Jules Verne - Die Propeller-Insel

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Mit 79 ZeichnungenVerne entführt uns auf eine wahnwitzige Reise in die Südsee auf der schwimmenden Insel für Milliardäre, auf der es alles gibt: Städte mit elektrifizierten Straßen, Wälder und Flüsse. Die Insel ist so groß, dass sie von den Helden dieser Geschichte, den vier Mitgliedern eines Musikerensembles, zu Begin fälschlicherweise für Festland gehalten wird.Die Musiker heuern nur zu gerne an, um den reichen Müßiggängern die Zeit bei ihrer Fahrt über die Weltmeere zu zerstreuen.Aber die Ruhe ist trügerisch. Denn die Insel ist politisch geteilt, zwischen zwei Familien, die in einem erbitterten Zwist miteinander liegen, was Grundlage für manches durch Missverständnisse ausgelöste Abenteuer ist.Als sich schließlich auch noch die vermeintlich aus Seenot geretteten Männer um den zwielichtigen Kapitän Sarol als kapernde Piraten entpuppen, müssen sich die Feinde zusammenschließen, um das drohende Schicksal der Insel abzuwenden.Eine der visionärsten Arbeiten Vernes: Hier finden sich die ersten Smart-Watches, Fax-Geräte und sogar Videotelefone, ganz zu schweigen vom Hauptmotiv des Romans: dem Herumschippern von Luxustouristen auf autarken und mit allen Annehmlichkeiten ausgestatteten Riesenschiffen, Pardon, -inseln.Die Orthografie wurde der heutigen Schreibweise behutsam angeglichen.Null Papier Verlag

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Es gibt hier na­tür­lich auch einen Füh­rer, den Vio­lon­cel­lis­ten Sé­bas­ti­en Zorn , ein Ober­haupt eben­so durch sein Ta­lent wie durch sein Al­ter – er zählt be­reits zwei­und­fünf­zig Som­mer – die­ser ist klein, dick und fett, blond, mit reich­li­chem, den Schlä­fen mit Her­zens­häk­chen an­lie­gen­dem Haar und star­rem Schnurr­bart, der sich im Ge­wirr des spitzaus­lau­fen­den Ba­cken­bar­tes ver­liert. Sein Teint spielt ins Back­stein­far­bi­ge und sei­ne Au­gen glän­zen durch die Glä­ser der Bril­le, die er beim Le­sen u. dgl. noch durch eine Lor­gnet­te ver­schärft. Da­bei hat er flei­schi­ge, run­de Hän­de, von de­nen die rech­te, der man die Ge­wohn­heit an die wie­gen­den Bo­gen­be­we­gun­gen an­merkt, am Gold- und am klei­nen Fin­ger mit großen Rin­gen ge­schmückt ist.

Die­se flüch­ti­ge Skiz­ze ge­nügt wohl, den Mann und den Künst­ler zu kenn­zeich­nen. Man hält aber nicht un­ge­straft vier­zig Jah­re hin­durch einen klin­gen­den Kas­ten zwi­schen den Kni­en. Das be­ein­flusst das gan­ze Le­ben und mo­delt den Cha­rak­ter. Die al­ler­meis­ten Vio­lon­cell­spie­ler sind red­se­lig und auf­fah­rend, ha­ben gern das große Wort und re­den über al­ler­lei – üb­ri­gens nicht ohne Geist. Ein sol­ches Exem­plar ist auch Sé­bas­ti­en Zorn, dem Yver­nes, Fras­co­lin und Pin­chi­nat die Lei­tung ih­rer mu­si­ka­li­schen Streif­zü­ge wil­lig über­las­sen ha­ben. Sie las­sen ihn re­den und nach Gut­dün­ken han­deln, denn er ver­steht sich aufs Ge­schäft. An sein et­was be­feh­le­ri­sches We­sen ge­wöhnt, la­chen sie dar­über nur, wenn er ein­mal »über den Steg hin­aus­greift«, was für einen Streich­in­stru­men­ten­spie­ler, wie Pin­chi­nat re­spekt­los be­merk­te, sehr be­dau­er­lich ist. Die Zu­sam­men­stel­lung der Pro­gram­me, die Lei­tung der Rei­sen, die schrift­li­chen Ver­hand­lun­gen mit den Im­presa­ri­os … alle die­se viel­fa­chen Ar­bei­ten la­gen auf sei­nen Schul­tern und ga­ben ihm vollauf Ge­le­gen­heit, sein ag­gres­si­ves Tem­pe­ra­ment zu be­tä­ti­gen. Nur um die Ein­nah­men be­küm­mer­te er sich nicht, eben­so­we­nig wie um die Ver­wal­tung der ge­mein­schaft­li­chen Kas­se, die der Ob­hut des zwei­ten Vio­li­nis­ten und in ers­ter Li­nie haft­ba­ren, des sorg­sa­men und pein­lich or­dent­li­chen Fras­co­lin an­ver­traut war.

