Aino Trosell - Die Taucherin

Здесь есть возможность читать онлайн «Aino Trosell - Die Taucherin» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Taucherin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Taucherin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Was als normaler Taucheinsatz auf einer Öl-Bohrinsel geplant war, endet in einem Albtraum. Nicht nur, dass der angedachte fünfte Mann im Tauch-Team eine Frau ist – womit nicht alle einverstanden sind – auch der Auftrag des Teams ändert sich schlagartig. Anstatt die Pipeline zu reparieren soll das Team plötzlich die Besatzung eines havarierten U-Bootes retten. Doch die bringt eine böse Überraschung mit an Bord der Taucherglocke, und der Albtraum beginnt…
Rezensionszitat
"Ein Kapitän-Nemo-Abenteuer, bei dem der Leser die Luft anhält." – Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.12.2001
Biografische Anmerkung
Aino Trosell (*1949) in der schwedischen Kleinstadt Malunge, wurde in Göteborg zunächst als Sozialarbeiterin ausgebildet. Ihr Romandebüt «Sociale Svängen», in dem sie die Erfahrungen als Sozialarbeiterin verarbeitete, erschien 1978. Neben Romanen und Erzählungen, die ihr etliche skandinavische Literaturpreise einbrachten, verfasst Aino Trosell auch Drehbücher für Film und Fernsehen, darunter Adaptionen ihrer eigenen Romane.
Die Autorin lebt heute wieder in ihrer Heimatstadt Malunge.

Die Taucherin — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Taucherin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Taucher lernen die Kammeroperatoren kennen – ihre Mütter und Ammen –, die sie am Leben und während der Ruhepausen in der Druckkammer bei Laune halten sollen, also in jenen Momenten, wo sie nicht auf dem Meeresgrund arbeiten und von den Einsatzleitern im oberen Kontrollraum geführt werden.

Harald und Charles bieten Kaffee in kleinen weißen Plastikbechern an. Eine Dose Kekse macht die Runde. Sie haben soeben eine medizinische Untersuchung der Taucher vorgenommen, haben Lymphknoten abgetastet, den Puls gemessen, nach eventuellen Zahnproblemen gefragt, und jetzt bleibt ihnen nur noch ein Stündchen entspanntes Beisammensein, bevor die Taucher sie beide verlassen. Bald wird es sein, als befänden sie sich in verschiedenen Welten, obwohl nur eine Stahlhaut sie trennt. Ja, die Taucher werden einen Stahlballon besteigen, und Harald und Bengt werden den Druck im Inneren mit Hilfe der Kompressoren langsam erhöhen. Alles geschieht freiwillig, alles mit dem Ziel, die Naturkräfte zu überlisten, und alles basiert auf einem unausgesprochenen Übereinkommen. Die beiden Kammeroperatoren sind sich ihrer gewaltigen Verantwortung sehr wohl bewußt.

Die Stimmung im Kontrollraum ist anscheinend gut. Alle plaudern mit allen, es ist, als sei man auf einer Cocktailparty in einer Elektronikwerkstatt. Zwar steht Ingrid mit dem Rücken zu Ego Boy und Ego Boy mit dem Rücken zu Glenn, doch niemand bemerkt es oder läßt es sich anmerken. Wie zufällig kommt es auch nicht zum Gespräch zwischen Ian und Ingrid. Er ist wohl der Meinung, daß sie im Trainingscenter von Aberdeen schon alles beredet haben. Wegen ihr hatte er ganze fünfunddreißig Pfund auf der Heizung trocknen müssen! Ian steht verkrampft bei den anderen. Er hat nichts vergessen.

Ingrid sieht ein paarmal zu ihm hin. Sie hatte ihn als Ausbilder gemocht, er war verläßlich und machte keine Unterschiede. Weshalb er jetzt hier ist, kann sie nicht verstehen, er hat doch zu Hause in Schottland Frau und Kind. Sie lächelt, als sie an den Abschlußtag denkt. Wie sie ihm im Trainingsbecken aufgelauert und ihn mit Schlips, Jackett und allem übrigen ins Wasser gezogen hatte. Das ist es wohl, was er nicht vergessen und verzeihen kann. Seine Miene war köstlich, und der ganze Kurs amüsierte sich. Er hatte sie alle mächtig getriezt. Er hatte es verdient. Die Leute standen am Bassinrand, schrien und klatschten. Wie ein nasser Kater war er wieder aufgetaucht, der Schlips klebte ihm im Gesicht. Angst hatte er auch bekommen, weil er ordentlich Wasser geschluckt hatte.

»Was ist denn so lustig?« Harald pufft sie in die Seite. »Es ist Zeit für die Reise, meine Schöne.«

Sie stellt den Kaffeebecher ab und schaut sich abwartend um. Ian mit dem Rücken zu ihr wie zuvor. Bengt ist in ein Gespräch mit Charles vertieft. Glenn zwinkert ihr jedoch lächelnd zu, und Ego Boy erwidert ernst ihren Blick. Was will er damit sagen? Hat er sich besonnen, oder ist er immer noch wütend?

Die Luke am Giebel der Druckkammer steht offen. Das Innere ist hellerleuchtet, und frischbezogene Kojen sind in dem zu sehen, was eigentlich nur ein normaler Drucktank ist, jedoch ist er verstärkt, mit Möbeln ausgestattet und außen mit Leitungen, Ventilen und Ausschleusungsanordnungen versehen.

Plötzlich erscheint der Tauchinspektor. Wie ein schwarzes Loch zieht er sofort alle Energie auf sich, obwohl er einfach nur im Raum steht. Es wird still.

