Burn-out entwickelt sich in mehreren Phasen: Anstrengung zahlt sich aus; auf Erfolg reagiert auch das persönliche Umfeld positiv; keine Zeit für Regeneration, Reserven werden verbraucht, der Rücken schmerzt, Schlaf wird gestört; Augen zu und durch… mit Sport, gesünderem Essen, Härte gegen sich selbst. Dann noch mehr Arbeit, auch in der Freizeit, ungewohnte Fehler, Versagensängste, Abnahme des Überwertigkeitsgefühls, Erschöpfungssymptome wie Herzrasen oder Tinnitus. Schließlich das Ende des Leistungsvermögens: Burn-out, oft mit Krankenhausaufenthalt, Ausfall für Monate. Diese innere Lähmung kann anhalten – vielleicht mit echter Verneinung von Anstrengung, mit Abgleiten in Alkoholismus, mit Depression und Selbstmordgefahr.
Bereits normale Müdigkeit wird mit der reduzierten Fähigkeit definiert, eine körperliche oder geistige Leistung über einen bestimmten Zeitraum zu erbringen. Für beide Anstrengungen wird Energie benötigt, und um sie besteht womöglich innerhalb des eigenen Körpers ein Dauerkonflikt, wie die These vom selbstsüchtigen Gehirn unterstellt. Mit Hilfe der Stresshormone sorgt es im schlimmsten Fall dafür, dass bis zu 90 Prozent der Glucoseversorgung seinen Zellen zukommen. Als Folge brechen Energiesysteme in den übrigen Organen ein.
Der Organismus produziert die für alle Funktionen notwendige Energie in jeder einzelnen unserer vielen Milliarden Zellen. Zentrales Element der Lebenskrafterzeugung sind dort die so genannten Mitochondrien. Menschen mit bestimmten Krankheiten, zum Beispiel Diabetes, weisen weniger, kleinere und weniger effiziente Minikraftwerke auf. Nach langen Phasen von belastendem Stress sind Mitochondrien nicht mehr voll funktionsfähig.
Eine besonders wichtige Schutzfunktion vor einem Absturz der Energieproduktion ist die Neuentstehung von neuem Gewebe innerhalb der Minikraftwerke, die von bestimmten Phytostoffen und anderen biochemische Verbindungen begünstigt wird.
Geholfen wird dem entkräfteten Organismus in zwei Zyklen.
In der ersten Tageshälfte wird bei ausgeprägter Energieschwäche eine Ergänzung der Nahrung durch natürliche Substanzen empfohlen, die zur Energiegewinnung beitragen. Das geschieht entweder durch Verbesserung der Fettverwertung, oder in dem die Supplements selbst als eine Art Brennstoff die Oxidation unterstützen.
Die beabsichtigte Verstärkung der Energiegewinnung erhöht jedoch gleichzeitig das Risiko der Oxidation durch den vermehrt eingesetzten Sauerstoff. Ein anhaltend geschwächter Körper ist Schäden durch diesen oxidativen Stress außerdem stärker ausgesetzt. In jeder intelligenten Anti- Burn-out-Maßnahme steht deshalb während der nächtlichen Regenerationsphase der Schutz der Organe vor freien Sauerstoffradikalen im Fokus – die zielgerichtete Nahrungsergänzung führt deshalb Fettsäuren der Omega3-Gruppe und Phytostoffe wie Ginkgo biloba zu, sowie die Hauptwirksubstanzen der Rotweinmedizin, Resveratrol und Quercetin.
Eine tageszeitlich korrekte Einnahme bestimmter bioaktiver Substanzen kann die Unterstützung der Energie-Produktion chronobiologisch verstärken.
Zusammenfassung
Diesen Wettlauf müssen Sie gewinnen! Ein hochaktiver bioverfügbarer Mix aus Phytaminen und Mineralstoffen ist Ihr wirksamster Verbündeter.
Am Morgen
MCHC
Calcium
Vitamin C
Vitamin D
Vitamin B6
Vitamin K2
Am Abend
MCHC
Calcium
Magnesium
MSM (Methylsulfonylmethan)
Isoflavone
Vitamin B12
Grundlagen
Es ist eine sichere Wette: Je älter eine Bevölkerung wird, umso häufiger werden Ärzte den Verlust von Knochengesundheit diagnostizieren müssen. Die beiden wahrscheinlichsten Erkrankungen bedeuten eine höhere Brüchigkeit, Osteoporose, und eine auf ein Gelenk übergreifende Entzündung, Osteoarthritis.
