Burkhard Ziebolz - Im tiefsten Dunkel - Kriminalroman

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Im tiefsten Dunkel - Kriminalroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein fesselnder Krimi, der Vergangenheit und Gegenwart zusammen bringt!Liam Coubert hat sich ein stilles Leben in Mannheim aufgebaut und Zuflucht gefunden, seitdem er 15 Jahre zuvor den Spuren einer Serie grausamer Morde an Frauen gefolgt war und dabei dem Mörder so nah kam, dass er selbst verdächtig wurde. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als eine neue Mordserie beginnt, die demselben Muster wie damals folgt. Erneut beginnt Liam den Spuren zu folgen, die ihn in die Finsternis eines mittelalterlichen Labyrinths unterhalb des Hambacher Schlosses führen. Langsam begreift er, dass ihn mehr mit dem Mörder verbindet als er dachte.-

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Coubert stand auf, winkte der Frau zu. Sein Lächeln diesmal war echt. Sie nickte grüßend zurück.

Sein Kopf wurde jetzt immer freier. Es gab nur ein paar Möglichkeiten, was den Ursprung des Bildes anbelangte. Entweder war es gefälscht. Oder er war gar nicht der Mann auf dem Bild.

Er blickte die Straße hinunter. Das Schaufenster des Ladens an der Ecke. Es war ein Geschäft für Friseurbedarf. Die Bedienung, die offenbar selber viel Zeit auf ihre Haare verwandte, blickte gelangweilt in den Straßenverkehr. Ihre Augen waren auf einen Punkt sehr weit weg gerichtet. Coubert ging auf sie zu. Seinerseits veränderte sich die Sicht, er fokussierte plötzlich auf das Glas des Schaufensters. Der Atem stockte ihm, schon zum zweiten Mal an diesem Tag. Unvermittelt blieb er stehen.

Eine ältere Frau mit krummem Rücken und vollen Einkauftaschen, die hinter ihm gegangen war, konnte gerade noch anhalten. In Mannheimer Mundart leise schimpfend, den Blick zu Boden gesenkt, ging sie in einem kleinen Bogen an ihm vorbei. Graue Locken wurden über die Gedankenlosigkeit der Mitmenschen geschüttelt.

Was Coubert in der Scheibe gesehen hatte, war wohl das Spiegelbild eines Spiegelbildes gewesen. Fast nur ein Schemen, war es blitzschnell aus seinem Gesichtsfeld entschwunden.

Der Mann. Der Mann, den er vor vielen Jahren im Piemont getroffen hatte und den er für einen sadistischen Mörder hielt, war hier in der Stadt. Und an seiner Seite war eine Frau, sehr ähnlich seiner Gefährtin von damals.

Blitzschnell fasste er sich, ging schneller, bog um die Ecke. Von hier aus konnte er die kurze Straße einsehen, die zu der Haupteinkaufstraße der Stadt führte, die sich vom Wasserturm zum Paradeplatz hinzog.

Ein Punk, die Haare kurz und kanariengelb. Ein alter Mann an einem Gehstock. Zwei Schülerinnen, etwa zehn Jahre, mit dicken, schweren Schultaschen. Kein hochgewachsenes, schlankes Paar.

Coubert lief schnell weiter, bis zur nächste Ecke, blickte die Planken hinauf bis zum Wasserturm und hinunter bis über den Paradeplatz hinaus. Nichts. Was er gesehen hatte – oder gesehen zu haben glaubte – war verschwunden. Es konnte nicht sein. Er begann, an seiner Wahrnehmung zu zweifeln. Und wie immer, wenn etwas bei ihm außerhalb normaler gesundheitlicher Rahmenbedingungen ablief, stellte er die Frage nach den Auswirkungen seiner Krankheit. Vielleicht sollte er mit dem Doktor reden. Vielleicht stimmte etwas nicht mit seiner Medikamenteneinstellung.

3. Kapitel

Coubert hielt das Buch in der Hand und wusste nicht so recht, was er tun sollte. Das Foto war ihm ein völliges Rätsel. Er sah es sich wieder und wieder an. Er wusste, dass er nicht der Mann auf dem Bild war. Die Ähnlichkeit war groß, aber es gab kleine Details, die nicht zu ihm passten. Soweit man das auf dem relativ kleinen Bild beurteilen konnte.

Er zog an seiner Zigarette.

Das Buch war eine Handschrift, ein Notizbuch oder Ähnliches. Der Text war in französischer Sprache. Französisch war für Coubert wie eine zweite Muttersprache. Aber dieses Buch machte ihm dennoch anfangs große Probleme. Es war der altmodische Stil, der zum antiken Einband des Buches passte. Nach einiger Zeit aber hatte er sich an die Sprache gewöhnt. Er las sich ein, und dann ging es immer besser.

