Axel Rudolph - Unaufgefordert erscheint

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Krimi, mal auf Dänisch. Ole Mortensen, der kleine unverbesserliche Taugenicht, ist mal wieder rückfällig geworden und gesteht den Einsteigediebstahl in der Blaagaaardsgade. Inspektor Kollund weiß, dass Ole ihn nicht belügen würde. Und schon gar nicht, weil Ole hofft, noch einmal am Zuchthaus in Horsens vorbeizukommen. Er lächelt einen Augenblick lang. Bei aller Strenge hat er eine kleine Schwäche für «seinen» Ole, den er nun schon zum Gott weiß wie wievieltem Mal wegen Diebstahls zwischen den Fingern hat. Aber Mord? Die Sache mit Ingrid Steeg ist furchtbar und sogar die «Nationaltidende» und jetzt die «Politiken» schreiben entrüstende Ergüsse darüber, wie untauglich Inspektor Kollund und sein Assistent Nörholm sind, Dummköpfe und unfähige Ignorante, die außer Stande sind, den Mörder zur Strecke zur bringen. Aber Mord traut er Ole auf gar keinen Fall zu! Er schlägt die druckfrische Zeitung ärgerlich zusammen, fährt mit der Hand über die Stirn und unterdrückt einen Seufzer. Monate sind vergangen und immer noch nicht die geringste Spur, die zum Mörder führt – doch dann tauchen plötzlich und unerwartet neue Spuren auf: Der junge, gutaussehende Student Anker Frydendal sitzt unaufgefordert im Präsidium und wartet darauf, seine Erklärung abzugeben…

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Weitere Ermittlungen haben ergeben:

1 Über die Person der Ermordeten läßt sich feststellen, daß es sich um ein unbescholtenes junges Mädchen handelt, das allerseits den besten Ruf genoß. Ingrid Steeg betätigte sich sportlich, besonders im Schwimmen und Turnen. Sie hat vor zwei Jahren zusammen mit ihrem Pflegebruder Anker Frydendal einen Gymnastikkursus in Niels Buckhs Hochschule zu Ollerup absolviert. Im Hause ihrer Pflegeeltern versah sie die Pflichten einer Haustochter und führte gewissermaßen die Oberaufsicht über die Küche. Sie hat ihr Präliminarexamen gemacht und zeigte besonderes Interesse für Gartenbau und Botanik. Liebschaften Ingrid Steegs sind nicht bekannt. Ihr Verkehr bestand aus einigen etwa gleichaltrigen Schulfreundinnen, ihren Sportkameraden, einigen Schulfreunden ihres Pflegebruders sowie den im Hause Frydendal verkehrenden Bekannten, letztere meist ältere Herren und Damen. Aus diesem Bekanntenkreis kommt, wie die Ermittlungen ergeben haben, niemand als Täter in Frage. Weder die Pflegeeltern noch sonstige Freunde haben etwas von einer geheimen Bekanntschaft oder einem Liebesverhältnis Ingrid Steegs wahrgenommen.

2 Über den angeblichen Christian Larsen hat sich bisher nichts ermitteln lassen. Die im Fremdenheim Jespersen angegebenen Personalien treffen zu auf den in Vordingborg ansässigen Fischer Christian Larsen. Es wurde sofort einwandfrei festgestellt, daß der genannte Fischer Larsen nicht mit dem Begleiter der Steeg identisch sein kann. Fischer Larsen, dessen Signalement in keiner Weise dem des mutmaßlichen Täters entspricht, hat seinen Wohnsitz in Vordingborg um die fragliche Zeit nicht verlassen. Am kritischen Tage und in der darauffolgenden Nacht befand er sich in seinem Heim in Vordingborg im Kreise seiner Familie und zweier Berufskameraden, die bei ihm in Kost und Logis wohnen. Er kennt weder die Familie Frydendal noch Ingrid Steeg. Auch vermag er nicht anzugeben, wie der mutmaßliche Täter zu seinen Personalien gekommen ist, da er niemand kennt, der dem Signalement entsprechen könnte. Fischer Larsen ist im Juni 1933 zum letztenmal in Kopenhagen gewesen. Bei Frau Jespersen hat er nie gewohnt.