Zwischenstadien einer Vernachlässigung des Knochengerüsts können sich durch Schwellung, Steifheit oder Schmerzen ankündigen. Aber in den meisten Fällen werden die ersten Symptome nicht als Alarmzeichen wahr-genommen. Das ist problematisch genug. Besorgnis erregend ist zusätzlich die weit verbreitete Unkenntnis über die Bedürfnisse unserer Knochen. Zum Beispiel eine bioaktive Hormonversorgung! Bei Umfragen zeigt sich eine Mehrheit ziemlich ahnungslos und desinteressiert, während eine Minderheit glaubt, eine vernünftige Ernährung und das Mineral Calcium garantieren den Aufbau von Knochensubstanz. Leider wäre das tägliche Glas Milch nicht einmal ein Anfang...
Die Knochenstruktur ist ebenso ein Produkt unseres Stoffwechsels und unseres Lebensstils wie jedes andere Organ und jeder andere Körperbereich. Herausragend ist besonders die Kombination aus elastischen Weichanteilen und mineralischen Hartsubstanzen. Einzelne Moleküle unserer Knochen sind zwischen 5 und 500 Millionstel Millimeter, Nanomillimeter, lang, so winzig, dass sie nur mit dem Rastermikroskop betrachtet werden können. Sie unterliegen einem Rund-um-die-Uhr-Kreislauf von Abbau und Erneuerung. Dabei spiegeln sie ab der heutigen Lebensmitte vor allem auch in ihren Molekülen die Hormonveränderungen im ganzen Körper wieder. Hauptkräfte des Aufbaus sind die Geschlechtshormone. Für den Abbau sind Botenstoffe der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse verantwortlich.
Einige fallen ab und fehlen schließlich, wie etwa die weiblichen und männlichen Sexualhormone. Andere sind unverändert wirksam und belasten durch ihre Übermacht, wie etwa Substanzen aus der Schilddrüse und der Nebenniere. Ihr feines Zusammenspiel sorgt erst dafür, dass Vitamin D und der Mineralstoff Calcium in das Knochengewebe vordringen können.
Knochen werden im Laufe der Zeit dünner, das ist ein Naturgesetz und die Bilanz dessen, was in jedem Augenblick mit Abermillionen Knochenminibestandteilen geschieht. Etwa ab dem 30. Lebensjahr werden in derselben Sekunde mehr bestehende Knochenzellen aufgelöst als neue ersatzweise gebildet. Während dieser Veränderungen verlieren die Moleküle einen Teil ihrer Mineralien, und das Knochengebilde verliert Struktur.
Eine entscheidende Größe für die Wahrscheinlichkeit einer Knochenproblematik könnte am Ende unseres dritten Lebensjahrzehnts herum vorausblickend bereits festgestellt werden – doch wer tut das schon? Dann verfügen wir über die maximale Knochendichte, bevor ein Einsetzen des verstärkten Abbaus Rückschlüsse zulässt, wie lange es dauert, bis sich unter Umständen Osteoporose oder Kalksalzminderung erstmals abzeichnen wird.
Der weibliche Körper ist stärker gefährdet. Frauen haben um die 30 herum einen niedrigeren Knochendichtegipfel. Ihr Risiko einer Erkrankung des Skelettsystems mit Verlust von Knochensubstanz ist im Laufe des Lebens viermal größer. Negative Knochenveränderungen beschleunigen sich mit dem Hormongeschehen während der Menopause.
Männer haben größere, stärkere und öfter in ihrer Jugend sportlich geforderte Knochen. Das erklärt, warum Osteoporose sie weniger attackiert. Darin liegt aber ein großer Nachteil: Die männliche Form dieser Knochenerkrankung ist sehr stark unterdiagnostiziert. Nur etwa einer unter 100 Männern wird als erkrankt begriffen und eingestuft. Etwa zehnmal mehr sind stark gefährdet.
Verstärkt werden die hormonell kritischen Lebensumstände durch Fehlernährung, Bewegungsmangel und Sonnenvermeidung. Kaffee und Zucker belasten ebenfalls den Knochenhaushalt.
Eine Strategie zur Reduzierung des Risikos einer Osteoporose-Erkrankung ist die Hormonersatztherapie auf der Basis einer individuellen Diagnose durch den Endokrinologen.
Einer der wichtigsten Faktoren ist eine Versorgung mit Calcium und mit bestimmten, für den Knochen wichtigen Mineralien. Die tägliche Einnahme von mikrokristallinem Hydroxylapatit, MCHC, zur Unterstützung des Knochenstoffwechsels erleichtert dem Organismus die Aufnahme der notwendigen Hunderten Substanze zusammen wie Calcium, mineralische Phosphate, Magnesium, Fluoride, Zink, Rubidium, Kupfer, Mangan, Silizium, Platin, Kollagenfasern und andere Knochenbaustoffe. Ergänzt werden sie durch biochemische Verbindungen aus Enzymen und Aminosäuren. Es wäre nicht möglich, diesen Knochen-Nährstoff-Komplex mit hoher Bioverfügbarkeit künstlich zu rezeptieren. Er stammt aus gefriergetrockneter Knochenmasse von in Freilandhaltung aufgezogenen und gründlich untersuchten.
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