Clara Viebig - Menschen unter Zwang

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Die uralte Friederike Längnick hütet die ihr aus ihrem Grund und Boden zugeflossenen Millionen als höchstes Gut. Trotz aller Besitzmacht als reiche Schlossherrin kann sie den Verfall ihrer Familie nicht aufhalten. Sohn, Enkel, ja selbst die junge, heißgeliebte Urenkelin Lore, deren Leben sie mit Klugheit zu formen gedachte, entreißt ihr ein unerbittliches Schicksal. Ihr verhärtetes Herz bricht erst beim Verlust des Geldes in der Inflation. Menschen unter Zwang – das sind wir alle. Eine fesselnde Handlung in einer in Verwirrung geratenen Epoche.-

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O Gott, wie böse sah er sie an! Sie zitterte, wollte umkehren, wieder hinauflaufen ins Büro, da waren Menschen, da kam man ihr zu Hilfe. Aber er riss sie mit sich die Treppe hinunter, fast wäre sie gestürzt. Zur Haustür hinaus, über die Strasse, mitten durchs dichteste Gewühl von Wagen und Passanten. „Du hast mich verleumdet, mich hingestellt wie einen Betrüger! ‚Wenn ich bald sterben sollte‘ — was soll das heissen? Als ob ich dir nach dem Leben trachtete — du, du!“ Er riss sie weiter, sie kam nicht los, immer toller rannte er. Sie musste mit, atemlos keuchten sie beide.

„Du hast mir meine Zukunft zerstört — alles! Es hätte mir glücken können — es wäre mir auch geglückt — aber du, du“ — er kniff ihr Gelenk, dass sie vor Schmerz stöhnte —, „du hast kein Verständnis für meine Qual! Ich soll auf Selbständigkeit verzichten, ich soll dein Sklave sein, um jeden Pfennig dich bitten, abhängig sein von deinen Launen, von deiner Liebesgier — unersättlich ist die, du mannstolles, altes Weib!“ Seine Worte waren hart, mitleid- und erbarmungslos. „Meinst du, ich hätte dich aus Liebe geheiratet? Weil du Geld hattest, darum. Und nun willst du mir das nicht geben?“ Seine Augen blitzten sie drohend an. „Nimm dich in acht, nimm dich in acht!“

Er hatte es zwischen den Zähnen hervorgestossen, nicht eben laut. Aber doch merkten die Vorübergehenden bereits auf: was war denn da los? Warum packte der Mann die Frau so an? Auf offener Strasse — oh, ein brutaler Kerl!

Wie schrecklich war er, wie schrecklich! O Gott, wäre sie doch weit fort! Von sinnloser Furcht und von einem Grauen vor ihm gepackt, strebte Ingeborg, ihr Handgelenk ihm zu entwinden. Jetzt gelang es ihr. Sie lief, sie stürzte sich mit einem Sprung mitten zwischen die Wagen, die in endlosem Wechsel die Strasse hinauf- und hinunterfuhren. Leute schrien auf, ein Schutzmann winkte: die wurde ja überfahren!

Sie hörte, sie sah nichts. Und er auch nicht. Er sprang ihr nach — da, ein Wagen fuhr ihm fast über die Füsse, ein Schutzmann riss ihn zurück. Er wehrte sich gegen den ihn Haltenden, er strebte mit aller Gewalt, ihr nachzulaufen, sie festzuhalten, aber neue Wagen, elektrische Bahnen, Menschen schoben sich zwischen ihn und die, die er zu verfolgen trachtete.

Als er endlich freie Bahn hatte, konnte er sie nicht mehr entdecken. Sie war verschwunden.

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