Er hatte es sich gerade bequem gemacht, mit einer Tasse Kaffee auf dem Sofa, als das Telefon klingelte. Es war der Auktionator, der die Versteigerung geleitet hatte, bei der Coubert das Buch gekauft hatte. Der Mann, sein Name war Kringel, wirkte aufgeregt. Irgendjemand, so berichtete er, hatte sich bei ihm nach Coubert erkundigt, beziehungsweise nach dem Mann, der die Kiste alter Bücher ersteigert hatte. Er wollte seine Adresse von ihm haben. Offenbar hatte er dem Auktionator erzählt, dass er selber Interesse an den Büchern gehabt hätte, aber leider zu spät zur Auktion gekommen war. Jetzt, so sagte er, wollte er versuchen, Coubert über ein gutes Angebot einen neuen Handel schmackhaft zu machen.

Coubert fand das nicht besonders glaubwürdig, zog man den Zustand und die Auswahl der Bücher in Betracht. Schnell erklärte sich auch die Aufregung und Unsicherheit des Auktionators – es war sein schlechtes Gewissen. Er erzählte, er habe dem Anrufer die Geschichte nicht abgekauft. Er hatte ihm ein paar Fragen gestellt und gemerkt, dass dieser keinen blassen Schimmer hatte, um was für Bücher es sich handelte.

Dann aber, gab er am Ende zu, hatte er dem Anrufer Couberts Adresse gegeben.

Coubert überlegte. Das war ein starkes Stück, datenschutzrechtlich äußerst kritisch, zumal Kringel Auktionator war. Diese Leute leben, besonders bei größeren Geschäften, von ihrer uneingeschränkten Diskretion und Seriosität. Sollte das bekannt werden, würde es dem Auktionshaus nachhaltig schaden.

Der Anrufer sei eine Frau gewesen, die einen sehr merkwürdigen Eindruck auf ihn gemacht habe. Der Stimme nach musste sie so um die Vierzig gewesen sein. Sie war konfus, gab an, Coubert zu kennen. Dazu passte aber nicht, dass sie seine Adresse nicht hatte, und mit dem Plan, ihm die Bücher wieder abzukaufen, hatte es schon einmal gar nichts zu tun. Kringels Erklärungen machten es Coubert nicht unbedingt leichter zu begreifen, warum er ihr die Adresse gegeben hatte.

Er konnte es nicht erklären. Die Frau sei ihm so hilfsbedürftig vorgekommen. Tatsache war wohl, dass er etwas getrunken hatte, in leichtsinniger Stimmung war, eine Frau in Not, irgend so etwas – und da war es ihm rausgerutscht.

Und dann wurde es wirklich mysteriös. Coubert fragte nach dem Buch, das vor seiner Tür gelegen hatte; Kringel gab an, nichts darüber zu wissen.

Wenn er es nicht gewesen war, der das Buch vor Couberts Tür gelegt hatte, wer dann?

Die Ereignisse in der Locanda del Bosco Grande, die Leute, die ich des Mordes verdächtigte und die mir immer mehr aus dem Weg gingen. Und je mehr sie dies taten, desto mehr brannte sich der Verdacht gegen sie in meinen Geist ein, hielt mich in einem Zustand ständiger Unruhe und Anspannung. Ich kann nicht behaupten, dass der Urlaub damals besonders erholsam gewesen wäre.

Ich konnte an nichts anderes mehr denken. Es wurde in mir zur Besessenheit. Ich wollte es wirklich wissen, und ich dachte, ich könnte einen Hinweis bekommen, wenn ich ein Gespräch mit den beiden beginnen würde. Vielleicht, wenn ich das Gespräch auf die Morde brachte, würden sie etwas von sich geben, dass mir ein Stück weiterhalf, ein kleines Mosaiksteinchen oder etwas, das auch nur meinen Verdacht weiter kräftigte.

Ich wollte sie eines Morgens ansprechen, wollte mich zu ihnen setzen beim Frühstück. Die Nacht davor konnte ich nicht schlafen, wälzte mich hin und her, während der Mond durch das Fenster schien und ein helles Viereck auf den Boden malte. Ich überlegte, wie es werden würde, was genau ich sagen wollte. Ich war nie sonderlich geschickt mit dem gesprochenen Wort, aber ich glaubte, es könnte nicht fehl gehen, wenn ich einen guten Plan hätte.

Als endlich der Wecker klingelte, war ich wie gerädert. Natürlich wurde alles anders, als ich es mir ausgedacht hatte. Ich betrat den Speisesaal, die beiden waren noch nicht zu sehen.

Ich griff mir die Zeitung. In den Gazetten gab es damals noch einen anderen Fall, der die Gemüter bewegte. In einigen Kirchen der Toskana, meistens kleineren, die nicht so stark den Touristenströmen ausgesetzt waren, kam es zu bestimmten mutwilligen Sachbeschädigungen. Jemand schlug den Figuren der Engel und Heiligen in den Gotteshäusern und auf den Friedhöfen die Hände ab. Der oder die Vandalen waren absolut spezialisiert, es waren nur die Hände, und diese verschwanden ebenso wie die Täter spurlos. Keine Zeugen, keine Verdächtigen. Zweimal war dies bisher geschehen – und beide Male war es am Abend vor den Morden an den Frauen gewesen.

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