Das Quar­tett wäre nun vor­ge­stellt, als stän­de es am Ran­de ei­nes Po­di­ums vor un­se­ren Au­gen. Der Le­ser kennt die ein­zel­nen, die zwar nicht sehr ori­gi­nel­le, doch min­des­tens scharf von­ein­an­der ge­trenn­te Ty­pen bil­den, und er ge­stat­te freund­lichst, die­se Er­zäh­lung sich ab­spie­len zu las­sen, wo­bei er se­hen wird, wel­che Rol­le dar­in zu spie­len die vier Pa­ri­ser Kin­der be­ru­fen sind, sie, die nach so reich­lich in den Staa­ten des ame­ri­ka­ni­schen Bun­des ge­ern­te­tem Bei­fall jetzt auf dem Wege wa­ren nach … Doch grei­fen wir nicht vor­aus, »über­stür­zen wir den Takt nicht!«, wür­de Sei­ne Ho­heit ru­fen, und fas­sen wir uns in Ge­duld.

Die vier Pa­ri­ser be­fan­den sich also ge­gen acht Uhr des Abends auf ei­ner ver­las­se­nen Stra­ße – wenn man dem Weg so schmei­cheln darf – Nie­der-Ka­li­for­ni­ens ne­ben den Trüm­mern ih­res »um­ge­stürz­ten Wa­gens« … Mu­sik von Boïel­dieu, hat Pin­chi­nat ge­sagt. Wenn Fras­co­lin, Yver­nes und er das klei­ne Aben­teu­er mit phi­lo­so­phi­schem Gleich­mut hin­ge­nom­men hat­ten und sich so­gar mit ei­ni­gen Scherz­re­den dar­über weg­zu­hel­fen such­ten, so liegt es doch auf der Hand, dass we­nigs­tens der An­füh­rer des Quar­tetts Ur­sa­che ge­nug hat­te, in hel­len »Zorn« zu ge­ra­ten. Wir wis­sen ja, der Vio­lon­cel­list hat eine leicht ko­chen­de Gal­le und, wie man zu sa­gen pflegt, Blut un­ter den Nä­geln. Yver­nes be­haup­tet von ihm auch steif und fest, dass er aus der Fa­mi­lie ei­nes Ajax oder Achil­les ab­stam­me, die auch nicht ge­ra­de sanft­mü­ti­ger Na­tur wa­ren.

Um nichts zu ver­ges­sen, fü­gen wir je­doch hin­zu, dass, wenn Sé­bas­ti­en Zorn cho­le­risch, Yver­nes phleg­ma­tisch, Fras­co­lin fried­lich und Pin­chi­nat von über­spru­deln­der Lus­tig­keit war, doch alle gute Ka­me­rad­schaft hiel­ten und für­ein­an­der eine wahr­haft brü­der­li­che Freund­schaft heg­ten. Sie fühl­ten sich ver­ei­nigt durch ein Band, das kei­ne Mei­nungs­ver­schie­den­heit, kei­ne Ei­gen­lie­be zu zer­rei­ßen ver­moch­te, durch eine Über­ein­stim­mung der Nei­gun­gen und des Ge­schmacks, die ein und der­sel­ben Quel­le ent­stamm­te. Ihre Her­zen be­wahr­ten wie gute In­stru­men­te stets eine un­ge­stör­te Har­mo­nie.

