Jules Verne - Die Propeller-Insel

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Mit 79 ZeichnungenVerne entführt uns auf eine wahnwitzige Reise in die Südsee auf der schwimmenden Insel für Milliardäre, auf der es alles gibt: Städte mit elektrifizierten Straßen, Wälder und Flüsse. Die Insel ist so groß, dass sie von den Helden dieser Geschichte, den vier Mitgliedern eines Musikerensembles, zu Begin fälschlicherweise für Festland gehalten wird.Die Musiker heuern nur zu gerne an, um den reichen Müßiggängern die Zeit bei ihrer Fahrt über die Weltmeere zu zerstreuen.Aber die Ruhe ist trügerisch. Denn die Insel ist politisch geteilt, zwischen zwei Familien, die in einem erbitterten Zwist miteinander liegen, was Grundlage für manches durch Missverständnisse ausgelöste Abenteuer ist.Als sich schließlich auch noch die vermeintlich aus Seenot geretteten Männer um den zwielichtigen Kapitän Sarol als kapernde Piraten entpuppen, müssen sich die Feinde zusammenschließen, um das drohende Schicksal der Insel abzuwenden.Eine der visionärsten Arbeiten Vernes: Hier finden sich die ersten Smart-Watches, Fax-Geräte und sogar Videotelefone, ganz zu schweigen vom Hauptmotiv des Romans: dem Herumschippern von Luxustouristen auf autarken und mit allen Annehmlichkeiten ausgestatteten Riesenschiffen, Pardon, -inseln.Die Orthografie wurde der heutigen Schreibweise behutsam angeglichen.Null Papier Verlag

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Die­se wun­der­li­che Per­sön­lich­keit hat sich aufs neue ih­rer wort­rei­chen Be­schrei­bungs­lust hin­ge­ge­ben, nicht ohne durch­bli­cken zu las­sen, dass sie sich auf wei­te­re Er­klä­run­gen nicht ein­zu­las­sen wünscht.

»Mei­ne Her­ren«, sagt der Ame­ri­ka­ner, »hier ste­hen wir nun am Ein­gan­ge zur Sie­ben­und­drei­ßigs­ten Ave­nue. Be­trach­ten Sie die be­zau­bern­de Per­spek­ti­ve! Auch hier gibt es kei­ne Ma­ga­zi­ne oder Ba­za­re, so we­nig wie den Stra­ßen­tru­bel, der sonst die Han­del­stä­tig­keit kenn­zeich­net. Nur große Pri­vat­wo­hun­gen; die In­sas­sen der­sel­ben sind aber nicht so ver­mö­gend, wie die der Neun­zehn­ten Ave­nue, es sind mehr klei­ne Ren­tiers mit zehn bis zwölf Mil­lio­nen …«

»Arme Schlu­cker, nicht wahr?« spöt­telt Pin­chi­nat, des­sen Lip­pen sich zu ei­nem mit­lei­di­gen Lä­cheln ver­zie­hen.

»Oho, Herr Brat­schist«, er­wi­dert Ca­lis­tus Mun­bar, »ei­nem an­de­ren ge­gen­über kann man im­mer ein hal­ber Bett­ler sein. Ein Mil­lio­när ist ja schon reich ge­gen den, der nur hun­dert­tau­send Fran­cs be­sitzt; er ist es aber nicht ge­gen den, der hun­dert Mil­lio­nen sein ei­gen nennt!«

Wie­der­holt konn­ten un­se­re Künst­ler be­mer­ken, dass von al­len Wör­tern, die ihr Ci­ce­ro­ne ge­brauch­te, das Wort »Mil­li­on« – ein Wort von wahr­haft zau­be­ri­scher Wir­kung – am häu­figs­ten wie­der­kehr­te. Beim Aus­spre­chen des­sel­ben blies er die Ba­cken so stark auf, dass es einen rich­tig me­tal­li­schen Klang be­kam. Es schi­en fast, als präg­te er beim Spre­chen schon Gold­stücke aus. Sind es auch kei­ne Dia­man­ten, die sei­nen Lip­pen, wie dem Mun­de des Pa­ten­kin­des der Feen Per­len und Sma­rag­de, ent­quel­len, so sind es min­des­tens voll­wer­ti­ge Gold­stücke.