Die umfangreiche Fahndung nach ‚Christian Larsen‘ hat bisher zu keinem Ergebnis geführt.

Die im Mordzimmer gefundenen Fingerabdrücke rühren sämtlich von früheren Gästen her.

Die Einvernahme der Pflegeeltern der Ermordeten hat folgendes zutage gebracht:

Ingrid Steeg ist die uneheliche Tochter der verstorbenen amerikanischen Bürgerin dänischer Abstammung Eline Steeg. Die Mutter war seit vielen Jahren Haushälterin des Mr. F. O. Andrige in Neuyork, dessen Tochter May im Jahre 1910 den Professor Frydendal heiratete und nach Kopenhagen übersiedelte.

Als F. O. Andrige im Jahre 1921 starb, nahm Frau Frydendal, geborene May Andrige, im Einverständnis mit ihrem Mann die kleine Ingrid Steeg in ihr Heim auf. Das Ehepaar Frydendal reiste damals selbst nach Neuyork, um den Nachlaß des Schwiegervaters zu regeln und das Kind abzuholen.

Dabei stellte sich heraus, daß das Vermögen F. O. Andriges bedeutend größer gewesen war, als man angenommen hatte. Den Frydendals fiel ein nicht unbedeutender Teil zu. Testamentarisch hatte jedoch F. O. Andrige bestimmt, daß am Tage der Vermählung der kleinen Ingrid Steeg die Hauptmasse des Vermögens — es handelt sich um etwa zwei Millionen Dollar — abzüglich einiger Legate auf Ingrid übergehen solle.

Befragt, wie er sich dieses sonderbare Testament erkläre, sagt Professor Frydendal aus:

‚Mein Schwiegervater, Mr. Andrige, hatte in seinem Leben reichlich den Fluch des Geldes kennengelernt. Als ich um May warb, gewann ich vor allem die Zuneigung Andriges dadurch, daß ich von vornherein erklärte, ich lege auf Vermögen keinen Wert, da ich in meinem Beruf genug verdiene, um meine Familie ernähren zu können und nicht daran dächte, meine Wissenschaft aufzugeben. May war durchaus mit mir einverstanden. Mit meinem Schwiegervater standen wir in dauerndem herzlichen Briefwechsel. Er freute sich, daß wir im Rahmen unserer Verhältnisse glücklich und zufrieden lebten. Trotzdem überhäufte er uns jedes Jahr mit kostbaren Geschenken, die wir nicht ablehnen konnten, ohne ihn zu kränken. Wie groß sein Vermögen war, erfuhren May und ich erst bei der Testamentseröffnung.

Für seinen Enkel, unseren Jungen, zeigte Andrige stets großes Interesse. In seinen letzten Briefen schrieb er unter anderem, er hoffe, Anker und Ingrid würden eines Tages ein Paar werden. Wir wußten damals nicht, ob er dies im Ernst oder scherzhaft meinte. Durch seinen Anwalt und Testamentsvollstrecker erfuhren wir jedoch, daß es tatsächlich ein Lieblingsgedanke des alten Herrn gewesen war, eines Tages seinen Enkel und Ingrid Steeg als Paar zu sehen. Ich nehme daher an — und auch der Anwalt ist dieser Meinung — daß mein Schwiegervater gehofft hat, durch die Art seines Testaments werde eines Tages sein Vermögen beiden Kindern — sowohl Anker wie Ingrid — zugute kommen.

Von dieser Testamentsbestimmung wußten nur der Anwalt des Erblassers und wir, also meine Frau und ich. Wir hielten es für richtig, Ingrid vorläufig noch nichts von dem sie erwartenden Reichtum zu sagen, um ihre Entwicklung nicht zu beeinflussen.