Er ist gekommen, um ihnen Hals- und Beinbruch zu wünschen. Auch wenn es sich um eine ziemlich einfache Inspektion und eventuelle Reparatur handelt, ist die Tiefe doch erheblich. Die Jahre hier draußen haben ihm Respekt vor der Kraft des Wassers, um nicht zu sagen vor dessen Intelligenz, eingeflößt. Er wünscht ihnen eine gute Tour und sagt: »Paßt auf euch auf dort unten!«

Sobald er verschwunden ist, setzen sie sich in Bewegung. Ingrid wirft ihre Tasche durch die Luke und steigt selbst hinterher.

In dem Moment, als ihr Hintern noch aus der Öffnung ragt, dreht sie sich blitzschnell um. Hat ausgerechnet Bengt am Haken.

»Wollen wir? Jetzt gleich?« fragt sie laut.

Bengt sieht ertappt aus, zuckt zurück, als hätte sie ihn schlagen wollen. Charles, der neben der Luke steht, lacht verblüfft.

Bengt verzieht sich nach hinten. Ego Boy merkt nichts von dem Vorfall, steigt als nächster hinein, dicht gefolgt von Glenn und Ian. Zuletzt klettert Bengt, übermäßig wachsam, in die Druckkammer, worauf Charles die Luke von außen verschließt.

Das Metall gibt keinen Ton von sich, doch die Dichtungen ächzen, als Bengt die Innenklappe verriegelt.

Dicht.

Alles ist dicht. In der engen, hellerleuchteten Kammer riecht es schwach nach Reinigungsmitteln. Ingrid hat sich auf eine der unteren Kojen gesetzt, die Koje über ihr ist frei. Gegenüber sitzt Glenn, und auf dem Bett über ihm hat Ian sich schon ausgestreckt.

In der Mitte der Kammer führt eine Wandleiter zu einem Loch in der Decke. Dort oben ist die Naßzelle mit Toilette und Dusche, und von da geht es zur jetzt angeschlossenen Taucherglocke.

Der Leiter direkt gegenüber befinden sich ein Klapptisch und ein paar herunterklappbare Bänke.

In der unteren Koje an der Wand hinten wälzt sich Ego Boy mit einer Menge obskurer Lektüre, und auf dem Bett über ihm stehen die Taschen der Taucher mit Kleidungsstücken, Büchern und Kosmetikartikeln, die nicht sofort benötigt werden.

Bengt bleibt nur eine Möglichkeit, aber er ist voller böser Ahnungen. Und tatsächlich: gleich als er die Hand auf die freie Koje legt, schlägt Ingrid zu: »Ach du bist es, der bei mir obendrauf liegen wird?«

»Es ist doch keine andere frei«, verteidigt sich Bengt.

Während Ingrid über eine Antwort nachdenkt, werden ihre Augen schmal, schließlich hat sie es: »Wollen wir versuchen, ob man’s bei hundertachtzig Meter Tiefe machen kann? Divers do it deeper, you know!«

Bengt blickt sich unruhig um. »Wenn das nun jemand ernst nimmt«, zischt er. »Verdammt, du bist wirklich mehr als gefährlich.«

Er springt rasch in seine Koje, ohne die ihre zu berühren. Als sei sie ein Nachtgespenst, das unter seinem Bett lauert.

»Ich will ernst genommen werden«, antwortet sie laut, und die anderen horchen auf. »Denn jetzt kann man nicht mehr weg. Sollte es irgendeinem gelingen, die Luke zu öffnen, würde man wie der Blitz nach draußen fahren und als schmierige Wanddekoration auf dem Schott gegenüber enden. Nicht sehr kleidsam.«

»Die Druckphase hat noch nicht begonnen. Und im übrigen sind solche Katastrophen schon Geschichte«, antwortet Bengt und streckt sich bequem aus.

»Ja. Die einzigen Katastrophen, die es heute noch gibt, sind solche, wie ich es bin«, erwidert Ingrid.

Sie denkt, ihm damit genug übergezogen zu haben. Rein körperlich ist er der Größte hier, außerdem durchtrainiert und ein richtiger Charmeur, auch auf sie hat er durchaus Eindruck gemacht. Er ist der Gefährlichste von allen, weil er hinter den Linien operieren kann. Deshalb hat sie ihn auch zuerst außer Gefecht gesetzt.

Es ist wichtig, sich eine freie Zone zu erkämpfen. Eine Sphäre, in der man sich sicher fühlen und auf seine Arbeit konzentrieren kann. Mehr verlangt sie nicht. Sie will einen guten Job machen dürfen, ohne von frustrierten Gockeln, alle mit anderen Verhaltensstörungen, behindert zu werden.

Jegliche Aktivität verebbt, nur eine Stimme aus dem Lautsprecher durchbricht jetzt die gedrückte Atmosphäre. Harald fragt, ob sie sich wohl fühlen und ob sie ihn hören können?

Ja, sicher hören sie ihn, und er soll ihnen jetzt Bars geben, jede Menge Bars! »Fang an!« ruft Ego Boy.

Ein diskretes Zischen verkündet, daß der Wechsel von Luft zu Gas begonnen hat.

Ingrid legt sich bequem hin: sie sind unterwegs. In einer halben Stunde werden sie wie die Ducks in einem Disney-Film anzuhören sein, und ein paar Stunden später wird man sogar dieses Quaken schwer verstehen. Den Leuten draußen im Kontrollraum erleichtert ein Stimmentzerrer die Arbeit.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Taucherin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Taucherin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Taucherin»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Taucherin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x