Noch im­mer spa­zie­ren Sé­bas­ti­en Zorn, Pin­chi­nat, Fras­co­lin und Yver­nes durch die merk­wür­di­ge Stadt, de­ren geo­gra­phi­sche Be­zeich­nung ih­nen noch un­be­kannt ist. Hier be­leb­te Stra­ßen mit ei­ner Men­ge Men­schen in höchst an­stän­di­ger Klei­dung, ohne dass das Auge je­mals durch die Lum­pen ei­nes Ver­arm­ten ver­letzt wird. Über­all Tram­wa­gen, Kar­ren und an­de­re Ge­fähr­te, die alle mit­tels Elek­tri­zi­tät be­wegt wer­den. Ein­zel­ne große Ver­kehrs­adern sind mit be­weg­li­chen Trot­toirs ver­se­hen, die mit­tels ei­ner end­lo­sen Ket­te im Krei­se lau­fen und wor­auf die Leu­te so lust­wan­deln, als ob sie in ei­nem fah­ren­den Bahn­zu­ge hin und her gin­gen, an des­sen Ei­gen­be­we­gung sie na­tür­lich teil­neh­men.

Au­ßer­dem ver­keh­ren be­son­de­re elek­tri­sche Wa­gen, die auf der Stra­ße so sanft wie die Bäl­le auf der Bil­lard­ta­fel da­hin­rol­len. Equi­pa­gen im ei­gent­li­chen Sin­ne des Wor­tes, also Wa­gen für aus­schließ­li­che Per­so­nen­be­för­de­rung, die von Pfer­den ge­zo­gen wer­den, trifft man nur in den al­ler­reichs­ten Stadt­tei­len.

»Ah, da ist auch eine Kir­che!« ruft Fras­co­lin.

Er zeigt da­bei nach ei­nem sehr mas­si­ven Bau­wer­ke ohne her­vor­tre­ten­den ar­chi­tek­to­ni­schen Stil, eine Art »Sa­voy­i­scher Pas­te­te«, die man in die Mit­te ei­nes Plat­zes mit üp­pi­gen Ra­sen­flä­chen ge­setzt hat.

»Das ist der pro­tes­tan­ti­sche Tem­pel«, er­klärt Ca­lis­tus Mun­bar, wäh­rend er vor dem Ge­bäu­de halt­macht.

»Gibt es in Ih­rer Stadt auch ka­tho­li­sche Kir­chen?« fragt Yver­nes.

»O ja. Üb­ri­gens muss ich Ih­nen be­mer­ken, dass wir in un­se­rer Stadt, ob­wohl es auf der Erde ge­gen tau­send ver­schie­de­ne Re­li­gio­nen gibt, nur dem Ka­tho­li­zis­mus oder dem Pro­tes­tan­tis­mus hul­di­gen. Es ist hier nicht so wie in den Ve­rei­nig­ten Staa­ten, die durch die Re­li­gi­on – wenn nicht schon durch die lei­di­ge Po­li­tik – ver­un­ei­nigt wer­den und wo es eben­so vie­le Sek­ten wie Fa­mi­li­en gibt, wie z.B. Metho­dis­ten, An­gli­ka­ner, Pres­by­te­ria­ner, Ana­bap­tis­ten, Wes­leya­ner usw. – Hier le­ben nur Pro­tes­tan­ten vom cal­vi­nis­ti­schen Be­kennt­nis oder rö­mi­sche Ka­tho­li­ken.«

»Und wel­cher Spra­che be­dient man sich meist?«

»Eng­lisch und fran­zö­sisch wer­den gleich ge­läu­fig ge­spro­chen.«

»Un­se­ren Glück­wunsch dazu!« sagt Pin­chi­nat.

»Die Stadt ist des­halb«, fährt Ca­lis­tus Mun­bar fort, »in zwei an­nä­hernd glei­che Hälf­ten ge­teilt. Hier be­fin­den wir uns …«

»In der west­li­chen Hälf­te, glaub’ ich?« fällt Fras­co­lin ein, der sich nach dem Stan­de der Son­ne ori­en­tiert.

