Jules Verne
Die Propeller-Insel
Vollständige Übersetzung beider Bände
Jules Verne
Die Propeller-Insel
Vollständige Übersetzung beider Bände
(L’Île à hélice)
Veröffentlicht im Null Papier Verlag, 2020
Übersetzung: Unbekannt, Jürgen Schulze
Illustrationen: Léon Benett
1. Auflage, ISBN 978-3-962817-84-8
null-papier.de/697
null-papier.de/katalog
Inhaltsverzeichnis
Jules Verne – Leben und Werk
Band 1
Erstes Kapitel – Das Quartett
Zweites Kapitel – Die Wirkung einer kakophonischen Sonate
Drittes Kapitel – Ein redseliger Cicerone
Viertes Kapitel – Das verblüffte Konzert-Quartett
Fünftes Kapitel – Standard Island und Milliard City
Sechstes Kapitel – Eingeladene … Inviti
Siebtes Kapitel – Hinaus nach Westen
Achtes Kapitel – Unterwegs
Neuntes Kapitel – Die Gruppe der Sandwich-Inseln
Zehntes Kapitel – Die Passage der Linie
Elftes Kapitel – Die Marquisen-Inseln
Zwölftes Kapitel – Drei Wochen auf Pomotou
Dreizehntes Kapitel – Auf Tahiti
Vierzehntes Kapitel – Von einem Fest zum anderen
Band 2
Erstes Kapitel – Auf den Cooks Inseln
Zweites Kapitel – Von Insel zu Insel
Drittes Kapitel – Ein Hofkonzert
Viertes Kapitel – Ein britisches Ultimatum
Fünftes Kapitel – Das Tabu von Tonga-Tabu
Sechstes Kapitel – Eine Sammlung von Raubtieren
Siebtes Kapitel – Treibjagden
Achtes Kapitel – Fidschi und seine Bewohner
Neuntes Kapitel – Ein Casus Belli
Zehntes Kapitel – Wechsel der Besitzer
Elftes Kapitel – Angriff und Abwehr
Zwölftes Kapitel – Steuerbord gegen Backbord
Dreizehntes Kapitel – Ein Schlagwort Pinchinats
Vierzehntes Kapitel – Der schließliche Ausgang
Ein Nachwort
Danke, dass Sie dieses E-Book aus meinem Verlag erworben haben.
Jules Verne gehört zu den Autoren, die jeder schon einmal gelesen hat. Eine Behauptung, die man nicht über viele Schriftsteller aufstellen kann. Die Geschichten von Verne sind unterhaltend, lehrreich und immer sehr atmosphärisch.
In unregelmäßiger Folge wird mein Verlag die Werke von Verne veröffentlichen – die bekannten wie die unbekannten. Immer in der überarbeiteten Erstübersetzung, um den (sprachlichen) Charme der Zeit beizubehalten.
Korrigiert und kommentiert werden Orts- und Personennamen oder offensichtlich falsche Angaben. Sie finden die Erläuterungen in Fußnoten.
Ich habe es mir auch nicht nehmen lassen, die ursprünglichen Namen zu verwenden: Aus dem Johann wird so wieder der ursprüngliche Jean, aus Ludwig wieder Louis und aus Marianne wieder Marie. Ich denke, das tut den Geschichten nur gut.
Sollten Sie Hilfe benötigen oder eine Frage haben, schreiben Sie mir.
Ihr
Jürgen Schulze
Jules Verne – Leben und Werk
Beinahe wäre Klein-Jules als Schiffsjunge nach Indien gefahren, hätte eine Laufbahn als Seemann eingeschlagen und später unterhaltsames Seemannsgarn gesponnen, das vermutlich nie die Druckerpresse erreicht hätte.
Jules Verne
Verliebt in die abenteuerliche Literatur
Glücklicherweise für uns Leser hindert man ihn daran: Der Elfjährige wird von Bord geholt und verlebt weiterhin eine behütete Kindheit vor bürgerlichem Hintergrund. Geboren am 8. Februar 1828 in Nantes, wächst Jules-Gabriel Verne in gut situierten Verhältnissen auf. Als ältester von fünf Sprösslingen soll er die väterliche Anwaltspraxis übernehmen, weshalb er ab 1846 in Paris Jura studiert.
Viel spannender findet er schon zu dieser Zeit allerdings die Literatur. Verne freundet sich sowohl mit Alexandre Dumas als auch mit seinem gleichnamigen Sohn an. Gemeinsam mit Vater Dumas verfasst er Opernlibretti und erste dramatische Werke. Nach dem Abschluss seines Studiums beschließt er, nicht nach Nantes zurückzukehren, sondern sich völlig der Dramatik zu widmen.
Zwar schreibt er nicht ganz erfolglos – drei seiner Erzählungen erscheinen in einer literarischen Zeitschrift. Doch zum Leben reicht es nicht, weshalb der junge Autor 1852 den Posten eines Intendanz-Sekretärs am Théâtre lyrique annimmt. Immerhin wird diese Arbeit zuverlässig vergütet und Verne darf sich als Dramatiker betätigen. In seiner Freizeit verfasst er weiterhin Erzählungen, wobei ihn abenteuerliche Reisen am meisten interessieren.
Als er 1857 eine Witwe heiratet, die zwei Töchter in die Ehe mitbringt, muss sich der Literat nach einer besser bezahlten Einkommensquelle umsehen. Während der nächsten zwei Jahre schlägt er sich als Börsenmakler durch, wobei er genug Zeit findet, längere Schiffsreisen zu unternehmen, bevor 1861 sein Sohn Michel geboren wird.
Verliebt ins literarische Abenteuer
Letztlich ist es einer besonderen Begegnung im Jahr 1862 geschuldet, dass alles, was der Autor bisher »geistig angesammelt« hat, in seinen künftigen Romanen kulminieren darf: Der Jugendbuch-Verleger Pierre-Jules Hetzel veröffentlicht Vernes utopischen Reiseroman »Fünf Wochen im Ballon«. Dieses von ihm ohnehin bevorzugte Sujet wird den Schriftsteller nie wieder loslassen – die abenteuerlichen Reisen, auf welcher Route auch immer sie absolviert werden. Hetzel verlegt Vernes noch heute beliebteste Schriften: 1864 »Reise zum Mittelpunkt der Erde«, im folgenden Jahr »Von der Erde zum Mond«, 1869 »Reise um den Mond« und »Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer«. Mit »Reise um die Erde in 80 Tagen« erscheint 1872 Jules Vernes erfolgreichster Roman überhaupt.
Die Zusammenarbeit mit Hetzel, der gleichzeitig als sein Mentor fungiert, sorgt in den späten 1860er Jahren dafür, dass der höchst produktive Schriftsteller seiner Familie einigen Wohlstand bieten und sich selbst »jugendtraumhafte« Reisewünsche erfüllen kann. Sein Verleger stellt ihn namhaften Wissenschaftlern vor – in Kombination mit den erwähnten Reisen entsteht auf diese Weise ein ungeheurer Fundus der Inspiration: Jules Vernes Zettelkasten enthält angeblich 25.000 Notizen!
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