beteiligen, — auch die Polizei!“

„Frech!“ fügt Assistent Nörholm hinzu. „Es ist eine Schande, daß diese Zeitungsskribenten alles schreiben dürfen, was sie wollen! Und lesen Sie nur mal weiter, Herr Kollund, was da über den Fall Ingrid Steeg noch verzapft wird!“

Der Inspektor liest bedächtig zu Ende und legt ruhig die Zeitung weg. „Ich bekomme da ordentlich eins auf den Hut. Ist ja auch verständlich, da ich nun mal den Fall in Händen habe. Übrigens ist das hier nicht der erste zarte Wink. Ich las schon vorige Woche in der ‚Nationaltidende‘ einen ähnlichen Erguß, in dem ich als Dummkopf und unfähiger Ignorant hingestellt werde. Das hier ist wenigstens noch leidlich witzig.“

„Aber man sollte ...“

„Recht, Nörholm. Man sollte mit solchen Dingen keine Witze treiben. Das Schicksal der armen Ingrid Steeg ist wirklich zu traurig für solche Zeitungsmätzchen.“

„Nein, man sollte beim Staatsadvokaten Antrag stellen auf Beleidigungsklage gegen den verantwortlichen Journalisten! Wegen grober Beleidigung der Kriminalpolizei!“

Inspektor Kollund fährt sich mit der Hand über die Stirn und unterdrückt einen Seufzer. „Es trifft uns nicht, lieber Nörholm. Wir haben unsere Schuldigkeit getan, und mehr als das. Die weisen Herren in den Redaktionen können uns glauben, daß wir ebenso zähneknirschend erbittert sind wie sie. Monate sind vergangen, und wir haben noch immer nicht die geringste Spur entdecken können, die uns zu dem Mörder Ingrid Steegs führt! Na, was hilft’s! Wir können nichts tun, als weiter die Augen offenhalten und hoffen, daß uns eines Tages der große Kollege Zufall zu Hilfe kommt. Sonst noch was, Nörholm?“

„Für unsere Abteilung nichts. Fällt mir nur ein — der junge Herr Frydendal sitzt draußen im Flur und wartet. Weil wir gerade vom Fall Steeg sprechen.“

„Frydendal?“ Kollund wirft einen fragenden Blick auf seinen Notizblock. „Haben wir den vorgeladen?“

„Nein. Er hielt mich vor einer Stunde an, als ich Mortensen zur Vernehmung geholt hatte, und fragte nach Ihnen. Meine Frage, ob er eine Aussage in Sachen Steeg machen wolle, verneinte er und sagte nur, er möchte Sie gerne sprechen, Herr Kollund. Da Sie gerade die wichtige Vernehmung in Sachen Mortensen hatten, ersuchte ich den jungen Mann, draußen zu warten. Wollen Sie ihn jetzt sprechen, falls er noch draußen ist?“

Inspektor Kollund nickt. „Gut, Nörholm. Holen Sie ihn mal herein.“

*

Ein vierundzwanzigjähriger junger Mann sitzt vor dem Inspektor Kollund, heiße Erregung in dem offenen, sympathischen Gesicht, verhaltene Spannung in seiner ganzen Haltung. Anker Frydendal ist in den ersten Tagen nach dem Verschwinden Ingrids mehrfach und ausführlich vernommen worden. Aber das geschah stets daheim im Hause seiner Eltern. Hier auf dem Polizeipräsidium ist er heute zum erstenmal. Fräulein Bendixen, die Sekretärin, wirft unwillkürlich einen verstohlen wohlwollenden Blick auf den gut gekleideten und noch besser aussehenden jungen Mann, während sie das Protokoll aus der Maschine nimmt und ihrem Chef hinüberreicht.

„Ich lese es Ihnen also noch mal vor, Herr Frydendal“, sagt Inspektor Kollund geschäftsmäßig und überfliegt mit den Augen die sauber beschriebenen Bogen.

„Unaufgefordert erscheint

der Student Anker Kai Frydendal, geboren am 6. Mai 1911 zu Kopenhagen, wohnhaft Hellerup, Cottagevej 17, evangelisch, ledig, nicht vorbestraft

und erklärt:

Ich bin der Sohn des Professors Harald Frydendal, in dessen Haus Ingrid Steeg lebte. Ingrid Steeg und ich sind wie Geschwister zusammen aufgewachsen. Wir standen zueinander in einem herzlichen, geschwisterlichen Verhältnis. Ich kenne Ingrid genau und weiß, daß sie keinerlei Liebschaften oder Liebeleien hatte. Ihre Herrenbekanntschaften erstreckten sich auf meinen eigenen Bekanntenkreis. Es ist ausgeschlossen, daß Ingrid Steeg freiwillig am Abend des 3. Februar zusammen mit einem unbekannten Manne in die Pension der Frau Jespersen gegangen und dort ein Zimmer genommen haben soll.

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