»In der west­li­chen?… Nun ja, wenn Sie wol­len …«

»Wie?… Wenn ich will?« er­wi­dert die zwei­te Gei­ge, sehr er­staunt über eine sol­che Ant­wort. »Verän­dern sich denn die Him­mels­rich­tun­gen der Stadt nach dem Wun­sche je­des Be­lie­bi­gen?«

»Ja und nein …« ant­wor­tet Ca­lis­tus Mun­bar. »Doch da­von spä­ter. Ich kom­me also auf die­se Stadt­hälf­te zu­rück … auf die west­li­che, wenn es Ih­nen so be­liebt, aus­schließ­lich be­wohnt von Pro­tes­tan­ten, die auch hier im­mer prak­ti­sche Leu­te ge­blie­ben sind, wäh­rend die raf­fi­nier­te­ren, mehr der Fan­ta­sie nach­ge­ben­den Ka­tho­li­ken die an­de­re Hälf­te ein­neh­men. Ich sag­te Ih­nen schon, dass das Ge­bäu­de vor uns der pro­tes­tan­ti­sche Tem­pel ist.«

»So sieht er auch aus. Bei sei­nem schwer­fäl­li­gen Bau­sti­le kann das Ge­bet dar­in kei­ne Er­he­bung em­por zum Him­mel, son­dern muss eine Her­nie­der­beu­gung zur Erde sein …«

»Gut ge­brüllt, Löwe!« ruft Pin­chi­nat. »Doch in ei­ner so mo­dern aus­ge­stat­te­ten Stadt, Herr Mun­bar, kann man wohl auch die Pre­digt oder die Mes­se durch das Te­le­fon an­hö­ren?«

»Ganz rich­tig.«

»Und kann auch te­le­fo­nisch beich­ten?…«

»So wie man sich mit­tels Tel­au­to­gra­fen ver­hei­ra­ten kann, und Sie wer­den zu­ge­ben, dass das eine sehr prak­ti­sche Ein­rich­tung ist.«

»Das will ich mei­nen, Herr Mun­bar«, be­stä­tigt Pin­chi­nat, »prak­tisch aus dem ff!«

1 Rast­haus an ei­ner Ka­ra­wa­nen­stra­ße <<<

2 Die äu­ße­re Er­schei­nung von Le­be­we­sen, ins­be­son­de­re des Men­schen und hier spe­zi­ell die für einen Men­schen cha­rak­te­ris­ti­schen Ge­sichts­zü­ge. <<<

3 Schiffs­eig­ner <<<

Viertes Kapitel – Das verblüffte Konzert-Quartett

Um elf Uhr und nach ei­nem so lan­gen Spa­zier­gan­ge ist es ge­stat­tet, Hun­ger zu ha­ben. Un­se­re Künst­ler ma­chen von die­ser Er­laub­nis auch über­reich­lich Ge­brauch. Ihre Mä­gen knur­ren im En­sem­ble und sie selbst har­mo­nie­ren alle dar­in, um je­den Preis früh­stücken zu müs­sen.

Das ist auch die An­sicht Ca­lis­tus Mun­bars, der eben­so wie sei­ne Gäs­te der täg­li­chen Nah­rungs­zu­fuhr be­darf. Da frag­ten sich die Künst­ler, ob sie bis nach dem Ex­zel­si­or-Ho­tel zu­rück­keh­ren soll­ten.

Ja, denn in der Stadt scheint es nicht vie­le Re­stau­rants zu ge­ben, und of­fen­bar zieht es je­der­mann vor, sich auf sein Home zu be­schrän­ken. Der Ver­kehr von Tou­ris­ten aus bei­den Wel­ten ist al­lem An­schei­ne nach auch sehr ge­ring.

Bin­nen we­ni­gen Mi­nu­ten be­för­dert ein Tram­wa­gen die Hun­gern­den nach ih­rem Ho­tel, wo sie an ei­ner vollbe­deck­ten Ta­fel Platz neh­men. Hier zeigt sich ein er­staun­li­cher Ge­gen­satz zu den ge­wöhn­li­chen ame­ri­ka­ni­schen Mahl­zei­ten, bei de­nen die Viel­heit der Ge­rich­te über de­ren man­geln­de Güte hin­weg­täu­schen muss. Das Rind- und Ham­mel­fleisch ist vor­züg­lich; das Ge­flü­gel zart und duf­tend; der Fisch von ver­lo­cken­der Fri­sche. Dazu gibt es, statt des Eis­was­sers in den Re­stau­rants der Uni­on, ver­schie­de­ne treff­li­che Bie­re und Wei­ne, die un­ter den Son­nen­strah­len der Re­ben­hü­gel von Mé­doc und Bur­gund ge­reift wa­ren.

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