Übrigens soll laut Testament bei einem etwaigen vorzeitigen Tode Ingrids meine Frau als Universalerbin gelten.‘

Die Polizei ist dieser Spur, die zunächst ein Tatmotiv darzustellen schien, in weitem Umfange nachgegangen.

Der Verdacht, die Frydendals könnten Ingrid Steeg aus dem Wege geräumt haben, um in den Besitz des Vermögens zu kommen, mußte fallen gelassen werden. Professor Frydendal und seine Frau leben in guten, durchaus geordneten Verhältnissen und haben nie Begehrlichkeit nach größerem Vermögen gezeigt. Beiden Personen ist nach ihrem ganzen Charakter und ihrem Lebenslauf ein derartiges Verbrechen nicht zuzutrauen. Auch hat das Ehepaar Frydendal jetzt, nachdem ihnen durch den Tod Ingrid Steegs das Vermögen zugefallen ist, die Bestimmung getroffen, daß dieses gesamte Vermögen gemeinnützigen Stiftungen zugeführt werden soll.

Die Frage, ob jemand Ingrid Steeg ermordet hat, um sich in den Besitz der Erbschaft zu setzen, muß verneint werden. Ein Täter würde in diesem Falle sein Vorhaben nicht ausgeführt haben, bevor das Testament in Kraft getreten war, also bevor Ingrid Steeg verheiratet wäre. Allen Ermittlung zufolge stand die Ermordete jedoch keineswegs im Begriff, sich in absehbarer Zeit zu verehelichen. Es sind auch nach dem Tode der Steeg weder hier noch in Neuyork Ansprüche geltend gemacht worden, die sich etwa auf eine heimliche Trauung stützen.

Die Annahme, daß die Ermordung der Steeg direkt mit dem Testament zusammenhängt, muß daher als unwahrscheinlich bezeichnet werden. Wahrscheinlicher erscheint die Annahme, daß es sich im Falle Steeg um einen Lustmord handelt. Auch ein Raubmord erscheint nicht ausgeschlossen, da in der Handtasche der Ermordeten weder Geld noch Wertsachen gefunden wurden, Frau Frydendal jedoch versichert, ihre Pflegetochter habe immer in ihrer Handtasche einen Betrag für unvorhergesehene kleine Ausgaben sowie ihre goldene Taschenuhr mitgeführt.“

*

Inspektor Kollund legt den Aktenband hin und grübelt. Ja, das war der Fall Steeg. Daß doch immer die Fälle, die am einfachsten aussehen, die schwersten Rätsel aufgeben! Was ist nicht alles versucht und getan worden, um diese Mordsache aufzuklären! Kollund selber hat mit fast pedantischer Genauigkeit alle Einzelheiten im Leben der Frydendals erforscht, hat seine Ermittlungen auf sämtliche Bekannten der Familie ausgedehnt, auch auf solche, die seit vielen Jahren nicht mehr mit den Frydendals in direktem Verkehr standen. Er ist den Spuren Ingrid Steegs nachgeschlichen wie ein verliebter Schuljunge. Er hat das gesamte „fliegende Korps“, die beste Abteilung der Kriminalpolizei, auf die Fährte des angeblichen Christian Larsen gehetzt. Vergeblich alles. Das Ehepaar Frydendal hat nichts zu verbergen, und in ihrem Bekanntenkreis ist niemand, der als Täter auch nur in Frage kommen könnte. Ingrid Steegs junges Leben bietet gleichfalls keine Geheimnisse. Sie hat Freundschaften geschlossen, sowohl mit andern jungen Mädchen wie mit einigen jungen Männern. Wenn man will, kann man einige der letzteren als harmlose Jugendliebeleien bezeichnen. Nirgends aber die Spur eines ernsthaften Verhältnisses, und noch viel weniger eine Andeutung von Abenteuerlust oder geheimen Trieben.

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