Wäh­rend Sé­bas­ti­en Zorn dar­auf los­wet­tert, in­dem er sei­nen Vio­lon­cell­kas­ten be­tas­tet, um sich zu ver­si­chern, dass er noch heil und ganz ist, tritt Fras­co­lin an den Wa­gen­füh­rer her­an.

»Nun, lie­ber Freund«, fragt er, »was meint Ihr denn, was wir jetzt be­gin­nen?«

»Be­gin­nen?« ant­wor­tet der Mann. »Wenn man we­der Pfer­de noch Wa­gen mehr hat … da war­tet man eben …«

»War­ten, bis zu­fäl­lig ei­ner kommt!« ruft Pin­chi­nat. »Und wenn nun kei­ner käme …«

»Da sucht man nach ei­nem«, be­merkt Fras­co­lin, den sein prak­ti­scher Sinn nie­mals ver­lässt.

»Doch wo?« pol­tert Zorn her­vor, der wü­tend auf der Stra­ße hin- und her­läuft.

Doch wo Wo Ei da wo sich einer befindet erwidert der - фото 6»Doch wo?«

»Wo?… Ei da, wo sich ei­ner be­fin­det«, er­wi­dert der Ros­se­len­ker.

»Sap­per­ment, Sie Kut­schen­bock­be­woh­ner«, fährt der Vio­lon­cel­list mit ei­ner Stim­me auf, die schon all­mäh­lich in die höchs­ten Re­gis­ter über­geht, »soll das etwa eine Ant­wort sein? So ein un­ge­schick­ter Mensch, der uns um­wirft, sei­nen Wa­gen zer­trüm­mert und die Pfer­de zu Krüp­peln macht, und der be­gnügt sich zu er­klä­ren: ›Zie­hen Sie sich aus der Klem­me, so gut und so schlecht es eben an­geht!‹«

Von sei­ner an­ge­bo­re­nen Zun­gen­fer­tig­keit fort­ge­ris­sen, ver­irrt sich Sé­bas­ti­en Zorn in eine end­lo­se Rei­he min­des­tens nutz­lo­ser Ver­wün­schun­gen, bis Fras­co­lin ihn un­ter­bricht mit den Wor­ten:

»Na, über­lass das nur mir, al­ter Freund!«

Dann wen­det er sich noch­mals an den Wa­gen­füh­rer.

»Wo be­fin­den wir uns denn jetzt, gu­ter Mann?«

»Fünf (ame­ri­ka­ni­sche) Mei­len von Fre­schal.«

»Ist das etwa Ei­sen­bahn­sta­ti­on?«

»Nein … ein Dorf in der Nähe der Küs­te.«

»Wür­den wir dort einen Wa­gen fin­den?«

»Ei­nen Wa­gen wohl nicht, viel­leicht aber einen Kar­ren …«

»Ei­nen Och­sen­kar­ren, wie zur­zeit der Mero­win­ger!« ruft Pin­chi­nat.

»Das kann uns auch gleich­gül­tig sein«, meint Fras­co­lin.

»Fra­ge lie­ber«, nimmt Sé­bas­ti­en Zorn wie­der das Wort, »ob sich in dem Nes­te, dem Fre­schal, ein Gast­haus vor­fin­det.«

»Ja­wohl, das gib­t’s; dort hät­ten wir einen kur­z­en Halt ge­macht.«

»Und um nach die­sem Dor­fe zu ge­lan­gen, brau­chen wir nur der Land­stra­ße zu fol­gen?«

»Ganz gra­de­aus.«

»Dann also marsch!« be­fiehlt der Vio­lon­cel­list.

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